Priusfreunde.de

Hier ohne Paywall:


Zitat:
Mercedes E 300 BlueTec Hybrid: neue Batterie im Mercedes
Der Tausch-Akku für diesen Mercedes ist teurer als das ganze Auto

Fürs grüne Gewissen kaufte sich ein Brite einen gebrauchten Mercedes-Hybrid. Vier Jahre später will Mercedes nun 17.000 Euro für den Akku-Wechsel
- www.autobild.de/artikel/mercedes-e-300-b...rcedes-21209307.html

Grüße, Egon

Was ist eigentlich beim Tausch eines 0,8kWh-Akkus so teuer, dass der Kostenaufwand soviel höher ist, als beim Tausch eines Akku eines Tesla Model S?

Nun wissen wir nicht, ob es ein Plugin-Hybrid ist.

Wenn der Akku bei Toyota mit Einbau über 3.000 Euro kostet, bei VW nur der Akku 12.000 Euro sind doch 17.000 Euro Reparaturkosten bei Mercedes-Benz "angemessen", oder?



Man muß es sich auch leisten können, ein störanfälliges Auto zu kaufen.

EGolf 2017, 193 639 Km Akku SOH 89 %

youtu.be/oFH23kA_D0k

Gerd

Zitat:
Elektroauto-Batterie
Tipps für langes E-Auto-Leben: So hält der Akku von Elektroautos länger

E-Auto-Akkus verlieren wie jede Batterie mit der Zeit an Leistungsfähigkeit. Aber man kann etwas dafür tun, dass sie länger halten. Diese zehn Tipps helfen dabei, dass eine Elektroauto-Batterie länger ihre Kapazität behält!- www.autobild.de/artikel/elektroauto-batt...-tipps-19454827.html


Zitat:
Akkutausch beim E-Auto
So teuer sind Tauschakkus fürs Elektroauto

Was beim Verbrenner der Motor, ist beim E-Auto der Akku: das Herz des Antriebs. Doch die Garantie endet irgendwann. Geht die Batterie danach kaputt, wird es richtig teuer. Das kosten Tauschakkus- www.autobild.de/artikel/akkutausch-beim-...rantie-21232250.html


Grüße, Egon

Wenn ich es im Vorübergehen richtig gelesen habe begrenzt Skoda nun auch bei einem Modell die Batterieladung auf 80% um die Haltbarkeit zu verlängern.Und will das bei den älteren dann updaten.
Siegfried

Das konnte man doch immer einstellen, oder?

Zitat:
Wie lange hält eigentlich ein E-Auto-Akku?

Es ist die Blackbox des Elektroautos: Wann erreicht eine moderne Batterie das Ende ihrer Lebensdauer? Und wie muss ich den Akku laden, damit er möglichst lange hält? AUTO BILD hat dazu Experten befragt
- www.autobild.de/artikel/elektroautos-akk...arkeit-21444751.html

Grüße, Egon

wg.: So Teuer sind Ersatzakkus

ein Zitat
Mit anderen Worten: Was kostet ein Ersatzakku, wenn der alte den Geist aufgibt? Auf AUTO BILD-Nachfrage versuchen viele Hersteller, sich um eine exakte Antwort zu drücken.

Für mich ist das ein zu großes Risiko. Wenn ich normal ein 6 Jahre altes Auto kaufe, erwarte ich nicht in 4 Jahren daß es ein wirtschaftlicher Totalschaden ist. Und wie sich 12 Jahre alte Elektroautos gebraucht verkaufen werden - das will ich mal sehen.
Beim Prius geht man ein Risiko in Höhe 1300 Euro ein (Freier Markt), oder 3500 bei Toyota FTH. Bei Voll EV Autos ist das ja unkalkulierbar. Das wird nicht gut laufen, fürchte ich, der ältere Gebrauchtmarkt.

Zitat:
Wie lange hält ein E-Auto-Akku und was passiert danach?

Nach acht Jahren oder einer Laufleistung von 160.000 Kilometern sollten Akkus von Elektroautos gewechselt werden. Aber wie hoch ist die Lebensdauer eines E-Auto-Akus wirklich? Was passiert mit den alten Batterien? Und wie gut lassen sie sich recyceln? Wir sind diesen Fragen nachgegangen.

[...] Neue Studien, z. B. von der TU Eindhoven, zeigen, dass die Akkus in E-Autos viel länger durchhalten als gedacht. Die TU Eindhoven geht von Laufzeiten von bis zu 500.000 Kilometern aus, bevor die Kapazität zu gering wird. Auch eine aktuelle Untersuchung der TU München lässt auf ein langes Akkuleben hoffen.
- www.enbw.com/blog/elektromobilitaet/lade...was-passiert-danach/

Grüße, Egon

Nach acht Jahren oder einer Laufleistung von 160.000 Kilometern sollten Akkus von Elektroautos gewechselt werden.

Das lese ich das erste Mal...

Da hat jemand die Zahlen der Akkugarantie etwa von Tesla als Grundlage genommen und sich wahrscheinlich gedacht, dass Handy- und Laptopakkus nach Ablauf der Gerätegarantie auch meistens reif für den Austausch sind und das deshalb auch bei E-Autos so wäre. “Akku ist schliesslich Akku!”

Für betriebswirtschaftliche Abschreibung kann das eine Messlatte werden...

Sehr informativ ist der obere Artikel aus der Autobild. Dort steht geschrieben.

Der TÜV prüft auch den Zustand des HV Akkus.

Bei meinem TÜV Termin den ich im Januar in einer FTH Werkstatt hatte, kam der TÜV Prüfer mit einem PHEV Ford vorgefahren.
Nach bestandener Prüfung sprach ich ihn auf die unterschiedlichen Reichweiten unserer Hybride an.

Da sagte er. "Meiner hat ja die Möglichkeit der Aufladung. Toyota hat ja die anderen Hybride."

Bei der TÜV Abnahme ist ihm also nichts in Bezug auf PHEV aufgefallen. Insbesondere auch nicht das E Kennzeichen.
Da habe ich ihm erstmal die Auflademöglichkeit an der rechten Fahrzeugseite gezeigt.

Das möchte ich zum TÜV und zur Autobild sagen.

Mein Akku ist mit 9,5 Jahren noch toppfitt. Ausserdem fährt der P 3 auch ohne Aufladung super Sparsam.

marratj schrieb:
Da hat jemand die Zahlen der Akkugarantie etwa von Tesla als Grundlage genommen...
Vielleicht. Ich glaube eher, daß diese Angabe von 8 Jahren und 160.000 km aus einem Bericht der LMU (?) stammt. In dem umfangreichen Dokument (das ich als Elektroingenieur begeistert gelesen habe, es jetzt aber auf die Schnelle komischerweise nicht wiederfinde), das wohl auf der Tear Down Analyse eines VW ID.3- (oder ID.4) Akkus basiert, kamen genau diese Zahlen vor. Nun gut, könnte man denken, dann ist es eben in etwa 8 Jahren oder nach den beim Neuwagenkauf noch in weiter Ferne liegenden 160.000 km ein bißchen weniger Reichweite. Ist ja sowieso mehr als genug. In o.g. Bericht wurde aber gezeigt, daß diese dann noch nutzbare Kapazität schon im steil abfallenden Bereich der Alterungskurve liegt. Ab diesem Alter/Laufleistung wird es also zusehends schlechter. Ich glaube aber nicht, daß dann wirklich Akkus in nennenswerter Anzahl ausgetauscht werden. In unserer konsumgetriebenen Welt will man dann doch gern mal was Neues fahren, das Entertainment ist sowieso uralt. Dem Hersteller ist das sicher auch ganz recht. Man muß ihm ja gar keine geplante Obsoleszenz unterstellen, 8+ Jahre bzw. 160.000+ km ist einfach Stand der Technik. Umwelt interessiert doch dabei überhaupt nicht.

Im von Egon verlinkten enbw-Blog wird auch beschrieben, daß die Akkus recycelt werden. Da kann man sogar als Grüner ein ruhiges Gewissen haben (hat man ja wegen der Obrigkeits-Aussage, daß elektrisch fahren Null CO₂ verursacht ohnehin). Wirklich? Im Blog lese ich über die zwei Verfahren: "Thermisches Aufschmelzen" und "Mechanisches Schreddern". Ersteres soll wohl die unterschiedlichen Siedepunkte der Bestandteile nutzen (also so ähnlich wie Alkohol destillieren). Da erinnere ich mich, daß für den Übergang in den gasförmigen Zustand sehr viel Energie notwendig ist. Und das sind überwiegend Metalle, die bei viel höheren Temperaturen verdampfen. Gut, könnte man im Vakuum machen, aber auch das gibt's nicht umsonst. Und "Schreddern" sieht mir irgendwie auch nach einer Verlegenheitslösung aus. Warum denn nicht "Demontieren", also Auseinanderschrauben, Entleeren, Abwickeln usw.?