Priusfreunde.de

Zitat:
ÖAMTC Smart Connect

Nutzen Sie heute schon die Technik von morgen für Ihre Mobilität und Sicherheit! Mit Smart Connect startet der ÖAMTC die Zukunft der Pannenhilfe: durch intelligente und automatisierte Weiterleitung der Warnungen, Fehlermeldungen und Betriebsdaten Ihres Autos. Damit wir im Pannenfall genau die Hilfe schicken können, die Ihnen weiterhilft.
- www.oeamtc.at/smartconnect/
- youtu.be/PiG-P2FwFKs

Zitat:
FunkWissen

Immer mehr neue Autos werden mit einem digitalen Datensender ausgestattet. Dieser überträgt Informationen aus dem Fahrzeug an ein Rechenzentrum beim jeweiligen Autohersteller. Laut Herstellerangaben werden nur betriebswichtige Störungen und zur Wartung relevante Daten übertragen.
Die Wahrheit sieht aber ganz anders aus. - youtu.be/6t-BkM5c16U

Hallo!

Interessanter Beitrag!
Es geht aber nicht hervor, WELCHE Informationen
gesendet werden und daher sind Vermutungen nur
reine Vermutungen.

Sind solche Protokolle normiert?

Viele Grüße,
Hybridiseur

Hybridiseur schrieb:
Sind solche Protokolle normiert?
Nö, weder normiert noch gesetzlich geregelt. In der Praxis haben die Hersteller Zugriff auf alles und es kräht kein Hahn danach.

Da z.B. die MyT-App auch anzeigt, wie oft man "stark" gebremst oder "stark" beschleunigt hat, hat ein Hersteller im Prinzip auch Zugriff auf deine Fahrweise.

Wer sich noch einen Homespot oder Versicherungstracker in die OBD-Schnittstelle steckt, gibt nicht nur alles dem Anbieter gegenüber preis (bevorzugte Gegend, Fahrbahnuntergrund, Fahrweise und Parkplatz) sondern erlaubt ggf. auch noch dem Anbieter dieses "Service", die Daten zu verkaufen.

Wenn man sich das hier

youtu.be/Bn1rg4yZigc

bis zum Ende ansieht weiß man, daß meine Ausführungen im vorigen Beitrag nur ein ganz kleines Vorspiel sind!

Ich habe das bislang nicht angeschaut. Es mag aus rein technischer Betrachtung nicht kritisierbar sein. Wie gesagt, ich kann es noch nicht beurteilen.
Beurteilen kann ich aber in gewisser Hinsicht Herrn Ulrich Weiner:
Empfehlungen Nahrungsergänzungsmittel und weiteres ! - ul-we.de/empfehlungen/
Achtung, Corona-App in Deutschland – Kommt bald der Smartphone-Zwang? - ul-we.de/achtung-corona-app-kommt-bald-der-smartphone-zwang/
... und das alleine gibt mir einen sehr großen, faden Beigeschmack zum verlinkten video.
Gruß Hybridfan5

Zitat:
Porsche Digital Chassis (2021)
Porsche schickt Modelle in die Werkstatt, noch bevor etwas kaputt geht

Porsche arbeitet an einem Frühwarnsystem für Reparaturen. Mithilfe von riesigen Datenmengen sollen so Inspektionen besser planbar werden.
- www.autobild.de/artikel/porsche-digital-...rtung--20699469.html

Grüße, Egon

Wenn ich was von riesigen Datenmengen höre oder lese denke ich automatisch an die Stasi und den nicht vorhergesehenen Zusammenbruch.

Man kann an übermäßiger Datenerhebung auch ersticken bzw. sieht irgendwann den Wald vor Bäumen nicht mehr.

Die Rede ist hier von Big Data:

- de.m.wikipedia.org/wiki/Big_Data

Das nutzen Versicherungen mit ihren Telematik-Diensten oder beispielsweise auch Tesla mit dem Fleet Learning für autonomes Fahren.

Die Gefahr einer missbräuchlichen, nicht im Sinne der Konsumenten orientierten Verwendung der gewonnenen Daten ist hier wie dort nicht nur groß, sondern wahrscheinlich. Zu verhindern ist das nicht, die weitere Entwicklung absehbar.

Grüße, Egon

Ich meine in diesem Fall gar nicht mal unbedingt den Mißbrauch oder die "sekundäre" Verwendung. Ich meinte wirklich, daß die an Daten ersticken und den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen.

Konstruiertes Beispiel: 10 bis 15 GB an Daten für die Durchsicht, aber den ausgefransten Keilriemen und die lose Radmutter nicht mehr sehen.

Da werden so viele Daten erhoben und Dokumentationspflichten aufgebürdet, daß am Ende keiner mehr den Blick von der Tastatur nach oben auf das Fahrzeug bekommt und die Geistesleistung nicht mehr für das Offensichtliche reicht.

"Computer says: no..."

Wie wäre es damit: die Fahrzeuge sind heutzutage dermaßen komplex (>100 Steuergeräte mitsamt zugehöriger Sensoren und Aktoren und Wechselwirkungen zwischen all dem) dass man mit manueller Diagnose in endlicher Zeit nicht mehr weit kommt. Da kann es schon helfen den anfallenden Datenwust mit Hilfe von Computern auszuwerten... Zumal idealerweise die Daten vollautomatisch erhoben und ausgewertet werden. Dann ist man theoretisch in der Lage, Zusammenhänge zu zu finden, z.B. unter welchen Randbedingungen Komponente XY auffallend häufig kaputt geht.

Ob man diese Komplexität wirklich braucht und Autos nicht auch wesentlich einfacher / minimalistischer bauen könnte ist eine andere Frage...

Bei mir im Job ist Big Data ein wichtiges Thema. Es hilft mir sehr bei der Arbeit und somit auch den Kunden, denen besser geholfen werden kann.
autogasprius_berlin schrieb:
Konstruiertes Beispiel: 10 bis 15 GB an Daten für die Durchsicht, aber den ausgefransten Keilriemen und die lose Radmutter nicht mehr sehen.
Ja, ziemlich konstruiert. Das klingt ja, als würde sich ein Mensch diese Menge Bits einzeln ansehen. Der Kern ist aber, das ein Algorithmus die Daten auswertet und eine einfache Meldung ausgibt. Das kann einfach ein grüner Haken sein oder eine genaue Fehlerbeschreibung.
Wenn in Deinem Beispiel die Datenanalyse dazu verwendet wird, einfache Sichtprüfungen nicht mehr vorzunehmen, würde ich das eher als mißbräuchliche Nutzung sehen und den Fehler nicht bei der Technik einordnen.

LG
Klaus

Ja, eben.

Da wir alle Menschen sind, kann eine Überfrachtung mit Daten negativ sein. Und das Ausmaß an Überfrachtung wird oft von Personen festgelegt (programmiert), die nie an der Stelle des Empfängers sind.

Wer entscheidet, daß Daten erhoben werden, gibt diese auch weiter und verlangt von anderen, sich damit zu beschäftigen. Und das führt zu Blindheit.