Priusfreunde.de

Wer es nachrechnen möchte:

Ok, jetzt verstehe ich, warum deine Zahlen etwas höher ausfallen, als es bei Priuswiki für den P3 rüberkommt.

Du hast als Stirnfläche Fahrzeugbreite mit Fahrzeughöhe multipliziert, was einen zu großen Wert ergibt. Man müsste die offizielle Stirnfläche einfließen lassen, die nicht für alle Fahrzeuge so einfach herauszufinden ist. Gerade für Toyota-Modelle findet man so gut wie keine Angaben.

Laut der cw-Wert-Sammlung von
rc.opelgt.org/indexcw.php
hat der P3 eine Stirnfläche von 2.33m2, der P4 dürfte etwas niedriger liegen.

Aber durch deinen hoch angesetzten 40% Wirkungsgrad (nahezu der Maximalwirkungsgrad am besten Arbeitspunkt), wird ein Teil der zu großen Fläche wieder kompensiert. Ebenso hast du den Energiegehalt eines Liters Benzin mit 9.2kWh arg hoch angesetzt, dieser liegt bei etwa 8.8kWh. Die Grundtendenz deiner Berechnung ist aber auf alle Fälle richtig.

eppf

Zitat:
Bundesumweltministerin Schulze tendiert zu Tempolimit

Welche Haltung hat Umweltministerin Schulze zu einem Tempolimit auf Autobahnen? Lange drückte sich die SPD-Politikerin vor einer klaren Aussage - jetzt positioniert sie sich gegen Verkehrsminister Scheuer.
www.spiegel.de/auto/aktuell/svenja-schul...ahnen-a-1251135.html

Gruß Ulli

Servus.

eppf schrieb:
hat der P3 eine Stirnfläche von 2.33m2, der P4 dürfte etwas niedriger liegen.
Sofern die Angabe korrekt ist, hat der P4 eine größere Stirnfläche - lt. ADAC 2,60m² und einen CW-Wert von 0,24. (Quelle).


Grüße ~Shar~

Shar schrieb:
Sofern die Angabe korrekt ist, hat der P4 eine größere Stirnfläche - lt. ADAC 2,60m² und einen CW-Wert von 0,24. Diese Quelle kenne ich auch, aber der ADAC scheint ebenfalls nur die Fahrzeughöhe mit der Breite multipliziert zu haben und das dann auch noch von 2.58 auf 2.6 aufgerundet.

Dabei ist es eigentlich vollkommen logisch, dass diese Rechnung nicht korrekt sein kann. Kein Fahrzeug ist von oben bis unten gleich breit.

Das wäre z.B. einmal eine EU-Richtlinie wert, wenn es vorgeschrieben wäre, für jedes Fahrzeug den cw-Wert und die effektive Stirnfläche in den Homologationsdaten ausweisen zu müssen.

Aber ich kann mir gut vorstellen, wer hier wieder am meisten Gegenwehr leisten würde, nämlich die Hersteller mit dem größten SUV-Anteil, allen voran aus D.

eppf

Olibver Welke ist zurück, und gleich mit dem Tempolimit als Aufmacher...und auch die Grenzwertdiskussion mit den 100 Ärzten.


Viel Vergnügen:
www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-...ebruar-2019-100.html



Meine Lieblingsstelle:
"Liberté statt Grenzwerté"

Zitat:
Streit um Tempolimit
Zahlen der Umwelthilfe sind veraltet

Was bringt ein Tempolimit bezüglich Sicherheit, Spritverbrauch und CO2-Ausstoß? In der Debatte muss die Deutsche Umwelthilfe einräumen, bei den CO2-Emissionen mit mehr als 25 Jahre alten Zahlen argumentiert zu haben - und sieht sich dennoch im Recht.
- www.n-tv.de/politik/Zahlen-der-Umwelthil...article20840013.html

Grüße, Egon

Die Zahlen, mit denen die Autohersteller argumentieren, dass der Diesel 25% weniger verbraucht als der Benziner, sind doch auch schon über 25 Jahre alt .

Und bei diesen 25% von früher ist auch nicht berücksichtigt, dass man heute auf CO2-Basis und nicht auf Literbasis bewertet. Was dann aus dem damaligem Minderverbrauch von 25% nur noch einen von 15% macht.

eppf

Zitat:
Herr Scheuer, wie schnell fahren Sie auf der Autobahn?

Andreas Scheuer: Mal so, mal so. Im Berufsverkehr fahre auch ich nicht weit über 130 Stundenkilometer. Geht ja oft auch gar nicht. Das System der Richtgeschwindigkeit ist praktikabel und funktioniert.

Die Deutschen – das zeigen Umfragen – wünschen sich mehrheitlich ein Tempolimit auf Autobahnen. Warum hören Sie nicht auf die Bürger?

Scheuer: Naja, das ist eine sehr knappe Mehrheit von 51 zu 47 Prozent. Die deutschen Autobahnen zählen zu den sichersten Straßen auf der ganzen Welt. Warum sollte man ein System verändern, das sich über Jahrzehnte bewährt hat?

Untersuchungen in mehreren Bundesländern belegen: Ein Tempolimit macht Autobahnen sicherer. Mit Tempo 130 reduziert sich die Zahl der Unfälle, der Verletzten und der Toten erheblich.

Scheuer: Die Zukunft der Mobilität liegt nicht in Einschränkungen – und ein generelles Tempolimit ist eine Einschränkung. Auch zum Klimaschutz würde Tempo 130 auf Autobahnen nur geringfügig beitragen.
- www.wr.de/politik/fahrverbote-minister-s...and-id216353873.html
- www.morgenpost.de/politik/article2163538...-zum-Widerstand.html

Grüße, Egon

Scheuer lässt sich doch fahren. Vielleicht hat er gar keinen Führerschein (mehr)? Sein Verhalten deutet auch stark darauf hin, dass er nicht mal die MPU bestehen würde, da uneinsichtig.

Das hast du etwas untertrieben dargestellt! Bei einem MPU-Kandidaten, der einen derart wenig ausgeprägten Einsichtswillen zeigt, deutet es nicht nur stark darauf hin, dass er durchfallen wird, sondern das kann man als amtlich einstufen.

Das ist schon ungefähr so, als würde ein Alhoholsünder bei seinem MPU-Gespräch aussagen, er werde fortan versuchen, sich an die 0.5 Promille Grenze zu halten.

eppf

die Kommentare in den angegebenen Quellen
www.wr.de/politik/fahrverbote-minister-s...and-id216353873.html
sprechen für sich !!

Zitat:
SPIEGEL ONLINE:
Aktuell wird mal wieder über ein generelles Tempolimit diskutiert. Was halten Sie davon?

Scholze:
Ich habe Unfälle miterlebt, da läuft es mir heute noch kalt den Rücken runter. Viele davon passierten, weil die Fahrer zu schnell unterwegs waren. Wenn sie sowas erleben, dann halten sie nicht mehr viel von unbeschränkter Fahrt. Die Leute wissen gar nicht, was sie damit anrichten.
- www.spiegel.de/auto/aktuell/tempolimit-s...hland-a-1252703.html

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Die Leute wissen gar nicht, was sie damit anrichten
Genau deshalb wäre es durchaus angebracht, die Sendung mit Walter Röhrl vom letzten Jahr öfters einmal zu wiederholen.

Dieser kam nämlich zu dem Schluss, das es zwar prinzipiell kein generelles Tempolimit bräuchte. Da aber viel zu viele Leute einerseits fahrerisch nicht in der Lage sind, hohe Geschwindigkeiten zu beherrschen und andererseits nicht einschätzen können, wann und wo es verantwortbar ist, schneller fahren zu dürfen, war er in der Sendung schlussendlich vom Sinn eines Tempolimits überzeugt.

Jeder, der schnell fahren will, müsste das zunächst erlernen, dies gepaart mit den einschlägigen physikalischen Kenntnissen, die damit verbunden sind. Einfach auf's Gas latschen, geht einfach nicht.

Oder frei übersetzt: Der Ansatz über "jeden Autofahrer verantwortungsbewusst selbst entscheiden lassen" funktioniert einfach nicht.

Im Prinzip bräuchte es für Geschwindigkeiten jenseits der 130kmh eine Art "Waffenschein", der qualifiziert erworben werden muss und wo dann bei einem Fehlverhalten (z.B. Drängeln) genauso schlimme Konsequenzen drohen wie beim echten Waffenschein, also nicht nur der 0815-Bußgeldkatalog wie er für den normalen Autofahrer gültig ist.

Hohe Geschwindigkeiten und Disziplin sind untrennbar verbunden und genau hier hapert es gewaltig.

eppf