Priusfreunde.de

Im MDR hat eine Umfrage ergeben, dass 75% gegen ein Tempolimit waren. Ich gehöre zu den 25%.

MfG Harzbube.

ive schrieb:
Ich bekomme so alle 10 Jahre einmal die Lichthupe auf der Autobahn.
Die anderen Idioten, die in schöner Regelmäßigkeit OHNE LICHTHUPE auf < 20m auffahren, sind dir also egal oder bemerkst du die gar nicht?

Stell‘ dir vor, du musst aus irgendwelchen Gründen voll in die Eisen gehen, z.B. weil das Fahrzeug, welches du gerade überholst, unangemeldet die Spur wechselt. Dann kracht es unausweichlich, wenn so ein Hirni hinter dir ist.

eppf

eppf schrieb:

ive schrieb:
Ich bekomme so alle 10 Jahre einmal die Lichthupe auf der Autobahn.
Die anderen Idioten, die in schöner Regelmäßigkeit OHNE LICHTHUPE auf < 20m auffahren, sind dir also egal oder bemerkst du die gar nicht?
...
eppf

Wie wahr - und das bei Tempo >> 130 !
Die "Hochgeschwindigkeitsfanatiker" haben gar keine Zeit ab und zu in den Spiegel zu schauen - eben wegen des Vordermanns !
"Sicheres" Fahren sieht wohl anders aus !
mfG schwarzvogel

schwarzvogel schrieb:
Geht's noch etwas überheblicher ??


Okay, das ist wirklich etwas zu spitz formuliert. Aber ich kann das Gejammere und die maßlosen Übertreibungen nicht ertragen. Nur weil ein paar Leute sich nicht benehmen können, herrscht angeblich Krieg auf der Bahn. Dass die Mehrheit der Autofahrer vernünftig fährt, ist scheinbar nicht relevant, die werden einfach miteinbezogen. Das geht mir gegen den Strich- ich führe gegen niemanden Krieg- schon gar nicht im Auto!

shakky schrieb:

Fakt ist, A5 zweispurig im Bereich OG/EM/FR ohne Limit, da wird im Berufsverkehr wo es links mit 110km/h vorangeht noch auf einen Meter Abstand gedrängelt, bloß weil man es wagt INNERHALB DER ENDLOSEN KOLONNE mal mehr als die dort üblichen 10m Sicherheitsabstand einzuhalten, oder man schon mal vom Gas geht weil man schon wieder die Bremslichter mehrere Autos davor sieht. Das ist kein Einzelfall, sondern die absolute Regel.


Meiner Erfahrung nach wird der geringe Sicherheitsabstand in der Kolonne deswegen oft eingehalten, um zu verhindern, dass wieder einer mit Tempo 110 vors Auto zieht und man in die Eisen steigen muss. Es ist doch immer das gleiche Spiel: Kaum lässt man den benötigten Sicherheitsabstand, schwupps, hat sich wieder einer reingedrängt und man darf wieder in die Eisen steigen. Das passiert mir sehr oft, da ich dennoch versuche, den Abstand groß zu lassen, heute wieder mind. 3x. Dagegen hatte ich nur einen Drängler hinter mir.

schrubber schrieb:
...

Okay, das ist wirklich etwas zu spitz formuliert. Aber ich kann das Gejammere und die maßlosen Übertreibungen nicht ertragen. Nur weil ein paar Leute sich nicht benehmen können, herrscht angeblich Krieg auf der Bahn. Dass die Mehrheit der Autofahrer vernünftig fährt, ist scheinbar nicht relevant, die werden einfach miteinbezogen. Das geht mir gegen den Strich- ich führe gegen niemanden Krieg- schon gar nicht im Auto!
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Wenn links von mir so weit ich sehen kann Pkw ca. 10m Abstand von Stoßstange zu Stoßstange haben und dabei 140km/h oder noch schneller fahren, dann ist das für mich nicht normal! Und ein Einzelfall ganz eindeutig auch nicht. Mich wundert einzig, warum nicht häufiger Massenkarambolagen passieren.
Frieden bzw. Friedlichkeit sieht jedenfalls für mich völlig anders aus.

Bei meinen Fahrten auf der AB benutze ich oft den Tempomat mit Abstandradar, der 3 Stufen hat. Also, wenn ich auf der kleinster Stufe bin, wo eigentlich schon etwas zu knapp ist, versucht sich immer ein Idiot sich dazwischen zu quetschen... Dann ist vorbei mit "Stressless"!
Über die mittlere oder die größere Abstandstufe rede ich schon nicht mal...

KSR1 schrieb:

...
Wenn links von mir so weit ich sehen kann Pkw ca. 10m Abstand von Stoßstange zu Stoßstange haben und dabei 140km/h oder noch schneller fahren, dann ist das für mich nicht normal! Und ein Einzelfall ganz eindeutig auch nicht. Mich wundert einzig, warum nicht häufiger Massenkarambolagen passieren.
Frieden bzw. Friedlichkeit sieht jedenfalls für mich völlig anders aus.

Das entspricht auch meinen Beobachtungen und ich teile Deine Meinung !
mfG schwarzvogel

Moin

Nur das dieser "Krieg" eben zwei Seiten hat. Schön das sich hier einige bedrängt fühlen. Wenn so einer hinter mir ist, nächste Möglichkeit lasse ich ihn vorbei und gut. Ärgern? Wozu.

Wenn ich aber mit 130 kmh über die Autobahn fahre, dann laufe ich (war ein Sonntag) unverhältnismäßig oft auf PKWs auf, welche dann nur 120 Fahren. Überhole ich den mit Tempomat, dann nerve ich den, der mit 140 kmh von hinten kam.

Wenn ich mit 130-150 links fahre, dann zieht garantiert irgendein WoMo, Schleicher etc mit 100 vor mir raus und schliecht am LKW vorbei, obwohl hinter mir alles frei ist. Insbesondere die PKWs dürften dann gerne mal BESCHLEUNIGEN!

fällt mir abseits der Autobahn mittlerweile auch unverhältnismäßig oft auf: Da biegt jemand in der Ortschaft oder auch außerhalb, auf eine Straße ein. Oftmals knapp vor mir. Doch anstatt jetzt das Pedal unten rechts mal zu nutzen wird munter mit (Innerorts) 30-40 weitergeschichen (Außerorts dann eben 50-70) HINTER mir war kein einziges Auto.

StVO
§1 Grundregeln

(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.

(2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.




Ob Tempolimit oder auch nicht, auf den Bundesstraßen in meiner Heimat ist Tempo hundert, wie wohl überall anders auch. In den Ortschaften 50, auch nichts neues. Leider wohne ich im Einzugsgebiet Niebüll /Verladung Sylt. Ergo wird hier, MIT TEMPOLIMIT, gezeigt warum man einen SUV, Porsch, BMW, egal fährt. Drängeln, Überholen bei Gegenverkehr, gefährliches Einscheren ohne Abstand, 150 auf der Landstraße ist normal, bis zu 100 in der Ortschaft auch. Überholverbote gelten nur für andere, Tempolimits auch. Und wenn man Angst hat das der von vorne kommende vor einem in der Schlange stehen könnte, dann wird auch gerne mal quer auf der Bundesstraße gewartet.

Und warum? Warum sind die Dänen in Dänemark so entspannt? In Holland? etc? Weil es dort kontrollen gibt. Strafen die auch ihren Namen verdienen.


40% deutscher Autobahnen sind limitiert. Schon mal bemerkt das man nur selten in diesen Bereichen nicht überholt wird? Sogar bedrängt?


Warum wohl.

Meine persönliche Meinung.




Moin
Björn

Tja Friesel, dann kennst du bestimmt auch die Burschen, die auf der Landstraße gemütliche 80 fahren und durch die nächste Ortschaft (die diesen Namen manchmal gar nicht verdient) mit 70 durchziehen.

Vor der Ortschaft 100, durch die Ortschaft 50 und nach der Ortschaft wieder 100 ist denen zu stressig.
Dass man nicht nach Momentanverbrauch fahren darf, ist denen auch unbekannt.
Nur nicht beschleunigen! Rein in die Hauptstraße (vorher noch das amerikanische, achteckige Schild ignorieren) und dan lostuckern, dass der auf der Hauptstraße nicht nur Gas wegnehmen, sondern sogar bremsen muss.
Hat jetzt nichts mit Tempolimit JA/NEIN zu tun, zeigt aber, dass es nicht nur "Raser" gibt.
Rücksichtslosigkeit ist das Schlagwort hierzu.

Gruß
Helmut

Tja Friesel, dann kennst du bestimmt auch die Burschen, die auf der Landstraße gemütliche 80 fahren und durch die nächste Ortschaft (die diesen Namen manchmal gar nicht verdient) mit 70 durchziehen.

Vor der Ortschaft 100, durch die Ortschaft 50 und nach der Ortschaft wieder 100 ist denen zu stressig.

Das ist nicht Faulheit, das ist einfach nur konsequent ökologischer Fahrstil ^^

Zur eigentlichen Diskussion:

Ich sehe die Rücksichtslosigkeit auf der Straße auch eher als Problem/Ursache für den "Krieg", als die hohe Geschwindigkeit. Ob der Deutsche an sich gelassener wird, wenn er gar nicht schneller fahren darf? Ich weiß es nicht.

In meinem persönlichen Nerv-Empfinden stören mich am meisten die Kolonnen-Drängler (20 Autos vor einem und hinten bis auf Stoßstange auffahren) und die ebenfalls bereits erwähnten Sicherheitsabstandsnutzer. Beides rücksichtslos und ziemlich gefährlich aber kein Tempolimitproblem.

Wenn man als Beispiel manche gutbefahrere österreichische Autobahnen nimmt, da sind es nicht weniger Autos pro Stunde, als bei uns. Trotzdem geht doch viel gemütlicher, ruhiger, stressfrei und ohne Herzrasen von A nach B.

Ja...die Frage ist nur: Liegts am Tempolimit oder liegts daran, dass der Österreicher an sich im Bezug auf die Autobahn vielleicht gelassener ist?

Ich kenne aber auch drängelnde Österreicher (schonmal als Deutscher bei Tiefschnee über schmale österreichische Straßen gezockelt? Da is Schluss mit der Freundlichkeit

Gleiches gilt für Frankreich: Autobahn ist friedlicher...auf der anderen Seite: Tempo 90 auf der Landstraße, ich fahre eh schon 100 werde aber regelmäßig "geschoben" und überholt.


Ejahl...ich neige nicht zur emotionalen Diskussion über Tempolimits. Mich würde ein solches nicht wirklich stark einschränken. Fahr ich eben langsamer...davon bricht mir keinen Zacken aus der Krone...und wenn dann endlich diese unsäglichen Diskussionen der Art "Der Prius fährt nur 180? Das ist ja Mist!" aufhören hab ich sogar was gewonnen

Woody schrieb:
Wenn man als Beispiel manche gutbefahrere österreichische Autobahnen nimmt, da sind es nicht weniger Autos pro Stunde, als bei uns. Trotzdem geht doch viel gemütlicher, ruhiger, stressfrei und ohne Herzrasen von A nach B.

Hallo Woody
ich hab nicht viel Erfahrung auf deutschen Autobahnen und weiß daher nicht wie viel Stress oder Hektik dort wirklich herrscht, aber der Berufsverkehr rund um die Autobahnen von und nach Wien ist nicht so lustig.
Und für mich sind die dafür Verantwortlichen diejenigen, die glauben dass sie unbedingt 150 fahren und dafür im Kolonnenverkehr sogar Slalom fahren müssen. Da nützt es auch nichts die Autobahn 4 spurig zu machen (wie die Südstrecke 40 km vor Wien schon fast durchgehend ist und noch wird) weil die LKWs dann die ersten beiden Spuren besetzen und diejenigen die normale Geschwindigkeiten fahren die restlichen 2.
DAs Tempolimit bedingt wenigstens dass die Ultras der Raser bei uns weg sind - die Strafen sind einfach zu hoch. Wirklich helfen würde aber nur ein durchgehendes und auch exekutiertes Abstandsüberwachungssystem.

Jottt schrieb:

Ich kenne aber auch drängelnde Österreicher (schonmal als Deutscher bei Tiefschnee über schmale österreichische Straßen gezockelt? Da is Schluss mit der Freundlichkeit


Jo das ist ein alter Hut und passiert auch den österreichischen "Städtern" wenn sie im Land unterwegs sind. Da tun sich manche schwer, einzusehen, dass andere echte Angst vor schlechten Fahrbahnverhältnissen haben.
Aber auch ein Punkt der gesetzlich nicht und nur durch gegenseitige Rücksichtnahme zu regeln ist.

Tempolimit für Kleinlaster bis 3,5 Tonnen

Kleinlaster sollen nach dem Willen von Europaabgeordneten noch höchstens 120 Kilometer pro Stunde fahren können. Der Umweltausschuss im Europaparlament votierte am Dienstag in Brüssel für elektronische Geschwindigkeitsbegrenzer für kommerziell genutzte Kleinlaster bis zu 3,5 Tonnen Gewicht. Autohersteller müssten die notwendigen elektronischen Apparate ab 2014 einbauen. Sie sollen für niedrigeren Treibstoffverbrauch sorgen.

www.heise.de/autos/artikel/Kleinlaster-s...ekommen-1858648.html