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Auf n-tv und sehr vielen weiteren Nachrichtenkanälen:

In dem seit mehr als zweieinhalb Jahren laufenden Münchner Strafprozess um den Dieselskandal bei Volkswagen hat der frühere Porsche-Vorstand Wolfgang Hatz ein Geständnis abgelegt. Es sei zutreffend, dass er mit zwei Mitarbeitern die Installation der verbotenen Steuerungssoftware veranlasst habe,

Früherer Porsche-Vorstand Wolfgang Hatz legt Geständnis ab

Das ist ein echter Wendepunkt, meint der Richter (und auch ich).

Hatz und Rupert Stadler (Ex-Audi Chef) wollen nicht ins Gefängnis und bekommen wohl einen Deal auf Bewährung mit hohen Geldstrafen. Stadler hat noch nicht gestanden, ich denke er wird es auch tun.

Wie stark muss man Mensch und Umwelt schädigen, um ins Gefängnis zu müssen?

Das ist echt eine heiße Nachricht! Das kann noch teuer werden... ich habe kein Mitleid!

Gruß Martin

ob nun auch bundesländer als auch der bund - staaten - entschädigungen wegen absichtlicher umweltverschmutzung einklagen können & werden?

nur mal so frag...          


  

Ex-Audi-Chef Stadler will gestehen
Wende im Dieselskandal-Prozess gegen Ex-Audi-Chef Stadler: Er kündigte ein Geständnis an, dafür bleibt es wohl bei Bewährung und einer Geldstrafe in Höhe von 1,1 Millionen Euro. Stadler hatte jahrelang seine Unschuld beteuert.
www.tagesschau.de/wirtschaft/stadler-audi-gestaendnis-100.html

LG
Klaus

Ist die Geldstrafe wenigstens höher als die zusätzlichen Prämien die er über die Jahre dafür kassiert hat? Wohl eher nicht.

Es heißt, "es bleibt wohl bei einer Bewährungsstrafe", da ist noch eine gewisse Ungewissheit drin.

Es kann gut sein, dass sich das Gericht gezwungen sehen wird, über die max. noch zur Bewährung verhängbare Strafe von 2 Jahren hinauszugehen, um eine angemessene Strafabstufung zwischen Motorenchef, Entwicklungschef und Vorstandsvorsitzenden abbilden zu können, ohne auf der untersten Ebene ein unvertretbar geringes Strafmaß zu verhängen.

Als allerletzter zu gestehen, sollte sich außerdem auch nicht gerade als besonders strafmildernd erweisen.

Sollte gar der Auftrag zum Betrug von ganz oben gekommen sein, wäre eine Bewährungsstrafe gewiss nicht mehr vermittelbar. Ich gehe jedenfalls davon aus, das jede der drei o.g. Personen nun zuallererst seine eigene Haut retten will und keiner davon das Vergehen eines anderen auf seine Kappe nehmen wird.

Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass die Staatsanwaltschaft nicht auf der Brennsuppe dahergeschwommen ist und man Wege finden wird, jedes der Geständnisse angemessen zu beurteilen, ob eine der 3 Personen vom Initiator zum "Abnicker" mutieren will.

eppf

Mich würde es nicht wundern, wenn als Initiator jemand erklärt wird, den man nicht mehr zur Verantwortung ziehen kann. Dann hat man ein Geständnis, einen Verantwortlichen der nicht mehr verantwortlich gemacht werden kann und alle haben eine saubere Weste.

Der gekniffene Endkunde bleibt der gekniffene Endkunde.
Entschädigt wird da Niemand.

Diesel-Skandal: Ex-Audi-Chef Stadler legt Geständnis ab
Rupert Stadler hat gestanden. Der frühere Audi-Chef ist der erste ehemalige VW-Vorstand, der im Zusammenhang mit dem Dieselskandal Betrugsvorwürfe einräumt. Damit dürfte das Verfahren für ihn mit einer Bewährungsstrafe zu Ende gehen.
www.br.de/nachrichten/wirtschaft/diesel-...staendnis-ab,TdjFT1o

LG
Klaus

Abgasbetrug bringt Ex-Audi-Chef Stadler Bewährungs- und Geldstrafe
Die Wirtschaftsstrafkammer am Landgericht München hat den ehemaligen Audi-Chef Rupert Stadler zu einem Jahr und neun Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt. Sie befand den Ex-Manager aus dem Volkswagen-Konzern des Betrugs schuldig, weil er den Verkauf von Autos mit einer die Abgaswerte verfälschenden Motorsteuerung nicht rechtzeitig beendet hat.
Zusätzlich wurde Stadler zu einer Zahlung von 1,1 Millionen Euro an die Landesjustizkasse Bamberg sowie an verschiedene gemeinnützige Vereine verpflichtet, dazu kommen nach 171 Verhandlungstagen Prozesskosten in Millionenhöhe. Diese teilt sich Stadler mit seinen beiden Mitangeklagten, dem früheren Chef der Motorentwicklung und spätere Porsche-Vorstand Wolfgang Hatz und einem Motorenentwickler, deren Geldstrafen 400.000 respektive 50.000 Euro betragen. Seine Ex-Kollegen bekamen ebenfalls Bewährungsstrafen, Hatz zwei Jahre, der Ingenieur ein Jahr und neun Monate.
www.heise.de/news/Abgasbetrug-bringt-Ex-...dstrafe-9199403.html

LG
Klaus

Nüchtern betrachtet sind 1,1 Millionen für Stadler und 400K für Hatz wenig Geld. Die beiden haben viel mehr Geld verloren weil sie jahrelang nicht mehr arbeiten konnten, auch eine Art Strafe.

Die Geständnisse waren nur noch wenig wert. Alles war bewiesen, Geld aus der Steuerkasse war in hunderten Prozesstagen verbrannt worden. Wieviel mehr wäre ein Geständnis am Anfang wert gewesen! Die Richter hätten die Strafzahlungen nochmal neu berechnen sollen...

Vielleicht hätte man Stadler und Hatz 180 Tage Sozialarbeit in einer Klinik für Lungenkrankheiten obendrauf packen können. Damit sie mal Leute sehen die mit Feinstaub echte Probleme haben.

Zitat:
Diesel vor Gericht

Hoffnung auf Schadensersatz?

Der Abgasskandal nimmt kein Ende: Noch immer verweigert VW den betroffenen Dieselfahrern Entschädigung, während das Bundesverkehrsministerium die Dieselaffäre zur Geheimsache erklärt. - video 11 Min. - www.zdf.de/politik/frontal/diesel-abgass...eselaffaere-100.html

Hybridfan5

Kommentar: Ende einer Diesel-Woche
Die Aufarbeitung des Betrugs rund um Abgaswerte hat in dieser Woche gleich zwei Fortschritte erzielt. In beiden Fällen bleibt ein bitterer Nachgeschmack.
www.heise.de/meinung/Kommentar-Ende-eine...l-Woche-9204430.html

LG
Klaus

Ex-Audi-Chef Stadler und Mitangeklagte legen Revision ein
Vor einer Woche wurden Ex-Audi-Chef Stadler und seine Mitangeklagten zu Bewährungs- und Geldstrafen verurteilt. Nun legten alle dagegen Revision ein. Auch die Staatsanwaltschaft fechtet eines der Urteile an.
www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen...il-revision-100.html

LG
Klaus

Weitere VW-Mitarbeiter müssen vor Gericht
Das erste Strafverfahren gegen vier VW-Mitarbeiter wegen des Dieselskandals läuft bereits seit mehr als zwei Jahren. Nun müssen sieben weitere Personen vor Gericht erscheinen.
www.automobil-industrie.vogel.de/vw-mita...87472f6629e60626015/

LG
Klaus

Abgasbetrug: Strafverfahren gegen Ex-VW-Chef Winterkorn wird wieder aufgenommen
Das Verfahren gegen vier VW-Mitarbeiter wegen des Abgasbetrugs läuft schon über zwei Jahre. Jetzt nimmt die Justiz erneut Ex-VW-Chef Winterkorn ins Visier.
www.heise.de/news/Abgasbetrug-Strafverfa...enommen-9583764.html

LG
Klaus