Priusfreunde.de

Evtl durchs zusätzliche Gewicht?

Timo

Das sollte maximal bei ein paar kg liegen.

Hallo!

Egon schrieb:
Nur um wenige Grad, weshalb es bei Kurzstrecken sinnlos ist.

Bei Wasser macht ein Grad den Unterschied zwischen flüssig und fest. Wie es mit minimalen Temperaturunterschieden beim Akku aussieht, weiß ich nicht.

Aber ich bin davon überzeugt, dass VW, sollte man nach Monaten bzw. Jahren hergehen und z.B. per Softwareupdate die Akkukapazität beschneiden, ein völlig anderer Shitstorm losbrechen würde, als der, der Tesla damals getroffen hat.
Daher finde ich die gewählte Strategie sinnvoll, erstmal die Zügel anzuziehen und dann, wenn technisch zulässig, nachzubessern. VW hat sich vor ein paar Jahren einen riesigen Schnitzer geleistet. Dass man da nicht gleich wieder Kurs auf das Zentrum eines garantierten Shittornados nimmt, scheint mir nachvollziehbar.

LG
W.

Im Grundsatz möchte ich zustimmen: Bei noch dünner Datenlage ist eine vorsichtige Parametrierung mit reichlich Luft nach oben allemal besser als der umgekehrte Weg. Auch gehe ich davon aus, dass die beteiligten Ingenieure im Allgemeinen ziemlich genau wissen, was sie tun.

Die Integration der Wärmepumpe in den ID.3 bildet offensichtlich eine Ausnahme, und auch beim Thermo-Management des Akkus bestehen erhebliche Zweifel. Sicher ist: Einen Akku immer wieder für eine kurze Zeit aufzuheizen, um ihn gleich anschließend wieder abkühlen zu lassen, trägt ganz sicher nicht zu seiner längeren Lebensdauer bei.

Übrigens ganz im Gegensatz zu einer strikten Begrenzung der Rekuperations- und selbstverständlich auch der Ladeleistung bei kaltem und heißem Akku.

Ich verstehe aber die Zwickmühle, in der sich Entwickler an dieser Stelle immer befinden. Das Auto kann einerseits nicht wissen, wie lange eine Fahrt dauern wird. Es ist aber andererseits kein gangbarer Weg, die Entscheidung über die Akkuheizung alleine den Fahrern zu überlassen, weil die von einer solchen regelmäßig überfordert wären.

Beim ID.3 wird sicher Schritt für Schritt nachgebessert und letztlich ein praxisgerechter Kompromiss aus Akkupflege und Benutzerkomfort gefunden werden. Bedauerlich nur, dass es so lange dauert und für mehrere Zwischenschritte noch Werkstattaufenthalte notwendig sind. Aber das wird schon noch.

Grüße, Egon

Vor 20 Jahren hatte Smart Probleme mit der Trommelbremse, wenn bei nasskaltem Wetter jemand über Nacht mit angezogener Handbremse geparkt hatte.

Die Beläge rosteten fest, anfahren war nur mit einem lauten Knall möglich.


Ich dachte das ist alter Schnee von gestern, doch neulich hatte ich den gleichen Effekt beim ID.3

Bei strömendem Regen in der Garage geparkt, eine Woche Standzeit...


Ich wähle "D" womit der ID.3 nach loslassen der Bremse normalerweise automatisch anfährt...jedoch nichts...

Erst mit etwas "Gas" kam dann ein lauter Knack und er fuhr los... kein Einzelfall wie man so liest, VW hat schon andere Bremsbeläge parat...


Wie ist das eigentlich beim E-Up? Hat der noch die Getriebesperre?

Ja. Mechanische Getriebesperre auf P und mechanische Handbremse mit einem Hebel zwischen den Vordersitzen. Beim Abstellen in der Ebene reicht P, nur an Steigungen/Gefällen empfiehlt sich zusätzlich der Einsatz der Handbremse. Beim Fahren ist sie nicht notwendig, da ein Zurückrollen nach dem Anhalten elektronisch durch den E-Motor verhindert wird.

- www.goingelectric.de/forum/download/file.php?id=124722

Während die Rekuperationsstufen (0, 1, 2, 3, B ) durch Bewegen des Schalthebels elektronisch gewählt werden, findet die Übermittlung der eigentlichen Fahrstufen (P, R, D, N) tatsächlich über einen Bowdenzug statt. Das ist bei den Up/Mii/Citygo-Drillingen also ziemlich rustikal gelöst und für den Hersteller sicher viel billiger, als einen zusätzlichen Aktuator am Getriebe zu verbauen.

- www.goingelectric.de/forum/download/file.php?id=124774

Generell haben nicht-automatische Parkbremsen den Vorteil, dass man sie bei problematischen Witterungsverhältnissen (Nass, Kalt, Salz) und voraussichtlich längerem Stillstand gezielt nicht verwenden kann, sofern das beim Parken an der jeweiligen Stelle gefahrlos möglich ist. Ansonsten hilft nur Trockenbremsen kurz vor dem Ziel.

Grüße, Egon

Ich hatte in der Vergangenheit mit fast jedem Fahrzeug, was mal ein paar Tage rumstand, Probleme mit verrosteten Bremsen. Bei meinem BX (schon damals rundum mit Scheibenbremsen) musste ich bei längeren Strecken ab und an anhalten, um eine thermische Prüfung aller Räder vorzunehmen. Beim Yaris waren sie auch schnell verrostet. Das macht zwar den ID.3 nicht besser, aber ich wollte sagen, dass andere auch nur mit Wasser kochen. Vor Jahren wurde mal eine rostfreie Bremse speziell für BEV vorgestellt, aber irgendwie hab ich nicht mitbekommen, ob sie es in irgend eine Serie geschafft hätte.

Ein bisschen was OT, und weil es ev. doch noch kälter wird:
1969 (werde ich nie vergessen) musste ich meinen VW Käfer bei nasskaltem Wetter auf einer abschüssigen Straße abstellen. in der Nacht begann es zu frieren. Die Kälte war da und ging nicht mehr weg, genau wie mein Käfer.
Die Handbremse ließ sich nicht mehr lösen.

Seither meide ich die Betätigung einer Feststellbremse wie der Teufel das Weihwasser. Eher fahre ich weiter und suche mir ein ebenes Plätzchen zum Verweilen.
Aber manche Autos lassen halt heutzutage eine eigenverantwortliche Entscheidung ihres Fahrers nicht mehr zu.

Smoothie schrieb:
1969 (werde ich nie vergessen) musste ich meinen VW Käfer bei nasskaltem Wetter auf einer abschüssigen Straße abstellen. in der Nacht begann es zu frieren. Die Kälte war da und ging nicht mehr weg, genau wie mein Käfer.
Die Handbremse ließ sich nicht mehr lösen.Das passiert meistens durch eingedrungenes gefrohrenes Wasser im Bowdenzug der Feststellbremse. Weniger liegt es an der Trommelbremse selber.

MfG Harzbube.

Smoothie schrieb:
Ein bisschen was OT, und weil es ev. doch noch kälter wird:
1969 (werde ich nie vergessen) musste ich meinen VW Käfer bei nasskaltem Wetter auf einer abschüssigen Straße abstellen. in der Nacht begann es zu frieren. Die Kälte war da und ging nicht mehr weg, genau wie mein Käfer.
Die Handbremse ließ sich nicht mehr lösen..
...

Genau für diese Situation führe ich seit den 70er Jahren einen kleinen, klappbaren Unterlegkeil mit.
Aber wenn das Auto selbsttätig die Bremse anzieht

Gruß!
JoAHa

Ja, im Winter legen wir auch immer einen Kanten Kaminholz ans Rad des Carportautos. Beim e-Golf gab es bisher nach 2 Jahren noch keine Probleme. Bisher - toitoitoi - hat auch der Ioniq (Garagenwagen) sich noch nicht losreißen müssen wie der Yaris, obwohl es in der Garage die letzten Tage sehr feucht war und durch die warme (10-15*C), feuchte Luft auch nicht mit geöffnetem Tor trocknete.

So, knapp 3000 km abgespult. Hier schon mal die Verbrauchsdaten, Hinreise wo erlaubt 120 km/h, Rückreise die letzen 130 km durchgängig mit 130 gefahren


Hinfahrt



Rückfahrt

das sagte der VW Routenplaner als Prognose:





www.volkswagen.de/de/elektrofahrzeuge/la...te/routenplaner.html

Gulfoss schrieb:
So, knapp 3000 km abgespult. Hier schon mal die Verbrauchsdaten,
Wo sind da die Verbrauchsdaten? Wieviel kWh/100 km hast Du verbraucht?

Ok, muss man also selbst rechnen
Ergebnis 18,67 kWh pro 100 km, sofern SOC am Anfang und Ende gleich wären.