Ist ein Hybrid das richtige Auto für mich? Welches Modell soll es werden? Worauf muss ich beim Kauf und bei der Ausstattung achten? Gebraucht oder Neu? Leasing? Reimport? Kauf über das Internet?
Unser A2 ist jetzt 16 Jahre (170TKm) und fährt immer noch manierlich und sparsam (siehe Signatur). Allerdings kommen manche Komponenten (Sitze, Anschnallgurte, etc.) an ihre Laufzeitgrenze.
Wir fahren im Jahr Max. 10TKM. Eigentlich haben wir gehofft, den A2 solange fahren können, bis erschwingliche E-Familienfahrzeuge (ca. 25T€) auf den Markt kommen. Aber das scheint auch in den kommenden 2-3Jahren nicht der Fall zu sein. Weder sind E-Kombis geplant, noch ist der Preis realistisch.
Insofern stellt sich die Frage, was tun. Wie ihr wisst, ist uns der Umweltschutz sehr wichtig. Hierzu habe ich im Thread schon einiges berichtet.
Alternativen:
1) E-Auto (ID4/ Skoda Enyag und Co.) leasen, weil nötige Barmittel i.M. aufgrund einer Immobile gebunden sind. Ich halte SUVs weiterhin für unsere Bedürfnisse als sinnlos und ineffizient. Außerdem stünden wir in 2-3 Jahren wieder an dem Punkt und die Autoproduktion verschlingt viele Ressourcen (Thema graue Emissionen).
2) Gebrauchten Verbrenner/Hybrid kaufen. Knackpunkt, wir emittierten weiterhin CO2. Dies macht ein E-Auto unter Annahme des deutschen Strommixes auch, wenn auch weniger. Pluspunkt, wir nutzen die bereits vorhandenen Autos am Markt erstmal zu Ende.
a) Als Hybrid käme der Auris TS in Frage. Knackpunkt nur 55KG Stützlast. Wir wollen zukünftig im Umfeld mehr Tagestouren mit unseren Fahrrädern unternehmen.
b) z.B. Golf 7 1.0 TSI Variant. Top: Sicherheitsfeatures + Stützlast und Platzangebot auf der zweiten Reihe.
Ich habe gelesen, dass die meisten E-Autos i.M. geleast werden, weil die Kunden noch Ängste bzgl. Der Haltbarkeit der Akkus sowie Hoffnungen haben, dass neue Akkutechnologien, die jetzigen E-Autos „wertlos“ machen. Ist es vor dem Hintergrund des oben gesagten ökologisch wirklich besser, alle 2-3 Jahre etwas Neues zu lesen, als einen Verbrenner sparsam und wenig für eine gewisse Überbrückungszeit (5-10 Jahre) zu bewegen??
bis erschwingliche E-Familienfahrzeuge (ca. 25T€) auf den Markt kommen. Aber das scheint auch in den kommenden 2-3Jahren nicht der Fall zu sein. Weder sind E-Kombis geplant, noch ist der Preis realistisch.
Offensichtlich bist du da nicht ganz korrekt informiert, des weiteren ist die Frage, wie du Familienfahrzeug definierst.
Einen elektrischen Kombi wird es gegen Ende des Jahres von MG geben, zu ca 25.000€ (vermutlich nach Förderung). Dazu gibt es hier einen Thread:
Ansonsten scheinst du bezüglich Autokauf derzeit ziemlich verunsichert zu sein, auch in Bezug auf die Finanzen. Also fahre den A2, bis er nicht mehr will, solange er deine Bedürfnisse abdeckt.
E-Familienauto wäre ein Kombi in der Größe eines VW Golfs oder ein Toyota Auris für mich.
Von dem MG habe ich schon gelesen. Ich möchte aber derzeit kein Chinesisches Auto mit ungewissem Händler- und Wartungsnetz kaufen. Es sollte schon ein etablierter Anbieter sein.
Unter ökologischen Gesichtspunkten: weiterfahren, was nicht kaputt ist, insbesondere bei deiner geringen Jahresfahrleistung.
Unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten: wenn's teuer wird und z.B. kein gebrauchtes oder repariertes Steuerteil zur Verfügung steht: weg damit. Die Grenze (ob 1.000 oder 2.000 Euro) definierst du selbst. Dann halt rational und ohne falsche Gefühle entscheiden.
Letzte Änderung: 11.07.2021 22:16 von Shar.Grund: Titel angepasst
seit 07/20 ohne Autogas und ohne Prius unterwegs Hybrid-Historie:
Yaris Style Selection White seit 07/20
Prius II, 03/07 bis 10/20, EXE, silber, ab km-Stand 42.000 auch auf LPG, hat immerhin 382.160 km gehalten
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Nur einmal ein Gedanke zu einem gebrauchten Verbrenner, falls es der A2 wirtschaftlich sinnvoll doch nicht mehr macht. Den A2 weiter zu fahren ist sicherlich die wohl beste Lösung.
Wenn du den Gebrauchten mit Verbrennungsmotor kaufst emittiert der zwar CO2, wenn du ihn nicht kaufst tut er es aber trotzdem, die Alternative wird wohl kaum sein, dass der Verkäufer ihn dann statt dessen verschrottet (allenfalls geht er ins Ausland, falls hier kein Markt mehr ist und emittiert dort, was global kein Unterschied ist).
In jedem Fall besser, als dass erst einmal ein Neuwagen hergestellt werden muss.
Mit dem MG 5 geht es dir ein wenig wie mir, ich habe so lange auf ein solches Fahrzeug zu so einem Preis gewartet und jetzt bin innerlich zwiegespalten.
Grundsätzlich bin ich bei euch, was chinesische Produkte betrifft. Aber schaut euch doch mal zu Hause um: was ist mit eurem Handy, eurer Unterhaltungselektronik,Haushaltsgeräte? Schaut in euer Auto, da findet sich auch Chinakram.
Was wäre denn das Fazit der Kaufverweigerung chinesischer E-Autos? Weiter Dieselkombi aus good old Germany fahren, weil dort keiner BEV-Kombis baut? Dann lieber die Elektromobilität in Deutschland boykottieren und akzeptieren, dass die deutschen OEMs nicht unter Zugzwang geraten E-Kombis anzubieten?
Damit wären wir beim Threadtitel...
Daihatsu-Fahrer schrieb:
Was wäre denn das Fazit der Kaufverweigerung chinesischer E-Autos? Weiter Dieselkombi aus good old Germany fahren, weil dort keiner BEV-Kombis baut?
Nope, die Alternative wäre in dem Fall zwar keinen E-Kombi zu kaufen, sondern ein anderes E-Fahrzeug, das dem ansatzweise nahe kommt. Wäre dann wohl am ehesten ein Crossover aus dem Kompaktbereich oder als anderer Kompromiss ein Kombi als Hybrid.
Die Alternative zu chinesischem E-Auto heißt halt nicht nur deutscher Diesel, da gibt es noch viele andere Varianten.
Wie wäre es mit einem gebrauchten P3 oder P4? Im Verhältnis zum A2 doch deutlich größer... aber natürlich nicht ganz Kombi!
Und geringer Verbrauch, niedrige Steuer und quasi problemlos!
Es ging mir eigentlich um das Thema neuer gebrauchter Verbrenner vs, Elektroauto generell.
Aber eine Kaufberatung nehme ich auch gerne entgegen
Also der A2 taugt seit vier Jahren für Urlaubsfahrten nicht mehr für uns. Erstens sind wir seitdem zu Dritt und wir werden älter und die Federung und vor allem die Sitze des A2 auch
Wir haben uns mit Mietwagen seitdem geholfen. Allerdings ist das logistisch immer eine Herausforderung und die Mietwagenpreise ziehen seit Corona immer weiter an.
Außerdem fahren wir auch oft zu vier und wollen zukünftig auch Fahrräder zu entfernten Orten mitnehmen.
Deshalb fällt der Auris mit 55KG Stützlast flach. Dacia Spring etc. wären maximal ein Ersatz für den A2 in der Zukunft. Wobei wir diesen als Zweitwagen und potenziellen Oldtimer behalten wollen.
Da wir immer nur Urlaub in Fewos machen und relativ viel mitnehmen, ist ein großer Kofferraum Pflicht.