Ich kann mich erinnern, daß vor einigen Jahren in Zeitschriften (ich glaube Bild der Wissenschaft oder so) von einem ersten Prototypen für ein Hybridauto die Rede war, der Energie mit Hilfe eines Schwungrads speicherte (z.B. beim Bremsen), welches seine Energie bei Bedarf wieder abgab.
Durch besondere Lager und eine Kapselung im Vakuum lief dieses Schwungrad angeblich noch am nächsten Morgen, wenn man abends zuvor mit dem Auto gefahren war.
Wenn ich mich recht entsinne, war der Verfasser des Artikels (in den USA) selbst mit so einem Hybridauto gefahren.
Der besondere Vorteil war, daß keine Umwandlung der kinetischen Energie in andere Energieformen nötig war und somit die Umwandlungsverluste (außer der Reibung) wegfielen.
Der Nachteil solcher Systeme ist die Kreiselwirkung bei starrer Befestigung im Auto (ich frage mich aber: bei senkrechter Drehachse dürfte das doch nicht so viel ausmachen?!?) und die Gefahr, wenn die kinetische Energie des Schwungrades plötzlich, z.B. bei einem Unfall (durch Beschädigung der Kapselung), freigesetzt wird (ein davonfliegendes Schwungrad könnte Insassen und Umstehende zerfetzen).
Hat jemand von Euch von diesen Autos näheres gehört oder gelesen, vielleicht sogar gesehen?
Was ist aus diesen Hybridauto-Prototypen geworden?
Hat es jemals welche käuflich zu erwerben gegeben (auch wenn vielleicht nur Einzelstücke oder Kleinserien)?
Wer weiß was?
Danke!
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<br><br>Posting geändert von: ostbey, am: 22/04/2008 16:56