Priusfreunde.de

„Prognosen sind schwierig, vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen“ (Mark Twain)

Was die Aussage von Dudenhöffer mit einer Prognose zu tun hat, erschließt sich mir nicht.

Was soll man von einer Aussage mit 27.8% Marktanteil halten, wenn darin nahezu zur Hälfte PHEVs inbegriffen sind?

siehe hier (auf "Kraftstoffarten" klicken):
KBA Zulassungen Oktober

Die derzeitige BEV-Quote in 2022 (Jan. bis Okt) liegt bei 14.8%.

Dudenhöffer plappert da irgendwas daher, damit er auch etwas zu den gekürzten Kaufprämien und den gestiegenen Strompreisen gesagt hat. Dass er hier Lobbyarbeit im Sinne der Verbrennerindustrie betreibt, glaube ich weniger.

eppf

eppf schrieb:
Was die Aussage von Dudenhöffer mit einer Prognose zu tun hat, erschließt sich mir nicht.


Er sieht für 2024 eine Halbierung der Verkaufszahlen von E-Autos voraus. Das ist eine Prognose.

Er geht von einem Rückgang beim Verkaufsanteil von 27.8% auf 14% aus, aber der aktuelle Anteil liegt nicht bei 27.8%, sonder nur bei 14.8%!

Folglich kann man die daraus abgeleitete Aussage mit der Halbierung auch als Prognose in die Tonne treten.

eppf

Daihatsu-Fahrer schrieb:Sorry für OT:
Hast du das Magazin Royale zum Thema Wein gesehen? Empfehlenswert...
Wann lief das? Eventuell Mediathek?

Gruß Martin

Nochmal OT!
Irgendwie habe ich es geahnt, dass es beim Böhmermann in diese Richtung geht oder besser gesagt abdriftet...
..Hautsache.. Hauptsaache Alkol

........... Alkoholl...

Gruß Martin

eppf schrieb:
Er geht von einem Rückgang beim Verkaufsanteil von 27.8% auf 14% aus, aber der aktuelle Anteil liegt nicht bei 27.8%, sonder nur bei 14.8%!


"Für 2022 seien noch fast 400.000 vollelektrische Neuwagen zu erwarten, gut 15 Prozent des Gesamtmarkts. Bis 2024 jedoch werde ihr Anteil auf zehn Prozent sinken..."

www.spiegel.de/auto/vw-id-3-volkswagen-e...db-97db-2bb73e6f99b0

SPONs Schilderung der Prognose von Herrn Dudenhöfer lautet anders. Sie sieht die Akzeptanz in Form eines E-Auto Kaufes massiver abnehmend. Dieser Prognose schließe ich mich an. Bin aber kein Hellseher und die Zukunft zeigt's sowieso, wenn sie früh genug eingetreten ist. Zu früh.

Wisedrum schrieb:
Sie sieht die Akzeptanz in Form eines E-Auto Kaufes massiver abnehmend. Dieser Prognose schließe ich mich an.

Ich denke wir werden (sofern es die Lieferzeiten hergeben) eine Spitze zum Ende des Jahres sehen, da so mancher den Kauf vorgezogen hat. Dementsprechend kommt dann Anfang 2023 einen Rückgang, der sich bis zur Jahresmitte wieder normalisieren wird.

Mit dem Anstieg der Spritpreise dieses Jahr kamen zunehmend Leute auf mich zu und fragten mich nach meinen Elektro-Erfahrungen. Der Blick in den Bekannten- und Kollegenkreis zeigt, dass immer mehr Leute ein E-Auto in Betracht ziehen. Dies sind derzeit eher die Neuwagenkäufer, für die Gebrauchtkäufer mangelt es oft noch am Angebot. Aber auch das wird die nächsten Jahre besser werden, wenn die jetzige Welle an E-Autos auf den Gebrauchtmarkt kommt.

hybrid schrieb:
Ich denke wir werden (sofern es die Lieferzeiten hergeben) eine Spitze zum Ende des Jahres sehen, da so mancher den Kauf vorgezogen hat. Das ist schon eher eine plausible Begründung, mit den gestiegenen Strompreisen hat es jedenfalls äußerst wenig zu tun, außer eine diesbezügliche Verbrennerpropaganda sollte tatsächlich Früchte tragen, was ich aber nicht glaube.

Das Gerede über die Strompreise ist wohl für die Autokonzerne kontraproduktiv. Das führt weniger dazu, dass die Leute wieder vermehrt Verbrenner kaufen, sondern dass sie ihre alte Kiste weiterfahren.

Insofern kann man diesem Gerede auch etwas Positives abgewinnen, nämlich dass in Summe weniger neue Autos zugelassen werden.

Es gibt Heerscharen von Autofahrern, die ihren Neukauf bereits ein oder zweimal aufgeschoben haben (nochmal HU geht schon noch) und auf das BEV-Wunschmodell warten, da kommt es auch nochmals "für 2 weitere Jahre zum TÜV" auch nicht mehr an.

eppf

hybrid schrieb:
...für die Gebrauchtkäufer mangelt es oft noch am Angebot.
Ich habe mir gerade ein gebrauchtes Auto 1.0 gekauft. Ich hatte fest geplant, unseren ollen Ford Fussion, wenn er in drei Jahren die 200.000 erreicht hätte und dann wohl ans Ende der sinnvollen Nutzungsdauer gelangt wäre, durch etwas vollelektrisches zu ersetzten. Leider wurde dieser durch einen unverschuldeten wirtschaftlichen Totalschaden vorzeitig aus dem Verkehr gezogen. Bevor das Sparbuch ausreichend gefüllt war.

Ersatz wurde ein konventioneller VW Up. Immerhin mit weniger als 100g CO2/km und somit eher akzeptabel fürs Gewissen. Knapp 8K habe ich dafür bezahlt. Einen eUp hätte ich wirklich gerne gehabt. Zur Zeit (die neueren mit großem Akku) gibt es immerhin wieder ab und an für unter 20.000€ im Angebot.

Gäbe es neue eUps noch für 14K oder neue Dacia Swing für 11K hätte ich mich vielleicht dafür gestreckt und auch lange auf die Lieferung gewartet. Aber bei den gegenwärtigen Kursen muss ich leider beim Dino-Sprit bleiben. Schade.

Problem ist nicht das Angebot, sondern die aufgerufenen Preise. Die für Verbrenner sind schon verrückt, aber die für Vollektrische sind jenseits von gut und böse. Ach ja, einen YHSD mit vergleichbarem Alter/Laufleistung hätte es ab 14K gegeben. Der billigste YHSD überhaupt lag bei 10K. Für 14K gab es beim Vermittler zu Zeiten des Vormodell auch mal einen neuen YHSD.

SchaunWirMal schrieb:
....die aufgerufenen Preise. Die für Verbrenner sind schon verrückt, aber die für Vollektrische sind jenseits von gut und böse.
Sehe ich auch so. Das wird den Neuwagenkauf egal mit welchem Antrieb ausbremsen. Tja, Prognosen, da war doch was.

Toyota forciert die Elektromobilität in Europa
Toyota war mit dem Prius Hybrid Pionier der Elektromobilität, doch bei Batterieautos hinkte das Unternehmen scheinbar hinterher. Denkste.

edison.media/verkehr/toyota-forciert-die...mobilitaet/25232543/

Thomas

[...] Toyota geriert sich schon seit Jahrzehnten so, als würde man E-Autos anbieten. Die Wahrheit ist aber, dass nur so getan wird als ob. Bis auf den Elektro-RAV4 (1997) macht Toyota das mit Fahrzeugen, die entweder keine PKW sind oder die man gar nicht oder nicht außerhalb Japans kaufen kann: KLICK. Ich nenne das gerne "Autos, die es nicht gibt". Auch die 2021 mit großem Bohei angekündigte Elektro-Modelloffensive (KLICK) umfasst einmal mehr fast ausschließlich E-Autos, die es nicht gibt oder zumindest nicht bei uns.
So auch im weiter oben verlinkten Bericht von edison.media: Viel Geschreibsel über Elektroautos, die es nicht gibt. Aber so tun, als ob.

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Grüße, Egon

"Toyota geriert sich..."
Wieder mal ein Wort kennen gelernt, das ich noch nie gehört habe, aber man lernt ja nie aus

Weil es Modelle, die im Zuge einer strategischen Neuausrichtung Ende 2021 präsentiert wurden, heute noch nicht gibt, ist alles was darüber berichtet wird, nur Geschreibsel?
Da lehne ich mich doch ganz gelassen zurück und verfolge die Entwicklung.