Priusfreunde.de

Seit einiger Zeit, das erste Mal beim Priustreffen in Kassel, zickt mein drahtloser Schlüssel.

Mal funktioniert Smart Key nicht aber der Wagen reagiert noch auf die Tasten am Schlüssel, mal muss ich mit dem mechanischen Schlüssel aufschließen. Mal kann ich mit Schlüssel in der Hosentasche fahren, mal muss ich ihn in das Schlüsselfach stecken.

Also teste ich heute einmal die kleine Knopfbatterie im Schlüssel. Ein Voltmeter zeigte 2,9 Volt an, was auf den ersten Blick bei 3 Volt Nennspannung ausreichend aussieht.

Dann setzte ich zum Test eine ladenneue Batterie mit 3,2 Volt Leerlaufspannung ein. Sie da, alles funktioniert wieder.

In diesem Zusammenhang entdeckte ich auch die Funktion der kleinen roten LED im Schlüssel. Bei intakter Batterie blinkt die LED im Schlüsselgehäuse auf, wenn man eine der Tasten drückt. Das Ausbleiben dieser LED bei Tastenbetätigung ist ein Zeichen für eine zu schwache Batterie.

Also mein Tipp: Beobachtet einmal, ob die LED im Schlüssel blinkt. Wenn nicht, dann kauft Euch eine Knopfzelle vom Typ CR2032 und setzt sie ein bevor der Schlüssel aussetzt. (Prius II)



Ob der Prius I auch so eine Kontroll-LED am Schlüssel hat weiß ich leider nicht. Der Batterietyp dort ist CR1616.

Fazit: Ein Digitalvoltmeter ist leider kein geeigneter Batterietester für die Lithiumzelle, die eingebaute LED dagegen schon.

Gruß Holger

Hallo Holger,

danke, der Tipp mit der roten LED war gut. Danke.
Dazu gleich auch der Hinweis auf das Thema von August 2007 : Thema = Schlüssel

schaue hier hinein

Holger schrieb:

Fazit: Ein Digitalvoltmeter ist leider kein geeigneter Batterietester für die Lithiumzelle, die eingebaute LED dagegen schon.
Könnte es daran liegen, dass beim Messen mit Voltmeter keine echte "Last" auf der Batterie liegt?

Yup...

Der wahre Zustand einer Batterie lässt sich nur unter Belastung messen.

Ein Voltmeter ist "hochohmig", es fließt nur ein sehr kleiner Strom über das Voltmeter, der die Batterie nicht aus Ihrer Leerlaufspannung zwingt.


Andreas

Schunken schrieb:
Yup...

Der wahre Zustand einer Batterie lässt sich nur unter Belastung messen.

Ein Voltmeter ist "hochohmig", es fließt nur ein sehr kleiner Strom über das Voltmeter, der die Batterie nicht aus Ihrer Leerlaufspannung zwingt.
Da hat sich mein Physikunterricht ja doch noch gelohnt - und das nach 40 Jahren ...

Wie ist denn das mit der Kodierung?
Ich dachte, die geht beim Batteriewechsel verloren?

Hallo fsksol,

die Codierung ist (normalerweise) unkaputtbar.

MfG Paule

und selbst wenn...

Sobald man den Schlüssel in den Schacht drückt verhandeln Auto und Schlüssel doch den Code, oder?

...Müsste man halt 1x mechanisch aufschließen.

Andreas<br><br>Posting ge&auml;ndert von: Schunken, am: 13/06/2008 19:31

gshybrid schrieb:Könnte es daran liegen, dass beim Messen mit Voltmeter keine echte &quot;Last&quot; auf der Batterie liegt?
Gottseidank tut es das nicht! Unter Anderem darüber definiert sich ja die Güte eines Messgeräts: Ein hochwertiges Voltmeter

z.B. Fluke (KLICK)
Technische Daten hier (KLICK)

hat einen so hohen Innenwiderstand, dass die Messung die gemessene Komponente praktisch nicht beeinflusst. Von einfachen Messgeräten kann man das eher nicht behaupten. Die meisten sind aber auch nicht so schlecht, als dass nennenswerte Ströme fliessen würden; somit sind sie für den Hausgebrauch normalerweise OK.

Bei diesen Li-Zellen ist es nun einfach so, dass deren Leerlaufspannung - im Gegensatz zu fast allen anderen Batterie-Typen - auch völlig entladen immer noch knapp unterhalt der Sollspannung liegt. Darum kann man mit einem einfachen Voltmeter bei diesem Batterietyp nicht mit Sicherheit feststellen, ob er leer oder voll ist.

Grüße, Egon<br><br>Posting ge&auml;ndert von: Egon, am: 13/06/2008 20:53

Ich habe heute nach fast 5 Jahren Einsatzzeit auch die Batterien der Schlüssel (einschl. Reserveschlüssel) in
meiner Toyotawerkstatt wechseln lassen, weil ich den Eindruck hatte das die ganze Smart-Key-Schließerei etwas &quot;müde&quot; war. Hat 5,00 Euro gekostet.
Leider fehlt an meinen Schlüsseln die von Holger beschriebene rote Leuchtdiode (Bj Prius II.Quartal 2004), sodaß eine objektivere Bewerung des Batteriezustandes nicht möglich ist. Aber nach 5 Jahren
ist der Wechsel wohl angebracht.

Rainer

Jetzt habe ich aber ein kleines Verständnisproblem.
Gemäss Auskunft meines Freundlichen wird die Batterie im Schlüssel nicht benötigt für das Smart-Entry sondern nur für die Funköffnung mit den Knöpfen.

Der Schlüssel hat doch einen Transponder der vom Prius abgefragt wird, wenn in Reichweite.

Marco

Das schlüssellose Zugangssystem des Prius arbeitet mit einem aktiven Transponder, und der braucht Strom auf beiden Seiten. Also auch in dem Element, welches die Zugangsberechtigung enthält (in unserem Fall also in der Schlüssel-&quot;Karte&quot;).

Ein passives System wäre nur mit einer relativ hohen Strahlungsleistung und entsprechend hohem Stromverbrauch zu realisieren. Eben darum macht man das in Autos üblicherweise auch nicht.

Grüße, Egon

Ja ja, die Smart-Key Besitzer; wissen nichts von der roten Status-LED

Zu Holgers Frage: Bei den P1-Schlüsseln gibt es diese LED auch.

Mich wundert es eher, dass frühe P2 Schlüssel diese LED nicht haben!
Da auch bei den Schlüsseln der Werks-/Dienstwagen aus WOB meiner besseren Hälfte diese LED immer dran ist, dachte ich bisher immer, dass eine solche LED immer Standard sei...

Ciao, Eisbär

Colbitz schrieb:
...
Leider fehlt an meinen Schlüsseln die von Holger beschriebene rote Leuchtdiode (Bj Prius II.Quartal 2004), ...

Rainer

Ich könnte Wetten Du irrst Dich. Nimm mal den Schlüssel, gehe in eine dunkele Ecke, halte ihn so, dass wenn Du von oben auf die Schlosssymbole schaust, der Blick frei ist. Rechts neben dem geschlossenem Schloss befindet sich die besagte LED, welche Du so nicht erkennst. Drücke im Wechsel die Tasten so, dass Du die rechte Seite beobachten kannst und Du wirst sehen dort blinkt etwas rot auf.

Wenn man genau hinschaut, sieht man es sogar bei dem Sonnenlicht: