wogue schrieb:
Sich dann "hobbymäßig" dem Wasserstoff zu widmen, zeigt mir nur, dass man plant, noch viele, viele Jahre am Alten festzuhalten und dass die Öffentlichkeit mit teuren "Prototypen" geblendet werden soll.
Nicht vom BEV überzeugt zu sein und zu versuchen, das BEV auszubremsen, sind doch zwei verschiedene Paar Schuhe. Toyota steht hier als Automobil-Großkonzern ganz gewaltig auf der Bremse, und ich glaube nicht an deren hehre Ökoziele.
Ich glaube die Position von Wasserstoff ist in Asien eine ganz andere als in Europa.
Zum Erfolg gehört es für mich auch Wege mit Mut und Riskobereitschaft zu gehen von denen die breite Masse nicht überzeugt ist. Und den H2-Weg von Toyota halte ich für einen solchen Weg. Für mich ist auch noch nicht so klar, dass die Zukunft des Kraftfahzeugantriebs weitgehend elektisch sein wird.
Hätte ich mehr Mut und Risikobereitschaft gezeigt, stünde auch kein Prius bei mir vor der Tür, sondern ein elektrischer Ioniq.
Um Geld zu verdienen wäre es dennoch wichtig bis vergangenes Jahr ein, zwei vollelektrische Modelle im Programm zu haben und auch zeitnah liefern zu können. Zum Beispiel um Leute wie Dich bei der Stange zu halten.
Mit einem Marktanteil - zumindest in Europa - mit einem einstelligen Bereich kann man niemanden und nichts ausbremsen. Da ist man einfach weg, wenn die Produkte nicht mehr passen. Aber den Markt aufmischen, siehe Tesla geht.
Wäre Toyota VW würden sie den eC-HR ganz fest für Europa ankündigen. Kommt 2020.
Im Dezember.
Vielleicht.
Oder auch nicht.
Aber er kommt, ganz bestimmt.
Und wären sie Hyundai/Kia würden sie eine große Werbekampagne fahren. Den eC-HR in die Konfiguratoren einbauen und alle Welt bestellen lassen. Und nach 500 ausgelieferten Fahrzeugen den Hahn zudrehen. Die Besteller auf 2020/21 vertrösten.
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