Priusfreunde.de

Es ist ein Unterschied ob man BEV bauen muss, im Flottengrenzwerte runter zu bekommen, weil sonst horrende Strafzahlungen drohen. Und man zahlt bei jedem BEV drauf. Obwohl ich der Meinung bin dieser Herstelleranteil bei den BEV ist eingepreist. Aber auch hier, die Idee ist nicht von mir, dass sagen die Elektroautofahrer denen ich im Internet folge.
Es ergibt aber einen Sinn.

Und da Toyota keine Strafzahlungen befürchten muss, warum sollten sie welche verkaufen?
Was der Kunde in Klein - Deutschland(sistan) oder im Landeshauptdorf möchte, was soll das einen Hersteller interessieren, der Weltweit Autos verkauft? Gibt es Weltweit so viel Lademöglichkeiten oder Leute die sich ein BEV für 40.000€ aufwärts leisten können?

Ich muss mir meinen HSD nicht schön reden.
Der ist noch nicht mal abgezahlt. Und so lange er fährt, bleibt der kleine.
Das mache ich so lange,
-bis ich mir einen BEV leisten kann
-es einen mit Toyota Logo gibt
-es mehr Lademöglichkeiten als 3 für 30.000 Einwohner gibt

Und das geht nicht nur mir so.

Alle anderen Hersteller Stellantis Konzern, Hyundai, VAG, BMW, Mercedes. Die müssen doch alle. Wegen den Flottengrenzwerten.

Und ich lehne mich weit aus dem Fenster und sage „den Autoherstellern ist es egal, dass ich ein kleines bezahlbares, wenig ausgestattetes, sparsames BEV möchte“ daran verdienen sie nämlich nichts.

Sie verkaufen lieber SUV, Picups elektrisch mit Vollausstattung - da verdient der Hersteller dran.
Und keiner in der Presse redet mehr über Super Kredits für CO2 Flottengrenzwerte pro verkauften BEV.

Da ist doch zu 100% ausgerechnet. Wie viel BEV müssen wir verkaufen? Um die Flottengrenzwerte einzuhalten? Und mit jedem mehr was sie verkaufen, machen sie ein Verlustgeschäft.
Wenn Kunden gesagt wird „ihre Bestellung für einen BEV müssen wir stornieren, aber kaufen sie sich doch einen unserer Verbrenner“. So passiert bei einem BEV Interessenten aus Brandenburg und dem VAG Konzern. Ging um die Drillinge.

Ja würde ich als Autohersteller ein BEV verkaufen, wenn ich damit noch Verlust mache?
Na ganz bestimmt nicht. Und was interessiert mich, als Hersteller, was der Kunde möchte?

Das Problem an der Sache ist, das sie gesamten Volumenmodelle dann innerhalb des Grenzwertes liegen müssen, den mit ein paar teuren Luxusmodellen schafft man den Grenzwert nicht.

Folgerichtig hat Mercedes das untere Preissegment komplett gestrichen.

Das werden nicht alle Hersteller so machen können und es bedeutet auf Marktteile zu verzichten.

2035 macht der Rest dann was in Europa?

Reisender schrieb:

Und ich lehne mich weit aus dem Fenster und sage „den Autoherstellern ist es egal, dass ich ein kleines bezahlbares, wenig ausgestattetes, sparsames BEV möchte“

Dann lehne ich mich mal weit aus dem Fenster und frage dich, warum du solchen Herstellern hinterher jammerst?

Du willst klein, bezahlbar, wenig ausgestattet, sparsam (übrigens alles das, wonach ich mich zunehmend umschaue)?

Dann zeig den etablierten Herstellern die kalte Schulter und unterstütze Firmen, welche den Microlino oder den X-Bus oder den e-Go oder (hoffentlich bald) die neue Mia bauen.

Aber solche Fahrzeuge schaut der deutsche Autofahrer mit dem Allerwertesten an, weil:

- man ja ständig Unfälle hat und diese Fahrzeuge gegen die Straßenpanzer keine Chance haben (weswegen man lieber die Aufrüstschraube mitdreht)

- man mit so einem Auto dem Nachbarn/Arbeitskollegen nicht zeigen kann, wer den Längsten hat...

Ich hasse Stadtpanzer, gebe ich ganz offen und ehrlich zu. Egal welcher Hersteller.
Pickup ergeben Sinn, wo sie gebraucht werden - nicht in der Stadt - aber auf dem Land/Forstwirtschaft.
Aber das nur vorn weg. So etwas kaufe ich prinzipiell nicht. Mal abgesehen davon - kann ich mir und möchte ich mir auch mit einem Berg Schulden nicht leisten.

Ich kam zu Toyota:
-brauchte ein Auto
-ein kleines sparsames
-haltbares
-was mindestens so lange durch hält, bis ich wahrscheinlich wieder etwas mehr Geld habe
-hat geklappt
-bis es abgezahlt ist - dauert noch bis Ende nächstes Jahr
-habe 178.000 km runter was kaputt ist, steht komplett bei Spritmonitor
-also positive Erfahrungen durch und durch

Ich habe Kollegen:
-die fahren VAG - die saufen Öl/Benzin und sind kaputt,
-die fahren Renault - Elektronik im Eimer (Neuwagen), Getriebe kaputt so alt wie meiner und wenig Fahrer. Ich fahre 30.000 km im Jahr

=negative Erfahrungen

Sonstige von dir genannte Hersteller?
Keine Erfahrungen. Und Ich möchte gern einen Kleinwagen. Keinen Kleinstwagen.
Basisausstattung ist okay. Dazu brauche ich große Reichweite.
Fällt mir nur Renault ein.

Und nach meinen Lebenserfahrungen traue ich Toyota mehr zu als Renault.
Nennt mich Fanboy. Aber, ein Auto muss bei mir vor allem halten.
Ich kam durch Zufall zu Toyota. Fuhr immer Nissan.
Bisher bin ich mit Toyota sehr zufrieden. Und deswegen warte ich persönlich auf einen elektrischen Toyota. Meiner ist noch nicht mal abgezahlt.

-einen Tesla kann ich mir nicht leisten.
Schöne Autos

Ich muss aber auch weiterhin dazu sagen:
Selbst wenn ich die Kohle hätte, ich bin nicht so wechselwillig wie viele hier.
Ich gehöre zu der Generation die ihr Tablet/Smartphone mehr streicheln als ihr Auto.
Das ist für mich ein Gebrauchsgegenstand. Und das muss halten. Darf dann auch entsprechend kosten.

Und das einzige Auto was meine Vorraussetzungen erfüllt ist ein Renault Zoe.
Punkt. Das war es. Es gibt keinen ID2 alla Polo Klasse, es gibt keinen Yaris elektrisch, es gibt auch von anderen Herstellern nix in der Kleinwagen-Klasse.

Also warum hackt man auf Toyota rum?
Weil, man gern einen Elektrischen Toyota haben möchte.
Kann ich verstehen. Geht mir auch so. Aber ich kann warten. Mein Toyota fährt und so lange der fährt und ich es mir leisten kann bleibt der Toyota.

Wenn ich müsste, zum Beispiel Totalschaden ich würde mir den aktuellen Yaris Hybrid kaufen.
Weil, 3 Lademöglichkeiten in unserer Stadt öffentlich, Mieter und 138 km/Tag nur zur Arbeit und zurück.
Passt alles nicht. Und da der noch fährt und noch nicht mal abgezahlt ist, bleibt mein aktueller Yaris Hybrid.

Kauft euch mal alle euren BEV.
Wenn ihr euch das leisten könnt, Lademöglichkeiten zu Hause habt.
Es für eure Fahrten passt. Habt ihr einen Daumen hoch von mir.
Wenn ihr einen Stadtpanzer, nur aus reiner Bequemlichkeit (ohne Körperliche Behinderungen) Fahrt und Hauptsache man kann zeigen was man hat. Dann habt ihr einen Daumen runter von mir.

Autohersteller müssen Geld verdienen.
Autos Verkaufen. Ich verstehe manchmal nicht, warum darüber noch geredet wird.

Hat sich einer aufgeregt, dass sämtliche Hersteller (reine BEV-Hersteller wie Tesla ausgenommen) das sie keine sparsamen Hybride gebaut haben?
Also warum gibt es dieses Thema? Weil, man doch mit Toyota zufrieden war/ist und man doch gern einen elektrischen Toyota kaufen möchte.

Da braucht man mir kein Jammern vorwerfen.

Würde der ÖPNV funktionieren bei uns. Ich würde Toyota die rote Karte zeigen und mein Auto komplett abschaffen. Ich komme vom ÖPNV und vom Fahrrad. Ich brauche kein Auto. Aber ich komme ohne weder zur Arbeit, noch nach Hause. So viel zum Toyota Fanboy Reisender. Ich möchte Bus/Bahn fahren. Nicht Auto.

Daihatsu-Fahrer schrieb:

- man mit so einem Auto dem Nachbarn/Arbeitskollegen nicht zeigen kann, wer den Längsten hat...dafür gibts ja tesla model s
Länge 4.979 mm
Breite 1.964 mm
die meisten stadtpanzer sind nicht so lange und so breit
esox

bgl-tom schrieb:

Kannst du dir doch heute schon bei den Chinesen anschauen: www.businessinsider.de/wirtschaft/mobili...000-euro-aus-2021-4/
Ich könnte ihn sogar bestellen, siehe hier.
Aber auch dieses Electric Vehicle schafft es bei mir noch nicht in die Kategorie Kleinwagen.
Und trotzdem schon 1,62 m hoch. Warum wohl? Weil die Chinesen so groß sind?
Etwas in der Art des Yaris (ohne Cross) würde mir besser gefallen. Aber von Toyota kommt ja auch nichts Passendes.

Ja, Toyota baut wenige BEV und wagt es auch noch die als trendiges SUV zu verpacken...Wie können die nur?
Müssen werden andere Hersteller. Toyota kann kann und macht.

Der bz2x dauert halt noch.
Keine Ahnung ob es ein Verkaufserfolg wird. Ansprechender als Fahrzeuge die diese Mopedauto Designlinie verfolgen ist er schon mal.

Zitat:

Die günstigste Version des Model 3 von Tesla wird für 32.355 Euro verkauft

So ein Tesla Model 3 aus China für 32.355 €, das wäre ja mal eine Ansage für Deutschland.

Gruß Ulli

Smoothie schrieb:
Etwas in der Art des Yaris (ohne Cross) würde mir besser gefallen.
1+ Cross ist gerade in - „Aygo Cross“ ohne Worte - duck und weg

So lange es sich verkauft, darf man öffentlich wetten?
Ich wette, sobald der 1. große ein Fahrzeug der Polo Klasse elektrisch anbietet ziehen die anderen mit.
Also warten auf den ID2 oder den Fabia EV oder den IBIZA Electric.

Mal gucken, tippe vor 2030 kommt da nichts.
Außer Renault und Stellantis.

Diese großen Vergleichstests interessieren mich besonders.
Und dann mit dem Mitspieler Nextmove.
Aber, dort warte ich auf die Wertung des Chefs zum BZ4X von Toyota und den in den Fuhrpark aufzunehmen. So könnten Interessenten den ohne Betteln beim Händler Probe fahren. Eben gegen bares. So wie ich es wollte (2016) und nur über Tricks für den Yaris bekam.

Zitat:
Toyota hinkt bei E-Autos hinterher: Bei dieser Technik haben sie die Nase vorn

Der japanische Automobilkonzern Toyota Motor ist mit weitem Abstand der Führer bei der Anzahl von Patenten für Feststoffbatterien. Dem Nikkei-Artikel zufolge plant Toyota ein Hybridfahrzeug mit Feststoffbatterie noch in der ersten Hälfte dieses Jahrzehnts vorzustellen.- efahrer.chip.de/news/toyota-hinkt-bei-e-...die-nase-vorn_108582

Bei der Technik mit möglichst vielen Patenten möglichst wenig zu erreichen?

In Deutschland nennt man sowas Vorsprung durch Marketing.

gcf schrieb:
Bei der Technik mit möglichst vielen Patenten möglichst wenig zu erreichen?

Weil?
Die Feststoffbatterien in Hybridfahrzeugen zu testen hatten sie schon im letzten Jahr angekündigt, da man durch die vielen Lade-/Entladezyklen diese besser beurteilen kann.

Und diese vielen Patente hat Toyota, weil sie schon viel länger an Feststoffbatterien arbeiten als die meisten anderen.

Nun stelle man sich vor so eine Feststoffbatterie bewährt sich im Hybrid.
Und hat die Eigenschaften nicht die das Problem der Lithium Ionen Batterie sind.

Dann hat man keinen Vorsprung durch Marketing, dann hat man das Patent auf die bessere Lösung für BEV.
Ja, natürlich können die Anderen selbst teuer forschen oder die Akkus mit kritischen Eigenschaften weiterbauen. Oder sie bauen in Patenten diese Akkus in ihre Fahrzeuge.

Ja und wo kann man Akkulaufzeiten besser austesten als im Hybrid mit ständigem Laden und Entladen?

Das typische SOC-Fenster dürfte im HEV aber anders sein, als im BEV, sowie die restliche Akkunutzung.
Toyota testet also irgendwann im HEV und ab dann nochmal irgendwann kommt die Technik vielleicht im BEV. Bis dahin gibt es auch andernorts Weiterentwicklungen, siehe LFP-Akkus bei z.B. Tesla. Und VW hat dann schon Millionen ID.x verkauft.
Auch andere Firmen arbeiten schon eine Weile an Feststoff und haben in weiteren Jahren auch einige Jahre Erfahrung. Inkl. Ladetechnik, Ladeplanung per eingebautem Multimedia-Zeug, wo Toyota traditionell hinten dran ist, usw..

LG
Klaus

Hallo!

Man kann sicher viel Schönes in Toyotas Ankündigungen hineininterpretieren. Am Ende sieht man aus der Entfernung folgendes Bild: Toyota macht - gerade am Heimatmarkt - gezielt Stimmung gegen das BEV; schon in den Grundschulen.
Die hübschen Patente sollen aus meiner Sicht vor allem einem Zweck dienen: den Fortschritt des BEV verhindern, so lange es möglich ist, um geneigten, hörigen Geistern weiterhin "die großen Probleme" des E-Autos einzureden und den Heilsbringer Vollhybrid zu verkaufen.
Lobbyismus am Kunden. War es früher die Reichweite, so sind es heute allerorts explodierende Akkus, die schlimmen Ladezeiten und die bösen Rohstoffe.

LG
W.