Priusfreunde.de

kein richtiger geländewagen, aber für leichtes gelände reicht es
ab 7:25



esox

Weil ich den Post gerade gesehen habe: ich war sehr enttäuscht vom RAV4 im Schnee. Ich stand letztes Jahr an einem Hang und die Hinterachse hat gerade mal gar nix gemacht. Ich bin immer weiter quer auf eine Hauswand zugerutscht. Zum Glück hatte ich Schneeketten im Auto.
Im neuen Model soll ja die gleiche Achse aber andere Software drin sein, deshalb habe ich mir vom Händler neue Software aufspielen lassen. Ob sie das tatsächlich gemacht haben und/oder ob das jetzt besser im Schnee ist, konnte ich noch nicht ausprobieren.

Ist halt nur ein "Stadt-Gelände-Wagen".

Und nen fähigen Piloten brauchst auch

Ach so? Ich dachte, das kauft man beim SUV automatisch mit?

priusb78 schrieb:
Ist halt nur ein "Stadt-Gelände-Wagen".

Ich dachte, ein Sport-Zufriedenheits-Gefährt.

Nachdem ich gerade nochmal verschiedene Definitionen von dem Wort “utility” nachgeschlagen habe, komme ich zu dem Schluss, dass man “Sport Utility Vehicle” irgendwie so gar nicht wörtlich ins Deutsche übersetzen kann...

Meinst du?

(Montenegro und BiH)

Nimmt mein Foto nicht, obwohl nur 814kb

@priusb78 Ist halt nur ein "Stadt-Gelände-Wagen".
ich kann dir sagen hier irrst du dich
@ChrisBell
die neue software halte ich für ein gerücht, werde aber diesbezüglich bei meinem händler nachfragen....die Hinterachse hat gerade mal gar nix gemacht....
...möglicherweise liegt hier eine störung vor, den e-motor an der hinterachse merkt man deutlich. der 68 ps starke e -motor an der hinterachse unterstützt die beiden motore vorne ausreichend.
vorige woche war ich mit dem rav4 im "gelände"-fahrt zum fischteich. reichlich schnee,der allradantrieb machte seine sache gut, nur die relativ geringe bodenfreiheit verhinderte weitere erkundungen.
für fahrten im tiefschnee und auf feldwegen ist der intelligente allradantrieb des rav4 hybrid in bestimmten situation sehr nützlich.
erstes video oben - ab 10:14, zweites video ab 5:34
hier ist der einsatz des e- motors hinten deutlich sehen.
für richtiges gelände ist der rav4 nicht entwickelt, dafür gibt es bessere,richtige geländewagen.
esox

@esox:
Das mit der Software würde mich auch einmal interessieren. Bitte berichte, was der FTH dazu meint.
Danke.

Gruß
Tom

ja, werde ich machen, nur ich glaube nicht so recht daran.
falls doch, kann es sich nur um eine software handeln die bei bedarf die kraft auf das rad mit mehr gripp weiterleitet, so wie im neuen rav4. hier muss man dafür die taste trail drücken, die ist aber im alten rav4 nicht vorhanden, daher aussicht auf erfolg gleich 0
esox

Mein alter Fuhrpark bestand aus einem Prius 3 und einem Bundeswehr G-Mercedes (Wolf). Mit letzterem habe ich einige größere Touren und auch öfter Gelände gefahren. Da er mir aber im Unterhalt auf Dauer zu teuer wurde, dachte ich mir, der RAV wäre ein guter Kompromiss für beide. Letztendlich fährt man bei Urlaubsfahrten eh nur 5% Gelände, der Rest ist dann doch Strasse. Das hat sich auch vorletztes Jahr auf dem Balkan bestätigt. Wir sind mit dem RAV überall hin gekommen, auch über sehr schlechte Schotter Pisten. Man muss halt nur etwas langsamer fahren.

Jetzt also zur Hinterachse: Da ich nie gemerkt habe, dass sie etwas macht. (Bei zügigem Anfahren drehen nur die Vorderräder durch) hatte ich mich auf den ersten richtigen Schnee gefreut und bin dann gleich mal los. An einem sehr steilem Abschnitt haben dann die Vorderräder durchgedreht und alle Versuche überhaupt irgendetwas zu machen hat dazu geführt, dass er sich immer weiter quer gestellt hat. Ich habe dann Ketten vorne aufgezogen und kam weiter. (Natürlich habe ich Testsieger Winterreifen drauf).

In einem amerikanischen Video haben sie auf Schotter versucht die Hinterräder zum durchdrehen zu bekommen, was sie nicht geschafft haben. Dann habe ich in einem ebenfalls amerikanischen Test gehört, dass im aktuellen RAV die identische Hinterachse/Motor verbaut wäre wie in dem Vorgänger, lediglich die Software wäre angepasst worden, damit sie eben schneller eingreift. Daraufhin habe ich meinen Händler gefragt, der (angeblich) ein Update aufgespielt hat. Kann ich natürlich nicht bestätigen, leider hat es auch noch nicht oft geschneit in der Eifel. Also jedenfalls nicht im vorderen Teil, wo ich wohne.

Also durchdrehende Räder kann ich nachvollziehbar und hörbar provozieren. Bei meinem 4x4 auch unter entsprchenden Umständen alle 4 gleichzeitig, wobei das allgemein etwas schwieriger ist. Und das alles, ohne dafür ins Gelände zu müssen und auch ohne Schnee und Eis.
Schnee und Eis machen es natürlich deutlich einfacher.
Beim Anfahren an der Kreuzung und direktem nachfolgenden Abbiegen meldet sich das kurveninnere Vorderrad zu Wort. Kurz, aber deutlich.
Durch den Schub der Hinterachse bleibt das bei einer kurzen Wortmeldung.
Bei dem 4x2, den ich Probe gefahren hatte, aus der Bewegung heraus beim Serpentienen bergauf fahren, haben beide Vorderräder deutlich hör- und später auch sichtbare Wortmeldungen hinterlassen. Keine Angst, der Händler hatte zuvor gemeint, daß man auch mal auf den Pin drauf treten darf. Er hatte zwar nicht gesagt wo, aber dort wollte ich halt mal.
Ich hab das später auch mal mit meinem ausprobiert. Ohne Erfolg. Vortrieb ohne sicht- und hörbare Spuren zu hinterlassen.

Insofern, die Hinterachse trägt schon einiges dazu bei, daß gewünschter Vortrieb auch in diesen umgesetzt wird. Und einen 4x2 (eventuell auch wenn die Hinterachse irgendwie kaputt ist) merkt man deutlich an den durchdrehenden Wortmeldungen der Vorderräder - auch bei trockener Straße.

Daß der RAV4 kein Geländewagen ist, merkt man aber auch. Zum einen die Bodenfreiheit, die dürfte etwas größer sein. Da man aber in den meisten Fällen auf befestigten Straßen unterwegs ist, ist das so vollkommen in Ordnung.
Aber auch bei Dingen, die mit einem Geländewagen/Pickup durchaus machbar sind.
Ich hatte vor einigen Wochen einen Anhänger hinten dran. Mit Ladung etwa 500kg. Ziel war es, den Hänger von einer Wiese zu ziehen. Da es die Tage davor recht viel geregnet hatte, war die Wiese entsprechend nass. Und um von der Wiese herunter zu kommen gehts auf ca. 50m 5-6m bergauf. Das sind ca. 10-12% Steigung. Normalerweise zieht ein Deutz den Hänger da hoch. Der war jedoch leider defekt.
Rasen wächst da nun keiner mehr. Dafür sind da nun tiefe Furchen. Durch den nassen Boden und die 500kg hinten dran ging da nichts mehr. Und bevor ich seitlich in die Böschung gerutscht bin, hab ich das lieber abgebrochen.
Ohne die Last hinten dran ging es dann auch problemlos mit dem Hochfahren.
Den Hänger haben wir dann an einem Stahlseil hoch gezogen. Oberhalb der Wiese ist dann der Boden befestigt und dann gab es auch Grip.
Im Sommer, bei trockenem Boden, war auf der Steigung auch mit einem Hänger hinten dran das Anfahren problemlos möglich.
Aber nass, ohne AT-Reifen und ohne daß die Kraft gezielt auf das Rad mit dem meisten Grip gelenkt werden kann, wird das schon recht schwierig.
Aber auch hierbei haben alle 4 Räder kräftig den Dreck durch die Gegend geworfen

@esox
Ja das mit Kraftverteilung ist beim XA5 besser gelöst. Auch wenn hierbei "nur" durch Bremseingriff die Kraft umgeleitet wird, hilft das schon mal weiter.

@ChrisBell
Ende dieser oder in der kommenden Woche soll es ja wieder schneien. Das wäre dann ja zumindest mal eine Möglichkeit herauszufinden, ob die Hinterräder durchdrehen. Vielleicht einen Beobachter mitnehmen und erst mal auf einem ebenem Stück probieren ob sich überhaupt was dreht. Sonst vielleicht doch mal beim FTH durchchecken lassen.
Eine nasse, ebene Wiese, S4 und ein schwerer Gasfuß tun es auf alle Fälle auch.

Gruß
Tom

Montag früh habe ich die Vorzüge des Allrad erleben.
Pünktlich zur Abreise zur Arbeit fing es an zu regnen.
Immerhalb von 2 Minuten wurde aus Schneekrümel feiner Dauerregen.
Auf uralt Kopfsteinpflaster ergab das ganz schnell einen eisigen Panzer. Da bergab fahren war Dank Allrad kein Problem, lediglich Anhalten ging mit der Bremse so gut wie nicht. Aber das geht Dank bremsen mit E-Motor sehr gut...

Ich hatte zuvor einen RAV 4x2...kein Vergleich!

@ChrisBell Daraufhin habe ich meinen Händler gefragt, der (angeblich) ein Update aufgespielt hat.

soeben hat mich der toyota werkstattmeister zurückgerufen - es gibt KEIN update für den rav4 betreff allradantrieb.
esox

Sicherlich ist der Elektromotor an der Hinterachse in einigen Situationen hilfreich.Es ist aber kein Ersatz für echten Allradantrieb 4x4.Wer dieses sucht, sollte nach altbewährter Technik greifen.Kardanelle und Verteilergetriebe,und eventuell noch intelligente Software für ABS,ESP und ASR.
Da ich schon mehrere Allradfahrzeuge in meinem Besitz hatte,erlaube ich mir das Urteil, dass die von TOYOTA im RAV 4 Hybrid angebotene Lösung nicht alle meine Erwartungen erfüllt hat.
Selbst starkes Beschleunigen auf schneebedeckter Fahrbahn ist nur mit sehr viel Gefühl möglich.Das Fahrzeug bleibt dabei nur mit Lenkeingriff in der Spur.Auch mit Winterreifen sollte man sich nicht zuviel erwarten, und seine Fahrweise daher entsprechend anpassen.
Sicher gibt es Situationen, in welchen der elektrische Heckmotor spürbare Unterstützung bringt, wie zum Beispiel beim Anfahren auf regennasser Fahrbahn,oder im Anhänger Betrieb,wo reine Fronttriebler schnell zum Durchdrehen der Räder neigen.Insgesamt habe ich mich mit der tatsächlichen Leistungsfähigkeit des Fahrzeuges abgefunden.Ich kann mit dem den Unterschied von meinem SUV zu einem echtem Geländewagen umgehen,und passe meine persönliche Fahrweise daher entsprechend an.