Priusfreunde.de

Die Prius Alternative gibt es ab 2016 auch bei Hyundai:

www.auto-motor-und-sport.de/news/erlkoen...kurrent-9801157.html

ThomasBernhard schrieb:
bgl-tom schrieb:

(...) ... Entscheidungen am "Wer geht arbeiten" auszumachen erinnert mich doch sehr an das Deutschland vor 1970.
Seltsamerweise gab es im "Deutschland vor 1970" erheblich weniger Scheidungen d. h. mehr glückliche Frauen und Familien als heutzutage ...

Bisweilen tun sich in einem Auto-Forum unfreiwillig tiefe Abgründe auf...
Womit erneut bewiesen wäre, dass Affinität zu innovativer Mobilität und nachhaltiger Technologie nicht zwingend mit einem ebenso progressiven Geist einhergehen muss.

Der Prius ist mancherorts der Opel Rekord der Neuzeit geworden. Einfach ohne das gestickte Kissen auf der Hutablage.

@prius_bern, warum gleich 5x der selbe Beitrag? Da hat Egon wieder was zu tun.
Nicht so ungeduldig sein, beim Abschicken. Eile mit Weile.

MfG Harzbube.

Um nur noch mal etwas kurz klarzustellen: mir wäre es lieber, wenn Mann und Frau finanziell voneinander unabhängig wären. Dort, wo ich aufgewachsen bin, war dies sogar üblich. Da waren Scheidungen kein Thema, weil es nicht gleich Hartz-4 bedeutete.

Zurück zum Thema: Honda sehe ich aktuell sehr skeptisch. Man schaue nur mal, wieviele Rückrufe der Fit Hybrid in Japan erleben musste. Interessant wird, wenn Mazda beginnt, HSD weltweit anzubieten.

Hallo zusammen

Ich finde es ja sehr spannend, wie unterschiedlich die Geschmäcker so sind - vorausgesetzt der PIV kommt so, wie auf den Zeichnungen.

Ich persönlich finde ihn, soweit man die Bilder zu Grunde legt, spannend und durchaus gelungen. Ich fände es viel schlimmer, wenn Toyota in die gleiche Designfalle wie BMW, Audi und VW fallen würde. Toyota scheint wenigstens noch Designer zu beschäftigen. Audi scheint sie ja alle entlassen zu haben.
Oder kann jemand noch A4, A6 und A8 voneinander unterscheiden? Auch BMW3er und 5er sind nahezu identisch bis auf die Außenmaße. Dann doch lieber so ein progressives Design wie beim PIV. Es wird nicht allen gefallen - gut so. Von der inneren Technik wird man auf jeden Fall weder bei Honda noch bei anderen Herstellern auch nur annähernd so etwas Neues und effektives finden. Und das ist für mich die Hauptsache. Und wie gesagt: mir gefällt er - wenn er denn überhaupt so aussieht.
Der NS4 sieht sicherlich sehr gefällig aus. Aber wird einem das nach 3 Jahren immer noch so gehen?

Viele Grüße
rufa1

rufa1 schrieb:
Ich fände es viel schlimmer, wenn Toyota in die gleiche Designfalle wie BMW, Audi und VW fallen würde. Toyota scheint wenigstens noch Designer zu beschäftigen.
Ich sehe es genau andersrum. VW, Audi und teilweise BMW sind auch deshalb erfolgreich, weil sie ein einmal gefundenes, gutes Design weiterentwickeln und nicht gleich wieder entsorgen. Sogar Opel hat es mittlerweile gelernt - siehe der neue Astra. Mir scheint, dass Toyota selbst kein Vertrauen in seine Designabteilung hat und deshalb es immer wieder durch neues ersetzt. Wirkt wie gewollt und nicht gekonnt. Kontinuierliches, behutsam weiterentwickeltes Design hat auch starken Einfluss auf Gebrauchtwagenpreise. Wenn beim Erscheinen eines neuen Modells das alte nicht gleich total alt aussieht, stellt man auch Altbesitzer zufrieden, weil ihre Autos nicht gleich wertlos werden.

Kann mir gut vorstellen, dass zunehmend mehr Leute auch sich langsam nach einer etwas langsameren Zeit sehnen. Da passt kontinuierlich entwickeltes Design besser dazu.

Ich fände auch etwas mehr Kontinuität im Toyota-Design gut. Von 2000 - ca. 2010 war das Toyota- und Lexus-Design m.E. recht konsistent und gelungen.
Seitdem ändert sich das Design jedoch ständig und wird immer hässlicher. Auch die biederen Innenräume gefallen mir nicht. Sie erinnern an VW & Co. und sind zudem total zerklüftet. Dabei waren die Innenräume zuvor futuristisch und luftig.
Das Lob am VW-Design kann ich nicht teilen. Die Autos sehen m.E. extrem altmodisch, bieder, langweilig und hässlich aus. Das Ganze wird dann als zeitlos bezeichnet. Bei Audi ist es ähnlich. Für die veränderungsresistenten Deutschen ist das wohl genau richtig. Für mich nicht.
Und BMW ändert seine Design-Linie doch ständig.
Ich bin froh, dass mein Lexus CT noch japanisch wirkt. Würde ich deutsches Design wollen, würde ich deutsche Autos fahren.
Gott bewahre, dass sich die Japaner hier noch mehr anbiedern.
Richtig macht es m.E. Mazda. Die aktuelle Designlinie finde ich sportlich, elegant und konsistent. Zudem ist deutlich die japanische DNA vorhanden.

Gruß

Christian

Nun, der CT sieht innen auch wirklich gut aus (bis auf den dunklen Himmel im verlinkten Bild) - ähnlich gut wie VW und Audi. Mazda hat sich sehr an BMW orientiert (stehender Monitor, Bedienung mittels Dreh-Drück-Taster - aber an wichtigen Stellen verbessert, z.B. Lautstärkeregler gleich daneben. Mazda hat in meinen Augen das aktuell beste Design der großen Japaner - innen und außen. Nein, sie machen außen nicht den Deutschen nach, sondern eher Italienern. Es freut mich auch, dass sie motorentechnisch gegen den Mainstream schwimmen. Und sie scheinen schnell zu lernen, wenn man die Evolution CX-5, 6er, 3er, 2er, CX-5FL und 6er FL anschaut.

Nenn meinen Geschmack spießig, aber mir gefällt das Außendesign des 2004er Corollas. Innen ist es auch deutlich flächiger, ruhiger als das heutiger Modelle. Einzig die Taster und Anzeigen sehen aus heutiger Sicht antik aus.

Ziemlich zeitlos attraktiv und ergonomisch finde ich den Innenraum des Audi A3. Außen gefallen mir aktuelle Audi gar nicht mehr - absolut genial, ruhig gezeichnet ist IMHO der 2000er Audi A4.

Ich bin halt ein Freund weniger Flächen, laufe nicht jeder Mode hinterher, die in 2 Jahren total scheiße ausschaut. Man schaue nur mal Apple-Design an, das ist ähnlich simplistisch und erfolgreich (nein, ich habe kein Eifone, weil ich die Firma nicht mag).

Es ist ja auch alles eine Geschmacksfrage. Dennoch finde ich nicht, dass die Japaner irgendetwas nachmachen (Toyota seit einiger Zeit leider schon). Gerade Mazda hat für mich ein typisch japanisches Design. Auch von innen (Beispiel Mazda 3: Hier gibt es einen digitalen Drehzahlmesser und einen schicken Optitron-Tacho, während deutsche Hersteller langweilige Analoginstrumente wie in den 70ern bis heute verbauen).
Ich erinnere hier auch an die Xedos-Baureihen sowie MX-3, MX-5, RX-7 und den Schlafaugen-323F sowie das 323F-Limousinen-Coupe mit rahmenlosen Scheiben, die optisch ihrer Zeit m.E. voraus waren. Den ersten Nissan Maxima fand ich auch toll. Einmal weil er mit den bulligen, lackierten und integrierten Stoßfängern sowie dem Leuchtband am Heck exotisch und fortschrittlich aussah und auch weil das geschwungene Armaturenbrett der Zeit voraus war.
Ich finde auch nicht, dass der CT innen nach VW oder Audi aussieht. Wenn dem so wäre, hätte ich ihn keinesfalls gekauft. Gerade die Optitroninstrumente mit LED-Illuminierung in blau oder rot und der bei Bedarf einblendbare Drehzahlmesser sind für mich typisch japanisch verspielt und das üppige Velours im Innenraum gefällt mir. Ich mag die kratzigen Bezüge in deutschen Autos nicht.
Von außen finde ich die unkonventionelle C-Säulengrafik toll.
Der 2004er Corolla gefällt mir auch, aber nur der Dreitürer mit dem Rückschwung in der C-Säule.
Den ersten Auris fand ich mit Optitroninstrumenten und der geschwungenen Mittelkonsole auch toll. Aber die Materialien waren billig. Den aktuellen Auris finde ich furchtbar von innen. Sieht nach VW aus, nur zusätzlich zerklüftet.

Aber nochmal: Alles Geschmacksfrage und subjektiv. Darüber kann man nicht streiten.

Gruß

Christian

Was genau am aktuellen Auris erinnert dich an VW - das Lenkrad? Ich habe den Eindruck, dass manche hier (wie dort) durch eine Markenbrille nicht objektiv genug an etwas herangehen können. VW/Audi/BMW sind grundsätzlich häßlich, weil in D erfolgreich und böse. In anderen Foren werden VW von Opel- und Opel von VW-Fans zerrissen. Geht es wenigstens hier etwas sachlicher und objektiver? Zeugt es nicht auch etwas von geistier Reife/Größe, wenn man dem "Gegner" positive Dinge anerkennt?

Mich erinnert beim Auris II an VW, dass der Innenraum keine optischen Leckerbissen bietet, sondern mit simplen Analoganzeigen und einer recht biederen Gestaltung sehr konservativ und altbacken daherkommt. Ich habe nicht gesagt,dass der Innenraum genauso aussieht. Da hat mir der alte Auris von innen besser gefallen.
Deine etwas feindselig anmutende Haltung kann ich indes nicht verstehen. Mir gefallen die meisten deutschen Autos (insbesondere VW/Audi) halt nicht. Einige Opel, BMW- und Ford-Modelle hingegen schon.
Schade, dass ich, nur weil ich den in D vorherrschenden Massengeschmack nicht teile, als markenblind verunglimpft werde. Zeugt das etwa von geistiger Größe/Reife?
Und welche Gegner? Was soll so ein Kriegsvokabular in einem Autoforum?
Wenn ich markenblind wäre, würde ich ja wohl kaum Toyota für das aktuelle Design einiger Modelle kritisieren, oder? Hätte Toyota/Lexus nicht das HSD, würde ich jetzt Mazda oder Honda fahren. Auch weil die Modell- und Ausstattungspolitik von Toyota D eine Katastrophe ist.
Und wie soll man objektiv über etwas hoch subjektives wie Design diskutieren?

Gruß

Christian

bgl-tom schrieb:
VW/Audi/BMW sind grundsätzlich häßlich, weil in D erfolgreich und böse. Die Schlussfolgerung ist unzutreffend. Zumindest was mich angeht. Einige BMW-Modelle haben mir in der Vergangenheit gut gefallen. Gleiches gilt für Opel und Ford. Das VW/Audi-Design gefällt mir i. d. R. nicht. Ich finde es altmodisch und zu konservativ. Das ist eine Geschmacksfrage. Diesen infantil anmutenden Beißreflex verstehe ich nicht und er enttäuscht mich.

Deine unterschwellige Argumentation, dass Japaner grundsätzlich irgendwo abkupfern finde ich auch nicht gerade prickelnd.

Ich möchte nicht, dass sich das jetzt noch weiter hochschaukelt und werde mich jetzt hier zurückziehen. Zudem entschuldige ich mich für das ganze OT. Thema ist ja der Prius IV. Ich hoffe, dass das Design nicht so kommt, wie auf den gezeigten Bilden. Ich finde es häßlich.

Gruß

Christian

Nach euren Antworten klingt das versöhnlicher. Nein, ich kreide Mazda nicht an "abzukupfern". Was ist negativ daran, wenn man etwas gutes bei einem Mitbewerber abschaut und dann verbessert? So entsteht Weiterentwicklung. Es wäre dämlich, sich NICHT bei Mitbewerbern umzuschauen und zu glauben, man könne alles selbst perfekt. Genau das ist auch mein Punkt - ich habe bisher schon viele Autos verschiedener Marken gefahren und in jedem gab es gutes und verbesserungswürdiges. Bei meinem jetzigen BMW hat mich das Außendesign angesprochen. Während der Zeit ist es mir aber egal geworden und praktische Defizite in den Vordergrund gerückt. Gut gefallen mir bspw. die zweistufigen Blinker- und ScheibenwischerTASTER. Somit kann man gar nicht vergessen, den Scheibenwischer am Ende der Fahrt auszuschalten.

IMHO ist Design nicht einfach nur Geschmacksfrage, sondern ich glaube schon, dass es gutes und weniger gutes Design gibt. Gutes Design, so meine Meinung, findet man auch noch nach Jahren gut - z.B. 911er Porsche, Ford GT oder auch das aktuelle BMW 2er Coupe (auch wenn man es neu ist).

Optische Leckerbissen im Innenraum? Was ist an simplen Analoganzeigen verkehrt? Man muss nicht zwanghaft was "modernes" einbauen, so lange es nicht eindeutig besser ist. Ich bin mir sicher, dass "simple Analoganzeigen" (also Skalendarstellungen) deshalb drin sind, weil sie sich ergonomisch gegen anderen Anzeigen durchgesetzt haben. In den 80ern gab es durchaus schon eine Reihe anderer Anzeigen. Sie verschwanden allerdings als Modeerscheinung so schnell wie sie gekommen waren.

Und nein, ich finde nicht alles gut, was in deutschen Autos verbaut ist, z.B. nicht den unsäglichen Klavierlack im aktuellen Golf, die Radio-Ein-Ausschalter mit dem (')-Symbol (ich versuche es immer so zu drehen, dass es senkrecht steht) oder die elektrische Handbremse. Im Polo Facelift sind die Röhren um die Tachoskalen sinnfrei und grundsätzlich ist eine zentrale Geschwindigkeitsanzeige besser als eine am Rand (weil mehr Platz durch's Lenkrad schauend). Wenn VW, wie in manchem Prototypen gezeigt, essentielle Einstellungen wie Temperatur nur über einen Touchscreen änderbar machen werden, dann ist das für mich ein ergonomisches no-go.

harzbube schrieb:
@prius_bern, warum gleich 5x der selbe Beitrag? Da hat Egon wieder was zu tun.
Nicht so ungeduldig sein, beim Abschicken. Eile mit Weile.

MfG Harzbube.
Tschuldigung, war selbstverständlich nicht so gedacht... Danke dem Moderator fürs Löschen der überzähligen Posts.

bgl-tom schrieb:
Nach euren Antworten klingt das versöhnlicher.Ja, natürlich. Es ist nicht mein Ziel hier zu streiten. Zumal es in dieser Frage, zumindest meiner Meinung nach, ohnehin nicht "richtig" oder "falsch" gibt.

bgl-tom schrieb:
IMHO ist Design nicht einfach nur Geschmacksfrage, sondern ich glaube schon, dass es gutes und weniger gutes Design gibt. Gutes Design, so meine Meinung, findet man auch noch nach Jahren gut - z.B. 911er Porsche, Ford GT oder auch das aktuelle BMW 2er Coupe (auch wenn man es neu ist). Aber wer legt fest, welches Design gut ist und welches weniger gut? Das Design des neuen VW Up! wird bspw. in der Presse über den grünen Klee gelobt. Es sei "zeitlos" und "reduziert", wie das Apple-Design. Für mich ist es einfach nur ein konservativer Kleinwagen ohne Pfiff, der an eine E-Auto-Studie aus den 80ern erinnert. Und Apple ist für mich ohnehin ein Reizwort. Ein ähnliches Empfinden habe ich bei anderen VW-Massenmodellen, die auch stets für ihr "zeitloses" Design gelobt werden. Bevor du das jedoch wieder als VW-Bashing verstehst: Es gibt auch VW-Modelle die mir gut gefallen: Der (Passat) CC und der Beetle gehören bspw. dazu. Was ich damit zum Ausdruck bringen will: Gutes und schlechtes Design liegt m. E. im Auge des Betrachters. Auch wenn ich zugeben möchte, dass bspw. einem Fiat Multipla vermutlich niemand ein gutes Design attestieren wird.

bgl-tom schrieb:
Optische Leckerbissen im Innenraum? Was ist an simplen Analoganzeigen verkehrt? Man muss nicht zwanghaft was "modernes" einbauen, so lange es nicht eindeutig besser ist. Ich bin mir sicher, dass "simple Analoganzeigen" (also Skalendarstellungen) deshalb drin sind, weil sie sich ergonomisch gegen anderen Anzeigen durchgesetzt haben. Es gibt neben der reinen Funktionalität aber auch einen optischen Aspekt. Die Digitalanzeigen im Yaris und im Prius fand ich zudem sehr gut, weil ich auf einen Blick die exakte Geschwindigkeit erkennen konnte und keine ungefähre Zeigerposition bestimmen musste. Und in Spielstraßen kann man auch niedrige Geschwindigkeiten ablesen.
Ich habe aber auch gegen Analoganzeigen nichts einzuwenden. Aber diese können doch durch das Zifferblatt- und Zeigerdesign sowie eine schöne Hinterleuchtung schick gestaltet werden und müssen nicht nach 70er-Jahre aussehen, oder?

Ansonsten möchte ich deinem Beitrag aber vollumfänglich zustimmen. Und bevor es zu Missverständnissen kommt: Die wenigen (oben aufgeführten) Punkte, die ich etwas anders sehe, sind ein rein subjektives Empfinden.

Gruß

Christian