Priusfreunde.de

Ich hätte da auch noch einen Verbrauchstipp:

Beim Navi die Grundeinstellung so ändern, dass der von einer Maximalgeschwindigkeit von 80km/h ausgeht.

Das führt dann dazu dass kürzere Strecken rausgesucht werden und gleichzeitig ein geringerer Autobahnanteil
---es verbessert sich vor allem der Absolutverbrauch, aber auch ein wenig der Kilometerbezogene Verbrauch
Auf der Autobahn fahr ich 100 auf der Landstraße 80

Hallo liebe Verbrauchsoptimierer!
Ich habe den besten Tip!!!
Da bin ich mal 2 Tage nicht zu Hause, sinkt doch mein Verbrauch um sagenhafte 0,2 l/100km auf 4,6l!!!
Die Ursache ist für mich so verblüffend wie genial einfach:
meine Frau ist gefahren.
Nun - da musste ich gleich einen drauf setzen und reduzierte sofort auf 4,5! Ha, wär' doch gelacht!

(Nun ja, vielleicht lag's aber einfach an den sommerlichen Temperaturen, verratet das aber nicht meiner Frau )

Letzte Woche mußte ich dreimal eine längere Strecke nach Köln und zurück fahren, insgesamt jeweils etwa 100km.
Morgentlicher Stau und Stadtverkehr inklusive. Aber auch Autobahntempo bis max. 150 km/h.

Ergebnis: der jeweilige Verbrauch lag zwischen 3,9 L/100km und 4,4 L/100km (alles lt.BC) Das sind gegenüber meinen Winterkurzstreckenwerten von bis zu 7 L/100km Welten.
Ich dachte schon, bei meinem P3 ist etwas "kaputt".
Aber das Problem sind die Kurzstrecken, bei denen der P3 Motor sich erst mal aufheizen muß. Da hilft auch keine Abgasaufwärmung.

Gruß Jörg<br><br>Posting ge&auml;ndert von: marwin220, am: 01/05/2010 10:59

Hallo,
meine Erfahrung mit der Abgaswärme ist aber bitte definitiv anders.
Mit meinem Scangauge konnte ich die schnelle Aufheizung sogar messen.
Selbst im Winter ist gut 20 % schneller eine annehmbare Wassertemperatur sichtbar.....
Was sich für die Hybridstufen S1 bis S4 natürlich verbrauchsmäßig günstig auswirkt.

Siehe dieses Ergebnis. Bitte auch den Durchschnitt beachten.



Die Priusfreunde haben dieses Thema bereits im August 2009 ausgiebig diskutiert.

klicke hier

Freundliche Wochenendgrüße aus Oberbayern,

Eugen

OK, vielleicht habe ich das mißverständlich ausgedrückt.
Selbstverständlich hat die schnellere Erwärmung des Kühlwassers einen positiven Effekt.Deshalb habe ich es ja auch überhaupt erwähnt.

Aber leider dauert die Aufwärmung des Motors im Winter dennoch so lange, dass im Kurzstreckenverkehr immer noch Verbrauchswerte bis zu 7L/100km (bei meinem P3)entstanden sind.
Richtig gute Werte, in meinem Sinn, schaffe ich nur bei längeren Strecken.

Gruß Jörg

Hallo marwin220,

Selbstverständlich hat die schnellere Erwärmung des Kühlwassers einen positiven Effekt.

Alles ok,

aber 7 Liter / 100 km habe ich in meiner gesamten Priuszeit noch nie gebraucht.
Selbst bei Dauerautobahnfahrt (München/Bonn) mit Durchschnitt 128 km.

Übrigens:
Bei den MICRO-Hybriden (-dass es Start/Stopp Mist heißt wird gerne verschwiegen),
muss der Motor auch erst seine vorgegeben Temperatur haben. Sonst schaltet er weder ab - noch ein.
Wie die das als Sparwunder verkaufen ist mir bis heute noch ein Rätsel.

Das Auto welches alles kann gibt es leider noch nicht.

Schönen 1. Mai. Achtung vor umfallenden Maibäumen.
Eugen

PS: lese Dich hier einmal hinein.
Ich finde das schon diskussionswürdig.

klicke hier zum Thema Start-Stop

Prius3glider schrieb:


PS: lese Dich hier einmal hinein.
Ich finde das schon diskussionswürdig.

klicke hier zum Thema Start-Stop

Vor 20 Jahren hätte ich gesagt eine gute Idee. Aber heute ist es dafür zu spät. Ehe das durch die STVo ist und dann langsam umgesetzt wird, fahren die meisten Autos schon mit Start-Stopp-Systemen und die gerade wenige Jahre hängenden blaue Lampen können wieder abmontiert werden.

Dann lieber den Ampelwald lichten und für mehr grüne Wellen sorgen. Den ein Anfahrvorgang benötigt mehr Kraftstoff als 2-3min im Standgas an der Ampel.

Prius3glider schrieb:

aber 7 Liter / 100 km habe ich in meiner gesamten Priuszeit noch nie gebraucht.
Selbst bei Dauerautobahnfahrt (München/Bonn) mit Durchschnitt 128 km.



Weder höheres Tempo, noch Fahrten im Stau sind das Problem, sondern wirklich nur die Kurzstreckenfahrten (besonders natürlich im Winter) bis der Motor genügend aufgeheizt ist.
Hier im Forum wurden von Einzelnen sogar Werte bis zu 8 L/100km genannt und wenn man sich die Mühe macht, bei Spritmonitor die einzelnen Tankwerte der User dort anzuschauen, findet man auch dort entsprechende Ausreisser beim Spritverbrauch.

Gruß Jörg

Den unten stehenden Bestwert von 3.8 Liter auf 949 Km habe ich diese Wochen auf der Strecke Südtirol – Kärnten – Steiermark – Zillertal/Tirol gefahren. Mit den vielen Höhenmetern, ist das ein erstaunliches Ergebnis, wenn auch real noch etwa 0.2 dl dazukommen. (Die 778 Km mit 4.3 waren AB nach Sinsheim)

Nachtankung im Zillertal, über Arlberg zurück nach Hause, Verbrach 4.0 auf 332 Km.


Fridel

Hallo,

also wenn ich das so sehen, 54 km/h im Durchschnitt sind natürlich viel weniger, als das, was ich so fahre. Meist sind es >> 75 km/h. Der Autobahnanteil bei mir ist auch sehr hoch, ok, aber dank vieler Baustellen komme ich eh nicht Blitzartig voran. Insgesamt kann ich aber mit einem Verbrauch von ~ 4,6 L im Sommer ganz gut leben, im Winter waren es aber auch schon 5,4 (Rekordhoch bei -20 °C Umgebung). Werde meine Daten bald mal bei Spritmonitor rein hängen. Leider kann man dort keine Abbildungen mit Verbräuchen über die Zeit in Abhängigkeit der Aussentemperatur hochladen. Sehr schade.

Grüße
NCC

Zustimmung, sehr schade! Nur das Sommer-/Winterreifen-Feld ist etwas wenig und nicht mehr als ein grober Hinweis, dass sich die Verbräuche eher auf die warme/kalte Jahreszeit beziehen. Viele Leute, die den Spritmonitor akribisch führen, erwähnen zusätzlich im Kommentarfeld ungewöhnliche Witterungsbedingungen, was aber auch nicht gut zu verwerten ist.

Ich habe den CSV-Export benutzt und von Excel aus den Daten eine Kurve berechnen lassen - da sieht man selbst ohne Beschriftung der beiden Achsen sofort und auf den ersten Blick, wann Sommer und wann Winter gewesen ist.

Grüße, Egon

NCC1701E schrieb:
Hallo,
Leider kann man dort keine Abbildungen mit Verbräuchen über die Zeit in Abhängigkeit der Aussentemperatur hochladen. Sehr schade.
Grüße
NCC

Egon schrieb:
...Nur das Sommer-/Winterreifen-Feld ist etwas wenig und nicht mehr als ein grober Hinweis, dass sich die Verbräuche eher auf die warme/kalte Jahreszeit beziehen....

…..da ich Ganzjahresreifen fahre, nutze ich beim Spritmonitor die „Reifenart“ zur Angabe von Temperaturbereichen.

Gruß
Palau

Noch eine Möglichkeit

RolandN8 schrieb:
Was können wir daraus lernen. Es ist gut den Motor und das Getriebe warm zu halten.
Heute habe ich dies sehr beachtet und bin mit einem geringen Verbrauch belohnt worden.

Jetzt im Sommer bekommen wir alle hervorragende Verbräuche. Dazu habe ich eine Grafik von Opel gefunden die ich euch nicht vorenthalten möchte.

Wer den ganzen Artikel lesen möchte:
www.schaeffler.com/remotemedien/media/_s...quium_2010_22_de.pdf

Das Bild 3 stellt hier den Zusammenhang dar wie er für den Motor und das Getriebe anwendbar ist. Man kann sehen dass das Motorreibmoment dramatisch mit der Temperaturerhöhung fällt. Warmlaufverhalten. Zusätzlich zum geringeren Verbrauch verringert sich auch der Verschleiß.
Toyota hat hier schon einiges optimiert, jedoch noch vieles nicht ausgereizt. Ausgereizt währe es wenn unser Verbrauch unabhängig von der Jahreszeit währe.
Da ist gerade BMW dran: Die machen Versuche mit einem vollständig isolierten Motor und Getriebe.
Mit der Vollisolation sind bei der heutigen Motorentechnik noch mal 10% Verbrauchseinsparung drin. Auf den Prius bezogen müsste dann der Normverbrauch bei 3,5 l und der praktische gefahrene Verbrauch unter 5l sinken.

Im August werden nun die Minimalverbräuche bei Spritmonitor auftauchen.
An den heißen Tagen habe ich festgestellt dass der Verbrauch nochmals um um 0,2l gesunken ist. Jedoch stellte ich eine Selbstentladung der Batterie fest. Wenn ich dann nach Tagen wieder gefahren bin dann musste erst die Batterie nachgeladen werden. Was meinen Kurzstreckenverbrauch drastisch anhob.

Man könnte auch das Öl mit einem Durchlauferhitzer gespeist aus der HV-Batterie aufheizen