Priusfreunde.de

Der Verbrauch ist aber für beide Autos recht respektabel, zu mal es ja nicht mal am Stück war. Allerdings wenn ich mir das wirklich mal so anschau, dann frag ich mich, wozu ich einen GTI brauche. Man kann außer nachts kaum Zeit raus fahren, zahlt massig Sprit und hat Leistung im Überfluss ... hm!

Beim Vergleich fällt mir eines auf:

Der Langsamfahrer ist die letzten 110 km nicht mehr die angepeilten 130, sondern betont spritsparend mit (dauerhaft?) 90 gefahren. Dadurch wird das "Ergebnis" doch nochmal deutlich (?) oder zumindest unbekannt beeinflusst.

Sprich:

Wäre die Vergleichsstrecke nur 1000 km gewesen, wäre eventuell auch der Zeitunterschied prozentual geringer.

Natürlich auch andersrum: Wäre der Tank größer, wäre das Ergebnis ein anderes.

Was bleibt? Ein typischer Lückenfüller im Fernsehprogramm mit nützlicher Aussage für all die Passat-fahrenden Flensburger, die gern nach Füssen fahren Eine wahrlich repräsentative Gruppe.

Wenn ich jetzt den Öko raushängen lasse: WAAAAS? 180 Liter Diesel von meinen Gebühren in die Luft geblasen für einen 8 Minuten Beitrag heiße Luft?

KSR1 schrieb:
Mein Nettogehalt ist scheinbar noch schlechter als ich dachte. 40l Sprit für eine Stunde Zeitersparnis. Und trotzdem scheint es sich für die Leute zu lohnen.

Es ist doch offensichtlich, dass das Argument Zeitgewinn den einzig wahren Beweggrund, nämlich das Schnellfahren wollen, kaschieren soll.

Die ganzen Tempolimitgegner sollen doch einfach unumwunden zugeben, dass sie vor allem deshalb dagegen sind, um den Spaß am schnellen Fahren auch weiterhin haben zu können. Diese Aussage wäre ehrlich, menschlich verständlich, auch wenn das Vorhaben irgendwie nicht mehr in unsere Zeit passt. Aber seine Kinder mit dem dicken SUV zur Schule bzw. dem Kindergarten zu fahren, passt heute auch nicht mehr in die Landschaft, obwohl es gang und gäbe ist.

eppf

eppf schrieb:

Die ganzen Tempolimitgegner sollen doch einfach unumwunden zugeben, dass sie vor allem deshalb dagegen sind, um den Spaß am schnellen Fahren auch weiterhin haben zu können.
eppf

Spaß könnte man es jetzt nicht direkt nennen, denn wenn ich Spaß am schnellen Fahren haben wollte, dann würde ich meinen Günni über die Nordschleife jagen (was für eine Vorstellung ).

Woran ich Spaß habe, ist das zügige und gleichmäßige Vorankommen. Deswegen würde es mich auch so stören, in den Abendstunden, wenn die Bahn frei ist, an ein Tempolimit gebunden zu sein. Tagsüber schwimme ich auch lieber mit als Vorbeizuheizen.

schrubber schrieb:
Tagsüber schwimme ich auch lieber mit als Vorbeizuheizen.
Dann kannst du offensichtlich rational entscheiden, wann es vertretbar ist, schnell zu brettern und wann nicht. Bloß sehr viele "Heizer" können das nunmal überhaupt nicht.

eppf

Aber dieses Ergebnis des Tests kann man als Statistik so verkaufen:
Der Schnellfahrer gewinnt auf den ersten Blick zwar nur gut 1 h aber...

...hochgerechnet auf 1 Jahr sind das 365 Stunden oder...
... 15.20Tage oder noch besser...
... einen Dreiviertel Monat oder ganz krass...
...45,6 ARBEITSTAGE!!!!

Fazit: Mit Rasen gewinnt/erwirtschaftet die deutsche Wirtschaft Millionen...

eppf schrieb:

Dann kannst du offensichtlich rational entscheiden, wann es vertretbar ist, schnell zu brettern und wann nicht.


Naja, ich versuche zumindest regelmäßig, mein Verhalten zu hinterfragen.

eppf schrieb:

Bloß sehr viele "Heizer" können das nunmal überhaupt nicht.

Deswegen stösst mir das Tempolimit ja auf: Warum soll ich bestraft werden, weil sich ein paar Deppen nicht benehmen?

Selten erhält ein Beitrag auf spiegel.de innerhalb kürzester Zeit so viele Leserkommentare wie dieser:

Tempolimit eingehalten: Österreicher verprügelt Deutschen auf Autobahn
www.spiegel.de/panorama/justiz/oesterrei...esicht-a-903228.html

Grüße, Egon

Das ist ja nicht zu fassen! Ausgerechnet der Fahrer eines Gefahrguttransporters rastet dermaßen aus. Ich hoffe, dass ihm außer Auferlegung einer saftigen Strafe die Fahrerlaubnis für Gefahrgüter auf Lebenszeit entzogen wird.

Grüße, Paridom

Naja, den Zusammenhang mit einem allgemeinen Tempolimit auf ABs vermag ich mit diesem Vorfall nicht zu erkennen.

Da sind vermutlich 2 Extreme aufeinander geprallt. Ein ausrastender LKW-Fahrer, dessen Verhalten nicht im geringsten zu entschuldigen ist. Und ein Oberlehrer, der womöglich Strich 80kmh gefahren ist (oder knapp darunter, sicher ist sicher), mit einem Tacho, der hier um bereits 10kmh vorgeht, ja solche Abweichungen gibt es und das wäre sogar noch normgerecht!

eppf

Na und? Wenn auf einem Schild 80 steht, heißt das dass man höchstens 80km/h fahren darf, aber man muss sie nicht fahren!

Paridom schrieb:
Na und? Wenn auf einem Schild 80 steht, heißt das dass man höchstens 80km/h fahren darf, aber man muss sie nicht fahren!
Da machst du es dir aber zu einfach. Es gibt auch eine nicht angepasste Geschwindigkeit in Richtung zu langsam!

Siehe den Tatbestand TBNR 103000, kostet in D 20 EUR.
"Sie fuhren ohne triftigen Grund so langsam, dass der Verkehrsfluss behindert wurde.
§ 3 Abs. 2, § 49 StVO; § 24 StVG;"

eppf

Servus.

Da machst DU es dir jetzt eher einfach. Der PKW-Fahrer ist wohl gem. Tacho das gefahren was erlaubt war.
Hinzu kommt, daß er nicht extrem langsam gefahren ist, so daß man ihm hier derartiges vorwerfen könnte.

Ich finde es, um ehrlich zu sein, absolut grenzwertig, nun darüber zu diskutieren, ob man dem PKW-Fahrer hier in irgendeiner Form eine Schuld zuweisen kann (und so das völlig inakzeptabel höchst gefährliche Fehlverhalten des LKW-Fahrers zu relativieren).

Dem Typen gehört die FE dauerhaft entzogen, zumindest für Gefahrengut, denn jemand, der sich so etwas leistet, anscheinend ein Verkehrsunfall vorsätzlich begeht, dadurch andere in große Gefahr bringt und durch ein in seinen Augen zu langsamen Verkehrsteilnehmer provozieren lässt, der ist absolut nicht zum Führen eines Fahrzeuges (zum Transport von Gefahrengut) geeignet.

Auch finde ich den Vorwurf "Oberlehrer" hier gänzlich fehl platziert, von dem Umstand gänzlich absehend, daß hier nicht im Ansatz klar oder bewiesen ist, daß der PKW-Fahrer sich belehrend verhalten hat (wovon ich auch nicht ausgehe, da der LKW-Fahrer ihn wohl problemlos überholen konnte)


Grüße ~Shar~

Shar schrieb:
Da machst DU es dir jetzt eher einfach.

Du hast aber schon gesehen, dass in meinem Beitrag ziemlich weit vorne die Vokabel "vermutlich" stand.

Ohne jetzt den LKW-Fahrer in Schutz nehmen zu wollen, das Verhalten ist und bleibt unentschuldbar, aber ganz ohne Grund rastet so ein Mensch üblicher Weise auch nicht aus.

Deshalb die Vermutung, dass sich hier zwei getroffen haben. Für eine Behauptung wissen wir wohl alle zuwenig über den Sachverhalt. Erfahrungsgemäß gehören aber bei den meisten ausufernden Disputen im Straßenverkehr zwei Leute dazu.

eppf

Mädels, nicht zoffen...

Meine unbedeutende Meinung dazu.
Wer derart ausrastet, der hat seine nicht vorhandene Eignung zum führen eines Kraftfahrzeugs gezeigt.
Egal ob 375PS Ferrari , 68PS Up oder 475PS Gefahrguttransporter. Letzteres ist aber härter zu bestrafen.
LKW Erlaubnis weg, über eine Gefahrguttransporteignung braucht man da nicht nachdenken. Die ist offensichtlich nicht gegeben.

Ich bin selbst oft genug mit einem LKW schnell unterwegs, aber selbst eingebaute Vorfahrt(rote Lackierung plus blaue Lampen) und Notwendigkeit(Einsatz) rechtfertigen es in keinster Weise das ich das Recht auf freie Fahrt erzwinge!

Egal ob provoziert oder nicht, wenn ich einen Gefahrguttransport fahre...sorry das geht garnicht! Punkt und aus.