Priusfreunde.de

Hallo,

in meinen neuen Prius soll zusätzlich eine Alarmanlage und eine Marderabwehr (Hochspannungsplatten) eingebaut werden. Allerdings habe ich gelesen, dass die Batterie dafür zu schwach wäre. Hat jemand Erfahrungen?
Kann man ggf. eine stärkere Batterie einbauen?

Ich meine jetzt natürlich die 12V-Hilfsbatterie.

Gruß
Chris<br><br>Posting ge&auml;ndert von: Chris07, am: 13/07/2007 12:33

Richtet sich danach, was Deine Zusatzgeräte für einen Stromverbrauch haben. Meine Standheizung zieht ca.
50 W, dabei sinkt die Spannung in 10 min. um ca. 2 V. Unter 10 V kannst Du aber nicht mehr booten.

Gruß Exe

Kann man ggf. eine stärkere Batterie einbauen?

Theoretisch ja, aber praktisch hast du da nicht wirklich viel Platz dafür. Normalerweise sollte die Batterie aber reichen. Der Prius braucht zum &quot;Starten&quot; nicht so viel Strom. Nur wenn er mal länger rumsteht könnte das Probleme geben.

Versuche am besten mal rauszufinden welchen Strom / Leistung die Geräte benötigen.

Erkundige Dich einmal, welchen Strom die zusätzlichen Sachen verbrauchen.

Mehr als 50 mA sollten es nicht sein, sonst kannst Du Deinen Prius nie länger als zwei Wochen parken.

Gruß Holger

Bevor ich einen größere 12V-Akku einbauen würde, würde ich darüber nachdenken, ob man nicht im Bedarfsfall den NiMH-Akku anzapfen könnte.

Wäre das nicht generell eine sinnvolle Ergänzung, wenn man auf den Akku ungleich höherer Kapazität zurückgreifen könnte? Von der Elektronik her, die zum Umspannen der 200V auf die 12V nötig wäre, ist der Aufwand heutzutage doch nicht groß, auch wenn es um 200V Gleichspannung geht.

Gute Idee, aber bei falscher Ausführung lebensgefährlich für prius und Halter und im Fall des Falles (Abbrennen), stehst Du ohne Versicherung da !

Gruß KSB

mattmiksys schrieb:
Bevor ich einen größere 12V-Akku einbauen würde, würde ich darüber nachdenken, ob man nicht im Bedarfsfall den NiMH-Akku anzapfen könnte.

Das dürfte zumindest nicht einfach sein, denn der Hochspannungsakku wird aus Sicherheitsgründen beim Abschalten des Wagens von seinen hochspannungsführenden Kabeln getrennt. Erst nach dem &quot;Booten&quot; der Fahrelektronik wird der NiMH wieder mit der Außenwelt verbunden.

(Wenn das nicht so wäre, würden die immer wieder diskutierten Probleme mit der Hilfsbatterie bei längerem Parken zwar lösbar sein, dafür handelt man sich wieder andere Probleme ein.

Wenn jemand eine eigene extra Abzweigung an die NiMH ranbastelt,
1: erhöht er die Gefahr, die ggf. vom Wagen ausgeht (z.B. wenn ein Baum drauffällt)
2: muss er damit rechnen, eines Tages eine NiMH zu haben, die so leer ist, dass der Wagen nicht mehr fährt. Dann hilft nur Toyota mit einem der sehr seltenen Spezial-Ladegeräte - und das dauert und kostet.
3: bringt möglicherweise die Bordelektronik durcheinander, die auch für das Bewachen der SOC zuständig ist.
4: verwirkt seine Garantie. )

Richard W. B.

Ja klar, 200V sind nicht ohne, man sollte schon wissen, was man tut. Und das Ganze sollte auch zum NiMH-Akku und den Umgang der Elektronik mit ihm passen.
Wenn ich mir aber überlege, dass gängige Schaltnetzteile oft von 90V-230V Wechselspannung ausgehe, die für die Erzeugung der Ausgangsspannung intern ohnehin erst einmal gleichgerichtet wird, so finde ich (als Elektronikus) den Gedanken recht nahe liegend.
Aber ich will wirklich niemanden dazu verführen, denn: die 200V sind, wie gesagt, nicht ohne. Und ein sicherer Steckanschluss für die Entnahme ist nicht eingebaut...

Hallo,

Ich bin für eine etwas andere Lösung... man sollte eventuell einen 2. kleinen Akku einbauen, der bei Betrieb immer geladen wird, aber den Bleiakku nicht leer macht (also ein Ladegerät, das bei sagen wir mal 13V abschaltet).

Wenn jetzt wirklich der Beiakku leer ist, müßte man mit einen Schalter nur den anderen Akku parallel hängen und könnte zumindestens starten.

zum Thema Batterie.. ich hab' aus versehen mal das Licht im Prius angelassen... mußte nächsten tag fremdstarten..

und ich hab' einen BMW Diesel mit den Prius fremdgestartet.. allerdings ist mein Starthilfekabel SO dünn, das ich den Inverter des Prius nicht überlasten kann.. so viel Strom geht da gar nicht durch

ciao

Florian

florians schrieb:
Hallo,

Ich bin für eine etwas andere Lösung... man sollte eventuell einen 2. kleinen Akku einbauen, ...Schon richtig, ist sicher unkritischer: Die Akkus koppeln mit einem Relais, das durch das &quot;Zündschloss&quot; geschaltet wird, schon hat man's.

Mein lieber mattmiksys

Gleichspannungen über 60Volt sind lebensgefährlich.
Von wegen ein Relais dazwischen: es ist Gleichspannung, da löscht sich kein Funken beim Nulldurchgang, damit kannst Du schweißen. Ein entsprechendes Relais kostet ca 200€ bis 300€.
Bitte nicht solche Ratschläge. Wer sich wirklich auskennt, weiß eh Bescheid und andere sollten lieber die Finger da weglassen!

Gruß fsksol

Welche 60 Volt, mein lieber fsksol? Es ging hier um den zweiten 12V-Akku. Und die Differenzspannung sollte dazwischen ja ohnehin kaum 4 Volt überschreiten

Was soll denn die ganze Bastelei.

Der Prius wird in Japan mit einer sehr hohen Qualität und Zuverlässigkeit gefertigt.

Nun wollen einige eine zweite Batterie einbauen. Wohin damit, wenn sie fest und ordentlich eingebaut sein soll?

Alarmanlage und Marderschutz benötigen viele Kabel und sind in der Summe doch ein größerer Eingriff. Die Kabel müssen irgendwo verlegt werden, die Sensoren und die Sirene für die Alarmanlage benötigen Platz.

Solche Anbauten werden oft nicht in der gleichen Qualität vorgenommen die das Auto gebaut ist. Die Gesamtzuverlässigkeit sinkt und wenn auch nur ein Kabel scheuert oder einen Kurzschluss verursacht gilt: Jede Kette ist so stark wie ihr schwächstes Glied.

Ich würd's einfach sein lassen. Zum zerbasteln ist der Prius zu schade.

Gruß Holger

Jupp, Holger, ich gebe Dir Recht.

Ich werde auch den Teufel tun, und nun nach gerade 3 Wochen mit der Bastelei anfangen. Aber es macht (ich denke, auch Dir) irgendwo auch Spaß, über Individualisierung nachzudenken.

Das Thema Batterie hatte ich mit meinem Vorgängerauto, bei dem ich auf den Lofoten einen Verbraucher abzuschalten vergessen hatte. Die Zündung lief noch, aber die ganze Elektronik stand Kopf, bis mir ein Norweger für ein paar Sekunden 12 V zur Verfügung gestellt hat. So jwd möchte ich solch einer Lappalie eigentlich nicht wieder ausgesetzt sein.

Auch deshalb setze ich gerade bei der Marderprävention auf Körperflüssigkeiten eigener Produktion, die sich überzeugend bei meinen Autos bewährt haben.

Grüße,
Matthias<br><br>Posting ge&auml;ndert von: mattmiksys, am: 14/07/2007 23:27

Sorry mattmiksys,

ich bezog mich auf diesen Beitrag von Dir:
Bevor ich einen größere 12V-Akku einbauen würde, würde ich darüber nachdenken, ob man nicht im Bedarfsfall den NiMH-Akku anzapfen könnte.

Wäre das nicht generell eine sinnvolle Ergänzung, wenn man auf den Akku ungleich höherer Kapazität zurückgreifen könnte? Von der Elektronik her, die zum Umspannen der 200V auf die 12V nötig wäre, ist der Aufwand heutzutage doch nicht groß, auch wenn es um 200V Gleichspannung geht.

Wieder gut?