Priusfreunde.de

Egon schrieb:
Gegenbewegung in Österreich:

www.stoppt-tempo130.cu.to/

Grüße, Egon
Sag mal, meinen die das ernst?
Aus dem Petitionstext:
[...]Leider verliert der Österreicher auf Grund des starren Limits das Gefühl für die richtige Geschwindigkeit, da sich die 130km/h auf trockener Strasse teilweise zu langsam anfühlen. Dies verleitet viele selbst bei wiedrigen Verhältnissen die Geschwindigkeit nicht zu reduzieren. Erhöht man bzw löst man auf manchen Strecken das Limit bekommen die Österreicher wieder ein Gefühl für Geschwindigkeit.[...]

Als Österreicher würde ich mich jetzt verarscht fühlen....

Locutus666 schrieb:
Aus dem Petitionstext:
[...]Leider verliert der Österreicher auf Grund des starren Limits das Gefühl für die richtige Geschwindigkeit, da sich die 130km/h auf trockener Strasse teilweise zu langsam anfühlen. Dies verleitet viele selbst bei wiedrigen Verhältnissen die Geschwindigkeit nicht zu reduzieren. Erhöht man bzw löst man auf manchen Strecken das Limit bekommen die Österreicher wieder ein Gefühl für Geschwindigkeit.[...]

Das würde ja endlich auch erklären warum es in vielen Ländern der Welt so viele und auch so schwere Unfälle gibt im Vergleich zu uns in D. Den dortigen Autofahrern wird die Möglichkeit Fahrkompetenz zu erwerben entzogen, das ist wirklich unverantwortlich, auch uns in D gegenüber. Denn wenn diese "geschwindigkeitsbeschränkten" Fahrer mal nach D kommen wird deren Inkompetenz auch für uns gefährlich.

Die große Frage: Was können wir für den Rest der Welt tun damit auch wir wieder sicher auf unseren Strassen fahren können?

Gruß alupo

PS: das war ironisch gemeint....

Typisch deutsch das alles, kein bisschen liberal. Sich Gedanken machen ob und wie viel die Mitmenschen fahren dürfen! Habt ihr nichts anderes zu tun mit eurem Leben?!

Aber wenn wir schon mal dabei sind: Vernünftig wären 60km/h auf der Autobahn:
Leitplanken sind bei 70km/h keine Vorschrift mehr.
Ab 60 brauchen auch die Fußgängerüberwege nicht mehr mit Ampeln ausgestattet werden.
50km/h: Radfahrer sind zugelassen
7km/h: Bei Kröten kann gebremst werden.

Was man das für Geld sparen könnte, und wie sicher das dann doch wäre!

Den ersten Automobilen ging ein Mann mit Fähnchen voraus, es muss nur noch eine Vorschrift geben welcher Art seine Schuhe sein dürfen, umweltschädlich hergestellt geht ja gar nicht. Wie wäre es mit einer Diskussion darüber?
Abwegig ist das nicht, es gab allen Ernstes bereits Überlegungen ob Autos per Gesetz nur noch mit Licht in Deutschland tagsüber gefahren werden dürfen. Das Niveau seine Mitmenschen zu bevormunden ist stabil geblieben.
In Taiwan ist die Autobahn auf 130 km/h begrenzt. Der übliche Satz ...oten hält sich trotzdem nicht dran.

jenstw schrieb:
Typisch deutsch das alles, kein bisschen liberal. Sich Gedanken machen ob und wie viel die Mitmenschen fahren dürfen! Habt ihr nichts anderes zu tun mit eurem Leben?!

Das dachte ich mir neulich auch als ich bei erlaubten 80, "nur" mit 100 unterwegs war und trotzdem durch den Rückspiegel den 3-Tage-Bart meines Hintermanns erkennen konnte.
Liberal sein ist eine Straße die in beide Richtungen geht.....

Sorry aber das ist doch dummes Geschwätz. Genauso wie die dümmlichen Argumente der Pro-Rauchen-in-Kneipen-Leute, die meinen, ihre Grundrechte sind in Gefahr wenn sie ihren Arsch mal vor die Tür bewegen müssen.

Die Freiheit des Rauchens in Kneipen geht auf Kosten derer, die es nicht vertragen oder keine Teerlunge möchten. Die Freiheit der Tempo-250-auch-bei-50-cm-Abstand-im-Berufsverkehr-fahrer geht auf kosten aller, die mit im Unfall stecken.

Es geht nicht um Freiheit und nicht um bürokratische Gängelung von Mitmenschen und jeder der damit argumentiert hat die Bodenhaftung in Richtung Fanatismus verloren.

Einzig abzuwägen gilt es, ob der Wunsch des Einen gewichtiger ist, als der Wunsch des Anderen.

Absolute Freiheit geht eben nur, wenn man allein ist. Sobald 2 Wesen interagieren muss man eben Kompromisse finden. Da die meisten Menschen nicht in der Lage sind, ausgewogen zu entscheiden, sondern in der Regel den eigenen Vorteil durchdrücken, muss in Grenzfällen geregelt werden.

Bequemes Rauchen gegen gesundheitliche Vorteile.
Sportliche Fahrgewohnheit gegen gefühlte Sicherheit/Entspanntes fahren.

Es würde alles besser funktionieren, wenn wir mehr Rücksicht nehmen. Klappt aber nicht.

Niemand würde über Tempolimits diskutieren, wenn die gesamte (!) Raserfraktion vorher schaut, ob die Straße frei ist.
Niemand würde Rauchverbote aussprechen, wenn alle Raucher "mal" drinnen rauchen und ihre Kippenstummel danach in den Abfall werfen.

So. Und bevor mich hier jemand zu einem Lager eintütet: Ich bin nicht Pro-Begrenzung. Ich sehe das recht gelassen, es ist mir vollkommen egal, ich kann nur diese fundamentalistischen Argumente nicht leiden (bestimmt gibt es bald auch eine Koran/Bibelstelle, die einwandfrei belegt, warum Tempo XY gottgewollt ist).

.oO(Aber aus Alupos Idee könnte man was machen... Subvention durch die EU von hochmotorigen deutschen Autos, kombiniert mit einer deutschen Führerscheinerweiterung (200€, 3 Jahre gültig) für jeden, der in Deutschland fahren möchte...ich höre schon die Kasse klingeln)

jenstw schrieb:
Typisch deutsch das alles, kein bisschen liberal.
Die Vokabel „liberal“ steht bei mir schon lange auf dem Index. Ganz einfach deshalb, weil gewisse Leute mit den gelben Fahnen diesen Begriff ins Negative gezogen haben.

Genauso wenig passen „liberal“ und „freie Fahrt für freie Bürger“ zusammen, außer man möchte diesem Wort die nächste Breitseite verpassen. Es gibt viele, ja wirklich viele Bestimmungen in D, wo mehr „liberal“ wirklich weiter helfen würde. Warum in aller Welt wird aber dieses Wort nur dann aus dem Hut gezaubert, wenn es um die Umsetzung bzw. Bewahrung von Lobbyinteressen geht?

Wenn es um wirklich wichtige Bürgerrechte geht, die unbegrenzte Geschwindigkeit auf den ABs zähle ich nicht dazu, dann verkommt „liberal“ in der Politik sehr schnell zum Fremdwort.

eppf

jenstw schrieb:
7km/h: Bei Kröten kann gebremst werden.


Das mit den Kröten ist gut, wirklich ein sehr sachliches und äußerst nachvollziehbares Argument welches zu bedenken ist.

Aber die ein oder andere Kröte ist mir wahrscheinlich wertvoller als der ein oder andere seine Mitmenschen gefährdende Raser ), das ist doch die gleiche Logik.

Wenn man Hindu wäre würde man vermutlich anders darüber denken. Die Kröte könnte ja der verstorbene Großvater gewesen sein, der - weil er selbst einmal jdm in die ewigen Jagdgründe befördert hat- jetzt als Kröte sein dadurch noch kürzeres Leben abgab. Er hatte ja eine reale Chance, dieser Trottel, ääähh diese Kröte.

Aber im Ernst: Wenn wir in D eine Geschwindigkeitsbegrenzung einführen würden würde das Image der Deutschen im restlichen Europa ja noch fürchterlicher werden.

Und das zurecht wie ich meine. Denn wenn wir in D in Folge einer Geschwindigkeitsbegrenzung auch keine Auto-Hochgeschwindigkeitserfahrung mehr haben dürfen, fahren wir dann nicht nur in D sondern auch außerhalb unserer seeligmachenden deutschen Insel ja genauso deppert herum wie alle Nicht-Deutschen schon die ganzen Jahre in ihren beschränkten Ländern.

Und dann steigen -wie wir seit heute wissen- die jetzt mangels Rennerfahrung jetzt schon irre hohen Unfallzahlen im Ausland noch mehr, weil es dann auf den ausländischen Strassen nicht einmal mehr deutsche Fahrprofis mit Rennerfahrung gibt die beruhigend den Verkehrsfluß aufmischen.

Das wäre grauenvoll, das kann ich nachvollziehen.

Gruß alupo

PS: nur so zum Verständnis: das war wieder Ironie!


PS2:
jetzt habe ich aber eine wirklich geniale Idee:
Wenn wir die Argumentation der Tempolimit-Gegener wirklich ernst nehmen und das ist bei dieser überzeugenden Argumentationskette durchaus erwägenswert, sollten wir um die Unfallzahlen noch weiter zu senken die bisherigen Geschwindigkeitsbeschränkungen zumindest etwas lockern.
Ich denke dabei in der Stadt von 50kmh auf 150kmh, in verkehrsberuhigten Zohnen von 30kmh auf wenigstens 200kmh. Ich wohne in einer Sackgasse mit insgesamt 2*2 Häusern, da sollte es auch 200 kmh sein, denn dann lohnt sich endlich wieder (auch für die deutsche Premiumindustrie) ein Auto zu kaufen das in 4 Sec. von 0 auf 100 kmh beschleunigt. Letzteres ist vielleicht dann doch zu viel, aber es gibt garantiert weniger Verletzte und das senkt unsere Kosten.

alupo schrieb:



PS2:
jetzt habe ich aber eine wirklich geniale Idee:
Wenn wir die Argumentation der Tempolimit-Gegener wirklich ernst nehmen und das ist bei dieser überzeugenden Argumentationskette durchaus erwägenswert, sollten wir um die Unfallzahlen noch weiter zu senken die bisherigen Geschwindigkeitsbeschränkungen zumindest etwas lockern.
Ich denke dabei in der Stadt von 50kmh auf 150kmh, in verkehrsberuhigten Zohnen von 30kmh auf wenigstens 200kmh. Ich wohne in einer Sackgasse mit insgesamt 2*2 Häusern, da sollte es auch 200 kmh sein, denn dann lohnt sich endlich wieder (auch für die deutsche Premiumindustrie) ein Auto zu kaufen das in 4 Sec. von 0 auf 100 kmh beschleunigt. Letzteres ist vielleicht dann doch zu viel, aber es gibt garantiert weniger Verletzte und das senkt unsere Kosten.


200 km/h finde ich übertrieben. Ich möchte nicht ständig angeblinkt werden, weil ich auf 70 runterbremsen muss, um die Kurve in meine Garage zu kriegen.

Aber beim lockern der Tempolimits innerorts bin ich ganz bei dir.
Du vergisst hier vor allem noch ein wichtiges Argument (besonders als Priusfahrer macht mir das oft Kopfzerbrechen): ÖKOLOGIE!

Ein Anheben der 50 km/h auf wenigstens 80-90 würde eine erhebliche Minderung des Verbrauchs darstellen. Ganz besonders in Städten wäre so auch die Umweltbelastung stark zu senken.
Ganz besonders kommt das in den 30er Zonen und in Spielstraßen zum tragen: Hier werden schon die Kleinsten mit unnötig hohen Abgasen belastet. Konsequente 90 führen hier zu deutlichst weniger Abgasen, auch, weil starkes Beschleunigen nach der Zone ausbleiben kann.

Selbstverständlich hilft es auch der Aufmerksamkeit des Fahrers, wenn er NICHT ständig schauen muss, ob er nun 30 oder 50 oder 40 fahren darf, sondern sich darauf verlassen kann, dass konstante 90 im gesamten Stadtgebiet gelten.

Auch das Argument mit der Gefährdung von Kindern auf der Straße mag ich so nicht gelten lassen: Ein Auto mit 90 ist viel lauter - besonders der Prius - und besser zu hören.

Stellt euch die Situation vor mit dem Ball: Der Ball rollt auf die Straße, gefolgt von einem spielenden Erdenbürger... vor ein Auto mit 30. Der Fahrer versucht zu bremsen aber natürlich schafft er es nicht ganz.

Die gleiche Situation mit 90 km/h: Bis der Ball auf die Straße rollt ist das Auto natürlich schon lange an der Gefahrenstelle vorbei, denn es fährt ja viel schneller!

Um die Sicherheit weiter zu erhöhen kann man natürlich Diskutieren, ob mit 100 oder 120 innerorts der Abstand zur Gefahr weiter vergrößert werden sollte.

jenstw schrieb:
Typisch deutsch das alles, kein bisschen liberal. Sich Gedanken machen ob und wie viel die Mitmenschen fahren dürfen! Habt ihr nichts anderes zu tun mit eurem Leben?!
...

Ich bin im Grunde sehr liberal eingestellt. Ich war 22Jahre strikt gegen ein Tempolimit. Inzwischen denke ich aber, es geht nicht anders. Klar kann man auch bei 130km/h noch fahren wie ein Idiot. Aber dann schaukelt mein Auto wenigstens nicht mehr plötzlich, wenn jemand mit 20cm Abstand und großer Geschwindigkeitsdifferenz vorbeidonnert! Ich habe schon zweimal fast das Lenkrad verrissen, so stark war der Luftdruck und vor allem der Schreck dadurch! Einmal war das bei gut 150km/h mit dem Astra - der lag echt gut auf der Straße, aber der Kamerad hatte wahrscheinlich >200 drauf und es waren nur wenige cm.

Manche Viele Menschen fahren, als würden sie ein Computerspiel spielen, bei dem man jederzeit "neues Rennen starten" auswählen kann, wenn man gecrasht hat.

@all: die genannten 250km/h sind kein Tempolimit, sondern Sperren, die die Hersteller freiwillig in die Autos einbauen. Einen Alpina z.B. kann man gegen Nachweis eines Fahrsicherheitstrainings freischalten lassen. Dann sind auch 270+ drin.

LG
Klaus

Hallo Jottt,

ich bin hinsichtlich der Geschwindigkeitsgrenzen flexibel. Es müssen keine 200kmh sein, es könnte auch ein bischen weniger sein.....

Allerdings gebe ich zu bedenken, dass wir dann den dadurch mündigeren Bürger in seiner Freiheit doch wieder etwas zu sehr einschränken würden. Und da insbesondere die Hochgeschwindigkeitszombies (bekantermaßen verantwortlich für die deutschen "0-Unfallzahlen", sind ja alles die geschwindigkeitsbeschränkten Ausländer) ihre Freiheit anhand der erlaubten Höchstgeschwindigkeit definieren sollten wir einen für freie Bürger sinnvollen Kompromiß suchen.

Dein Argument bezüglich der Ball spielenden Kindern finde ich auch sehr gut. Um in der Spielstrasse aber auf der sicheren Seite zu sein sollten wir aber auch da eine nicht ganz so niedrige Geschwindigkeit wählen. Wir wollen doch sicher stellen dass im Spielfalle ein Kind welches besonders schnell einem verflogenen Ball hinterher rennt, nicht von einem zu langsam fahrenden Auto verletzt wird. Zumal ein solches schnell reagierendes Kind, wenn es erst einmal den Führerschein hat besonders höchstgeschwindigkeitstauglich wäre. Dieses Kind könnte möglicherweise aufgrund seiner schnellen Reaktionsfähigkeit den Kristallisationskeim für eine generelle Abschaffung von Geschwindigkeitsgrenzen bilden.

Wir wären dann noch freier als bisher.


Im übrigen wäre damit die unselige Diskussion über einen Lärmgenerator bei Elektro- und Plug-in - Autos vom Tisch, denn zumindest der Prius würde nicht nur bei AB oder AMS jaulen.

Und persönlich für Dich: Du könntest dann standesgemäß mit Tempo 100 in die Garage fahren, das hat doch was. Ich leider nicht, denn ich muß rückwärts einparken und ich bezweifele, dass der Prius im E-Modus so schnell ist ;-((. Ich habe entweder das falsche Auto oder die falsche Garage, buhhhh, ich werde nie so frei sein können wie Du. Mein Feierabend ist geklaufen, wo ist der nächste Psychiater?

Dennoch, Gruß alupo

Das Thema Tempolimit ist bis zur gesetzlichen Festschreibung nicht lösbar.
Derzeit hat noch KEINER eine gescheite Lösung....sonst gäbe es nicht so ein TRARA darum.

Zur Petition:
Wenn jemand das Gefühl verliert - wie schnell "schnell" ist, dann gehört ihnen der Führerschein entzogen und aus ist.

Es fahren genug Schwachsinnige auf unseren Straßen herum. Ich lese hier bei dieser langsam seltsamen Diskussion von "Einzelnen" oder "ein Paar" . Sehe nur ich die, die mich jeden Tag wütend machen?
Die will und kann ich doch im Ernst in keinster Weise auch noch schützen wollen.

Fakt ist und bleibt:
Es wird zu schnell gefahren (Unfallursache 1)
Es wird zu dicht aufgefahren (gedrängelt) Unfallursache 2)
Diese 2 Punkte durch Tempolimit konsequent begrenzt - heißt auf jeden Fall weniger Elend bei den zumeist Unschuldigen.
Bei den risikobereiten Unfallverursachern ist es mir egal. Die wollen es ja so.
Bitte erkläre mir einer exakt warum die Auto-Versicherungen so teuer sind?

Jeder Tote ist einer zu viel. Es wird genug Elend und Sorge mit den Unfall-Schwer-Schwerst-verletzten und Unfalltoten gesät.
Redet einmal mit THW, Rotes Kreuz und anderen Rettungssanitätern!
Die sagen Euch was Sache ist !
Dann redet mit denen, die unschuldig zu Schaden kamen.
Die für ihr Leben Verkrüppelten, für Kinder ohne Eltern.
Dann reden wir weiter.

Den ordentlichen Verkehrsteilnehmern wird in dieser Diskussion schon pauschal zugebilligt, zu Schaden kommen zu dürfen.
Ja wo sind wir denn?

Teilnahme am Straßenverkehr ist kalkulierbares Risiko?
Ja wer treibt es denn auf die Spitze?
Genau. "Die paar Reiter auf dem weißen Schimmel", die glauben genau zu wissen wie Verkehr geht. Platz da ihr Schnarcher ich komme. Siehst Du nicht meine netten Lämpchen vorne an der aggressiven Kühlerhaube? Mit hassverzerrtem Gesicht glotzen sie zu herüber, wenn du nur mit 140 km/h einen LKW überholst!!! Ist das Sport oder Prollo-Gehabe?.

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Schau Euch bitte die Petition einmal genau an.
Was hat sie hier zu suchen?

Sie ist keinen Pfifferling wert. (Schon das "wording" ist besch...)
So wie auch die wohl meisten Eingabeversuche dort. (Entschuldigung - meine mir persönliche Meinung)

Diese Seite lebt von irgendwelchen Unzufriedenen, die z.B. für Josef Fritzel die Todesstrafe fordern, oder schnelleres Internet für Leopoldsdorf fordern, die Freigabe von Cannbis wollen, die ein Dosengetränk (Mountain Dew)in Österreich auch haben wollen - wie anderswo in Europa. Und noch viele Andere die ich nicht zu werten habe.

Es sind rund 300 Versuche/Themen um zu einer Petition zu kommen.
So weit ich das an der Site-Statistik sehen kann - ist nicht EINE eingereicht worden....mangels Beteiligung.

Seit Beginn der Tempolimit-Diskussion haben gerade einmal 50 (23.05.2013 - 11:58 Uhr) Leute dafür gezeichnet.
Sie brauchen für DIESE Petition jedoch 10000.

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Kommen wir zum Thema zurück.
Die Petition geht die (aller-)Meisten hierzulande ja eh nichts an.

Deutschland ist reif für die Geschwindigkeitsbegrenzung.

...............Autobahnen 130 km/h.............
......................Schnellstr.100 km/h.....................
...............Landstraßen 80 km/h.............

Die Grünen und Roten sorgen schon dafür.
Ob es den Rasern und Dränglern passt oder nicht !


Für ein Tempolimit sprechen sich aus:

Die UN. Der deutsche Chef des Un-Umweltprogramms sieht ein Tempolimit als sinnvoll und hilfreich für den Klimaschutz an.

Die EU-Kommission. Sie sieht im Tempolimit ebenfalls als wichtige Maßnahme für den Klimaschutz.

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Er verweist darauf, dass "ein Tempolimit zugleich zu einer Klima- und Lärmentlastung und zum Abbau von Staus" führen würde.
Quelle: ProTempolimit

alupo, glatt die Note 1 ! Setzen, weitermachen !

Prius3glider schrieb:

Es fahren genug Schwachsinnige auf unseren Straßen herum. Ich lese hier bei dieser langsam seltsamen Diskussion von "Einzelnen" oder "ein Paar" . Sehe nur ich die, die mich jeden Tag wütend machen?
Die will und kann ich doch im Ernst in keinster Weise auch noch schützen wollen.

Hm. Absolut oder relativ betrachtet? Absolut betrachtet hat man manchmal alle paar Minuten einen Spinner. Relativ gesehen hat man selbst in der Zeit vielleicht 50 oder 100 andere Fahrzeuge passiert. Dann ist der Spinner nur 1-2%.

Teilnahme am Straßenverkehr ist kalkulierbares Risiko?
Ja wer treibt es denn auf die Spitze?

Ja, das ist echt klasse. Zumal wenn die Schnellfahrer bekennend schwere Autos kaufen, um beim Crash bessere Chance zu haben! Kein Wunder daß ich immer wieder Nachrichten lese "Verursacher kam ins Krankenhaus" und z.B. "die 43-jährige Fahrerin und ihre 68-jährige Beifahrerin im Kleinwagen kamen ums Leben"...

LG
Klaus

Ich habe verstanden.

Ich bin leider selbst ein Realist. Und das schon länger.
Ich kenne all diese flotten Sprüche.
Jeder weiß um die Raserei. Da kann (darf) man ruhig meinen, man leide unter Realitätsverlust.
Ich sehe tagtäglich etwas ANDERES.

Nach wie vor - und unverrüttelbar steht fest:

1.) es wird zu schnell gefahren
2.) es wird stets zu dicht aufgefahren (gedrängelt).

Das ist doch nicht erfunden!

Ich bedauere all diejenigen die genau wegen dieser Spinner schwere
dauerhafte Folgen/Schäden auf sich nehmen müssen.
Das scheint einigen Priusfreunden hier scheinbar scheißegal zu sein.

Was tust Du, wenn EINER (Ihr wisst schon...einer von den ganz WENIGEN) Dich in einer unübersichtlichen Kurve überholt und in den Wald knallt?

=====

Möge uns - (Deiner Familie und mir) ein böses Unglück erspart bleiben.

Kennt Ihr eine Familie die bis an ihr Lebensende daran/darunter leiden muß?
Um es nicht zu dramatisieren habe ich bis dato Kinder aus der Diskussion rausgehalten.
Zumeist sind 30er Zonen ja an Kindergärten, Krankenhäusern und Schulen eingerichtet.
Und was erlebt man da zuhauf?

Richtig. Scheißegal,Hauptsache Spaß.

Ich bin überhaupt nicht auf die großen SUV-Besitzer neidisch.
Kann ich mir jederzeit kaufen (und sogar bar bezahlen).
Brauch ich nicht. Aber wer braucht denn die die Straßenfeger?
Fragt sie mal, warum sie so einen (meistens) sinnlosen Karren fahren?
"Damit mir nix passiert!"
"Ich sitze so schön hoch, da seh ich besser"
"Das ist mein persönlicher Schutz gegen die ....."
"Och der Sprit ist ja eh noch billig, das kann ich mir leisten""
"Auf der Autobahn machen sie alle freiwillig Platz wenn ich komme".

KSR1 schrieb:
Dann ist der Spinner nur 1-2%.
Nur???
Ich nehme an, du verstehst unter Spinner nicht nur die Tatsache, dass jemand schneller fährt, sondern zusätzlich ein unangemessenes Verhalten. Jedenfalls wären 1-2% alles andere als wenig, sondern eine mittlere Katastrophe.

Was würdest du denn sagen, wenn nur jeder hunderste Autofahrer auf der Straße besoffen unterwegs ist. Wäre das auch noch wenig?

Ich komme wirklich nicht umhin, immer wieder an die US-Waffenlobby zu denken, die haben genau dasselbe Argumentationsniveau.

eppf