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So, Getränke und Chips sind parat gelegt

Endlich wieder eine spannende Diskussion

Ich bin mal gespannt, wer diesmal von Egon ermahnt/gesperrt wird

Ich bin grundsätzlich auch für eine AB-Tempolimit und zwar nicht wegen Umweltschutz oder weniger Unfälle, sondern weil dann mittelfristig ein Umdenken einsetzt.

Heute fahren viele auf der AB bei Geschwindigkeitsbegrenzung mit verkrampften rechten Bein, dass sich anscheinend erst bei totaler Streckung entspannen kann

Entschleunigung ist das Schlüsselwort! Wer oder was treibt uns an? Es gibt keinen wirklichen Grund mit 200 über die Bahn zu brettern! Oder?

So, nun weiter viel Spaß in der Diskussionsrunde

Grüße
Peter

Servus.

CA-Klaus schrieb:
Das sind reine Vermutungen, die allesamt nicht zutreffen. Weder habe ich an irgendeiner Stelle eine Aussage dazu gemacht, welche Geschwindigkeit meinem persönlichen Fahrstil entspricht, noch habe ich gesagt, dass ich mit einem noch niedrigeren Tempolimit ein Problem hätte.
Gemäß der kompletten Aussage in diesem Absatz, hast du im ersten Satz dann den Bezug auf deine Person vergessen.
Solle deine These doch alle einbeziehen, dann würde ich dich darum bitten, auch den Beweis für deinen Widerspruch anzuführen.

Auch sei zu beachten, daß ich mit dem Absatz nicht explizit dich angesprochen hatte, wie aus dem ersten Satz, den du im Zitat weg gelassen hattest, hervor geht.

Das Spiel kann man sogar beliebig weiter treiben, bis es zum totalen Stillstand kommt. Das ist aber nicht sinnvoll, da zu einseitig. [...] Da muss man halt einen geeigneten Mittelweg finden.
Richtig erkannt, man kann das Spiel bis zum Stillstand weiter führen.
Nur stellt sich aus dieser Basis die Frage, wer bestimmt dann, was der "richtige" Mittelweg ist? Wer "darf" hier bestimmen, was der "geeignete" Mittelweg ist?
Wenn ich sage, in meinen Augen ist Limit bei 200 der Mittelweg, der nächste bei 130, dann wieder jemand mit 100 und der nächste mit 80 und ein weiterer ist für 160. Wer hat dann "recht"?

Falls ein Tempolimit geeignet sein sollte, die Zahl der Verkehrstoten und -verletzten zu verringern....
Erst letztens hatte ich eine Reportage gesehen, in der es um die Verkehrsüberwachung auf den BABs geht. Hier wurde - was von den Pro-Limit ja scheinbar immer wieder bestritten wird - anhand der vorliegenden Statistiken selbst von der Polizei gesagt, daß die BAB gemäß Zahl an Unfällen zu den sichersten Straßen gehört und die Mehrzahl an Unfällen darüber hinaus nicht auf hohe Geschwindigkeit zurück zu führen ist sondern auf u.a. zu geringem Abstand.
Weiter gelten gerade die Landstraßen (mit generellem Tempolimit) als risikoreich, nicht die BABs. Hier passieren sogar die meisten Unfälle mit tötl. Ausgang.
Graf. Übersicht 2013
Übersicht 2013


Grüße ~Shar~

Zitat:
Viel Aufsehen erregt hatte der Fall eines damaligen DaimlerChrysler-Ingenieurs, der 2003 auf dem Weg zu einem Testgelände in rasender Fahrt eine Frau so erschreckt hatte, dass sie bei Karlsruhe von der Autobahn A5 abkam. Sie und ihr Kind starben bei dem Unfall. Der sogenannte Autobahnraser wurde wegen fahrlässiger Tötung zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt.
Quelle:www.n-tv.de/panorama/Porsche-Testfahrer-tot-article53971.html

Zitat:Der bekannte Rennfahrer – Ehemann der Flugpionierin Elly Beinhorn – wurde am 28. Januar 1938 tödlich verletzt, als sein Wagen der Auto Union bei einer Geschwindigkeit von mehr als 430 Kilometern in der Stunde von einer Windböe erfasst und von der Fahrbahn gefegt wurde.
Quelle:www.faz.net/aktuell/gesellschaft/unfall-...tplanke-1770936.html

Ein paar Bilder:
www.faz.net/aktuell/gesellschaft/unfall-...gebohrt-1779152.html

Ich hoffe, Dir wird nicht langweilig, @wagenwinde
Viele Grüße an Dich!
Hybridfan5

Shar schrieb:
(*) 80km/h wäre, Pro-Limit-Argumentation zu Grunde legend bzw. erweiternd:
a, noch sicherer
b, es würden noch weniger Abgase ausgestoßen
Auf Landstraßen wäre ich durchaus für generelles Tempo 80!

@Erschrecken durch Überholenden:
Ich persönlich sehe es gemäß meiner pers. Erfahrung so.
Wenn jemand hierdurch richtig erschrickt, weil er damit nicht gerechnet hatte, dann ist das in meinem Augen sicher nicht die Schuld des Überholenden sondern desjenigen, der nicht den ihn umgebenden Verkehrt im Auge hatte.
Hört hört! Wenn mir bei 150 jemand an der Stoßstange klebt, rechne ich schon mit einem Überholmanöver, sobald ich die linke Spur frei gemacht habe. Womit ich nicht rechne ist, das das dann mit einem deutlichen Geschwindigkeitsunterschied passiert, noch während ich die Spur wechsle. Oder, in den 90ern passiert, wenn ich 190 lt. Tacho fahre, weil damals die Winterreifen nur T-Reifen waren, das ein Z3 Coupe mich nach dem Einscheren überholt, wie ich damals mit dem 2.0i Lkws auf Landstraßen überholt habe... Man erschrickt, obwohl der andere Verkehrsteilnehmer schon eine Weile sehr präsent war.

Ich wurde auch sehr oft schon auf der BAB von einem deutlich schnelleren Überholt, aber ich wusste, daß er kommt, weil ich beim Fahren eben den mich umgebenden Verkehr (dazu gehört auch der Rückwärtige!) dauerhaft im Auge habe - dies gehört in meinen Augen IMMER dazu, wenn man Auto fährt.
Vergiss es einfach. Wenn du gemütliche 160 fährst und jemand mit 280 kommt, dann hast du nix im Auge, sondern etwas kommt dir plötzlich ins Auge!

Aber ich gebe zu, mit "anfang 20" waren mir solche Dinge auch nicht bewußt.

LG
Klaus

wagenwinde schrieb:
So,

Endlich wieder eine spannende Diskussion

Ich bin mal gespannt, wer diesmal von Egon ermahnt/gesperrt wird

Grüße
Peter

Bingo ich auch.

Shar schrieb:
@Erschrecken durch Überholenden:
Ich persönlich sehe es gemäß meiner pers. Erfahrung so.
Wenn jemand hierdurch richtig erschrickt, weil er damit nicht gerechnet hatte, dann ist das in meinem Augen sicher nicht die Schuld des Überholenden sondern desjenigen, der nicht den ihn umgebenden Verkehrt im Auge hatte.
Ich wurde auch sehr oft schon auf der BAB von einem deutlich schnelleren Überholt, aber ich wusste, daß er kommt, weil ich beim Fahren eben den mich umgebenden Verkehr (dazu gehört auch der Rückwärtige!) dauerhaft im Auge habe - dies gehört in meinen Augen IMMER dazu, wenn man Auto fährt. Und wenn man dies tut, sieht man i.d.R. auch, ob der Wagen hinter einem sich langsam, schnell oder sehr schnell nähert.
Eine Ausnahme hiervon sehe ich bei Motorrädern, deren Geschwindigkeit sich wirklich schlecht abschätzen lässt.

Teilweise glaube ich, daß viele Leute, gerade auf der BAB oder Landstraße nach dem Motto Auto fahren "nach mir die Sintflut" (im Sinne von "was interessiert mich der rückwärtige Verkehr"), nur passt diese Einstellung oder auch (unbeabsichtigtes) Verhalten m.M.n. nicht in den Straßenverkehr.

Auch auf die Gefahr hin mich unbeliebt zu machen (ätsch, zu spät )
Sehe ich auch so und das obwohl ich nicht mit 130 rechts fahren müsste, das jedoch sehr oft tue. Und wenn man das auf zweispurigen BAB´s tut, dann kommt das mit dem überholt werden ganz automatisch

Vielleicht bin ich mit meiner Meinung hier etwas allein, aber mir wäre es eigentlich ziemlich gleichgültig, ob es nun ein Tempolimit gibt oder nicht. Ich fahre immer um die 130.

Wenn jemand von hinten angeschossen kommt, dann lass ich ihn immer vorbei. Denn ich möchte die Umwelt entlasten, also möglichst wenig Sprit verbrauchen. Wenn ich aber den Hintermann zum Bremsen zwinge, habe ich zwar selbst Sprit gespart, dafür ist er dreifach beim Hintermann rausgepustet worden, wenn er erneut stark Beschleunigen muss. Für die Umwelt ist die Bilanz also negativ. Ausnahme: Wenn ich aber gerade selbst am Überholen bin, dann muss er halt bremsen.

Man beobachtet doch recht häufig folgendes: Man selbst fährt rechts, sieht aber jemanden links überholen (Fahrzeug A), während jemand von hinten (links) angeschossen kommt (Fahrzeug B ). Man kann deutlich sehen, dass A noch etwas Zeit zum Überholen brauchen wird, man könnte also als B schon mal vom Gas gehen, aber das macht B meistens nicht. Oft brettert B mit Vollgas an und steigt im letzten Moment in die Eisen und hängt A auf der Stoßstange und zwar press. So lange bis A mit seinem Überholvorgang fertig ist.
Das ist nur eins, nämlich saublöd, weil a) unnötig provozierend, b) umweltbelastend und c) kreuzgefährlich. Wenn A bremsen muss, knallts.
Das Traurige: Es gibt leider sehr viele Personen, die sich verhalten wie B.
Es tut mir zwar Leid, aber ich kann da jedes Mal nur lachen, wenn ich solche "Spielchen" sehe, auch wenn es nicht zum Lachen ist. B ist offensichtlich ein Vollidiot, denn es geht keinen Deut schneller, hat viel Bremse, Reifen und Sprit gekostet. Vorher vom Gas zu gehen, wäre für alle entspannter, dauert genauso lang und bedeutet weniger Verschleiß. Aber wo Gefühle im Spiel sind, ist das Logikzentrum im Gehirn gerade unterversorgt (um es vorsichtig auszudrücken).

Um aber der Wahrheit die Ehre geben: Es gibt leider auch das Gegenteil, was ich auch oft auf der BAB beobachte. Es gibt Leute, die überholen links in einem derartigen Schneckentempo, dass es einem hinten dran wirklich schwer fällt, Ruhe zu bewahren. Manchen fällt es offensichtlich unglaublich schwer, beim Überholen ein wenig schneller zu fahren und nach dem Überholen wieder auf die gewohnte Geschwindigkeit zurückzufallen. Hinweis: Man den Tempomat auch übertreten. In so einem Falle kann ich eine fiktive Person B sogar verstehen, wenn sie rechts überholt. Ich mache es selbst zwar nicht, kann es aber nachvollziehen.

Zum Thema: Aus Umweltgründen ist ein Tempolimit natürlich gut, allerdings wäre es auch gut, nur noch Kleinwagen zu erlauben oder das Fliegen zu verbieten oder das Fleisch essen, oder oder oder...
Wo fängt man an? Wenn man konsequent wäre, dürfte man nur noch alle 10 Jahre neue Kleidung kaufen, nur noch vegetarisch leben, die eigene Wohnung dürfte nicht beheizt werden und nicht größer als 20qm sein.
Also wo fangen wir an? Beim Tempolimit oder doch besser beim Fleisch oder doch besser beim Fliegen?

Beim Tempolimit vielleicht das Gleiche machen wie alle anderen Staaten in Europa? Denen geht es deshalb auch nicht schlechter, und man ist wirklich entspannter und sparsamer unterwegs.

Ich wäre für ein einheitliches Tempolimit von 130 km/h in ganz Europa, z.B. auch in Belgien.

Jan

ist ja "fast" einheitlich:

ist schon seltsam, aber praktisch für die Kunden der deutschen Premiumhersteller zum durchrasen Europas, also wie üblich:
money makes the world go around! lobbyarbeit machts möglich:
www.n-tv.de/politik/Gabriel-rudert-im-Te...article10617681.html

Armes Priusforum oder vielleicht auch nur geistig armer Poster, wenns nach dem Motto gehen soll "wenn ich es nicht will oder kann, dann verbietet es gefälligst allen"?

Schnellfahren dann nur noch für Superreiche, die sich die entsprechenden Strecken mieten können oder wie?

Blöde Gleichmacherei! kann ich da nur anmerken!

Vielleicht sollen dann im nächsten Schritt auch alle das Gleiche verdienen? Irgendwie gab es so einen Ansatz schon mal und der ist grandios gescheitert!

Anderen Verantwortung geben war dagegen schon immer das erfolgreichste Konzept. Also gebt doch den anderen Autofahrern die Verantwortung zu entscheiden, schneller zu fahren, wenn Sie selber von den Fähigkeiten und die Verkehrssituation das zulassen. Es wird immer einige wenige gesiteskrnake geben, die mit der Verantwortung nicht umeghen können, auch bei strikter Beschränkung!

Klappohr schrieb:
Armes Priusforum oder vielleicht auch nur geistig armer Poster, wenns nach dem Motto gehen soll "wenn ich es nicht will oder kann, dann verbietet es gefälligst allen"?
oh, verdammt dünnes Eis, lieber Klappohr!

Was Egon wohl dazu sagen wird?

Habe ich es nicht geahnt, dass hier auch einige über die Stränge schlagen werden?

Grüße
Peter

Klappohr schrieb:
Armes Priusforum oder vielleicht auch nur geistig armer PosterWelchen der letzten Poster hälst Du denn für geistig arm? Die letzten Poster vermute ich aufgrund der zeitlichen Nähe Deines Postings? Oder dann doch lieber gleich das gesamte Forum?
wenige gesiteskrnake Ich begegne pro Stunde Autofahrt mindestens einem "Geisteskranken" (Autofahrer). Mir ist das einer zu viel. Ich bin mir sicher, dass diese Krankheit zu mindestens 95% heilbar ist. Die Medizin ist ziemlich billig, Fahrverbot bei einer Gefährdungshandlung. Dazu zähle ich auch Tempo 100 bei einem Wolkenbruch. Denn diese Fahrer sind nur subjektiv die besten, objektiv sind sie wie Du völlig zurecht formulierst geisteskrank.

Geistreiche Grüsse, alupo

wagenwinde schrieb:
Klappohr schrieb:
Armes Priusforum oder vielleicht auch nur geistig armer Poster, wenns nach dem Motto gehen soll "wenn ich es nicht will oder kann, dann verbietet es gefälligst allen"?
oh, verdammt dünnes Eis, lieber Klappohr!

Habe ich es nicht geahnt, dass hier auch einige über die Stränge schlagen werden?

Grüße
Peter
Naja, ganz so unrecht hat er allerdings nicht. In diesem Thread wird immer nur die Andersartigkeit der übrigen, nämlich der schnelleren und z.T. rasenden Verkehrsteilnehmer, dargestellt und leider auch verurteilt. Diese werden durchaus von einigen Nutzern des Forums als Geisteskrank beschimpft.
Wie aber hier auch schon festgestellt wurde, ist jede Geschwindigkeit im Strassenverkehr, ob auf 80 km/h, 100 km/h limitiert oder unbegrenztem Limit, mit Verkehrsunfällen und den daraus resultierenden Verletzungen verbunden. Nur getraut sich niemand zu sagen, wie hoch der Preis (in tausend Verkehrstoten pro Jahr) für Mobilität ist. Weil das ja unmoralisch ist und nicht in das heile Weltbild passt, erst recht nicht zu einem solchen Produkt äusserster Philanthropie wie dem Prius.

Letztlich sind es Diskussionen um des Kaisers Bart: von den Autobahnkilometern sind schon die Hälfte durch eine Geschwindigkeitsbegrenzung reglementiert, alle anderen Strassen haben ohnehin ein Limit. Somit zerredet man hier ein Thema über nunmehr 65 Seiten, das doch von der Relevanz gesehen recht gering ist.

bzgl. geisteskrank:
Wenn man den wahren Grund, die Lobbyarbeit der deutschen Premiumhersteller, für tatsächlich UNBEGRENZTE Geschwindigkeit auf AB in D nicht erkennt, erscheint die Tatsache links 300km/h fahren zu dürfen und zu wollen, während rechts davon der Verkehr mit 130 (PKW) und 100(LKW) fliest, tatsächlich als VÖLLIG GEISTESKRANK.
Da braucht man kein Priusfahrer zu sein!

Ah ja! Einfach nur arm!!!

Auf der Landstraße fährt man bei vorschriftsmäßigen Tempo 100 auch mit Tempo 200 am Gegenverkehr vorbei! Was ist daran geisteskrank??

Tempolimit auf Landstraßen auf 50 setzen? Nur weil das bei einigen die persönliche Auffassungsgabe und Reaktionsfähigkeit sprengt??

Was ich selber nicht kann, muss anderen verboten werden????

Bitte einfach mal begreifen: es gibt da keinen absolut objektiven Maßstab!

Auf einer Autobahn, auf der alle drei Spuren intensiv benutzt werden Tempo 300 fahren - ja da ist ziemlich eindeutig der Bogen überspannt. Aber darum scheint es mir gar nicht zu gehen, denn das sind dann wirklich die Kranken, die es zweifelsfrei gibt. Aber auf einer leeren 3-Spurigen Autobahn mit Tempo 280 andere überholen - was ist daran verwerflich?