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Japans Stromnetz ist für Millionen von BEV ausgelegt?
Warum hat man dann den Mirai so ausgelegt das er im Falle eines Falles das Haus mit Strom versorgen kann?
Weil ...? Lobbyarbeit angesagt ist?

Aber es geht nicht um Japan.
Und wenn VW zigfach mehr BEV ihrer ID Reihe verkauft wird Toyota das kaum beeindrucken.
Warum? Ganz einfach, VW will BEV Marktführer werden. Ob nun Heimatmarkt oder Weltmarkt ist erstmal egal.
Toyota ist derzeit weltweit die Nummer 1, hat keine Absicht den BEV Markt zu dominieren. Der BEV Markt wird wachsen, ob es aber zum Marktführer reicht?
Dazu braucht es schon Zwang zum E-Auto.
Aber ob dies weltweit so klappt?

Aktuell ist der RAV4 das meistverkaufte Auto der Welt.
Soviel falsch machen und dennoch so dastehen, das muss man erstmal können.

Und nochmal, wie eigentlich IMMER bei diesem Thema, Niemand behauptet das BEV ständig brennen. Das Problem ist der Aufwand wenn es dann doch einmal passiert.
Natürlich gibt's die eine oder andere Erfindung die da Gegenwirken soll. Besser ist es technisch vorher auszuschließen. Und wenn dies mit anderen Akkus klappt, warum nicht.

Ob dies nun die hier gemeinten Akkus werden oder doch etwas Anderes...wir werden es sehen. Den Siegeszug des E-Autos hat vor gut 100 Jahren die Batterie verhindert. Heute sind sie besser. Aber sind sie gut genug?
Ich denke nicht, sonst würde man nicht forschen.

Und ja auch für den HSD sind bessere Akkus wichtig, denn bislang geht ja relativ wenig Kapazität. Mit gleicher Bauform eine größere Kapazität ohne das man auf einen zusätzlichen Stecker zurückgreifen muss, kann auch Potential haben.

TF104 schrieb:
Japans Stromnetz ist für Millionen von BEV ausgelegt?
Warum hat man dann den Mirai so ausgelegt das er im Falle eines Falles das Haus mit Strom versorgen kann?
Weil ...? Lobbyarbeit angesagt ist?
Den Grund weiß ich nicht. Aber selbstverständlich wären auch hier BEV effizienter. Und könnten zusätzlich als dezentrale Netzpuffer dienen und so stabilisierend wirken. Das ein Mirai mal dezentralen Wasserstoff vom eigenen Dach speichern kann, werde eher nicht erleben. Bei BEV funktioniert das schon Jahre. Nur halt bei uns und dem CCS-Standard nicht. Mit CHADeMO in Japan hingegen schon.

LG
Klaus

Die Autos sind in Japan als Notstromaggregate ausgelegt und können ins Netz rückspeisen, weil Japan aufgrund seiner geographischen Lage auf dem pazifischen Feuerring häufig von Naturkatastrophen wie Erdbeben, Tsunamis und potentiell auch Vulkansausbrüchen betroffen ist. Diese zerstören in großem Maße Infrastruktur zur Versorgung der Menschen, Japan hat daraus gelernt und entsprechende Richtlinien und Standards geschaffen.

TF104 schrieb:

Aktuell ist der RAV4 das meistverkaufte Auto der Welt.
Soviel falsch machen und dennoch so dastehen, das muss man erstmal können.


Ja, Nokia fällt mir da ein. So viel falsch machen und dennoch so dastehen.... Und jetzt? 20 Jahre später..?

Den Siegeszug des E-Autos hat vor gut 100 Jahren die Batterie verhindert. Heute sind sie besser. Aber sind sie gut genug?
Ich denke nicht, sonst würde man nicht forschen.

Heute verhindern Betonköpfe den Siegeszug des E-Autos. Ja, die Batterien sind gut genug.

Bei derart effizienten Fahrzeugen, wie E-Autos sie sind, wird es immer diese Unterschiede beim Verbrauch in Abhängigkeit von den Fahrbedingungen geben.
Fakt ist halt, dass es beim schlechten Wirkungsgrad der Spritschlucker nicht auffällt, ob für den tatsächlichen Vortrieb 1,7 Liter oder 2,5 Liter gebraucht werden. Denn unterm Strich sind es dabei statt 5 nur 5,8 Liter, weil ja standardmäßig der größte Teil des Sprits sinnlos verheizt wird.

Und da kann ich niemanden verstehen, der wissentlich - wenn er es sich leisten kann, es auch längst Alternativen gibt - billigend in Kauf nimmt, die Umwelt unserer Nachfahren zu verpesten. Denn das und nichts anderes ist es. Aus Bequemlichkeit redet man sich möglichst lange schlecht, was nicht sein darf.

Ich sage mal wieder voraus, dass jeder, der heute noch einen Spritschlucker kauft, ihn möglichst bis zum Ende seiner Lebensdauer fahren sollte. Denn in 4-5 Jahren wird man ihn nur noch zum Kilopreis los.
Gebrauchte Spritschlucker werden die Autos fürs kleine Budget werden, während man zwar beim Sprit zur Kasse gebeten wird, aber sie werden billig sein.

Und auf Toyota zu warten, vermutlich kommt demnächst die Ankündigung, dass man erst so richtig einsteigt, wenn die 1000-km-Batterie eine Größe von 10x10x10 cm hat, das wurde MIR schon 2017 zu blöd. Denn damals wurde mein 15.000-km-pro-Jahr Fahrprofil bereits vom unzulänglichen E-Auto abgedeckt.

LG
W.

Welche Betonköpfe verhindern denn das BEV?

Toyota hat eine Strategie und die sieht auch BEV vor. Aber im Gegensatz zu manchem deutschen Konzern eben nicht NUR BEV! Das hat nichts mit Betonkopf zu tun, wenn man den globalen Markt im Auge hat.
Vor einiger Zeit gab es ja mal diese Studie die meinte das viele bekannte Marken verschwinden werden. Von den großen Playern werden wohl nur wenige überleben.
Zu denen die überleben werden, zählen Toyota und Hyundai. Weil sie eben keine einseitige Strategie verfolgen sondern sehr breit aufgestellt sind.

Wenn sich etwas nicht verkauft, dann kannst du dir sicher sein das dieses Modell früher oder später aus dem Programm fällt. So wird es mit Modellen passieren, so wird es mit Antrieben passieren.

Ach ja, der hochgelobte Volkswagenkonzern war doch der, der den Hybrid als viel zu aufwändig und zu teuer abgetan hat und als Toyota damit serienreif um die Ecke kann das Märchen vom Clean Diesel erfunden hat.
Die Folgen kennen wir. Und ausgerechnet die sind heute Innovativ?



Eine klare Strategie schaut anders aus.
Aber gut, um VW geht es hier nicht.

Toyota will E-Autos in Indonesien bauen
Der japanische Autokonzern Toyota plant offenbar Milliarden-Investitionen in Indonesien, um dort noch in diesem Jahrzehnt Batterie-elektrische Autos zu bauen. Zudem sollen dort auch Hybridfahrzeuge vom Band laufen.
www.electrive.net/2022/07/28/toyota-will...in-indonesien-bauen/

LG
Klaus

Toyota droht mit Produktionsstopp in Großbritannien
Toyota droht offenbar damit, seine britische Autoproduktion einzustellen, falls das Verbot von neuen Hybrid-Pkw in Großbritannien tatsächlich auf 2030 vorgezogen wird.
www.electrive.net/2022/08/04/toyota-droh...-in-grossbritannien/

LG
Klaus

Ein bisschen Kontroll-Lesen würde dem Autor nicht schaden, weil er im Text den reinen E-Autos und nicht den reinen Verbrennern das Ende ab 2030 androhte.

eppf

Hyundai bestellt E-Kleinwagenantrieb bei BorgWarner
Wo bleibt Toyota? Es scheint so, als würden User wie @Reisender künftig keinen Toyota mehr fahren.

LG
Klaus

KSR1 schrieb:
als würden User wie @Reisender künftig keinen Toyota mehr fahren. Bei meinem FTH fährt ein Angestellter einen alten RAV4 mit über 570.000 km. @Reisender wird noch viele Jahre benötigen, um diesen Stand zu erreichen, bevor er ein neues Auto kauft. Hybridfan5

"User wie".
Stimmt, so gesehen fährt @Reisender zu wenig, als das in 1-3 Jahren schon Bedarf bestünde. Bis 570.000km hätte er noch 13 Jahre Zeit. Toyota kann also lässig noch weitere 10 Jahre bummeln und bremsen. Wo ich dann sein werde ist offen. Aktuell würde es eher ein Auto aus Korea, bis dahin wohl China, Türkei oder Indien.

LG
Klaus

Auch dein Lexus hält noch 'ne Weile! Und wie man beim 1,8er HSD das EGR-System reinigt, wissen wir auch.

Zur Not gibt's ein PF-Treffen bei dir zu Hause oder auf dem Firmenparkplatz. Werkzeugkoffer und Reiniger würde ich mitbringen. Hat noch jemand 'ne dünne lange Messingbürste oder ein paar Pfeifenreiniger?

Keine Frage, der CT ist noch lange reparierbar und fahrbar. Ich bin aber seit inzwischen 8 Jahren von der Idee des elektrischen Fahrens begeistert, also ohne Auspuff. Die Frage ist daher eher, wie lange ich mir die melodischen 4000+ Umdrehungen des fröhlichen Vierzylinders im HSD noch antun möchte. Alternativ käme noch ein gebrauchtes LHD mit V6 in Betracht, was aber wirtschaftlich irrsinnig wäre. Dann klaube ich lieber mein Geld bis auf den letzten Cent zusammen und investiere in ein BEV.

LG
Klaus

"bis auf den letzten Cent"
Mir kommen gleich die Tränen!

USA:
Toyota says there’s no EV demand – maybe try selling one the wheels stay on?
Toyota is at it again, claiming that there’s not enough demand in the United States for electric vehicles – most of which are currently suffering from months of backlog in the United States due to high demand. Even their own bZ4X has a waiting list because, well, the wheels keep falling off.
electrek.co/2022/08/25/toyota-says-no-ev...heels-dont-fall-off/

LG
Klaus