Priusfreunde.de

hirni schrieb:
Und wo ich es gedanklich nachspiele, geht mir auch das Licht auf, warum Du eine Naehnadel statt Stecknadel nimmst: wg. der Öse Richtig! Da kann man schön das Kabel durch ziehen und sauber verlöten und hat dann einen schlanken Übergang.

MfG Harzbube.

rst1 schrieb:
login2.yoursecurecloud.de/d/2f38829b24f447efa545/ zum Download abgelegt, da kannst du es dir anschauen ohne das Youtube da reinspuckt.

...ja - sehr interessant, mal gesehen zu haben.

vor allem die techn. Details: ('exiftool')



...die 10.7 Mbps Bitrate erklaert einiges...

Zum Vergleich meine A119:


...~2.4x hoehere Bitrate bei 1.5x hoeherer Aufloesung.

waere interessant, ob es schon Dashcams mit H265 und ~25+ Mbit/sec gibt - vielleicht gibt es sie ja schon

Ah, da war was, ich entsinne mich dunkel das irgendwo mal erwähnt wurde das da wohl Kartenschreibspeed mit reinspielt und die nochmal 10mbps reservieren für die Rückkamera (aber wohl nicht pfiffig genug sind das freizugeben wenns eine solche nicht gibt)

...interessant ... weil das bestaerkt ja mein Argument, dass zwei getrennte DashCams fuer vorne/hinten - mit jeweils eigenstaendiger SD-Card-Hardware besser waere.

Klar - vo+hi gemeinsam aufgezeichnet duerfte fuer viele interessant/bequem sein, aber wenn das dann auf Kosten der Front-Cam-Bitrate geht ...

BTW - ich habe gerade mal auf den zwei Seiten von den typ. Dashcam-SoCs nachgelesen:
NOVATEK - hat noch keine H.265 faehigen SoCs.
AMBARELLA - hat auch noch keine H.265 SoCs.

...dauert also noch, bis der naechste sichtbare (bzw. groessere) Qualitaetssprung bei Dashcams kommt ...

hirni schrieb:
...Stadtverkehr - Vorfahrts-Crash:

Wenn die Rennleitung nach Beschlagnahme/Auswerten Deiner Cam/GPS-Daten sagt, Du warst 58km/h schnell ... na ?
Ganz klar - Teilschuld, weil zu schnell.


In dem Fall sitzt das fehlerhafte System hinterm Lenkrad.

GPS-Daten können aus der anderen Blickrichtung betrachtet beweisen, dass man nicht zu schnell gefahren ist, was ohne GPS-Daten nur mit teuren, aufwendigen Gutachten möglich ist.

So hab mal alles in Ruhe durchgelesen, und mir die hier mehrfach empfohlende iTracker DC-A119S bestellt.
Da in der Beschreibung der Kamera steht, dass meine vorhandenen SanDisk-Karten nicht funktionieren und die EVO von Samsung empfohlen werden, muss ich noch etwas investieren.

Welche Größe würdet Ihr empfehlen? Ich will im 2min Loop aufnehmen in maximaler Auflösung. Stundenlange Fahrtdokus brauche ich nicht, mir reichts wenn ich 5-6 brenzlige Situationen manuell zwischenspeichern kann plus eine Unfallreserve. Wenn ich das richtig kapiere wird dann der aktuelle und der letzte Loop zwischengespeichert also insg. 4min pro Speichervorgang.


Ich habs nicht so mit dem rechnen in bit und bytes 4 min wären dann wieviel GB?
20 Mbit/s sind in der Beschreibung angegeben, sind das dann pro Aufzeichnung 4,8 GBit? Dann bräuchte ich mind. eine 64GB Karte?

Hier ein Rechner:
dashcamtalk.com/recording-time-calculator/

Bei 20 Mbit/s und einer 64-GB-Karte kämst du auf 7,3 Stunden Aufnahmezeit.

Servus.

Meine DashCam hat eine Abtastrate von 15MBit/s und nimmt in 1920x1080 bei 30fps auf.
Ich habe auf der Platte 134 Videos zu je maximal 3 min. ein paar wenige können auch etwas kürzer sein.
Datenvolumen des Sammelordners beläuft sich auf 39GB, Gesamtlaufleistung liegt bei ca. 400min. d.h. 6,66Std.


Grüße ~Shar~

Leonardo schrieb:
die EVO von Samsung empfohlen werden

ziemlich 'mutig' eine EVO fuer 'ne Dashcam zu kaufen, nur weil jemand sie 'empfohlen' hat:


www.samsung.com/de/support/warranty/#n


Garantiebeschränkungen

Diese Garantie erfasst keine Produkte, die zur kontinuierlichen Aufzeichnung oder im Zusammenhang mit sonstigen schreibintensiven Geräten, insbesondere Sicherheitskameras, Überwachungssystemen, Armaturenbrettkameras, Blackbox-Kameras, Internet-Protocol-/Netzwerkkameras, kontinuierlich aufzeichnenden Set-Top-Box-Geräten und Geräten, die kontinuierlich Daten protokollieren, wie etwa Server, spezielle Geräte für Benchmarktests oder Hauptlaufwerke eingesetzt werden oder in vergleichbarer Art und Weise übermäßig genutzt werden.


fett markierte Text-Stellen von mir


A119/A119S: - ist ganz sicher eine sehr gute Wahl
... egal ob iTracker oder Viofo.


Ich habs nicht so mit dem rechnen in bit und bytes 4 min wären dann wieviel GB?
20 Mbit/s sind in der Beschreibung angegeben, sind das dann pro Aufzeichnung 4,8 GBit? Dann bräuchte ich mind. eine 64GB Karte?

...bei H.264 kann man das nicht so genau vorhersagen, weil die Bitrate variabel ist - hat zwar ein Max - aber das Min kann ja deutlich niedriger liegen - z.B. wenn das Fahrzeug steht....

Im prinzip geht die Rechnung so:
20Mbit/s ==> 20/8=2.5 Mbytes/sec
2.5*60sek ==> 150 Mbytes/min * 4min => 600 MiBytes

Meine A119 hat ja eine aehnl. Bitrate (24Mbit/s) - und ich habe 5min Clips eingestellt.
Theoretisch - sollten die Files 900 MiB gross sein.
Praktisch sind sie max. 1.30 GB ( 1297716165 bytes) gross und die meisten 5min Clips um die ~1.0GB.

aktuell sind auf meiner 64GB Karte - 84 Clips, weil einige Clips natuerlich kuerzer sind.
Der 'letzte' Clip einer Fahrt endet ja fast immer vor den vollen 5min - z.B. vor einer Garagenwand.

Eine 64GB Karte sollte bei 20Mbit/sec - bis zu 7h haben.
(bei 24Mbit/s komme ich real auf um die 4h)

Leonardo schrieb:
Da in der Beschreibung der Kamera steht, dass meine vorhandenen SanDisk-Karten nicht funktionieren und die EVO von Samsung empfohlen werden, muss ich noch etwas investieren.

Meine A119S arbeitet perfekt mit einer SanDisk Extreme Pro. Diese doch recht teuren Karten nutze ich auch beruflich in Filmkameras - bisher ohne einen einzigen Verlust. Samsung ist ein guter Hersteller von Flash-Speicher, deren "Pro" SSD nutze ich in meiner Workstation - aber Evo ist zumindest bei SSD deren günstige Linie für wenig Schreibvorgänge. Da wäre ich doch vorsichtig.

Danke Luik,

dann teste ich erst mal meine vorhandene "SunDisk Ultra" mit 64GB.
Der Unfall kostet eh schon mein Weihnachtsgeld, da will ich nicht noch mehr Geld verbraten.

Es kommt hier sicherlich nicht auf die Marke an. Warum lt. Anleitung die Samsung EVO empfohlen wird...keine Ahnung. Entscheidend ist die mögliche Schreibgeschwindigkeit, und hier sagt die Anleitung "Class 10", also mind. 10 MBit/Sec.
Die "Class"-Angabe steht auch auf den Karten drauf.

Gruß
Harald

Moin,

(mit SSDs kommen wir nun etwas vom Thema weg, aber selbst da sind die EVOs von Samsung gut genug für den Privatanwender (siehe auch den diesjährig zu Ende gegangenen Langzeittest der c't.))

Wegen Speicherkarten: bei den meisten dürfte funktionieren was in der Kamera funktioniert, und das lange genug, wer aber was ganz tolles haben möchte für den haben Hersteller wie Lexar spezielle 24/7 "high endurance" Karten im Programm, hier zum Beispiel in 64GB (die hab ich in meiner Dashcam, funktioniert, kann nix schlechtes dazu sagen.)

Es kommt nicht auf die Marke an, sondern auf Controller und Flash-Zellen. Bezüglich Samsung Evo im PC: Ja, für den Normalanwender eine gute Wahl, aber die verwendeten TLC-Zellen sind beim Schreiben langsamer als MLC. Für meinen Anwendungsfall zu langsam. Inzwischen ist die Lebensdauer von TLC auch so gut, dass die bei normaler Anwendung ewig halten. Aber: In SSD kommen die besten Zellen aus der aktuellen Produktion, in SD-Karten und USB-Sticks hingegen je nach Modell mittlere bis schlechte Qualität - mit Ausnahme bestimmter Premium-Produkte und SSD werden nicht in fast vollem Zustand immer wieder "bearbeitet", so wie es Dashcams tun.

SanDisk-Ultra sind beispielsweise bekannt dafür, in Dashcams auszufallen (einfach googlen, Vielzahl der Berichte spricht für sich). Die besondere Belastung besteht insbesondere darin, dass eine Dashcam die Speicherkarte füllt und dann nur ein bisschen löscht, nur um das Bisschen Platz gleich wieder aufzufüllen. Das mögen Flash-Speicher aber garnicht gern. Besser ist es, wenn viel Platz frei ist, da der Controller dann die Schreibzugriffe gleichmäßig auf die Zellen verteilen kann und gleichzeitig die Daten zwischen den Zellen optimal umschichten kann (nennt sich Wear-Leveling-Algorithmus und Garbage Collection). Temperaturbelastungen kommen noch dazu.

Was die Geschwindigkeit anbetrifft, haben die ohnehin guten Karten hier keine Probleme. Class 10 sind 10 MB/s, das entspricht rund 80 Mbit/s (die Einheiten sehen sich ähnlich, meinen aber mit Bit und Byte nicht das Selbe).

Die SanDisk Ultra sind, wie gesagt, bekannte Ausfallkarten in DashCams. Die SanDisk Extreme Pro sind hingegen eine ganz andere Qualitätsklasse und zumindest bei mir bisher ohne Ausfall (> 10 Jahre in diversen Kameras und rund 6 Monate in einer Dashcam) - auch im Netz sind mir bisher keine negativen Berichte zur Extreme Pro aufgefallen (nicht zu verwechseln mit den günstigen "Extreme Plus"). Speziell für den Anwendungsfall passend sein sollen "Sandisk High Endurance", die aber sehr langsam beim Auslesen am PC sind und zudem kaum weniger kosten als die Extreme Pro. Samsung Evo ist die günstige Serie von Samsung und haben vermutlich TLC. Zur BlackVue gibt es Berichte von Überhitzen dieser Karten (viel Rechenarbeit des Controllers bei vollem Speicher). Die A119S haben aber ein größeres Gehäuse, kann also gut sein, dass die Evo eine gute Wahl sind für die A119(S). Neben den Markennamen und Produktbezeichnungen wechselt das Innere der Karten aber häufig je nach aktueller Marktlage - so ist es letztendlich nicht nur wie beim Motoröl eine Glaubensfrage, sondern auch immer ein Bisschen Glück, was man tatsächlich bekommt. Von mir gibt es daher keinen definitiven Rat zu einer bestimmten Karte.

LuiK schrieb:
SanDisk-Ultra sind beispielsweise bekannt dafür, in Dashcams auszufallen

ich hatte es in diesem Thread schon mal geschrieben:

auch bei SanDisk gibt's NULL Garantie fuer 'normale' Karten, bei Einsatz in Dashcams. Der Garantieausschluss ist gleich.

Die high-endurance-Karten (z.B. von SanDisk) erlauben explizit den Einsatz in Dashcams:

www.sandisk.de/home/memory-cards/microsd...gh-endurance-microsd

"Das schreiben die Hersteller nur zum Spass hin" ... oder ?