Priusfreunde.de

Auch diese erneute Argumentation unterstreicht die seit Jahren existierende Hilflosigkeit dieser dt. Branche. Höflicher kann man es nicht nennen, wenn sich dieser Industriezweig seit langer Zeit dem weltweiten Wettbewerb nur noch durch Betrug und Kartellen stellen konnte.
Ich gehe inzw. davon aus, das Arbeitsplatzargument juckt die gesamte Bevölkerung immer weniger und man wird sich an passender Stelle Luft machen. Pauschal mindestens 12 Mio. unzufriedene Dieselfahrer in der Bevölkerung gegenüber 1 Mio. Jobs.
gruß Hybridfan5

Ist doch logisch, dass VW Pleite gehen muss, wenn deren Autos in weiterer Zukunft den CO2-Ausstoß schaffen müssen, der bei Toyota in der Gegenwart bereits "Stand der Serie" ist.
Wie war das mit "German Ingenieurskunst"?

Grundsätzlich bleibe ich bei meiner Haltung: Ingenieure sind nur die Marionetten ganz anderer Mächte. Hybridfan5

Wo ist eigentlich das Problem?

Es ist nicht verboten, Autos zu verkaufen, die im Flottenverbrauch über den Grenzwerten liegen.

Die fälligen Strafzahlungen - ich glaube, es waren so 2.500 Euro pro Auto - können doch auf den Preis aufgeschlagen werden. Dann könnten wir sehen, wie vielen Käufern die Umwelt und der höhere Preis egal ist und wer doch lieber ein sparsameres Auto kauft.

Ich weiss zwar nicht, wie die Bevölkerung ihre Auto's finanziert, aber das 2500,-€ mehr jemanden davon abhält z.B. einen SUV ein Fahrzeug über 35 Tsd. € zu "kaufen" wage ich zu bezweifeln. Ganz besonders in Dtl. Gruß

Vorstand bei VW müsste man sein. Egal wie schlecht man selbst seinen Job macht, mit DUH und EU hat man immer einen Sündenbock parat.

LG
Klaus

Dann sind aber die Strafzahlungen zu niedrig, die müssen so hoch sein, das sich tatsächlich was ändert.
Insbesondere sollten diese nicht steuerlich abzugsfähig sein, d.h. auch nicht als Betriebsausgabe.

Volkswagen droht mit Verlust von 100.000 Jobs

Wenn die Mitbewerber an die gleichen Rahmenbedingungen gebunden sind dürfte sich der Marktanteil durch verschärfte Abgasbestimmungen doch nicht verändern . Außer Volkswagen kann etwas nicht, das die Mitbewerber können.
Das wäre dann aber in der Tat schlecht für VW. Dann sollte man das aber auch so nennen.

Viele Grüße, yarison

Hier hat heute grade eins der grösseren VW-Autohäuser Insolvenz angemeldet. Angeblich ist wohl auch internes Missmanagement mit dran schuld, aber 4-5k Verlust bei praktisch jedem Leasingrückläufer plus keine Auto verkaufen können weil VW die alle auf Halde gelegt hat wegen Tests hat dann wohl den finalen Stoß gegeben.

rst1 schrieb:
aber 4-5k Verlust bei praktisch jedem Leasingrückläufer

DAS war doch das 'geniale' am Leasing:

Die Leasingfirma (meist Tochter einer Bank) - kauft das Auto vom Hersteller. Der Hersteller hat das Auto damit offiziell 'verkauft' - auch wenn es nur an die eigene Hausbank ist.

Die Bank (genauer der Leasing-Arm) - muss jetzt den Kaufpreis mit Zinsen reinholen. Also kalkuliert man eine Monatsrate - fuer 3 Jahre. Hier spielt der Restwert eine grosse Rolle. Wieviel das ist - haengt natuerlich davon ab, WER das Risiko der Falschberechnung traegt
Wenn es die Bank waere - waere der Restwert geringer, und die monatl. Raten entsprechend hoeher. - Uncool!

Wenn man dieses Risiko aber an den Haendler oder Kunden abgeben kann - dann wird der erwartete Restwert hoeher sein, und die monatl. Raten entsprechend niedriger ...
Dumm nur, wenn der erwartete Restwert in 3J nicht erzielbar ist. - Aber nicht fuer die Bank

Klar - fuer den Haendler lohnt es sich am Anfang, weil er ja Autos 'umsetzt' ... und das Risiko, was er eingeht ihn praktisch nix kostet... Er verpflichtet sich lediglich, das Fahrzeug am Ende der Laufzeit zum vereinbarten Restwert zu kaufen ... "Die Bank wird schon wissen was sie macht"

Am Laufzeit Ende, mit Diesel-Skandal und/oder Konjunkturflaute - ist das Riskio allerdings leider nicht mehr Null ...
Die Leasing-Firma ist fein raus ... der Haendler/Kunde - eher nicht.

...da wird noch mehr kommen

Und das Beste ist:

Die Aktionäre freuen sich in jedem Fall!
Bin gespannt, wie lange noch.

Am Dienstag präsentierte VW in Berlin seine neue Vertriebsstrategie. Sie könnte, das muss man so deutlich sagen, das Ende der Autohäuser einleiten, wie man sie bisher kannte. Denn bei Volkswagen können Kunden ihre Autos künftig direkt beim Hersteller bestellen. Über das Internet. Den "klassischen Glaspalast", sagt der VW-Vertriebsvorstand Jürgen Stackmann, den werde es künftig nicht mehr geben. Das Autohaus als Auslaufmodell.

www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/v...amp;ocid=iehp#page=1

Das macht Vieles einfacher.
Da sind dann nochmehr die Marketingstrategen gefragt.
Und da ohnehin schon viele VW Kunden sich recht leicht "überzeugen" lassen ist das der richtige Weg.

Nur ohne Verkauf...wie überleben die Partner?

Gruselig.

Zitat:
WOLFBURG (IT-Times) - Der deutsche Automobilkonzern Volkswagen (VW) AG hat sich in Bezug auf Elektromobilität viel vorgenommen. Heute nun erfolgte der Start des Baus der ersten Produktion für reine Elektroautos in China.- www.it-times.de/news/vw-rueckt-byd-auf-d...tm_medium=CustomFeed

Volkswagen will größter Elektroautohersteller werden. Hat dabei anscheinend aber nicht (mehr) den Fokus auf Europa.

Viele Grüße, yarison