Priusfreunde.de

Beispiel: Das Auto ist in der Werkstatt und mal ist der Schlüssel ausserhalb des Wagens: Alarm-Meldung.
Die lassen die Türen etwas länger offen: Alarm-Meldung. usw.
Da bringt eine deaktivierung der Hintergrundaktualisierung, glaube ich, wenig. Oder?
War bei mir mal der Fall und Batterie war leer. Sonst hatte ich in zwei Jahren keine Probleme auch nicht wenn es mal zwei Wochen stand (wegen Urlaub).

Richtig mit deaktivieren der Hintergrundaktualisierung am Smartphone (bei der MyToyota App) unterbindest du nur die vom Smartphone initiierten Hintergrund Verbindungen ( auch wenn die App geschlossen ist). Die vom Auto geschickten initiierten Alarme kannst du in der MyToyota App unter „Warnmeldungen zum Fahrzeug“ zusätzlich bei Bedarf anpassen bzw. unterbinden.

Bitte keine direkt vorangegangenen Beiträge zitieren. Und längere Zitate auf das Nötigste kürzen, danke.

LG
Klaus

Wäre interessant wieviel diese Warn-Infos an der Batterie nuckeln.
Gibt ja auch verspielte Nutzer, die ziemlich oft nach Infos schauen.

Ruhestrommessungen wurden ja schon angesprochen. Alternativ den Verbrauch von Apps mit einer App am OBD aufzeichnen , falls es sowas gibt. (Mein Gerät ist Hardware, ohne Smartgedöns)

LG
Klaus

Dass der Motor nicht oft ausgeht, erlebe ich nun, nach 4.000 km, das zweite Mal. Ich denke nicht, dass es an der 12V-Batterie liegt, deren Spannung ich während der Fahrt mit einem digitalen Voltmeter jederzeit ablesen kann. Ich hatte die Batterie in der Fachwerkstatt testen lassen, dabei wurden keine Mängel festgestellt und ich konnte überprüfen, dass die Werte meines Voltmeters mit mit jenen der Werkstatt übereinstimmen.
Die Ladespannung (Hybridbatterie zur 12V-Batterie) beträgt beim Losfahren etwas mehr als 14V. Wenn die 12V-Batterie vollgeladen ist, wird die Ladespannung auf 12,8V reduziert, um eine Überladung (Knallgase) zu verhindern. Das Phänomen, dass der Motor nicht oft abschaltet, ist unabhängig vom Ladestand der 12V-Batterie aufgetreten (auch als sie voll war).
Ich vermute eher, dass ein Abgasschwellenwert überschritten wird, der das Steuerprogramm dazu veranlasst, möglichst schnell (durch einen heißen Motor) den Wert wieder sinken zu lassen.
Nach etwa 2.000 km war das Phänomen erstmals aufgetreten, danach nach etwa 80 km wieder verschwunden. Derzeit, nach weiteren 2.000 km, wieder dasselbe.
Vermutlich könnte Toyota das Problem durch eine Anpassung der Toleranzwerte, die für das Nichtabschalten des Benzinmotors verantwortlich sind, mit einem Softwareupdate lösen.
Da ich ohnehin unter idealen Vollhybridbedingungen fahre (vor allem hügelige Freilandstrecken), erhöht sich mein Verbrauch während dieser Zeit von etwa 3,5l/100km auf 3,6l/100km. Ich bin daher mit dem Yaris Cross sehr zufrieden

Update:
Ergänzend zum vorigen Beitrag kann ich berichten, dass das Phänomen des weniger häufigen Abschaltens des Benzinmotors wieder nach etwa 80 km verschwunden ist. Nun schaltet der Benzinmotor wie gewohnt auch dann schon ab, wenn der Motor noch nicht heiß ist und wenn die 12V-Batterie noch mit ca. 14,2V geladen wird.
Ich konnte unter idealen Bedingungen (trockene Freilandstraße) dieselbe Strecke (ca. 35 km) einmal mit und einmal ohne das Phänomen fahren. Hier der Vergleich ...
Normalbedingungen:
57% rein elektrisch mit 3,2l/100km

Mit Phänomen (Motor schaltet nicht so oft ab):
52% rein elektrisch mit 3,5l/100km

Ich vermute, dass irgendein Reinigungszyklus vom Steuerprogramm gestartet wird, der bei meiner Fahrweise nach jeweils ca. 2.000 km fällig wird und nach ca. 80 km beendet ist.

Ich finde es übrigens sehr effizient, dass ein Akku mit einer Kapazität von lediglich 0,8 KWh dafür sorgt, dass ich zu über 50% rein elektrisch fahren kann. Das hat Toyota meiner Meinung nach super hinbekommen.

Schöne Grüße Roland

Klingt für mich nach einer guten Beobachtung und plausiblen Erklärung.
Danke dafür.
Ob andere es womöglich bald bestätigen werden?

Gruß!
JoAHa

Auch von mir Dank für die postings, endlich eine konkrete Darstellung...und völlig ohne plakatives Toyotabashing
btw.: Was hat Marie Curie in ihrem thread noch gleich geschrieben?

Columbo schrieb:

Ich finde es übrigens sehr effizient, dass ein Akku mit einer Kapazität von lediglich 0,8 KWh dafür sorgt, dass ich zu über 50% rein elektrisch fahren kann. Das hat Toyota meiner Meinung nach super hinbekommen.


Dem stimme ich unumwunden zu. Fahre das HEV HSD meines Autos durchschnittlich 57% rein elektrisch über 131.000km. Somit ist er mehr ein E-Auto denn ein Benziner in meinen Augen. Letztlich kann das jeder sehen, wie er will. Hat Toyota sehr gut hinbekommen. Super trifft's.

Kann das auch nur bestätigen, dass die HSD-Technik absolut top ist wenn man spritsparend fahren will. Im Sommer schaffe ich im Sommer problemlos unter 4,0 L/100km mit meinem Auris 2 TS von 2016. Wenn man überlegt was die Konkurrenz zum damaligen Zeitpunkt für Technik verbaut hat...

Wisedrum schrieb:
Dem stimme ich unumwunden zu. Fahre das HEV HSD meines Autos durchschnittlich 57% rein elektrisch über 131.000km. Somit ist er mehr ein E-Auto denn ein Benziner in meinen Augen. Letztlich kann das jeder sehen, wie er will. Hat Toyota sehr gut hinbekommen. Super trifft's.

Dann schaut euch aber erstmal die Statistik an. Zumindest beim aktuellen Corolla zieht er dazu die Fahrzeit heran und nicht die Strecke, was aus meiner Sicht falsch ist und die Statistik schönt! Denn jede Standzeit an der Ampel, etc. wird als rein elektrische Fahrzeit gerechnet. Ein Schelm, wer Böses denkt ...

Bei meinem Prius III Plugin wurde da noch die Fahrtstrecke herangezogen!

Also ich kann in meiner statistik beides sehen. Die strecke und die Zeit. UNd wenn mir angezeigt wird das ich für eine fahrt 50% elektrisch unterwegs war, dann ist damit auch nicht die zeit sondern die strecke gemeint.
Fahre einen Yaris Cross GR Sport 2024

Wie dem auch immer sei und wie auch immer die Prozentzahl für das rein elektrische Fahren zustande kommt, fällt sie schön hoch aus, erfreut mich, dass der Durchschnittsverbrauch dadurch erstaunlich niedrig ist. Darum geht's, denn letztlich ist dieser HEV ein Verbrenner und kein E-Auto. So wird er auch von der Politik und kfz-steuerlich behandelt.

In meinem Fall wird nicht sämtlicher Strom nur durch Rekuperation erzeugt in diesem, wie Toyota es benennt, selbstladenden System. Der Verbrenner lädt auch die Hybrid Batterie, wenn er läuft. Vermutlich auch (mal) mit Wandlungsverlusten. Doch durch geschicktes freiwilliges EV-Fahren mit dem anschließend vorhandenen Strom lassen sich diese Verluste verschmerzen und mehr als wieder ausgleichen. Das hat Toyota wie bereits geschrieben, fein hinbekommen und ist durchaus auch erfahrbar. Nur eben nicht im gleichen Maße von jedem abhängig von dies und das. Darüber wird hier zufrieden oder enttäuscht immer wieder berichtet, wenn's um HSD-Verbräuche geht.

Ja das stimmt. Ich war anfangs auch etwas skeptisch das ich bei 70kmh mit tempomat über land einen momentanverbrauch von ca. 6l angezeigt bekomme.
Allerdings hat sich das ganze dann gedreht als ich mal beim auffahren auf die Landstraße im cockpit die verbrauchsübersicht zurückgesetzt habe (So hatte ich es manchmal mit meinem vorigen fahrzeug auch gemacht). Am ende der strecke hatte ich einen durchschnittsverbrauch für den Landstraßenabschnitt von 2,8l was dann doch für erstaunen bei mir gesorgt hat.
Denselben abschnitt hatte ich mit meinem mitsubishi space star 1.0 im besten fall mit 3.2l absolviert. Und der ist 500kg leichter und deutlich kleiner.
Kurz, das Thema war für mich ziemlich schnell geklärt, die ingeneure bei Toyota wissen ganz genau was sie da bauen