Priusfreunde.de

@Egon würde die 400 auch mit dem kleinen Akku schaffen...

Gruß
Martin

Zitat:

E-AUTO SPEZIAL #1: Hyundai Elektro-Kona gegen Audi SQ8 - das Rennen!!




youtu.be/dl5OnyoLUdw

Gruß Ulli

Teil 2/3 ist jetzt auch online. Fahren in dort bis nichts mehr geht mit dem anschließenden Versuch, via Notstromaggregat zu laden.

Finde es ganz nett gemacht, weil sie sich wirklich im Vorfeld nicht groß darauf vorbereitet haben.

Sonst wüssten sie das man beim Hyundai ICCB den Ladestrom reduzieren und beim Juicebooster die Prüfung der Erdung abschalten kann

weinfux schrieb:
@Egon würde die 400 auch mit dem kleinen Akku schaffen...

Gruß
Martin

Also 400 km mit dem kleinen Akku (39,2 kWh) sind schwer zu erreichen - auch für Egon . Ich will dazu mal kurz von meiner Überführungsfahrt mit diesem Modell (Ausstattung Trend) berichten:

Es ging von Dortmund (genauer gesagt Datteln, mit exklusivem Blick auf die drei stillgelegten Blöcke des Kraftwerks) bis an die deutsch-polnische Grenze. Gesamt waren es 606,6 km und der Durchschnittsverbrauch lag bei ca. 12,2 kWh / 100 km.

Geladen wurde zweimal.

Die erste Etappe (Start war mit 100 % SOC) waren 258,8 km in 3:05 h und einem Durchschnittsverbrauch von 9,8 kWh / 100 km. Die Fahrweise kann als defensiv beschrieben werden. Zu großen Teilen mit LKW-Tempo um das Auto kennenzulernen und in kurzen Teilen mit maximal 110 km/h. Beim ersten Stopp wurde eine Restreichweite von 124 km angezeigt und ich wollte eigentlich auch noch weiter fahren. Da allerdings ein längerer Stau angezeigt wurde, habe ich mich für die Ladestation entschieden. Es war eine ARAL-Pulse-Ladestation, die ich nach einigen Versuchen (der fahrzeugseite CCS-Anschluss funktionierte nicht sofort; Anwendungsfehler meinerseits) zum Laden gebracht habe. Dazu hatte ich mir im Vorfeld über meine ADAC-Mitgliedschaft eine EnBW-Ladekante (Standardtarif) bestellt. Geladen wurde dann bei einem SOC von 38 % mit max. 46 kW.
Nach einer knappen halben Stunde ging es weiter zum zweiten Ladestopp bei Potsdam (Michendorf). Hier habe ich ebenfalls knapp 30 Minuten geladen und bin mit einem SOC von ca. 73 % auf die letzte Etappe von knapp 150 km aufgebrochen.

Sicherlich hätte man die Strecke mit der passenden Ladestrategie schneller bewältigen können. Ich hatte allerdings keine Eile und wollte das Auto kennenlernen.

Fazit zum Auto:

- Sehr angenehmes Fahrverhalten - klar typisch Elektroauto

- Rekuperation 3-stufig über Schaltwippen einstellbar

- Voll-LED-Scheinwerfer

- angenehmer Spurhalteassistent, der die Mitte der Fahrbahn sehr gut gehalten hat

- Sehr gute Fahrleistungen (für einen 100 kW-Antrieb)

- mit der Trend-Ausstattung (inkl. Wärmepumpe, Lenkradheizung, abgedunkelten Seitenscheiben hinten, Typ2-Ladekabel; ICCB-Ladeziegel ist in allen Ausstattungsvarianten dabei) ausreichend ausgestattet

Den Kona hätte ich nicht unbedingt abgeben bzw. übergeben müssen . Wobei mir ehrlicherweise ein Schiebedach fehlen würde! Und ein bisschen mehr Batterie-Kapazität darfs dann doch sein…

Alles in allem ein sehr gutes Elektroauto (Modelljahr 2021), das äußerst sparsam und dennoch nicht spaßarm gefahren werden kann. Für ein Fahrzeug, das von einer Verbrenner-Plattform kommt, sehr ausgereift und durchdacht. Hyundai macht da vieles richtig in Sachen E-Mobilität.

Viele Grüße
Benny

Rekuperation 3-stufig über Schaltwippen einstellbar


Schon allein solche Spielereien sind für mich ein Argument gegen einen Kauf. Warum extra Schaltelemente, wenn man das ablenkungsfrei mit dem Fuß steuern kann, dazu noch stufenlos?

Nein, ich bin davon überzeugt, dass Verbrennerhersteller nicht an einfachen, durchdachten E-Autos interessiert sind.

Was spricht dagegen, dem Kunden hier verschiedene Kennlinien anzubieten? Das macht Toyota seit Prius 3 ja auch mit "Eco, Normal, Sport/Power". Tesla bietet halt nur 2 Kennlinien "gleiten" und "one-pedal-drive". Es dürfte nicht teuer sein und mir fällt kein Grund ein, warum man nicht mehr als 1-2 Kennlinien anbieten sollte.

LG
Klaus

Damit haben viele Verbrennerfahrer zu Beginn Probleme. So viel Gefühl ist da im rechten Fuß (noch nicht) vorhanden…

Die Rekuperation ist je nach Fahrmodi (Eco, Normal, Sport) stärker bzw. schwächer voreingestellt und kann (bei Bedarf) manuell verändert werden.
Die Schaltwippen könnte man sicherlich weglassen, da gebe ich Dir schon recht.

Viele Grüße
Benny

Im Honda e geht's für jede Rekuperative Bremsung per Schaltwippen bis zum Stillstand in D oder Onepedal.

Wie man es favorisieren möchte. Wofür Füße gebrauchen? Die Hände brauchen auch Mal was zu tun

Ahoi,

nach über 30 Jahren mit (Verbrenner-) Automatik-Fahrzeuge habe ich auch unsere beiden Tesla auf "Kriechen" eingestellt, auch seit OPD irgendwann angeboten wurde. Und so bleibt es wahrscheinlich - ich möchte mich nicht jede 6 Monate an OPD anpassen, bzw. auf "normales" Automatik/CVT-Getriebeverhalten.

Als Kinder in den Sechziger Jahren haben wir oft bei parkenden "schnellen" Autos durch die Seitenfenster gelinst, um zu sehen, wie weit die Tachoskala reicht. Das hatte schon damals bei vielen Modellen keinen Bezug zur tatsächlichen Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs.

Der Kona Electric wird je nach Version bei 155 oder 167 km/h abgeregelt. Ich finde es total schräg, dass der digital simulierte Analog-Tacho des Facelift-Modells bis 260 km/h reicht.

- www.goingelectric.de/forum/download/file.php?id=126862 (Bild)

Soweit ich weiß, lässt sich das nutzerseitig nicht ändern. Der Hersteller könnte natürlich eine Änderung per Software-Update vornehmen, wie es ja auch auch eine Meilen-Skala für den Kona gibt. Macht er aber nicht und ob er sich jemals eines Besseren besinnen wird, ist fraglich.

Grüße, Egon

Hast Du noch nie den "Turbo" Knopf gedrückt?

Gruß
Martin

Wie schon zuvor beim Hyundai Ioniq jetzt auch beim Kona:




Damit verschwinden zwei weitere der sparsamsten Fahrzeugmodelle vom Markt. Ihre Nachfolger werden deutlich mehr Energie benötigen - wie bereits mehrfach erlebt oder in Kürze zu erwarten. Ob es ausgerechnet beim Kona anders aussieht? Wollen wir es hoffen.

Egal ob Citroën C-Zero / Peugeot iOn / Mitsubishi i-MiEV, die VW-Drillinge (Up, Mii, Citigo), der Citroën Saxo, der Smart Fortwo, der BMW i3, der e-Golf: Die jeweiligen Nachfolgemodelle konsumieren mehr Strom. Hier entwickelt sich erneut etwas in die falsche Richtung.

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Die jeweiligen Nachfolgemodelle konsumieren mehr Strom. Hier entwickelt sich erneut etwas in die falsche Richtung.
Ja, leider ist es so. Und das ist auch eine Sache die ich nicht wirklich verstehe. Alle Welt jammert bei den E-Autos als erstes über die ach so geringe Reichweite. Das kennen wir ja. Also wonach sollten die Hersteller bestrebt sein? Die Reichweite zu maximieren. Oft passt kein größerer Akku rein und/oder es erhöht den Preis zu sehr.
Da kommt Hyundai vor vielen Jahren um die Ecke und baut mit dem IONIQ das effizienteste Auto seiner Klasse, der Kona folgt wie selbstverständlich auch sehr effizient.
Der IONIQ ist irgendwo um 2014/15 entwickelt worden und kam 2016 auf den Markt. Heute, 6 Jahre später, hat man vergessen wie man ein effizientes Auto baut? Man könnte locker 50 und mehr km zusätzlich aus dem Akku holen wenn man sich nur auf die alten Tugenden besinnen würde. Warum macht man das nicht?
Dito die anderen Hersteller die jetzt mit ihren neuen Entwicklungen auf den Markt gekommen sind und kommen. Bekommen die Boni von den Energieversorgern? Haben die Angst das die Leitungen "verstopfen" wenn da nur wenig Strom durch geht?
Ist mir einfach zu hoch.

Egon schrieb:
Wie schon zuvor beim Hyundai Ioniq jetzt auch beim Kona: Ich weiss nicht, wie es beim Kona ist, aber beim Ioniq habe ich 3 Angebote über carwow in Form eines roten Ioniq in Vollausstattung (günstigstes Angebot = 31.765 EUR) erhalten. Mit dem Hinweis "Läuft in 9 Tagen ab". Der günstigste Händler sitzt in Berlin. Habe es allerdings nicht weiter verfolgt, da ein Ioniq doch zu sehr kompromissbehaftet wäre, so gut er auch ist.

Ihre Nachfolger werden deutlich mehr Energie benötigen - wie bereits mehrfach erlebt oder in Kürze zu erwarten. Was hoffentlich nicht auf den direkten Nachfolger des Kia e-Niro - also den Kia Niro EV - zutrifft. Der soll Mitte des Jahres bei den Händlern stehen und ist bereits über apl oder carwow bestellbar.

Hier entwickelt sich erneut etwas in die falsche Richtung. Ich finde diese Entwicklung auch bedenklich und traurig. Bleibt zu hoffen, dass einige Hersteller mit einzelnen Modellen gegen den margengetriebenen Strom schwimmen...

Viele Grüße
Benny

Wenn man über den Trend "größer, dicker, schwerer, schneller, weiter, luxuriöser" i.V.m. der SUV-Mode weiter herumphilosophiert könnte man auf den gleichen Trend bei US-Autos der 1950er bis 1970er Jahre kommen. Dies mündete in 2 schwere Ölkrisen mit Kraftstoffmangel, Kraftstoffrationierung und Sonntagsfahrverboten. Natürlich gab es jeweils noch verstärkende Auslöser, 1x den Jomkippurkrieg und 1x die Islamische Revolution im Iran.

Wenn wir so weitermachen, haben wir wieder eine Energiekrise. Rationierungsgedanken gibt es jetzt schon, und verstärkende Auslöser gibt's bereits jetzt genug.