Priusfreunde.de

Ich habe gestern das neue Toyota Magazin 2/2015 in der Post gehabt.

Dort steht auf Seite 45 (Auszüge):
"Verlosung von Eintrittskarten
IAA: Toyota zeigt Mirai und neuen Prius
.....
Erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wird der neue Prius - der Hybrid Pionier ist seit dem Jahr 2000 in Deutschland auf dem Markt und überrascht nun mit einer Reihe von Neuigkeiten.
.....
"

Wird Toyota wirklich auf der IAA den neuen Prius IV vorstellen? Das wäre ja eine Sensation, denn so wichtig war Toyota der deutsche Markt bisher nicht. Oder sollte es ein neuer Facelift des Prius III sein?

Ich bin gespannt. Leider müssen wir wohl noch bis zum 17. September (da startet die IAA) warten.....

Wird ja langsam Zeit dass man etwas mehr erfährt über den P4.

Ich selbst hatte durch das lange warten eher die Lust an einem P4-Neukauf verloren, insbesondere da der e-Automarkt in den nächsten Jahren noch spannender wird und ich nicht unbedingt in eine veraltete Technologie investieren will.

Bei mir stellt sich die Frage was ich eigentlich noch einsparen könnte?

Vielleicht -0,2 Liter/hkm. Aber die HP-Versicherung würde steigen, ich würde wieder eine VK-Versicherung abschließen da ich Toyotas Wegfahrsperre nicht mehr traue und ich würde zum Garantieerhalt wieder die Inspektionen machen lassen. Hinzu kommt der Kaufpreis und dien anfänglich hohen Wertverlust in Verbindung mit einer kleinen "Sonderabschreibung" für meinen P3.

Nein, mein P3 ist einfach schon zu billig im Unterhalt. Wie vor 1-3 Jahren schon prognostiziert liegen meine km-Gesamtkosten jetzt sehr stabil unter 20 cts / km.

Und der P3 ist auch einfach zu zuverlässig als dass ich ihn zu Marktpreis verkaufen würde.

Es ist leichter ein 6 Jahres altes Auto mit 10 kWh Zusatzakkus auszurüsten als einen Neuwagen. Sowohl emotional als auch was den Garantieerhalt betrifft.

Aber es interessiert mich gewaltig was Toyota denn so alles verbessert hat. Immerhin haben sie den Vorstellungszeitpunkt deutlich verschoben. Das sollte doch dann für einen Quantensprung reichen?

Gruß alupo

@Alupo

Was für einen Quantensprung könnte man denn erwarten? Eigentlich kann sich nur wesentlich etwas an den Assistenzsystemen, am Design und an der Qualitätsanmutung verbessern.
Was soll denn noch groß beim Antrieb kommen? Die Effizienz ist zu weit ausgereizt als das es hier einen Quantensprung geben kann. Real sind vielleicht noch 0,5 weniger drin, aber ist das genug Argument umzusteigen?

Ich bin mit meinem P2 jetzt bei 0,18 ct pro km und es wird immer weniger, je weniger der Wagen wert ist. Einen neuen Prius kauft man sich doch nur, weil man was neues haben will. Wegen des Designs oder weil man auf neue Technologie steht, aus Vernunft sicher nicht. Schon der Schritt von P2 zum P3 hat sich für niemanden gelohnt.

Ich erwarte vom P4 eigentlich nur ein anderes Design und die Anpassung an den Stand der Technik, Antriebsmäßig wird da nicht viel passieren, bisschen mehr PS, bisschen weniger Verbrauch.

Achso und Stichwort "veraltete Technologie" das kann man auch über jeden Elektroflitzer sagen. Tesla Model S fährt einen 750 kg schweren Akku mit sich rum. Das wird in einigen Jahren auch überholt sein, von daher: Veraltete Technologie.
Will man da jetzt rein investieren oder noch ein paar Jahre warten?
Liegt halt immer im Auge des Betrachters. Veraltet ist der Verbrenner ebenso wie der Elektroantrieb, entspringen ja auch der gleichen Entwicklungszeit der 1890er Jahre.
Die Frage ist da eher "Was ist Zeitgemäßer".

@frufus
Für mich ist ein Auto welches Dreck herausschleudert nicht wirklich "zeitgemäß" (dennoch fahre ich eines). Mein mittel- bzw. langfristiges Ziel ist klar: "kein Auspuff mehr".

Einige haben das schon erreicht. Entweder durch viel Geld (Tesla S) oder durch starke Einschränkungen (aber nur falls das individuelle Fahrprofil es nicht hergibt).

Einen z.B. doppelt so schweren Akku sehe ich jetzt nicht wirklich als "veraltet" an (im Vergeich zu einem "dreckigen neuen Diesel"), zumal z.B. Tesla bei ihrem nicht mehr produzierten Roadster einen Akkutausch incl. Kapazitäts- und damit Reichweitenerhöhung anbietet. Bei einem 5-er BMW wirst Du m.M.n. ewig auf ein BMW-e-Auto Umbauangebot warten. Das ist die Sackgasse bei einem Verbrenner.

Der Tesla-Akku ist leicher als
frufus schrieb: :Tesla Model S fährt einen 750 kg schweren Akku mit sich rum:www.teslarati.com/tesla-model-s-weight/
Das wären umgerechnete 600kg. Wenn dann in einigen Jahren Tesla den Tausch anbietet gegen einen Akku der nur noch 500 kg wiegt und dessen Reichweite dann bei 650 km liegt ist das einfach nur genial, weil sowohl kundenfreundlich als auch ökologisch sinnvoll.

Da bei der Brennstoffzelle im grünen Forum alles angekündigte bereits als kaufbar und haltbar gewertet wird kann ich hier ja auch mal so tun wie die Jungs das dort machen.

Für mich ist eine Energieumwandlung mit weniger als 20% Wirkungsgrad im Mittel veraltet. Das schaffts ein e-Motor schon vor der Jahrtausendwende locker. Auch die Tatsache dass ich bei mir zu Hause die benötigte Energieform selbst, kostenlos (variable Kosten nach dem Invest) und ohne CO2-Ausstoß oder sonstige Gifte herstellen könnte ist eben einfach genial.

Eine Wasserstoffproduktion bei mir zu hause wird es nie geben, zumal die Umwandlungsverluste in Summe genauso hoch sind wie beim Verbrenner. Alleinig der lokale Schadstoffausstoß ist mit dem B-EV vergleichbar.

Gruß alupo

happyyaris schrieb:
kann gelöscht werden
Ok, ist gelöscht, aber warum eigentlich? Der war erstens interessant und zweitens nicht off topic.

Grüße, Egon

alupo schrieb:
Da bei der Brennstoffzelle im grünen Forum alles angekündigte bereits als kaufbar und haltbar gewertet wird...

Ach, wird es das? Das ist mir neu. Ja, wir haben Mitglieder, die berichten voller Vorfreude und Erwartungen von neuen Testfahrzeugen und Ankündigungen verschiedener Hersteller. Ist das verkehrt? Ich denke nicht. War früher beim Prius sicher nicht anders.

Ob die Technik auch irgendwann zu vernünftigen Preisen und mit ordentlicher Zuverlässigkeit zu haben sein wird, weiß aber derzeit niemand. Hat auch niemand behauptet, das zu wissen.

Aber hier gehts ja nicht um die Brennstoffzelle und die HYBRID-Piloten, sondern um den neuen Prius.

@Alupo

Ich stimme dir in allen Punkten zu.
Was ich sagen will ist: Eine Technologie, die bestehende Ressourcen bestmöglich einsetzt, ist nicht dadurch veraltet, dass es Alternativen gibt die andere Ressourcen nutzen.
Veraltet wäre die Technologie dann, wenn es im gleichen Sektor etwas deutlich besseres gibt. Vergleich Pumpe-Düse-Diesel zu Hybrid. z.B.

@frufus
stimme Dir auch zu.

Ich freue mich aber für jedes Auto das ohne Auspuff fährt.

Aber es macht auch durchaus Sinn, von einem stark stinkenden Wagen zu einem weniger stinkenden zu wechseln.

Ich habe aber persönlich den Vorteil, dass ich schon ein weniger stinkendes Auto habe und ich dessen zukünftige Zuverlässigkeit so hoch einschätze, dass ich Zeit habe so lange zu warten bis "mein e-Auto" auf dem Markt kommt.

@Jorim
schaue nur mal auf die Tankzeitenvergleiche:
bei einem e-Auto würde ich ca. 3 Minuten benötigen,
bei einem BSZ-Auto 2,5 Stunden.

Ich rechne dabei nur die Zeit die ich aktiv für meinen Tankvorgang benötige.
Ein e-Auto müßte ich nur für die nächtliche Ladung einstöpseln, der Rest passiert ohne Anwesenheitspflicht und Aufmerksamkeit meinerseits vollautomatisch. Wie bei der Waschmaschine auch.
Beim BSZ-Auto habe ich zu den 5 Min Tankzeit incl. Bezahlvorgang noch 2 * 60 Minuten Anfahrweg nach Karlsruhe (und zurück). Dabei hätte ich bei Normverbrauch gleich 40 % der Tankreichweite schon wieder verbraten.

Ich rede von mir. Die anderen haben vielleicht eine funktionierende H2-Zapfsäule um die Ecke. Aber mir wären wie ebenfalls meinen Kollegen die immerhin mit bis zu 325 bar H2 beruflich umgehen die 700 bar zu viel .

Aber zurück zum P4, warten wir eben weiter...

Gruß alupo

Hey Alupo,
hast Du Dich hier nicht vertan:
schaue nur mal auf die Tankzeitenvergleiche:
bei einem e-Auto würde ich ca. 3 Minuten benötigen,
bei einem BSZ-Auto 2,5 Stunden

Die Brennstoffzelle braucht 3 Minuten und E- Autos ca. 2,5 Stunden

Gruß
Klaus

container schrieb:
Hey Alupo,
hast Du Dich hier nicht vertan:
schaue nur mal auf die Tankzeitenvergleiche:
bei einem e-Auto würde ich ca. 3 Minuten benötigen,
bei einem BSZ-Auto 2,5 Stunden

Die Brennstoffzelle braucht 3 Minuten und E- Autos ca. 2,5 Stunden

Gruß
KlausLies nochmal was ich schrieb.

Bei mir ist es "die sinnlos vertane Lebenszeit" was zählt.

Zur nächstliegenden H2-Säule müsste ich ca. 1 Stunde fahren, einfache Strecke versteht sich. Die reine Tank- und Bezahlzeit wäre also der allerkleinste Teil meiner H2-Tankzeit.

Bei (m)einem e-Auto brauche ich nur einen Stecker reinstecken und am nächsten morgen wieder entfernen. 3 Minuten sind dabei schon sehr üppig gerechnet...

Und ich würde was gutes für die Stromproduzenten und die Netzbetreiber tun indem ich zu Strom-Überschußzeiten Strom abnehme.

Gruß alupo

Doppelpost entfernt

Funktioniert aber auch nur, wenn du nicht spontan tanken musst, alupo, und sofern du zuhause Strom tanken kannst. Laternenparker sind da in der Regel benachteiligt, und bei mir wäre z.B. nicht mal eine Chademo-Ladesäule für einen Kia Soul EV erreichbar. Meine "Tankzeit" unterwegs wäre also (dank Schnarchladen) bei ungefähr 8-12 Stunden.

Kann sich jeder so drehen, wie er mag.

Jorin schrieb:
Funktioniert aber auch nur, wenn du nicht spontan tanken musst, alupo, und sofern du zuhause Strom tanken kannst. Laternenparker sind da in der Regel benachteiligt, und bei mir wäre z.B. nicht mal eine Chademo-Ladesäule für einen Kia Soul EV erreichbar. Meine "Tankzeit" unterwegs wäre also (dank Schnarchladen) bei ungefähr 8-12 Stunden.

Kann sich jeder so drehen, wie er mag. Richtig, deshalb betonte ich immer wieder "bei mir", "ich" etc.

Ich habe z.B. ein absolut untaugliches Fahrprofil für einen Verbrenner. Darüber bin ich mir im klaren.

Morgens nur 22 km einfach zur Arbeit, mittags 5-8 km zm Essen. Dann alles wieder zurück. Gelegentlich sogar noch ein Zwischenstop.

Das ist einfach Mist für jeden Verbrenner, trotz des ziemlich einmaligen EHR-Systems meines P3.

Aber daran habe(n) ich (wir) mich (uns) gewöhnt. Gerade in D ist das gewöhnte bzw. die Angst vor Neuem oder vor Änderungen weit verbreitet. Aber lassen wir das psychologisch sicher erklärbare Verhalten außer Acht.

Trotz dieses Wissens werde ich meinen Verbrenner auch weiter fahren. Ja, so unlogisch kann man sich verhalten. Da schließe ich mich nicht aus, bin halt auch ein "Deutscher".

Gruß alupo

Egon schrieb:
happyyaris schrieb:
kann gelöscht werden
Ok, ist gelöscht, aber warum eigentlich? Der war erstens interessant und zweitens nicht off topic.

Grüße, Egon
Nachdem beim anderen Forum Jorin einen Link auf Autobild www.autobild.de/marken-modelle/toyota/prius/4/ gepostet hat (Dank an Jorin), hat dies meine Theorien über den Haufen geworfen.

Wenn das so stimmt, hat der P IV der auf der IAA angekündigt wird:
- 150 PS
- ist 20 cm länger,
- wiegt 100 kg weniger,
- Verbrauch von 3,5 l pro 100 km,
- einen Akku, der im EV-Modus 10 km als Reichweite schafft

Hmja, da hat sich Autobild wohl aus diversen Quellen (und Gerüchten?) etwas zusammengereimt - nicht ungewöhnlich in der Branche, aber hinsichtlich der Einschätzung des Wahrheitsgehalts bleibe ich vorsichtig.

Insbesondere zu drei der aufgeführten Punkte würden mich die Quellen doch sehr interessieren. Das sind:

• Einsatz von Carbon
• 10 km EV-Reichweite des Nicht-Plugin (der Plugin wird 50 haben)
• Lithium-Ionen-Akku im Nicht-Plugin (das widerspricht einer Aussage des technischen Pressesprechers von Toyota Deutschland)
  

Alle anderen Daten scheinen einigermaßen plausibel und/oder decken sich mit denen, die vor einem knappen Monat durch ein Leck in Taiwan (versehentlich?) durchgesickert sind - um nicht das schöne Modewort "geleaked" zu benutzen. Das wurde zunächst von www.autonet.com.tw begeistert aufgegriffen und wir haben darüber ab hier berichtet und diskutiert:

- www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...5&limitstart=870

Die Originalquellen:

- techon.nikkeibp.co.jp/english/NEWS_EN/20150522/419560/
- toyota.autonet.com.tw/cgi-bin/file_view.cgi?b5060305T1001001

Als Video:



Grüße, Egon