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Gibt es hier schon, wenn man zB nach Schweden faehrt und einige Faehren, bezahlt man mit dem Kennzeichen

LoudHoward schrieb:
Gibt es hier schon, wenn man zB nach Schweden faehrt und einige Faehren, bezahlt man mit dem Kennzeichen
Aber wehe man hat dann ein unerwartetes Kennzeichenformat. Ging mir während eines längeren Auslandsaufenthalts so, da ich mein deutsches Auto mitgenommen hatte: Am Flughafen London-Stansted einen Parkplatz vorab im Internet gebucht und bezahlt. Als einzige Autorisierungsmöglichkeit für die Einfahrtschranke gab es das Kraftfahrzeugkennzeichen. Also mit schon bösen Vorahnungen das deutsche Kennzeichen auf der Buchungswebseite einzutragen versucht. Ging natürlich nicht; stattdessen kam der Hinweis, eine Nachricht ans Personal abzusenden. Gesagt, getan: Nachricht geschickt, binnen 5 Minuten Rückmeldung erhalten, dass das deutsche Kennzeichen eingetragen sei. In der Auftragsbestätigung war auch das korrekte Kennzeichen ausgewiesen.
Dann einige Tage später: Zu nächtlicher Zeit in Stansted vorgefahren. Der Kennzeichenscanner an der Einfahrtschranke erkennt trotz mehrfachen Vor- und Zurücksetzens natürlich partout das deutsche Kennzeichen nicht, ergänzt es stattdessen mit Phantasiezeichen zu einer britischem Kennzeichenformat entsprechenden Zeichenkette. Immerhin, die Schrankenanlage hat eine Gegensprecheinrichtung, die sich für ein Linkslenkerfahrzeug aber natürlich auf der Beifahrerseite befindet. Verständigung durchs Beifahrerfenster funktioniert nicht, da das Mikrophon sehr weit unten liegt und hinter dem Türblatt verschwindet. Eigentlich sollte ich mein Auto jetzt etwas zurücksetzen, um genug Platz zwischen meinem Auto und der Säule zu erzeugen, damit ich ums Auto rumgehen und zwischen Beifahrertür und Auto knieend mit der Säule sprechen kann. Aber hinter mir steht längst eine Schlange wartender Autos, deren Fahrer mein Problem nicht erahnen...

Anders habe ich 2019 gecampt in HH und bin mit meinen daenischen Autos immer durch die Schranke gekommen Gibt wohl gute und schlechte Anlagen

Ich war ja schon froh, das die Schranke auf dem Campingplatz in D. auch mit einem "E" am Ende umgehen kann und nicht eine "3" draus gemacht hat

Zitat ( maschinell übersetzt ):
Fahrerassistenztechnologie kann bei Regen versagen, was in AAA-Studie zu Unfällen führt

In Tests konnte die Notbremsung einen Crash in 33% der Zeit bei 35 mph nicht stoppen

Menschliche Fahrer sehen die Straße nicht unbedingt auch, wenn es regnet, und es stellt sich heraus, dass die Fahrerassistenztechnologie dies auch nicht tut. Die Systeme, die Ihrem Auto helfen, automatisch zu bremsen und auf der Spur zu bleiben, sind laut einer am Donnerstag veröffentlichten Studie der AAA durch Regen erheblich beeinträchtigt.
[...]
Für seine Tests verwendete AAA einen 2020 Buick Enclave Avenir, einen 2020 Hyundai Santa Fe,einen 2020 Toyota RAV4 und einen 2020 Volkswagen Tiguan.
[...]
Was die Spurhaltetechnologie betrifft, so überquerten Fahrzeuge im AAA-Test 37% der Zeit unter idealen Bedingungen die Spurmarkierungen - und diese Rate stieg auf 69%, sobald Regen hinzugefügt wurde. - www.autoblog.com/2021/10/15/driver-assis...in-crashes-aaa-study

Hybridfan5

Bei meiner Probefahrt mit dem Corolla hatte der Spurhalteassistent auch mehrfach versagt. Sowas brauche ich nicht.

Francek schrieb: (www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...imitstart=600#686599)
Eine blaue oder rote (je nach Land) blinkende Warnleuchte gemahnt zu äußerster Vorsicht, Sorgfalt und Rücksichtnahme. Man kann argumentieren, dass ein Assistenzsystem, das diese Leistungen nicht selbst erbringen kann, beim Erblicken entsprechender Leuchten bzw. ersatzweise bei jeder ihm unverständlichen Situation umgehend abwerfen und an den Fahrer übergeben müsste - mglw. sogar mit einer sinnvollen Zusatzinformation. Genau dies geschieht hier anscheinend regelmäßig nicht. Technisch gesprochen fehlt es, so der Verdacht der NHTSA, dem Tesla-System (und etlichen Konkurrenzprodukten sicherlich auch) an einer verlässlichen out-of-context-Erkennung: Es macht auch in ihm unbekannten und mglw. unbeherrschbaren Situationen weiter, als würde es diese beherrschen.[...]
Und solange dies ungelöst ist täte jeder Hersteller besser daran, seine Systeme entsprechend vorsichtig auszulegen.Mir geht es nicht um Tesla, die stehen halt immer in den Schlagzeilen, andere Hersteller nicht.

Ich habe nicht die oben angesprochenen Unfälle recherchiert, aber ich gehe davon aus, es waren alles Auffahrunfälle. Zum Teil mit Todesfolge.
Nun ist ein Assistent, der Brems- oder Notbremsassistent, der vor einer Kollision schützend eingreifen soll.

Als Fahrer stellt man doch eine gewisse Erwartung an einen Notbremsassistenten. Es mag wegen "besonderer" Bedingungen noch zu einem Unfall kommen, aber einem glimpflichen Unfall.

Nun liegen diese Unfälle von Tesla und den Rettungsfahrzeugen auf dem Tisch. Wo will man denn die Grenze ziehen, wann ein sog. AutoPilot an den Fahrer übergibt?

Ob AutoPilot an oder nicht, wo bleibt denn der (Not-)Bremsassistent?
Hat der Autopilot versagt, weil er nicht an den Fahrer übergeben hat, oder hat der Not-Bremsassistent versagt, weil es zu Unfällen mit Todesfolge gekommen ist?

Ich halte diesen Blau, oder Rotlicht Fall für "zwiespältig".

Gruß Hybridfan5

Die Fähigkeiten aller derzeitigen Notbremssysteme sind begrenzt - man sieht das ja recht deutlich an den EURO-NCAP-Tests mit diversen Dummies, Blaulichteinsatzfahrzeuge sind da noch nicht einmal bei den Freigabetests überhaupt relevant, noch könnten die derzeitigen typischerweise Radar-Basierten Notbremssysteme Einsatzfahrzeuge mit Blaulicht überhaupt erkennen.

Vermutlich aus gutem Grund: Die üblichen Unfälle passieren eben nicht mit Blaulichtfahrzeugen.

Zwangsweise an den Fahrer übergeben - ohne das dieser eine Möglichkeit hat dies auch abzulehnen ist genauso gefährlich - dann hören wir in Zukunft von Unfällen wo der Fahrer aus gesundheitlichen oder anderen Gründen nicht in der Lage war, rechtzeitig einzugreifen, das macht es nicht besser.

Werden deshalb Notbremssysteme verboten, bis sie 100,0%ig perfekt alle Unfälle verhindern können und erst dann in der Breite verwendet?
Nein - und genau aus dem gleichen Grund ist jedes System das auch nur ein bisschen mehr Sicherheit bietet doch gut.

gcf schrieb:
ist jedes System das auch nur ein bisschen mehr Sicherheit bietet doch gut.Dem stimme ich zu. Was hat Tesla aber verbessert? Die Rettungsfahrzeugerkennung, um den Fahrer rechtzeitig das Geschehen zu überlassen?
For its tests, AAA employed a 2020 Buick Enclave Avenir, a 2020 Hyundai Santa Fe, a 2020 Toyota RAV4 and a 2020 Volkswagen Tiguan.

No test car crashed into a stopped vehicle under dry, ideal conditions. - www.autoblog.com/2021/10/15/driver-assis...n-crashes-aaa-study/
Tesla wurde (leider) nicht getestet. Hybridfan5

Die AAA-Tests sehen doch genauso aus wie die EURO-NCAP-Tests und da wurde zumindest das Model3 getestet und hat besser abgeschnitten als alle anderen - auch speziell beim Notbremssystem.

Was genau die verbessert haben weiß ich nicht, ich glaube diese SW-Änderung hat es auch noch nicht bis nach Europa geschafft? Keine Ahnung.

Wenn ich raten müsste:

Da das ja nur mit Kameras überhaupt funktioniert (stehende Objekte können vom Radar nicht hinreichend lokalisiert werden um eine solche Situtation von einem nicht in die Fahrbahn ragenden Hindernis zu unterscheiden was zu ständigen Fehlbremsungen führen würde) hat man wohl die Erkennung von Hindernissen in der Fahrspur und die Ermittlung einer ausreichend breiten Durchfahrtsmöglichkeit verbessert.

OK, Danke.

Offenbar geht die Diskussion aber um diese zusätzliche Funktion:

www.torquenews.com/video/tesla-autopilot...-model-3-and-model-y

Das Fahrzeug wird also tatsächlich auch langsamer wenn es ein Blaulicht sieht, gibt einen Warnton von sich und eine entsprechende Meldung auf den Schirm.

Das ist sicher eine grundsätzlich gute Idee, was ich aber unten geschrieben habe, ist aber trotzdem erforderlich.

Video ( 1:30 Min ) zum Test der AAA
Effect of Rain on ADAS Sensors_1:
vimeo.com/623596619

Es herrschen optimale Bedingungen, nur der Scheibenwischer entfernt eine nicht der Rede werte Menge Wasser auf der Scheibe.

Gruß Hybridfan5

Zitat:
Euro NCAP testet Assistenz-Systeme (2021)
BMW iX3 top, Opel Mokka-e und Toyota Yaris flop

Wie gut funktionieren adaptive Geschwindigkeits-Regelungen, Spurhalte-Assistenten und Co. in der Realität? Euro NCAP hat es getestet und große Unterschiede festgestellt.
- www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/euro...op-opel-toyota-flop/

Grüße, Egon