Priusfreunde.de

Vielleicht sollte man sich, besser noch hätte man sich ein paar BYD Aktien in's Depot legen sollen...?
Wenn sie bei Toyota noch weiter so schlafen, zaudern und zögern, dann kann ich nur sagen "Sollte es Absatzprobleme geben, selber schuld, sie haben es so gewollt!"
Ich denke aber. nur die schiere Größe bewahrt Toyota vor Schlimmeren...

Gruß Martin

Lexus LF-ZC geht 2026 in Serie, ZL ist ein Flaggschiff-SUV
Zwei neue Designstudien auf der Japan Mobility Showinsideevs.de/news/693152/lexus-lfzc-marktstart-lfzl/

Keine Ahnung, was das mit SUV zu tun hat, das ist einfach ein riesiges Auto (LF-ZL).
SUV sehe ich eher unter dem Motto "Platz ist in der kleinsten Hütte und ich komme überall hin damit".

Soll ja laut Artikel auch ein Coupe-SUV sein...
Genau richtig für dir Tokioter Innenstadt!

Gruß Martin

Nur gut, dass die Realität oft nicht wie die Studie aussieht, sonst wäre der Besitzer ständig der Frage ausgesetzt, ob ihm jemand in die Seiten gefahren ist.

Ob die Designer den Multipla (der ggü den derzeitigen Designergüssen geradezu gefällig wirkt) als hässlichestes Auto vom Thron stoßen wollen?

weinfux schrieb:
Soll ja laut Artikel auch ein Coupe-SUV sein... Ja, richtig, ein Coupe-SUV mit einer Höhe von 1.39m, also ein "Flunder-SUV" .

Der Begriff SUV erinnert mich irgendwie an mein Arbeitsleben, als man ein Derivat eines 8051 Microcontrollers als RISC-Prozessor anpries. Weil RISC-Prozessor im Bullshit-Bingo gerade ganz oben stand.

Zur Krönung war es noch ein Derivat, bei dem man den Instruction Set gegenüber dem Original 8051 sogar erweitert hatte.

eppf

P.S.: Noch nachgeschickt für die Leute, die sich unter RISC nichts vorstellen können. Es ist die Abkürzung für "Reduced Instruction Set Computer"

Könnte evtl. 2024 was werden mit dem BZ3X:
www.auto-motor-und-sport.de/elektroauto/...elektro-kompakt-suv/

www.msn.com/de-de/lifestyle/shopping/toy...che-c-hr/ar-AA1hdWGu

Ende November wissen wir ja vielleicht mehr.

eppf schrieb:
Ja, richtig, ein Coupe-SUV mit einer Höhe von 1.39m, also ein "Flunder-SUV"
Ja, Übersichtlichkeit ist nicht die Stärke des Artikels. Ihr müsst schon runterscrollen (wenn ihr euch viel Lesen ersparen wollt) um zu sehen, worum es bei dem SUV-Konzept geht!
(Der obere Abschnitt bezieht sich auf die Limousine.)
Mit 5,30 Meter Länge ist der Wagen noch gewaltiger als der Mercedes EQS SUV (5,13 m) oder der HiPhi X (5,20 m). Die Höhe wird mit 1,70 m angegeben, der Radstand mit 3,35 m.

Zitat:
Ein bisschen mehr Strom
Toyota zeigt Elektro-Studien in Tokio

Toyota deutet mit den Konzeptstudien FT-3e, FT-Se, IMV und Kayoibako an, dass sich der Konzern der batterieelektrischen Mobilität nicht verschließen will. Erstmals der Öffentlichkeit präsentiert werden die Concept Cars auf der Japan Mobility Show 2023, die noch bis 5. November läuft.- www.n-tv.de/auto/Toyota-zeigt-Elektro-St...article24485216.html

Seit Toyotas großer Ankündigung von Ende 2021 ("30 neue Elektroautos") ist noch nicht viel passiert. Auch hier wieder: Nichts, was man kaufen kann. Aber das mag ja noch kommen.

Grüße, Egon

"Ein bisschen mehr Strom"
"Toyota deutet an"

Das sind schon sehr "kräftige" Zeichen, dass es bei Toyota mit den BEVs jetzt so richtig losgeht.

eppf

Man kann nur noch den Kopf schütteln...
Der deutsche Markt spielt ja eh keine Rolle bei Toyota, da kann man diesen ja getrost den Chinesen überlassen!

Gruß Martin

Der deutsche Markt ist ja auch nicht so entscheidend, eher schon der knapp zehnmal so große in China!

In China vielleicht im Jahr 2026 mit neuen BEV-Modellen zu kommen oder gar die Chinesen zu fragen, was sie von NH3-Motoren halten, diese Rechnung wird so nicht aufgehen.

Irgendwie ist Toyota allzu sehr auf den Heimatmarkt in Japan fokussiert und das reicht für einen Weltkonzern im Autobau definitiv nicht aus.

eppf

Toyota ist global betrachtet sehr stark aufgestellt. Von afrikanischen Wüsten über die Mongolei bis zu unwirtlichen Regionen des australischen Outbacks: Überall findet man Toyotas, und alle mit Verbrennungsmotor. Dieser Märkte kann sich der Konzern einigermaßen sicher sein, denn sehr wahrscheinlich wird es dort auch 2040 noch nicht anders aussehen.

Auch sehe ich nicht, dass sagen wir in 15 Jahren Elektromobilität weltweit dominieren wird. Ich vermute in vielen Gebieten der Erde weiterhin den Verbrennungsmotor als den Antrieb der Wahl, ob mir das nun gefällt oder nicht.

Insofern legt man im Hause Toyota keine besondere Eile an den Tag und beschränkt sich darauf, dort wo es anders aussieht so zu tun als ob und mit viel Marketing zu bremsen. Wie klug und weitsichtig das ist, wird sich noch zeigen, denn Toyota verzichtet so auf Marktanteile in mehreren großen und eher finanzstarken Märkten. Trotzdem ist mir um den Hersteller nicht wirklich bange.

Vorreiter aber, wie damals bei den Hybriden - das ist vorbei.

Grüße, Egon

Sicherlich ist Toyota in manchen Regionen bei Verbrennern stark vertreten.

Wenn man sich das mal aufschlüsselt für 2022 (laut statista):
Asien: 3.3 Mio.
Nordamerika: 2.4 Mio.
Japan: 1.3 Mio.
Europa: 1 Mio.
Mittlerer Osten: 0.5 Mio.
Mittel- und Südamerika: 0.47 Mio.
Ozeanien: 0.28 Mio.
Afrika: 0.22 Mio.

D.h. die Hälfte geht schon einmal nach Nordamerika, Japan und Europa.
15% des Absatzes nach Mittlerer Osten und die danach genannten.
35% nach Asien (ohne Japan), darunter natürlich auch China.

In Summe sind es sicherlich 70 bis 80% des Absatzes, der nicht in Märkte geht, wo es in 2040 noch unverändert zu heute aussehen wird.

eppf

Was aber bedeutet das? Bis 2040 wird so gut wie nichts der derzeit marktgängigen BEV-Technologie noch marktgerecht sein; selbst die derzeit auf den Markt gebrachten BEV-Plattformen dürften bis dahin längst das Zeitliche gesegnet haben, ohne dass klar ist, ob sie zwischenzeitlich jenseits von Tesla und BYD ihre enormen Entwicklungskosten und Fertigungsinvestitionen eingespielt haben werden. Wenn ich den Unterschied zwischen MEB und MEB+ richtig verstehe, erfährt VWs Plattform jetzt bereits Modifikationen ohne auch nur näherungsweise amortisiert zu sein. Wenn das das generelle Muster sein sollte, und vieles spricht derzeit dafür, dann ist ein späterer Einstieg evtl. wirtschaftlich gar nicht so verkehrt.

Bis 2040 werden die BEV-Plattformen sicherlich schon mehrmals erneuert sein, bloß wenn man nicht rechtzeitig damit anfängt, wird man auf der Strecke bleiben.

Ich wollte vor allem zum Ausdruck bringen, dass der Absatzmarkt für Toyota, wo bis 2040 der Verbrenner weitestgehend die erste Wahl sein wird, nur einen Bruchteil des Konzernabsatzes ausmacht.

Irgendwie verschläft es Toyota gerade, deutlich über die Hälfte der Absatzmärkte adäquat zu bedienen, bevor die Kunden woanders einkaufen. Das heißt noch lange nicht, dass von heute auf morgen mehrheitlich BEVs verkauft werden, nur muss man halt den Umstieg auf eine neue Antriebsart als weltgrößter Autohersteller auch mit ausreichend vielen Modelloptionen begleiten.

Ich traue mich darauf zu wetten, dass bis 2030 Toyota bei den Absatzzahlen von BYD überholt sein wird, dabei meine ich den Gesamtabsatz, nicht nur die alternativen Antriebe.

Was hilft ein späterer und etwas wirtschaftlicher Einstieg weiter, wenn eben die Kunden vorher woanders kauften? Insbesondere den Gorbatschov-Effekt (Wer zu spät kommt...) sollte man nicht unterschätzen.

Bei immer mehr Playern auf dem Markt muss man um seine Marktanteile kämpfen, Marktanteile, die man einmal verloren ziemlich sicher dauerhaft abschreiben muss.

Ich vermute einmal, Tesla und BYD zusammen werden in 2025 ca. 10% des weltweiten PKW-Absatzes stellen. Da sind also 10% schon einmal in neuen Händen, die es vor ein paar Jahren noch nicht gab und zu glauben, der Gesamtabsatz werde mit neuen Playern im gleichen Maße ansteigen, wird wohl ein Irrglaube sein.

eppf