Priusfreunde.de

Hallo,

genau! Das Raumangebot ist im P2 sensationell!
Der steckt viele aktuelle Mittelklasse Wagen in den Sack!

Wir hatten im Urlaub hinter den vorderen Sitzen je 2 Kleidersäcke hängen, einen mittelgroßen Koffer,
hinten umgelegt mein Rennrad und noch 3-4 Taschen.

ABER, das sei der Fairness halber bemerkt, modernere KFZ bieten oft weniger Platz aufgrund "stärker" dimensionierter Türen etc. wegen der passiven Sicherheit.

Hier findet jedoch aus meiner bescheidener Sicht eine maßlose Übertreibung statt!
Denn, die Karossen sind inzwischen viel zu steif wodurch die Belastung auf die Insassen steigt!

Dies wird dadurch abgefangen das sich die Airbags heute schon bei einem Bagatelle Schaden schon öffnen, als schon dann wenn die Karosse sich nicht mal annähernd verformt.

Dadurch kommt es zu unnötigen Totalschäden!
Aus meiner Sicht eine fahrlässige Vernichtung von Resourcen und Geld!!

Gruß

mikki schrieb:

Auch deswegen kommt nun ein RAV4 in Frage als Austauschkandidat für den P2.

mikki schrieb:


Ich bin ziemlich und überraschend enttäuscht.

Der Wagen an sich fährt gut. Man sitzt sehr bequem. Aaaber, es gibt so viele aber:

1. So laut ist der Wagen, ich konnte kaum vorstellen. Motorgeräusche, Außengeräusche, Fahrwerk, etc.

2. Navi-System Touch&Go funktioniert grottenschlecht im vergleich zu P2 von 2006! So langsam und unübersichtlich!

3. Zu wenig Staufächer und sie sind zu klein.

Und so was für so viel Geld?


Also, ich bin im Moment völlig ratlos.

interessant, du kaufst also einen wagen der außer den bequemen sitzen so viele mängel hat. ich kann dir aber versichern mit einem rav4 hybrid machst du nichts falsch.
esox

mikki schrieb:

Beim P4 ist schon fast kein Platz mehr da. Mir braucht keiner zu erzählen, dass im P4 die gleiche oder bessere Beinfreiheit auf der Rückbank ist als im P2.

Der P4 kann kein vergleichbares Raumangebot und in der erste Linie kein vergleichbares Raumgefühl im Vergleich zu P2 anbieten. Aber vielleicht für die bessere Hälfte der Menschheit mit der Größe um etwa 160-165cm oder für diejenigen, die sich keine Sorge über Mitfahrenden auf der Rückbank machen ist das kein bemerkbares Problem.
.....
Im P2 habe ich überall genug Platzt für die Beine. Bei vielen Autos ist das überhaupt nicht der Fall, und beim P4 auch nicht.



Kenne den P2 nicht von innen und vom Fahren her. Nur von außen und das sagt mir alles und reicht mir. Doch um sein Äußeres soll's hier nicht gehen. Vielmehr vergleichst Du sein Inneres mit dem des P4, das mir mehr als vertraut ist.

Vergleiche es nicht mit dem des P2, kann aber getrost schreiben, dass ich deine Eindrücke, die Du mit dem Platz des P4 in seinem Innenraum mitteilst, in keiner Weise teilen kann als Mensch mit sehr deutlich über der von dir erwähnten Körpergröße von eher kleinwüchsigen Mitteleuropäern. Der P4 bietet auf allen Plätzen für diese Großgewachsenen gute Freiheit, so mein Eindruck. Zudem ein gutes Fahrwerk und einen großen Kofferraum obendrein neben einem kleinen Verbrauch. Er ist halt nicht ein Auto für alle, sondern nur für diejenigen, die das und einiges mehr zu schätzen wissen. Das konnten nur wenige. Egal. Kauf dir wieder einen alten P2, wenn Du von ihm so angetan bist! Alles andere wird dir nicht gefallen.

Ich dachte, RAV4 ist jetzt das Wunschauto von mikki

Servus.

Priusbastler schrieb:
Denn, die Karossen sind inzwischen viel zu steif wodurch die Belastung auf die Insassen steigt!

Dies wird dadurch abgefangen das sich die Airbags heute schon bei einem Bagatelle Schaden schon öffnen, als schon dann wenn die Karosse sich nicht mal annähernd verformt.Das ist - diplomatisch ausgedrückt - sehr sehr fraglich im Inhalt. Die Fahrgastzellen bauen heutzutage um Welten besser Energie ab und leiten einwirkende Kräfte durch ihre Auslegung so um, daß den Insassen möglichst wenig passiert, als wie früher.
Auch ist klar, daß in Ermangelung von Knautschzonen an den Seiten die Fahrzeuge seitlich nach wie vor eine höhere Stabilität aufweisen müssen, um bei einem Seitenaufprall das kollabieren der Fahrgastzelle möglichst zu vermeiden bzw. durch Auslegung (Formgebung, Verwendung unterschiedlicher Materialien bzw. Stählen mit unterschiedlicher Härte oder auch sog. Tailored Blanks) das Kollabieren kontrolliert ablaufen zu lassen.

Daß Airbags bei einem einwandfreien System und zuvor intakten Karosse schon bei Bagatellschäden öffnen, möchte ich dann doch in aller deutlicher Forum abstreiten. Ich erlaube mir dies, da Unfälle mein alltägliches Geschäft darstellen.
Es gibt Einzelfälle in denen ein Airbag ohne äußerlich nennenswert sichtbare Deformation der Karosserie ausgelöst hat (so einen Fall hatte ich beruflich selber schon einmal). Dies sind wenige Einzelfälle und meist geht diesen Fällen ein entsprechender Anstoß voraus, der für einen Bruchteil einer Sekunde einen starken Verzögerungsimpuls hervor gerufen und damit den Schwellwerte im Airbagsteuergerät überschritten hat aber zugleich eben nicht zu einer (eklatanten) Deformation der Karosserie geführt hat.
In anderen Fällen liegt eine Fehlfunktion im System vor.

Grundsätzlich kann man sagen, alles was am Auto bei einem Aufprall kaputt geht bzw. sich verformt baut Energie ab, die wiederum eben nicht bei den Insassen ankommt.
Neben dem Insassenschutz spielt mittlerweile eben auch der Schutz von z.B. Fußgängern mit rein. Das führt zu einer - simpel ausgedrückt - nicht so harten und stabilen Front.

Abschließend ist festzuhalten, daß mit den heutigen modernen Karosserien die Insassen eine drastisch erhöhte Überlebenschance bei schweren Unfällen haben, als wie in Fahrzeugen von vor nicht einmal 25 Jahren - gerade heute erst wieder so einen Fall gehabt. Das Fahrzeug hatte einen massiven Anstoß an der rechten Seite erlitten - der Innenraum war bis etwa Mittelkonsole betroffen. Der Fahrer hat diesen Unfall überlebt und lediglich leichte Verletzungen davon getragen. Selber Unfall in einem Fahrzeug von vor 25 Jahren, der Fahrer hätte höchstwahrscheinlich den Unfall gar nicht überlebt und wenn, dann mit schwersten Verletzungen.

Daß gerade ältere modernere Fahrzeuge schneller zu Totalschäden neigen möchte ich gar nicht in Abrede stellen. Der Hauptgrund hierbei ist gem. meiner beruflichen Erfahrung u.a. in den Preisen der Ersatzteile zu suchen. Viel der Sicherheits- und Komfortsysteme, die heute selbst bei Kleinwägen schon zum Standard gehören, gab es früher nur in der Oberklasse. Als Beispiel sei bei BMW, genauen Typ weiß ich nicht mehr, es war meine ich ein 3er, ein LED-Scheinwerfer angeführt. Die kosten dort teilweise bis zu 2.500€. Lass so einen Wagen in ein Alter kommen, wo er nur noch beispielsweise 5.000€ Wert ist und einen Unfall vorne rechts haben mit Seitenwand VR, Stoßfänger (womöglich M-Paket), Scheinwerfer und noch ein paar Anbau-/Kleinteile dazu. Dann ist der alleine auf Grund der Ersatzteilpreise schon nahe einem Totalschaden.

Daher möchte ich dich nun bitten, künftig diesen oben zitierten FUD und Falschinformation hier nicht weiter zu verbreiten.


Grüße ~Shar~

Danke Shar,

ich hatte mir das Gleiche gedacht.


LG
Philipp

Hallo,

na, da bin ich aber froh niemanden fragen zu müssen was ich hier schreibe!

Ob du mit deiner Aussage, so habe ich es zumindest verstanden, eine Falschinformation verbreite erlaube ich mir anzuzweifeln.

Das steifere Fahrzeuge deutlich höhere Belastungen auf die Insassen bedeutet ist ja schon mal vom Hausverstand abgedeckt!

Und, lese mal diesen Artikel

Oder diesen hier!

Ja! Wenn es um`s Heilige bleibt der Hausverstand außen vor!

Also BITTE mir nicht Unwahrheiten unterstellen!!!!

Fällt euch das wirklich nicht auf das bagatell Blechschäden seit wenigen Jahren immer wirtschaftliche Totalschäden sind??

Schaut euch doch mal auf eine Gebraucht KFZ Börse um, lauter schöne Fahrzeuge die mechanisch reparierbar werden aber "DANK" der geöffneten Airbags Totalschaden!

Heute wird heuchlerisch über Obsoliszenz diskutiert bei Kleingeräten, was ist mit mehrere 10k€ teuren KFZ??

Gelassener Gruß

Man möge unterscheiden, zwischen Totalschaden und wirtschaftlichen Totalschaden. Den Unterschied kennt Ihr ja.

MfG Harzbube.

Es ist immer wieder toll, wie der "Hausverstand" des Bastlers zu besseren Ergebnissen kommt, als erfahrene Fachleute. Ich ziehe meinen Hut. Nicht jeder hat zu jedem Thema das alleinige Wissen gepachtet, das Privileg haben nur ganz besondere Menschen.
Unglaublich.

@Harzbube

Kenn ich. Den hat gerade ein Nachbar mit seinem 20 Jahre alten Passat Kombi erfahren. Jemand fuhr hinten auf, der Gutachter stellte beim gasanlagebefeuerten VW, weit über 200.000km gelaufen, einen wirtschaftlichen Totalschaden fest, wertschätzte ihn aber recht hoch in der heutigen Zeit. Der Besitzer behielt das Auto, kassierte erstaunlich ein paar Tausender von der gegnerischen Versicherung minus geringen Restwert der angeschossenen Kiste, setzte das Auto mit ein paar Teilen vom Autohof wie Heckschürze und Rückleuchte selbst wieder günstig instand, tüvte es und fährt den Kombi weiter, nun fast den Kaufpreis vor einigen Jahren wieder herausbekommmen. Günstiger lässt sich kaum ein Auto fahren mit so gegen Null gehenden Anschaffungskosten.

KSR1 schrieb:
Es ist immer wieder toll, wie der "Hausverstand" des Bastlers zu besseren Ergebnissen kommt, als erfahrene Fachleute. Ich ziehe meinen Hut. Nicht jeder hat zu jedem Thema das alleinige Wissen gepachtet, das Privileg haben nur ganz besondere Menschen.
Unglaublich.

Du hast die verlinkten Beiträge Sinn erfassend gelesen?
Du meinst du bis "klüger" und "erfahrener" als der ADAC??
Auch ein Privileg ....

Ist nicht schlimm.

Meine Güte.

Ich habe sie alle gefahren: einen Prius 2 FL fünf Jahre lang, einen Prius 3 FL ein paar Monate (gehörte meinem Paps, ich fuhr aber auch hin und wieder damit) und jetzt den Prius 4 VFL seit fast 7 Jahren.

Ja, der Prius 2 war seiner Zeit voraus und in vielen Dingen, die mikki wichtig zu sein scheinen, besser als seine Nachfolger.

Der Prius 2 war das luftigste Auto der drei, besonders hinten. Auf der Rückbank nimmt das Platzangebot besonders für die Knie stetig ab. Das hat auch nichts damit zu tun, dass ich immer weiter gewachsen wäre und deswegen die längere Verstellmöglichkeit der Vordersitze ausgenutzt hätte, nein. Beinfreiheit ging stetig zurück und auch im Kopfbereich wurde der Wagen enger. Der Prius 3 war vorne wegen seiner sehr ausladenden schwebenden Mittelkonsole schlimm, die gefühlt die halbe Innenraumbreite aufgefressen hatte. Der Prius 4 ist da vorne wieder etwas luftiger geworden, weil seine Mittelkonsole deutlich schlanker und weniger aufdringlich gestaltet wurde.

Das Multimedia- und Navisystem war im Prius 2 ganz klar seiner Zeit voraus. Sprachsteuerung, die so umfangreich nie mehr erreicht wurde, aber auch klar gestaltete Buttons auf dem Bildschirm, angenehm groß und während der Fahrt problemlos erreichbar. Im Prius 3 war die Optik des Systems grausig und ich möchte an den unsäglichen 3D-Effekt der Tachoeinheit erinnern, die bei nicht wenigen Fahrzeugen zu einem Effekt des Verschwimmens führte - das hatte auch unser Prius 3. Beim Prius 4 sind die Displays optisch toll (bis auf manchmal zu kleine Buttons, die man nie erwischt), aber das System krankt an der Geschwindigkeit, und zwar massiv. Das ist so lahm, dass die Eingabe eines Ziels per Tastatur kaum auszuhalten ist.

Die erwähnten Ablagen waren im Prius 2 meiner Erinnerung nach ebenfalls leicht größer als in den Nachfolgern, und die versteckte kleine Schublade war toll, weil die garantiert kein Einbrecher kannte oder entdeckte.

Zudem war der Prius 2 einfach liebevoller gestaltet. Denkt bitte an das Velour überall, auch an den Sonnenblenden! Wie toll sich das anfühlte, wie hochwertig - im Vergleich zu den billigen Türverkleidungen.

Sicher, das Antriebssystem wurde immer besser, zumindest von Prius 2 auf Prius 3. Von diesem zur vierten Generation gibt es sich glaube ich nicht besonders viel. Ich bezweifle aber, dass mein Prius 4 bei Lastanforderung deutlich leiser ist als der Prius 3 oder gar Prius 2. Der Vierer ist alles andere als gut gedämmt, da kommt alles im Innenraum an, was man eigentlich nicht hören möchte (z.B. Wasser im Radhaus), und besonders toll im Vergleich zu den Vorgängern klingt der Benziner beim Einsatz auch nicht, weder besonders dumpf und damit unauffällig noch besonders sportlich, was man dann vielleicht eher akzeptieren würde.

Aber das Thema war ja eigentlich, welcher Wagen den geliebten Prius 2 ersetzen könnte.

Nun, ich glaube kaum, dass bei deinen Anforderungen, mikki, ein Corolla in Frage kommt. Der ist im Innenraum noch eine ganze Ecke enger als ein Prius 3 oder 4, das ist so gewollt. Erwarte da bitte kein Raumwunder.

Hast du vielleicht mal über einen Kia Soul (gerne auch gebraucht als Benziner, aktuell gibts den nur noch als BEV) oder Ceed nachgedacht? Ich weiß, das sind keine Hybride. Manchmal passt es eben einfach nicht.

Jorin schrieb:

Ja, der Prius 2 war seiner Zeit voraus und in vielen Dingen, die mikki wichtig zu sein scheinen, besser als seine Nachfolger.


Kenne nur Nr.3 + 4 sehr gut, Nr.2 überhaupt nicht.

Die Ausführungen von dir machen mich neugierig, Nr.2 mal anzutesten, um herauszufinden, wie sich ein Vergleich für mich darstellt. Beim Motor, dem Fahrwerk und der Geräuschentwicklung beispielsweise stelle ich eine deutliche Weiterentwicklung von Nr.3 zu Nr.4 fest und kann mir vorstellen, dass diese gegenüber dem P2 noch größer ausfallen wird. Der P3 ist noch mieser gedämmt und rötert motormäßig lauter als Nr.4. Ob ich mal Gelegenheit habe, das in Erfahrung zu bringen und einen P2 zu fahren, weiß ich nicht, bezweifele es aber.

Zum Ceed ein paar Gedanken. Ihn hatte ein Bekannter neulich als Werkstattersatzwagen mit 1,5l Benzin Motor, 7Gang DSG-Getriebe und 150PS. Am meisten war er von seinem Verbrauch angetan, 4,4l/100km auf der Landstraße, ansonsten 5,1l/100km laut BC. Nicht schlecht für einen Nichthybrid, wie er findet, sein Kia Niro Hybrid liegt derzeit im Schnitt bei 5,5l kommod, aber mit erheblichem Kurzstreckenanteil gefahren. Der Kompaktwagen war sonst eher für 25.000€ nicht sein Fall und in seinen Augen das Geld nicht wert. Wie immer Ansichtssache.

Hallo,

der Verbrauch vom Kia wäre ja sehr akzeptabel!
Nehme aber an dein Bekannter hat als Hybrid Fahrer einen sanften Fahrstil.

Ja, der Ceed als Kombi tät mir sogar gefallen.

Gruß