Priusfreunde.de

Die Toyota-Webseite ist mal wieder ein Witz. Man soll ständig seine Daten hinterlassen, der "Konfigurator" dreht sich im Kreis und zeigt keine nachvollziehbaren Optionen/Preise/Endepreise und eine Preisliste gibt es auch nicht... Oder ich bin blind.

Auf der englischsprachigen Seite von Wikipedia steht etwas mehr als auf der deutschsprachigen. Ebenso gibt es eine Info zum Montageort in Japan:

en.wikipedia.org/wiki/Toyota_bZ4X

Hätte mal eine wirklich große Bitte, könntet Ihr nicht eine so kleine Schrift wählen. Es ist zum
lesen auf dem Handy anstrengender als befinden meisten Beiträgen. Bei „ normaler „ Größe kann man das Fenster bis zum Rand aufziehen und alles gut lesen, wenn die Schrift auf „ klein oder Sehr klein „ steht passt der Text nicht mehr rein in lese Größe oder man muss hin u. her scrollen.
Wäre wirklich ein Herzens Wunsch an Alle.

Vielen lieben Dank dafür im Voraus.
Thomas

lol, nachdem das geschrieben war wurde aller Text in normaler Schrift angezeigt.

Zitat:
Online bestellbar
Toyota bZ4X kommt mit selbstbewusster Preisansage

Die vornehme Zurückhaltung in Sachen Elektromobilität bei Toyota ist vorbei. Nach zur Schau getragener totaler Abstinenz haben sie plötzlich einen Stromer präsentiert: den bZ4X - und der ist ab sofort auch schon in einigen gut ausgestatteten Versionen bestellbar. Dabei ist auch in Sachen Design keine Zurückhaltung zu erkennen - ebenso wenig bei den Preisen.
- www.krone.at/2635035

Grüße, Egon

Auto Bild - 08 2022 - S14f: Spannendes Auto, sperriger Name

- Kein Siebensitzer
- Kofferraumvolumen vermutlich nur unterer Klassendurchschnitt
- Sitzflächen vorne zu kurz - aber bequemes Sitzen
- Reichlich Knieraum, hinten - aber Füsse passen nur unter Vordersitz, wenn dieser auf höchste Position eingestellt ist)
- Cockpitdesign eigenwillig; Informationen werden teilweise vom Volant verdeckt
- Fahrwerk ohne sportliche Härte, ein Gleiter vor dem Herren
- Lenkung gefühllos
- Schlechtwegetauglichkeit durch mit-Subaru-entwickelten AWD angeblich besser als jene aller anderen e-SUV
4 von 5 Sterne (nur erster Vorserienfahrzeug-Eindruck)

Was bedeutet "90% der Leistung" kW beim Laden oder Entladen?

Das garantiert m.W. bisher nämlich keiner.

Leistung!=Energie

Die 1 Mio km sind natürlich ordentlich, aber ich würde eine Garantie auf 90% Energie/Ladeleistung etc. bei 240.000km vorziehen.

Das Wort Leistung bezeichnet nicht nur die physikalische Größe.

Ich halte das für einen Werbegag. Laut offizieller Presseinfo wird die Akku-Garantie entgegen früherer Verlautbarungen auf 70 Prozent der ursprünglichen Kapazität innerhalb von 8 Jahren oder 160.000 Kilometer Laufleistung limitiert, je nachdem was zuerst eintritt. Eine branchenübliche Regelung - nicht schlechter, aber auch nicht besser.

Eine Aussage wie "Allerdings sollen diese 70 Prozent auch noch nach einer Million Kilometer erreichbar sein." klingt zwar gut, ist aber einfach nur fröhliches Marketing-Sprech und absolut nichts wert, so lange dies nicht dezidiert in den Garantiebedingungen enthalten ist. Nicht einmal Toyota behauptet, dass dies der Fall sein wird.

Toyota zieht diese Masche nun schon zum zweiten Mal durch, beim ersten Mal mit dem missglückten Lexus UX 300e:

Als Qualitätsbeweis gewährt Lexus eine erweiterte Garantie auf die Batterie über bis zu zehn Jahre bzw. eine Million Kilometer Fahrleistung. [...] Voraussetzung sind die im Wartungsprogramm vorgesehenen regelmäßigen Wartungen. Standardmäßig gilt eine Herstellergarantie von acht Jahren (oder 160.000 Kilometer) bei einer Verschlechterung der Kapazität der Elektrobatterie-Kapazität unter 70 Prozent sowie von fünf Jahren (oder 100.000 Kilometer) auf alle Funktionsstörungen der Elektrobatterie.

Bei realistischen 20 tkm/Jahr ist nach 8 Jahren die reguläre Akku-Werksgarantie beendet, Punkt. Nun kann Toyota natürlich anbieten, die Werks- und/oder die Akkugarantie pro Wartungsdienst um weitere 15.000 Kilometer zu verlängern, so lange bis das Auto 10 Jahre alt ist.

Das kennen wir schon von unseren Hybriden - mit dem Unterschied, dass hier zusätzlich zum 10-Jahres-Deckel auf 1 Million Kilometer gedeckelt ist. Das spielt aber keine Rolle, weil das sowieso völlig unrealistisch ist. Denn selbst wenn jemand mit einer irren Fahrleistung von zum Beispiel 60.000 km/Jahr wenigstens über die Hälfte erreicht, wird er nicht viermal im Jahr Wartungsdienste durchführen lassen.

So schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe: Man hat ein Versprechen, das gut klingt, aber nie eingelöst werden muss. Wer davon wenigstens theoretisch partizipieren könnte (extreme Vielfahrer nämlich), muss alle paar Monate für viel Geld die Werkstatt beglücken und so potenzielle Ansprüche selbst finanzieren. Das ist... na, sagen wir: Elegant.

Grüße, Egon

Zitat:
Auftakt einer Modellfamilie
Toyota bZ4X - erste Fahrt im Stromer

Lange waren batterieelektrische Fahrzeuge nicht das Ding von Toyota. Die Japaner hatten andere Ideen. Doch nun hat man sich dem Druck des Marktes gebeugt und geht mit einem ersten E-Fahrzeug an den Start. Und damit auch alle Geschmäcker befriedigt werden, ist der bZ4X natürlich ein Crossover-SUV.
- www.n-tv.de/auto/Toyota-bZ4X-erste-Fahrt...article23151486.html

Grüße, Egon

Also alle 54 Tage zum Service, insgesamt 67 mal, um in 10 Jahren nicht weniger als 70 % Batteriekapazität zu haben. Das heißt, Toyota kann dir auch 'ne gebrauchte mit 71 % lt. toyotaeigenem Prüfbericht einbauen!

Das Ganze aber nur, wenn die Batterie nicht nach 5 Jahren und 1 Tag oder nach 100.001 km bereits abraucht.

Sorry Toyota, aber ich glaube, ihr übt noch.

Wieso üben? Die beherrschen ihr Handwerk.
Sie bringen zur großen Überraschung ein batteriebertriebenes E-Auto. Und bieten lange Garantien.
Weder das E-Auto mit Batterie war eine Überraschung, zuimndest nicht wenn man sich ernsthaft mit der Mobilitätsstrategie von Toyota ernsthaft auseinandergesetzt hat.
Und die langen Garantien werden wohl die allermeisten Nutzer abdecken.
Wichtig ist aber das es für Kunden, Verkäufer von Gebrauchtwagen eine gewisse Grundsicherheit gibt. Das man dies an die Händlerservices bindet ist wohl ein Zugeständnis an die Werkstätten die damit grundsätzlich eher weniger verdienen werden.
Aber Taschenspielertricks sind es nicht.
Eher tatsächlich eine gewisse Beruhigung. Gerade für Gebrauchtkäufer.

TF104 schrieb:
Sie bringen zur großen Überraschung ein batteriebertriebenes E-Auto [...]
Weder das E-Auto mit Batterie war eine Überraschung,
Ja, was denn nun?

Wie schwer sich Toyota tut, sieht man am misslungenen Erstling UXe und nun daran, dass der bZ4X keine Eigenentwicklung ist. Das macht ihn selbstverständlich nicht zu einem schlechten E-Auto.

Aber Taschenspielertricks sind es nicht.
Doch doch, das mit der Million ist genau das: Ein Taschenspielertrick des Produktmarketings, wie bereits zuvor schon beim UX 300e. Warum, habe ich oben aufgezeigt.

Die relevanten Eckdaten der Garantie sind gerade so durchschnittlich, aber die meisten Mitbewerber nicht viel besser. Das gilt auch für die Werkstatt-/Garantie-Kopplung, die (ausgenommen Tesla) ebenfalls branchenüblich ist. Insofern ist der Garantieumfang nicht toll, aber auch nicht kritikwüdig.

Zur Enttäuschung wurde das Ganze erst, als Toyota großsprecherisch eine Akku-Garantie angekündigt hatte, die wirklich herausragend gewesen wäre: Nach 10 Jahren oder 240.000 Kilometern noch 90 Prozent der einer anfänglichen Kapazität. Das war eine Ansage, stark! Damit hätte man sich von den Mitbewerbern absetzen können.

Doch bevor es überhaupt losging, hat der Hersteller sein Versprechen wieder einkassiert und durch den Branchen-Mindeststandard ersetzt. Entweder Angst vor der eigenen Courage oder ein Eingeständnis, dass man akkutechnisch nur Durchschnittsware zu bieten hat. Oder es war ein weiterer Taschenspielertrick des Produktmarketings, um im Vorfeld mediale Aufmerksamkeit zu erzielen.

Das hat Toyota allerdings nicht nötig. Mediales Interesse ist dem Auto gewiss, egal unter welchen Marken es angeboten werden wird - besonders aber, wenn das T auf der Heckklappe klebt. Ich bin selbst neugierig und freue mich schon auf die ersten aussagefähigen Testberichte von fachlich kompetenten Autoren.

Grüße, Egon

Egon schrieb:
daran, dass der bZ4X keine Eigenentwicklung ist.

Ist das so? Für mich sieht es nach einer gemeinsamen Entwicklung mit Subaru aus. Unter "keine Eigenentwicklung" würde ich verstehen, dass überwiegend Subaru das Fahrzeug entwickelt hat und Toyota sein Emblem vorne ran klebt, so wie Suzuki das mit dem Corolla und RAV4 macht. Das habe ich beim bZ4X bisher nicht so gesehen. Gibt es Quellen, die das in der Form belegen?

INSIDEEVs (de): Toyota bZ4X (2022) im Vorserien-Test

zum Thema Eigenentwicklung:
INSIDEEVs (us): BYD And Toyota Officially Launch EV Tech Joint Venture