Priusfreunde.de

Hallo liebe Prius-Tüfftler,
ich habe mal Versuchsweise meinen PII aufgebockt, um zu sehen was auf mich so zukommt oder hoffentlich nicht, wenn ich von unten daran arbeiten möchte. Ist ja nicht so viel: Ölwechsel, Getriebeöl evt. 1-2 mal, Auspuff, Bremsen und bald wohl einige Rostvorsorge an Achsträgern usw..
Wer keine Bühne mal eben um die Ecke hat ist ja auf einfache Hilfsmittel angewiesen. Ich weiß, dass es nicht ganz ungefährlich ist und habe meine Mittel ausprobiert und Fotografiert. Daher das Thema mit der Bitte hier Gefahren einzuschätzen, die man vielleicht übersieht.
Also bin ich mit den Vorderrädern auf die Rampen hochgefahren. Zuvor noch je Rad eine Hilfslatte aus Holz, damit die Spoiler-Lippe beim Hochfahren keinen Kontakt mir der Rampe bekommt.
Dann P-Stellung und Feststellbremse, danach bremskeilartige Stopper an den Vorderrädern angestellt und das Fahrzeug leicht dagegen gerollt, um zu sehen, ob es nicht herunter rollt, wenn ich nun hinten den Wagen anhebe. Mittels Wagenheber (ATU-2 to) hinten angehoben und an den Abschleppösen mittels Stützen abgesichert und den Heber leicht entlastet. Ich denke, so kann man es riskieren, wenn man keine gewaltigen Manöver ausübt.
Ich habe mir mal eine mobile Bühne mit Kippfunktion eines tschech.-Herstellers (Autolift 3000) angeschaut, die bis 3 to hebt und nicht mit den Billig-Hebern von chines. Anbietern um ca 200€ zu vergleichen ist. Es gibt ja Wagenheberansatzpunkte an den Schwellern, dazwischen teils mit Kunststoff überdeckt, sollte also auch hier gehen. Hat vielleicht jemand so etwas mal probiert und gibt es ein gemeinsames Interesse im nahem Umkreis?
Sorry, wenn ich ein Thema wiederhole, weil ich es noch nicht entdeckt habe...vielen Dank

Also ich bin ja auch immer für nicht ganz so "koschere Aktionen" zu haben, doch das würde ich auch nicht machen!!!
Dort wo Dein Wagenheber ist, ist nichts weiter außer links der Träger mit dem Abschlepphaken-rechts ist gar nichts (die Plastikabdeckung und deren Halterungen sowie die Reserveradmulde sind als "nichts" zu betrachten).
Und auch wenn es sehr sehr unwahrscheinlich ist, das er vorn mit der Parksperre von den Rampen rollt, so würde es in dem Fall das Brett da einfach wegbrechen...

SO würde ich da nicht dran arbeiten!!!
Dann lieber Rad für Rad anheben und an den dafür vorgesehenen Stellen den Wagenheber drunter und dann sichern...

Genau solche Rampen hab ich auch und fahre auch erst über Holzbretter um nicht aufzusetzen. Wenn ich auf den Rampen stehe ist gut. Mit einem Rollbrett kann man ziemlich weit drunter arbeiten. Aber auf so eine Konstruktion hinten würde ich nie kommen und wie René dringend abraten. Dann lieber die Böcke unter der Hinterachse stellen. Besser wäre m.M.n. erst vorn auf die Rampe, da nun hinten auf die Rampe. Mit Einweiser

Hallo und Danke für die bisherigen Gedanken an die ersten netten beiden Mitglieder,

ich habe hier versucht mehrere Bilder einzugeben, es scheint aber nur eines vorgesehen, belehrt mich ruhig.

Natürlich habe ich hinten an beiden Abschleppösen, welche stabil direkt mit dem Tragrahmen verschraubt sind, abgestützt. Die dicken
Abschleppösen stehen direkt auf den Stützen auf. Da hiesige Auflagen recht schmal sind, habe ich Bleche seitlich an geklemmt, damit diese nicht versehentlich seitlich abgleiten, da das Pflaster nicht ganz eben ist, wie man an der unterschiedlichen Reifenhöhe sehen kann. Das Holzbrettchen links schützt nur die Kunststoff-schürze der Abdeckung und soll nicht in die Bleche schneiden, geht so. Ich habe auch seitliche Schub-Bewegungen simuliert, wie sie bei
Arbeiten durchaus vorkommen. Da ich schon an Meinungen interessiert bin, versuche ich gerne alle Bilder an zu bieten, wenn ich weiß wie.
Hinten steht das schwere Heck somit an drei Punkten abgestützt:
Links und Rechts auf den blauen Stützen und dem Heber in der Mitte. Der Heber könnte auch weg und mit passenden Holzklötzen an den seitlichen Schweller-Wagenheber-Ansatzpunkten sollte doch kein großes Risiko mehr geben. Das Rückwärts-Auffahren auf den Rampen geht nicht so einfach wie von vorne, da nicht genug Freiheit da ist.

Hallo und Danke für die bisherigen Gedanken an die ersten netten beiden Mitglieder,

ich habe hier versucht mehrere Bilder einzugeben, es scheint aber nur eines vorgesehen, belehrt mich ruhig.

Natürlich habe ich hinten an beiden Abschleppösen, welche stabil direkt mit dem Tragrahmen verschraubt sind, abgestützt. Die dicken
Abschleppösen stehen direkt auf den Stützen auf. Da hiesige Auflagen recht schmal sind, habe ich Bleche seitlich an geklemmt, damit diese nicht versehentlich seitlich abgleiten, da das Pflaster nicht ganz eben ist, wie man an der unterschiedlichen Reifenhöhe sehen kann. Das Holzbrettchen links schützt nur die Kunststoff-schürze der Abdeckung und soll nicht in die Bleche schneiden, geht so. Ich habe auch seitliche Schub-Bewegungen simuliert, wie sie bei
Arbeiten durchaus vorkommen. Da ich schon an Meinungen interessiert bin, versuche ich gerne alle Bilder an zu bieten, wenn ich weiß wie.
Hinten steht das schwere Heck somit an drei Punkten abgestützt:
Links und Rechts auf den blauen Stützen und dem Heber in der Mitte. Der Heber könnte auch weg und mit passenden Holzklötzen an den seitlichen Schweller-Wagenheber-Ansatzpunkten sollte doch kein großes Risiko mehr geben. Das Rückwärts-Auffahren auf den Rampen geht nicht so einfach wie von vorne, da nicht genug Freiheit da ist.

Jungejunge...wenn du unter deinem Auto liegst, würde ich nicht zugucken wollen. Für das improvisierte Gebastel an Abschleppöse und Rampe würde dir jeder Arbeitssicherheits-Beauftragte eine links und rechts....du weißt schon...

Hallo mal wieder,
ich will damit nicht wichtig tun, aber die beiden Hebeeinrichtungen auf den Bildern reizen mich schon. Das rote Modell scheint wie so oft ein asiatisches Modell, welches laut Kundenrezessionen aber ehr irgendwo anders hingehört, das orangene (auch blaue) Modell aus Tschechien ist für bis zu 3000 kg homologiert. Ich habe es irgendwo in Holland für 900 € gefunden, aber auch mal beim Hersteller angefragt, mal sehen.
Da ich im Haushalt drei Toyotas weit möglichst selbst warte, kann man mein Interesse ja verstehen und auch die Notwendigkeit dazu.
Da das Teil transportabel ist und an einer Garagenwand hochgestellt werden kann, sollte es durchaus in einer kleineren Gemeinschaft angeschafft werden können und geplant genutzt werden. Bei drei bis vier Interessenten aus der Umgebung (hier Dortmund, Hamm, Bochum)mal interessant darüber nachzudenken. Auch mein ATU-Wagenheber kommt aus China und wird wohl bald seinen Geist aufgeben wegen defektem Ventil(mein zweiter) und das ärgert mich. Ein Produkt aus z.B. Germany mit vernünftiger Quali kostet da mal auch locker 125 und mehr. Da ist man von einer Bühne dieser Art nicht mehr so weit weg, wenn eine gemeinsame Nutzung gelingt. Oder abwarten, bis man so etwas gebraucht findet.

ja, ja oweh,

jetzt aus der Ferne mit Abstand und euren Gedanken betrachtet haste wohl recht, ich werde mich kritisieren lassen. Das war ja auch der Sinn bei solchen Vorhaben selbstkritisch zu bleiben.
Obwohl ich oft genug in der Vergangenheit über Improvisationen in
Werkstätten gestaunt habe, selbst beim Bund während einiger freilaufenden Übungen in Panzer-Einheiten im Gelände, da gab es keine Ordnung-Hüter, wenn es Pannen gab...aber natürlich gelegentlich Verletzte und schlimmeres. Deshalb habe ich auch meine
Konstruktion erst einmal hingestellt, aber nicht darunter gearbeitet. Es betrifft ja hier nur Auspuff und Rostvorsorge, vorne gehen die Ölwechsel ja durchaus.

Die Rampe und der Wagenheber ist völlig okay, aber die Abstützung an den Abschleppösen ist absolut lebensmüde. Ich empfehle dir dringend das Fahrzeug mittels der Stützen am Schweller zu sichern. Dort gibt es dafür vorgesehene Punkte. Brauchst also kein weiteres Material.

ja auch dir erst einmal Danke,
aufgrund der Betriebsanleitung und deren Hinweis auf die zentralen
Aufnahmen bin ich erst gar nicht auf die übliche Idee mit den seitlichen Schwellern gekommen. Erst nach dem Aufbau und meinem Beitrag zwischendurch habe ich beim Betrachten der Bereiche gesehen, dass es an den Schwellern Aufnahmen gibt, die man heranziehen kann. Also muss es hier auch stabil genug sein. Jedoch muss ich dann noch passende Gummi-Klötze besorgen, die die Falz umgreifen. Solche Abstütz-Konstruktionen, auf denen ein KFZ ruhen kann gibt es ja auch für Gewerbe/Lackierbetriebe.
Die Rampen reichen doch vorne mit Keil allemal, dann hinten an den Schwellern mit entsprechenden Klötzen und den blauen Stützen sollte es doch gehen? Entscheidend hierbei ist doch die Aufnahme ohne den Metall- Falz dabei zu verdängeln. Also gar nicht so viel anders als gewerbliche Einfachkonstruktionen ohne Bühnentechnik.
Ich wollte mit meinem Beitrag auch schauen, wie es andere vernünftig schaffen. Ob man es Tüffteln nennt oder Basteln, es geht ja auch mal um Ideen, die man jederzeit verwerfen kann, wenn zu gefährlich...dazu darf ein Forum ja helfen. Auch bei dem Auto-Lift 3000 wird wohl keiner gerne auf zusätzliche Absicherung verzichten, wenn darunter gewerkelt wird...
na ja, vorerst fallen ja nur Ölwechsel an, nicht so dramatisch.
Das komplette Anheben auf welcher Art auch immer, jedenfalls sicher, komme ich schon irgendwann

Ich schließe mich den Aussagen von PF alexauto321 an. Als Unterlage für die Werkstattböcke gibt es verschiedenste Gummiauflagen, sodass keine Beschädigung am Fahrzeug entsteht.

... sollte doch kein großes Risiko mehr geben.

Das Risiko eines abrutschens des Autos sollte unter allen Umständen gegen Null gehen, wenn man unter dem Wagen arbeitet.

VG Erirad

alexauto321 schrieb:
Die Rampe und der Wagenheber ist völlig okay, aber die Abstützung an den Abschleppösen ist absolut lebensmüde. Ich empfehle dir dringend das Fahrzeug mittels der Stützen am Schweller zu sichern. Dort gibt es dafür vorgesehene Punkte. Brauchst also kein weiteres Material.
Dem schließe ich mich an. Bei den Ösen würde ich befürchten das sie weg knicken.

Zu dieser "Schaukel": auf den Bildern arbeitet aber niemand darunter.

Eventuell wäre eine gebrauchte Hebebühne interessant, wenn ohnehin mehrere Autos davon profitieren und man auf 5 oder 10Jahre rechnet. Ein Kollege hat sich vor Jahren eine gekauft und für Familie und gute Freunde schon einiges repariert. Schade, daß ich inzwischen 150km weit weg wohne.

LG
Klaus

Ich würde erlich gesagt auch nicht vorne hochfahren und gleichzeitg hinten aufbocken. Entweder vorne hoch oder hinten hoch. Dann bist du auf der sicheren Seite.

Wir haben es früher immer so gemacht:

Die andere Seite wurde dann natürlich auch noch hochgehoben. Beim Prius ist es eigentlich einfacher, weil der hat ja vorne (?) und hinten jeweils in der Mitte eine Möglichkeit zum anheben.

Hallo alexauto,
ein Lift oder Schaukel, welche für 3000 kg ausgelegt ist und über Sicherungen verfügt, da sollte ein Arbeiten drunter möglich sein, jedenfalls besser als alles andere Einfache Bordzeugs, sonst macht es doch keinen Sinn. Es ist hier ja auch nicht die Billig-Version von der Bucht mit 1500 kg-Mist. Jedenfalls finde ich die Lösung für Privatanwender interessant und verfolge das. Entscheidend ist eine kleine Interessengruppe, die sich so etwas zu teilen vorstellen kann. Ok...drei Fahrzeuge bei mir ist ja schon ein wenig Freizeitarbeit, dagegen wollen erst einmal na ja ca. 800 € gestemmt werden. Aber drei Autos immer in die Werkstatt, da kommen auch schnell solche Summen zusammen...
Im übrigen verweist der tschech. Hersteller auf Referenzen und stellt weitere Produkte her, glaube kaum, dass im hiesigem Raum jemand noch existieren kann ohne eine Qualitätsaussage.
Es ist auch schon bemerkenswert, wie wenig auf solche Produkte aufmerksam gemacht wird, wer das wohl verhindert???