Also ich habe mir gerade heute mal zum Spaß und aufgrund der Preissenkung einen E-Golf mit ähnlichen Merkmalen des ioniq FL zusammen gestellt. Der Preis beider war identisch.
Zottel schrieb: Zusätzlich hat sich die auf dem Papier bereits absehbare, verschlechterte Ladekurve bei DC, nun im Praxistest bewahrheitet.
Hat mal bitte jemand eine Quelle dafür? Ich bin wohl zu doof zu suchen.
Wobei das kein richtiger Test war sondern nur mal gefahren und geladen. Beim Fahren hat er es geschafft 19,8kw zu verbrauchen. Bei angeblich 120-130 km/h, was eben nicht wirklich nachvollziehbar ist woran das gelegen hat.
Hier Angaben von elektro auto mobil - Gegenüberstellung von Modelljahr 2019 zu 2020:
Akku 28 kWh zu 38,3 kWh
Ladedauer an 50 kW Ladesäule: 30 Min. zu 57 Min. 0 - 80 SOC
Ladedauer an 100 kW Säule: 23 Min. zu 54 Min.
Durchschnittl. Ladeleistung an 50kW: 45 zu 32 kW! Minus 13 kW!
An 100kW: 58kW zu 34 kW! Minus 24 kW!
Die Reichweite soll um real 75 km gestiegen sein! Bedauerlicherweise ohne großen Zeitgewinn... Welche Schnelllademöglichkeit der Ioniq-Fahrer vorfindet, ist schon fast egal!
Nur 3 Minuten Unterschied zwischen 50 und 100 KW....
Ich danke Euch! Hätte man nur die Spitze des 28ers gekappt, die ja bis 70kW geht, hätte ich es verstanden. Aber so muß ich sagen, der BMW i3 120Ah ist für mich das besser geeignete Auto. Jetzt müsste der nur noch als Gebrauchter günstiger werden.
Über eine Stunde um von 10 auf 90% zu laden. Stellt sich die Frage was da los ist im Hause Hyundai. Wieso macht man so etwas? Ich find´s sehr schade. Gerade das halbwegs akzeptable laden des VFL hat den Ioniq zu einem tollen BEV gemacht. Klar, die Effiziens ist erhalten geblieben.
Die Leistung reicht auch aus, mehr muss nicht. Ich bin so ziemlich enttäuscht. Auch wenn die bescheidene Reichweite in 95% aller Fälle, zumindest für mich, ausreicht ist der Ioniq nix mehr für mich.
Ist wohl eher für Leute welche mehrere Autos für unterschiedliche Zwecke haben.
Und noch eine Kleinigkeit, nicht mal für LED- Blinker hat es gereicht.
Aber das Blau gefällt mir zumindest.
Ein Schnapper ist der Wagen leider auch nicht. Da fehlt mir wirklich das "haben wollen". Wenn ich denn wollen, sollen, müsste.
So würde ich es machen! Das erste Mal den Akku weiter leer fahren. Auf der ersten Etappe ist man doch als Fahrer eh am frischensten und ausgeruht... Da fahre ich schon mal 2 bis 2 1/2 Stunden durch, später werden die Abschnitte kürzer und die Pausen länger!
Stellt sich die Frage was da los ist im Hause Hyundai. Wieso macht man so etwas?
Hyundai hat im Ioniq auf einen ziemlich kleinen Akku bis zu 77 kW losgelassen, das sind 2,75 C. Das fand ich bei der verbauten Akkutechnik schon immer sehr mutig. Vermutlich sind die Entwickler des Facelifts zu einem ähnlichen Schluss gekommen. Sie werden wissen warum.
Als Besitzer eines Vor-Facelift würde ich das Auto vorzugsweise AC oder an auf 50 kW limitierten DC-Triple-Chargern laden, wie sie sehr oft anzutreffen sind. Das dürfte zu etwa 35 bis 45 kW Ladeleistung führen, je nach SOC. Damit liegt man bei maximal 1,6 C, was der Akku ohne erhöhte Degradation dauerhaft verdauen müsste.
Die Diskussionen darüber in den Foren gleichen oft technisch-philosophischen Diskursen. Eine weit verbreitete Meinung ist, dass der Akku Schnellladungen aushalten müssen, schließlich seien diese freigegeben. Ich möchte aber empfehlen, das nicht ganz so optimistisch zu handhaben.
Faustregel: Alles Mechanische und alles Elektrische verschleißt schneller a) unter hoher Last und b) außerhalb eines meist nicht allzugroßen Temperaturfensters. Wer an einem langen Akkuleben interessiert ist, sollte es mit hohen Ladeleistungen (in Relation zur Kapazität des verwendeten Akkus) besser nicht übertreiben.
Bjørn Nylands Meinung und Ansichten sollte man durchaus hinterfragen bzw. sehr kritisch betrachten:
Im Alltag der allermeisten Benutzer spielen nämlich ständiges Nachladen per CCS und damit einhergehende längere Wartezeiten eine absolut untergeordnete Rolle oder wie bei mir, überhaupt keine Rolle.
30.000 km hab ich mittlerweile in einem E-Auto ohne jedes BMS und mit einer maximalen Ladeleistung von 40 kW hinter mich gebracht und es ist mir nichtmal aufgefallen.
Weil ich vielleicht einmal im Monat eine weitere Fahrt habe und dann für eine Strecke 20 min länger brauche, lasse ich sicher nicht die ganzen Goodies weg, die das Facelift gegenüber dem UrIoniq bietet. Da kann man echt nur kopfschüttelnd zuschauen, worüber sich die Langstrecken-Nerds beklagen können.
Zwei augenzwinkernde Lösungen gibt es: Die eine ist 15.000 Euro billiger als das Facelift des Ioniq, nämlich ein Diesel - die andere Lösung ist 15.000 Euro teurer als der Ioniq, nämlich ein Tesla.
Wenn man den Ioniq Facelift in der Premiumausstattung nimmt (50'+), ist das M3 von Tesla garnicht mehr soweit weg! Die besseren Fahrleistungen bietet schon das schwächste M3...
Egon schrieb: Hyundai hat im Ioniq auf einen ziemlich kleinen Akku bis zu 77 kW losgelassen, das sind 2,75 C.
Ioniq geht bis zu 70 kW, Kona und e-Niro bis zu 77 kW. Siehe hier. Das entspricht eher 2,4 C, was dauerhaft auch nicht gesund ist.