Priusfreunde.de

Zitat:
Da staunt der Autoclub. "Verkehrte Welt", bilanziert der ADAC das vergangene Crashtest-Jahr: "Nicht Mercedes und Volvo teilen sich im Jahr 2022 das Podest der sichersten Autos, sondern zwei Tesla-Modelle und ein Lexus". Die Strategie von Tesla, sehr viele echte Unfalldaten auszuwerten, scheint zu funktionieren.
- www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalo...here-autos-euroncap/
- www.24auto.de/news/adac-sicherheit-ncap-...ina-zr-91988851.html

Grüße, Egon

Beim Vergleich darf man allerdings die Größe eines Fahrzeugs nicht außer Acht lassen.
Sonst käme man noch auf die Idee, in einem VW Polo wäre man genau so gut aufgehoben wie in einem Tesla Model S (jeweils 94 Punkte für den Insassenschutz).

Bemerkenswert für mich das gute Abschneiden der chinesischen Fahrzeuge und auch der Koreaner, die haben echt dazu gelernt und machen uns mittlerweile was vor...
Dacia als Billigmarke hat da schweren Nachholbedarf!

Gruß Martin

Die Strategie von Tesla, sehr viele echte Unfalldaten auszuwerten, scheint zu funktionieren.
Das HATTE Mercedes-Benz früher auch gemacht, einschließlich Untersuchung der Fahrzeugwracks und Gesprächen mit Überlebenden. Das HATTE auch Einfluß auf Veränderungen selbst der laufenden Produktion.

Heute "reichen" offenbar Computersimulationen vor Produktionsbeginn.

Smoothie schrieb:
Beim Vergleich darf man allerdings die Größe eines Fahrzeugs nicht außer Acht lassen.
Sonst käme man noch auf die Idee, in einem VW Polo wäre man genau so gut aufgehoben wie in einem Tesla Model S (jeweils 94 Punkte für den Insassenschutz).
Nope.

Wenn beide die gleiche Punktzahl haben, sind beide unter den definierten Prüfbedingungen auch gleich sicher. Eine Unterscheidung nach Fahrzeuggröße findet nicht statt.

Eine im HCA Healthcare Journal of Medicine 2021 veröffentlichte Studie, die auf Basis von tatsächlichen Unfällen die Aussagefähigkeit von 1-5 Stern Crash Ratings (unter Einbeziehung des Fahrzeuggewichts) für das Todesrisiko der Fahrer von SUV und PKW untersuchte, stellt fest:
In passenger car vs. passenger car crashes adjusted for vehicle weight, crash rating was no longer a significant predictor of driver death ...
An increase in vehicle weight of 100 lbs. was associated with a 12% decrease in the odds of driver death...
Kurz gesagt: Die Sterne sagen nicht viel aus, aber 45 kg mehr senken das Fahrer-Todesrisiko um 12%.

Conclusion
The findings of this study show that 1- to 5-star car safety ratings do not comprehensively explain vehicle safety to buyers. In the passenger car versus SUV head-on collisions we analyzed, there were significantly more driver deaths in the passenger car regardless of safety rating—more than four-fold greater odds of death if the passenger car had the higher safety rating. Vehicle type (passenger vehicle versus SUV) is a much more important predictor of death than crash safety ratings in SUV versus passenger car head-on crashes. The size, weight and design provide increased safety of SUVs in head-on crashes with passenger cars, and should be taken into consideration when purchasing a car, while consumers should also be made more aware of the limitations of vehicle safety ratings.
Oder auf gut deutsch: Pfeif auf die Sterne, fahr SUV! (USA only? )

scholarlycommons.hcahealthcare.com/cgi/v...hcahealthcarejournal

Servus.

Für mich ist dieses irrsinnige Wettrüsten eine Art der selbsterfüllenden Prophezeiung.

Also, kauft am besten einen z.B. Dodge Ram, solange noch so wenige davon herum fahren. Da bringt man dann bis zu 2,6t Leergewicht mit und rammt hier in Europa das allermeiste was an PKW so im Weg sein kann weg (wie z.B. insgesamt vier PKWs plus einen an zweiter Stelle befindlichen und beladenen Kleintransporter die hintereinander an einer roten Ampel standen); Hauptsache einen selber passiert nix.
Smart im Weg? Gut möglich, daß man den schon nicht mehr bemerkt.....


Grüße ~Shar~

@Smoothie Das arbeite ich später durch. Da bin ich offenbar nicht vollständig informiert.

@Shar Der Smart macht sich später beim Dodge RAM durch schlechten Motorlauf bemerkbar... wenn er im Ansaugtrakt steckt.

autogasprius_berlin schrieb:
Die Strategie von Tesla, sehr viele echte Unfalldaten auszuwerten, scheint zu funktionieren.
Das HATTE Mercedes-Benz früher auch gemacht, einschließlich Untersuchung der Fahrzeugwracks und Gesprächen mit Überlebenden. Das HATTE auch Einfluß auf Veränderungen selbst der laufenden Produktion.

Heute "reichen" offenbar Computersimulationen vor Produktionsbeginn.
Wirklich?

Und was die Computersimulationen betrifft: die sind heute so unfassbar exakt, wie man es sich früher nicht einmal erträumt hätte - und der Vorwurf "Heute "reichen" offenbar Computersimulationen" ist einfach mal Unsinn, weil die Simulationen zwar die Entwicklung erheblich vereinfachen, aber reale Crashtests werden nach wie vor zahlreiche durchgeführt.

Timo

Ist das Unfallteam noch immer so oft unterwegs wie früher?

Die Frage kann ich dir nicht beantworten, da ich nicht in der Entwicklung arbeite. Aber worauf möchtest du hinaus?

Timo

- daß Mercedes-Benz damit nicht mehr aktiv wirbt,
- die Entwicklungsmethoden heute herstellerübergreifend von der Praxis in die Theorie verlegt wird
- die Autos als grüne Bananen auf den Markt kommen
- daß mit mehr finanziellem Einsatz aus meiner Sicht noch bessere Ergebnisse möglich wären

Mit welchem Ergebnis (Modelle seit 2020) bist du denn unzufrieden oder hast gar die Befürchtung, Mercedes könnte nicht mehr für Sicherheit stehen?
www.euroncap.com/de/results/Mercedes-Benz/T-Class/46257
www.euroncap.com/de/results/Mercedes-Benz/C-Class/45873
www.euroncap.com/de/results/Mercedes-Benz/GLC/48755
www.euroncap.com/de/results/Mercedes-Benz/EQE/47133
www.euroncap.com/de/results/mercedes-benz/eqs/44203

Timo

Befürchtungen und Hoffnungen bzgl. Mercedes-Benz habe ich keine mehr, die Marke ist mir mittlerweile egal.

Dann können wir ja jetzt wieder zum Thema zurück kommen.

LG
Klaus