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1200 W Induktionskochplatte im Prius
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THEMA: 1200 W Induktionskochplatte im Prius
#45493
Re: 1200 W Induktionskochplatte im Prius 03.03.2008 18:01 - vor 16 Jahren, 4 Monaten  
Technisch gesehen klingt es sehr interessant, Geeignete Geräte auf Gleichstromspeisung umzurüsten.

Solche Spielereien gehören meiner Meinung nach aber in den Bastelkeller, ins Hobbylabor und nicht an einen Prius.

Der Prius ist unter den Kraftfahrzeugen ein Paradebeispiel an Qualität, Zuverlässigkeit und Sicherheit. Jeder auch scheinbar noch so harmlose Eingriff kann diesen Zustand schnell verschlechtern.

Gruß Holger
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#45495
Re: 1200 W Induktionskochplatte im Prius 03.03.2008 18:07 - vor 16 Jahren, 4 Monaten  
kurzer schrieb:
je nachdem, wie schnell sich die kontakte also entfernen steht der lichtbogen bei gleichstrom sehr viel länger als bei wechselstrom. der meist nur ein paar halbwellen.

Also wenn der Lichtbogen unter Wechselstrom in einem Schalter für mehr als eine Halbwelle anhält, dann hast Du entweder einen sehr hohen strom, oder einen dutlich zu klein bemessenen Schalter normalerweise sollte der Funken beim Nulldurchlauf gelöscht sein. Es sei denn eine induktive Spannungsspitze "zündet" den Bogen neu. aber das hat dann schon nix mehr mit Halbwellen zu tun...
mrBurns
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#45496
Re: 1200 W Induktionskochplatte im Prius 03.03.2008 18:10 - vor 16 Jahren, 4 Monaten  
Hallo Holger,

der Prius ist - weil er so anders ist als andere Autos DAS Bastelauto.. weniger in Richtung Breiter, Lauter, Stärker.. aber ich habe soo viele Bilder gesehen, wo beim Prius ein Oszi-Auswertelaptop auf Beifahrer oder Rückbank mitgefahren sind...

Und dann die ganzenh Plug-in projekte... für sowas bietet sich der Prius geradezu an... von daher.. absolutes Bastlerauto...

Zu der Batterie..

Man zapfzt ja hinter den SMR relay ab, so daß die ECU's im Prius wissen welcher Strom aus oder in die Batterie fließen. Ob der Strom aus der Batterie jetzt in einen der E-motore oder im Inverter für 12V oder halt in einen umgebauten Wasserkocher landen sollte doch recht egal sein... Strom ist Strom.. da macht die Batterie eigentlich keine Unterschiede.

ciao

Florian
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#45498
Re: 1200 W Induktionskochplatte im Prius 03.03.2008 18:24 - vor 16 Jahren, 4 Monaten  
Holger schrieb:
Technisch gesehen klingt es sehr interessant, Geeignete Geräte auf Gleichstromspeisung umzurüsten.

Solche Spielereien gehören meiner Meinung nach aber in den Bastelkeller, ins Hobbylabor und nicht an einen Prius.

Der Prius ist unter den Kraftfahrzeugen ein Paradebeispiel an Qualität, Zuverlässigkeit und Sicherheit. Jeder auch scheinbar noch so harmlose Eingriff kann diesen Zustand schnell verschlechtern.

Gruß Holger


Dem stimme ich zu. Aber wenn Es ein Problem zu lösen gibt, muß man auch mal über eine Lösung offen nachdenken. Ob der einzelne dann tatsächlich so einen Umbau vornimmt sollte seine Entscheidung sein. Ich denke ich habe hier deutlich gemacht das hier mit Gefährlichen Energiemengen experimentiert wird, und das Strom nicht ungefährlich ist.
Ich will es deshalb nochmal deutlicher formulieren:
Das HV System des Prius führt Hochspannung
Alle Spannungsquellen die eine belastbare Spannung über 42V abgeben können sich durch den menschlichen Körper mit einem tötlichen Stromfluß entladen. Wer mit solchen Spannungen arbeitet sollte genau Wissen was er tut, und in der Lage sein die nötigen Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen. Die im Hybridakku gespeicherte Energiemenge ist Kreutzgefährlich und kann, wenn sie sich unkontrolliert entlädt zu Stromschlägen, Brand oder überhitzungen und anderen Schäden an Personen Technik oder Fahrzeugen führen. Ich selbst habe als gelernter Rundfunk Fernsehtechniker mit nem Extra Schein zum Errichten Elektrischer Anlagen die notwendige Qualifikation um zu wissen worauf ich mich einlasse. Jedem reinen Hobbybastler der keine Ausbildung an elektrischen Anlagen hat sollte das nicht ohne qualifizierte Anleitung durchführen.

Damit keiner gesagt wir hätten nicht davor gewarnt. Ach ja nicht zu vergessen das Die Garantie des Hybridsystems bei Eingriff in das System beim Teufel ist... und zumindest Deutschlandweit dürfte es keine Qualifizierte Stelle geben die sowas ohne Garantieverlust einbauen darf oder wird. Bei den Aussis siht das ggf. anders aus. da gibt es Umrüster ( die auch PlugIn Umrüster sind), die machen das... und nehmen die Garantie für den Eingriff auf sich.<br><br>Posting ge&auml;ndert von: mrBurns, am: 03/03/2008 18:27
mrBurns
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#45504
Re: 1200 W Induktionskochplatte im Prius 03.03.2008 18:59 - vor 16 Jahren, 4 Monaten  
Seit wann sind den lächerliche 200V Hochspannung?

Hochspannung geht erst ab 1000V los. Alles darunter nennt man Mittelspannung. Das sollte aber ein ausgebildeter Elektromensch wissen.

Wie dem auch sei. Beide Pole der Batterie gleichzeitig anzufassen wird wohl niemend absichtlich machen.

Als Sicherheitsmaßnahme würde ich während der Arbeiten die Masserverbindung trennen und schon kann fast nix mehr passieren.
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#45508
Re: 1200 W Induktionskochplatte im Prius 03.03.2008 19:39 - vor 16 Jahren, 4 Monaten  
PriusfannL_HY schrieb:
Seit wann sind den lächerliche 200V Hochspannung?

Hochspannung geht erst ab 1000V los. Alles darunter nennt man Mittelspannung. Das sollte aber ein ausgebildeter Elektromensch wissen.

Wie dem auch sei. Beide Pole der Batterie gleichzeitig anzufassen wird wohl niemend absichtlich machen.

Als Sicherheitsmaßnahme würde ich während der Arbeiten die Masserverbindung trennen und schon kann fast nix mehr passieren.


Schon mal eine Spule angefasst, durch die eben noch Gleichstrom geflossen ist?
Auch ein Punkt, der zum Thema Gleichstrom schalten gehört: Ein zusammenbrechendes Magnetfeld kann extrem hohe Spannungen erzeugen. Jeder der das Prinzip einer Zündspule versteht weiß das eigentlich.

Der Bereich der SELV-Spannungen beträgt m.W. 50V Wechselspannung und 120V Gleichspannung. Wechselspannung deshalb geringer, weil die 50Hz das Herz anregen, bei Gleichspannung ist die thermische Wirkung die gefährliche.

Mir stellen sich hier die Haare zu Berge. Warum - verdammt noch mal - werden 12V immer als &quot;ungefährlich&quot; bezeichnet?
Wie viele Halogenlampentransformatoren habe ich schon gesehen, bei denen die Ausgangsseite mir 1,5mm² Leitung angeschlossen war und dann 250 W dran gehängt wurden? Es ist verantwortungslos ohne Ahnung zu basteln.

Letzte Woche hat mich ein Nachbar um Rat gefragt. Er wollte wissen wo Plus und wo Minus an einem Durchlauferhitzer für Drehstrom anzuschließen ist. Ich versuchte ihm haarklein das Dreiphasennetz zu erklären. Interessierte ihn alles nicht, er wollte wissen wie er die drei Anschlüsse brücken muss um &quot;Plus und Minus&quot; anschließen zu können.
Als ich sagte, dass das nicht geht, ich mir aber gerne den Anschluss vor Ort anschauen würde um ihm evtl. helfen zu können, war ich entsetzt: Er hatte eine dreipolige Leitung vom Herdanschluss quer durchs Wohnzimmer ins Bad gelegt, wo er unter dem Waschbecken den Durchlauferhitzer moniert hatte. Da er ja &quot;nicht blöd&quot; ist und weiß dass er dicke Leitungen braucht, hat er einen 4mm² gelbgrünen Draht als &quot;Minus&quot; genommen, und die drei Drähte der 1,5mm² Leitung gebrückt. Daran wollte er einen 19kW Durchlauferhitzer anschließen. Ich habe ihm dringendst geraten einen Fachmann zu Rate zu ziehen und ihm in Aussicht gestellt, dass er nicht nur mit seinem Leben, sondern auch mit dem der anderen Hausbewohner spielt. Ob er meinen Rat befolgt weiß ich nicht. Jedenfalls weiß ich wo ich hin muss, wenn demnächst auf dem Funkmelder der Feuerwehr &quot;Brand3 XY-straße&quot; angezeigt wird.

Sorry, sehr ot. Aber bitte: Hände weg von derartigen Basteleien, wenn man 200V als &quot;lächerlich&quot; bezeichnet!

Übrigens: Auch Hände weg von Kamerareparaturen mit Blitzgerät! Habe erst kürzlich in einem anderen Forum gewarnt! Dort wird zwar erklärt wie man in einer Ixus das Blitzmodul wechselt, aber mit keiner Silbe werden die mehreren hundert Volt erwähnt, die der Blitzkondensator selbst bei ausgebautem Akku führen kann.
Mir steht die Reparatur in wenigen Tagen (sobald das Modul ankommt) bevor... Aber als Elektrotechniker traue ich mir das zu..

Zum Thema Induktionsplatte:
Wie hoch ist die Frequenz des FU von Mg2?
Daran ein paar Spulen, den Topfboden als Magnetkern.... dann kannst mit dem Gaspedal steuern, wie schnell das Wasser kocht..


Gruß

Matthias, der auch schon versucht war, das Schaltnetzteil seines Notebook am HV-Akku zu betreiben. Technisch absolut kein Problem... aber ein unverantwortlicher Eingriff in ein unbekanntes System.
matze
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#45524
Re: 1200 W Induktionskochplatte im Prius 03.03.2008 23:29 - vor 16 Jahren, 4 Monaten  
mrBurns schrieb:
kurzer schrieb:
je nachdem, wie schnell sich die kontakte also entfernen steht der lichtbogen bei gleichstrom sehr viel länger als bei wechselstrom. der meist nur ein paar halbwellen.

Also wenn der Lichtbogen unter Wechselstrom in einem Schalter für mehr als eine Halbwelle anhält, dann hast Du entweder einen sehr hohen strom, oder einen dutlich zu klein bemessenen Schalter normalerweise sollte der Funken beim Nulldurchlauf gelöscht sein. Es sei denn eine induktive Spannungsspitze &quot;zündet&quot; den Bogen neu. aber das hat dann schon nix mehr mit Halbwellen zu tun...


nun, dann begebe dich mal zu einem möglichst billigen lichtschalter in deiner wohnung, schalte das licht ein und gaaaanz langsam wieder aus. dann erkennst du wahrscheinlich, das die betätigungsgeschwindigkeit durchaus eine rolle spielt und deutlich mehr als eine halbwelle in deinem schalter vor sich hin brutzeln.

btw. zur lichtbogenlöschung bei gleichstrom und induktiver last, würde ich zunächst die einfache freilaufdiode favorisieren, bevor ich aufwändige LC-glieder nehme. aber das nur am rande.

ob man bei conrad und co schalter findet, die über 250V und einen entsprechend hohen gleichstrom vertragen, halte ich nicht unbedingt für wahrscheinlich. ich denke mal, da muss eher der grosshandel bemüht werden. oder habt ihr da schon was im auge?
kurzer
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#45547
Re: 1200 W Induktionskochplatte im Prius 04.03.2008 11:39 - vor 16 Jahren, 4 Monaten  
kurzer schrieb:
nun, dann begebe dich mal zu einem möglichst billigen lichtschalter in deiner wohnung, schalte das licht ein und gaaaanz langsam wieder aus. dann erkennst du wahrscheinlich, das die betätigungsgeschwindigkeit durchaus eine rolle spielt und deutlich mehr als eine halbwelle in deinem schalter vor sich hin brutzeln.

btw. zur lichtbogenlöschung bei gleichstrom und induktiver last, würde ich zunächst die einfache freilaufdiode favorisieren, bevor ich aufwändige LC-glieder nehme. aber das nur am rande.

ob man bei conrad und co schalter findet, die über 250V und einen entsprechend hohen gleichstrom vertragen, halte ich nicht unbedingt für wahrscheinlich. ich denke mal, da muss eher der grosshandel bemüht werden. oder habt ihr da schon was im auge?


Wenn Du den Schalter äußerst langsam bedienst um den Lichtbogen zu provozieren, dann trifft das auf meine Formulierung mit dem äußerst unterdimensionierten Schalter zu. Bei vernünftiger Auslegung und normaler Betätigungsgeschwindigkeit sollte der Lichtbogen nach ca. einer Halbwelle verlöschen...
Daß man bei Induktiven Lasten an Gleichstrom eine Freilaufdiode benutzt ist mir bekannt. Der Punkt geht an Dich. Ich war in Gedanken wohl schon bei der Funkentstörung...
Bei Conrad und Co wird viel billiger Schrott verkauft, daß ist bekannt, aber man bekommt auch durchaus hochwertige Schalter und Bauteile. Seit Conrad vor vielen Jahren seine Spezialisierung auf Elektro- und Modellbaubasteln Sowie den Bauteilehandel aufgegeben hat und sich &quot;Elektronikmarkt&quot; nennt verkommt Die Bude leider mehr und mehr zum Ramschmarkt mit überhöhten Preisen da muß man wirklich genau Wissen worauf man achten muß um Qualitätsware zu entdecken die zumindest noch vorhanden ist. Wer in dieser Richtung die bessere Auswahl braucht sollte sich den Reichelt oder Vogel(gibts den Eigentlich noch - lange nichts mehr von gehört) Katalog schnappen (Das ist beides Großhandel...) da bestellen viele mir bekannte Elektriker und Elektroniker und das Angebot ist besser als in der Elektro Abteilung von Metro... man kann dort nicht nur übliche Bastel und normale elektro Ware sondern auch Industrieschalter und BE.

Einen Speziellen Schalter hatte ich noch nicht &quot;im Auge&quot; da ich bis jetzt nur die vage Idee habe das evtl. für einen Urlaub mal gebrauchen zu können, und aktuell auch nicht die Zeit das zu realisieren. mir Schwebt aber sowas hier vor.

Link

Ich kann zwar aktuell keine Daten über die Gleichstrombelastbarkeit finden, halte Ihn aber Aufgrund seiner Bauform und arbeitsweise geeignet, Ihn in eine modifizierte Steckerleiste einzubauen. Diese hier scheint geeignet zu sein.

Link

Evtl. ist sogar der eingebaute Schalter tauglich. Aber nicht vergessen da Codierstifte in die Buchsen zu bauen, damit nicht irgendwer da was untaugliches reinsteckt.

@PriusfannL_HY: natürlich ist mir bekannt, daß man im normalen Sprachgebrauch erst ab 1000V von Hochspannung spricht. aber wie hier schon von Matze und kurzer erwähnt, mir ging es um die Lebensgefährlichkeit dieser Spannungen. Wenn Induktivitäten im Spiel sind. reichen auch die 6V von einem alten Moped um heftig eine Gewischt zu bekommen, aber darum ging es mir nicht. Fakt ist wer mit Strom und Spannung bastelt dazu noch mit Hochbelastbaren Energiequellen und hohen Strömen sollte wirklich Wissen was er tut. Es ging nur darum das zu verdeutlichen. Hier lesen sicherlch einige Personen mit die sich für begabte Bastler halten, es womöglich auch sind nur evtl. nicht auf dem Gebiet der Elektrik. Da ist eine Verdeutlichung der Sachverhalte auch mit leichter Übertreibung sicherlich angemessen.

Posting geändert von: mrBurns, am: 04/03/2008 11:43

Posting geändert von: mrBurns, am: 04/03/2008 11:44<br><br>Posting ge&auml;ndert von: mrBurns, am: 04/03/2008 11:46
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#45549
Re: 1200 W Induktionskochplatte im Prius 04.03.2008 11:54 - vor 16 Jahren, 4 Monaten  
Elektrische Werte
Belastungsgrenze 250V / 16(4)A

ist nicht der klammer wert die gleichstrombelastbarkeit? mir ist fast so. das wären dann unter 1kW leistung für die kochplatte.


ich denke, da müsste man schon sowas auffahren, auch wenn hier gar kein gleichstromwert mehr dabei steht.

www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=4;GROUP=D7...4e8be582e747b7f21e06<br><br>Posting ge&auml;ndert von: kurzer, am: 04/03/2008 12:03
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#45568
Re: 1200 W Induktionskochplatte im Prius 04.03.2008 15:27 - vor 16 Jahren, 4 Monaten  
Also hier gleich einen Schütz (noch dazu gleich nen 4poligen aufzufahren ist denke ich übertrieben. Angenommen der von mir angegebene Schalter hält etwa 1 Jahr durch. (Kosten mit Versand etwa 4,50€) dann kann ich mir für 10 Jahre 10 Stück auf Halde legen. und wäre immer noch weit unter den Einlaligen Kosten für den Schütz. Übrigens wer sagt Dir das der Schütz dafür langlebiger ist?? schließlich stehen auch hier keine Gleichstromwerte drauf.
Er würde sicherlich den Zweck erfüllen, wie auch der Schalter. Ich glaube der Klammerwert drückt den Dauerstrom, und nicht geklammerte Wert den Spitzenstrom aus. kann aber auch der maximale Schaltstrom für Wechsel- und Gleichstrom sein... Ich werde mal suchen.
...
Und bin fündig geworden.
Wenn die Leistung die Geschaltet werden soll die 1kW Grenze übersteigt, sind MOSFET Schalter empfehlenswert. Die sind absolut Verschleissfrei, von Haus aus entstört, da keine Funken entstehen aber sie führen keine Galvanische Trennung mehr durch, (Was auch auf ein RC-Glied zutrifft) Das wäre aber in diesem Fall zu vernachlässigen. Auf jeden Fall wäre es bei abgeschaltetem MOSFET relais möglich Verbraucher abzuziehen oder anzustecken.
geeignet wäre dieses Teil hier, das natürlich noch mit einer entsprechenden Beschaltung versehen werden muß, und einen Kühlkörper benötigt. Das dürfte dann alles Zusammen ca. 120-150€ ergeben + Zeit + Arbeit...
Was besseres scheint es aber für unseren Fall nicht zu geben. Im &quot;getrennten&quot; Modus können aber durch dieses &quot;Relais&quot; noch etwa 0,3 mA fließen. Empfindliche Elektronik könnte da evtl. noch drauf reagieren. Aber ein ernsthafter Schlag benötigt mindestens 3mA um deutlich fühlbar zu sein. Wie gesagt, dieser &quot;Schalter&quot; ist nur dazu da um Lasten dahinter An- und abstecken zu können oder diese selbst (primär) ausschalten zu können ohne &quot;Nebenwirkungen&quot;<br><br>Posting ge&auml;ndert von: mrBurns, am: 04/03/2008 15:37
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#45574
Re: 1200 W Induktionskochplatte im Prius 04.03.2008 16:36 - vor 16 Jahren, 4 Monaten  
auf jeden fall könnte man mit dem mosfet die last abwerfen und dann mit einem beliebigen spannungsfesten schalter ausschalten. zb mit dem 16A dingens von oben. am besten wäre es natürlich, wenn diese abläufe automatisiert ablaufen, wenn ein (der) schalter betätigt wird. evt. sollte man ja in dieser richtung weiterüberlegen. ansonsten ist die gefahr einer fehlbedienung sehr gross. meine frau würde das wohl nicht behalten, sowas tangiert sie irgendwie nur...

den schütz hab ich nur mal schnell rausgesucht, der hat 63A wechselstrom. auch wenn das nicht so einfach zu rechnen geht, könnte er beim verhältnis 1:4 immerhin 15A gleichstrom schalten, was dann schon weit ausreichend wäre. zweipolige gibts da gar nicht, und so könnte man immerhin beide adern trennen, evt. sogar mit jeweils zwei kontaktpaaren. ich vermute mal, das damit die kontakte weiter entlastet würden, vor allem weil sich zwei funkenstrecken im selben kreis auftun würden.
der schütz ist auch nicht sonderlich gross, man beachte die hutschienenmontage. er ist zwar relativ teuer, würde aber ohne kühlung und elektronik auskommen. gibts auch noch in 40A, oder noch kleiner, für weniger verbrauchsintensive anwendungen.
je mehr ich drüber nachdenke, desto besser finde ich die schützidee.
genaue angaben über die gleichstromverträglichkeit bekommt man sicher beim hersteller, oder auf datenblättern. vor allem die betätigungsspule muss man sich noch genauer anschauen. ob die 230V DC vertragen, oder obs die, was ich besser finden würde, auch mit 12V DC gibt. so hätte man dann weniger 200V kabel zu legen, was nur von vorteil sein kann.
kurzer
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#45575
Re: 1200 W Induktionskochplatte im Prius 04.03.2008 16:39 - vor 16 Jahren, 4 Monaten  
Hallo,

wie sieht es mit der &quot;ich lade den Eingangskondensator über einen Widerstand auf und schalte erst dann hart drauf?&quot;

so wird im Main relais des Prius gemacht, wenn die Batterie auf den Inverter geschaltet wird..

Als erstes wird die Batterie über einen Widerstand an den Inverter angeschlossen. Jetzt werden die Kondensatoren im Inverter über eben diesen Wiederstand geladen. Dabei fließt nur ein relativ geringer Strom, der noch vernünftig geschaltet werden kann.

Wenn die Kondensatoren geladen sind kann man ohne Funken voll zuschalten..

Bei der Induktionsplatte sollten auch irgendwo vorne Kondensatoren sein.. wenn man dann da genauso anstellt..

Naja... ist ja eh' alles eher philosophisch.. solange kein Prius im Haus ist

ciao

Florian
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#45621
Re: 1200 W Induktionskochplatte im Prius 05.03.2008 10:51 - vor 16 Jahren, 4 Monaten  
florians schrieb:
Hallo,

wie sieht es mit der &quot;ich lade den Eingangskondensator über einen Widerstand auf und schalte erst dann hart drauf?&quot;

so wird im Main relais des Prius gemacht, wenn die Batterie auf den Inverter geschaltet wird..

Als erstes wird die Batterie über einen Widerstand an den Inverter angeschlossen. Jetzt werden die Kondensatoren im Inverter über eben diesen Wiederstand geladen. Dabei fließt nur ein relativ geringer Strom, der noch vernünftig geschaltet werden kann.

Wenn die Kondensatoren geladen sind kann man ohne Funken voll zuschalten..


Theoretisch eine gute Idee praktisch aber in diesem Fall unbrauchbar.
Im Fall des Inverters ist bekannt wie die Einschaltstromaufnahme aussieht, was er braucht, verträgt usw. für einen für unterschiedliche Verbraucher Konzpierten Anschlußkasten taugt das leider nicht. Die Idee hatte ich auch aber hab sie sofort wieder verworfen.
Probleme:
1. Die meisten Schaltnetzteile reagieren darauf recht allergisch und könnten evtl sogar schaden nehmen, weil ein Verzögertes Einschalten den Takt des Primären Schalttransistors beeinflussen kann. Die meisten billigen SChaltnetzteile haben keinen Timer sindern einen Steuertransistor mit nem billigen RC Hysterese Glied. Wenn jetzt die Taktfrequenz unter Vollast zu niedrig ist könnte sich der Schalttransistor zu lange im Mittelteil der Kennlinie aufhalten, was Ihn evtl. überlastet und durchbrennen läßt.
2. Das Einschalten stellt keine all zu große Gefahr dar. Die meisten Großverbraucher haben eine Einschaltstrombegrenzung vorgesehen. Außerdem beim Einschalten gibts keine Abreißfunken. Diese zu vermindern war unser eigentliches Problem...

Vielleicht ist die Idee mit dem Schütz gar nicht so schlecht. Da aber das MOSFET &quot;Relais&quot; eh noch eine Beschaltung benötigt, spricht nichts dagegen diese noch soweit zu erweitern das noch ein Herkömmliches Relais in Serie mitgeschaltet wird um eine Galvanische Trennung hinzubekommen. Dieses wir dann von der Logik vor einschalten des MOSFET eingeschaltet, und nach dem MOSFET aus. Das Schaltsignal für den MOSFET muß also durch eine Verzögerungsstufe beim einschalten gehen. Beim Ausschalten muß dann das Relais verzögert werden. Das läßt sich mit 2 Transistoren + RC Beschaltung lösen, ist also simpel und billig. Ein entsprechendes Industrierelais kostet nicht die Welt (ca. 15€ geschätzt ist auch nicht groß) den gesammten Kostenfaktor würde es also nicht mehr sonderlich erhöhen. Das Resultat wäre jetzt ein absolut Komfortabler und echter Hauptschalter mit Galvanischer Trennung jedoch ca. 0,5 - 1 Sekunde Verzögerung.
Vorrausgesetzt, man dimensioniert die Ansteuerschaltung so, das sie mit nem Taster gesteuert wird (Bistabile Schaltstufe) und keinem Schalter und speist diese aus dem 12V Netz, wäre es möglich mit 2 Adern nach vorn gelegt sowohl eine Signalisierung des Zustands als auch ein Schalten von Vorn und hinten zu ermöglichen, was für einige Anwendungsmöglichkeiten interessant sein könnte. Grob übern Daumen gepeiltes Material: 4-5 Transistoren, 1 Crydom MOSFET D4D12, 1 Diode, 1 Relais mit 5V Wickelung, 1 (oder 2) Taster, 1 (oder 2) LED, Kleinmaterial, einige Wiederstände und Kondensatoren, evtl eine Drossel, ein Spannungsstabilisator IC oder ein weiterer Transistor + Z-Diode ...
ergo: Pille palle. sollte unter 150 € bleiben.
Ach ja nen Kühlkörper und ein Gehäuse habe ich noch vergessen. Dann wirds vielleicht etwas teuerer. Für die, die keine Leiterplatte anfertigen können, das ist noch nicht sehr Komplex und geht noch auf einer Rasterplatte zu realisieren.

( Ich habe noch keinen fertigen Schaltplan, sondern nur ein paar Ideen durchs Hirn spuken lassen. Mein Eagle Cad ist verschollen, sonst hätte ichs mal schnell aufgemalt und durchgerechnet.)<br><br>Posting ge&auml;ndert von: mrBurns, am: 05/03/2008 10:56
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Re: 1200 W Induktionskochplatte im Prius 05.03.2008 11:07 - vor 16 Jahren, 4 Monaten  
Hallo mrBurns,

sicher ist es bedeutungslos, dass auf diesem Halbleiter-Schalter 100V steht.

MfG Paule
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#45634
Re: 1200 W Induktionskochplatte im Prius 05.03.2008 16:29 - vor 16 Jahren, 4 Monaten  
allerdings denn die Abbildung ist ein BEISPIEL. und zwar vom d1d nicht vom d4d
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