Priusfreunde.de

Hallo zusammen
ich habe mir im Sommer einen Toyota Prius HPV (Plugin Hybrid mit Solardach)JG 2017 gekauft.
Nun stellt sich nach kurzer Dauer und nach 12'000 km heraus, dass die Batterie (8,8 kWh) nur noch mit ca. 5,8 kWh geladen werden kann. Das verkürzt auch die rein zu fahrenden elektrischen KM auf ca. 25-30 KM. Hat jemand Erfahrungen bezüglich Batterieverschleiss zu beweisen und was die 5 Jahre Hybrid Batterie beinhaltet.
ist relativ dringend, da mein Fahrzueug im Mai 2022 5 Jahre alt ist.
Danke euch
Gruss, Peter

Die 8,8kWh sind ja für Dich nie zugänglich gewesen, 5,8 - 6,0 sind eher normal bei mir. Glaube in der ganzen Zeit kam mein Plugin als höchst Wert auf 6,50kWh. Soweit scheint das normal, nur die wenigen Kilometer passen da nicht rein. Sollte kein Defekt vorliegen kommen nur viel Heizung und ein flotter Fahrstil in Frage, aber das sind nur Mutmaßungen.

Thomas

Fahr doch zu Toyota und mach nen Hybrid Check, woher sollen wir das denn Ferndiagnostizieren? Mehr als 6,2 kann man lt. meiner Ladesaeule eh nicht laden, da die anderen 2-3 kw fuer den Hybrid Mode reserviert sind.

25-30 km tatsächlich gefahrene E-Kilometer, oder ist das der Wert nach Anzeige, wenn das Auto voll geladen ist?

Ich messe so immer zwischen 5.8 - 6,0 kWh bei meinem P4PHV von 2018. Scheint alles normal zu sein.
Siegfried

6,2 kWh von angezeigten 0% bis voll inkl. Ladeverlusten ist bei meinem die Regel. Nur einmal waren es 6,5kWh. Toyota hat offenbar einerseits die "100%" sehr konservativ definiert - das sind vermutlich nur 85% der Maximalkapazität. Und "0%" sind genauso nicht leer, da für den HV-Betrieb immer noch reichlich Reservekapazität vorgehalten wird.

Damit liegt die elektrische Reichweite je nach Temperatur (sehr entscheidend auch die gewählte Innentemperatur, bei uns praktisch immer 20°C) bei meinem sehr vorausschauenden Fahrstil zwischen 35 und 65km.
Würde ich sehr unökonomisch fahren, könnte ich den Akku auch auf 25km leerfahren. Dagegen hilft nur üben, ggf. orientieren am angezeigten Score.

Ich habe mal eine paar Testfahrten mit dem Hybridassistant gemacht und die Ergebnisse zusammengefaßt.
Leider kann ich das Bild nicht hochladen, aber der Accu wird nur zwischen 5-85% genutzt und dafür sind die Reichweiten im Winter zw. 30-40 km und im Sommer 50-60 km.

Anscheinend hat Waldoprius gar kein Interesse mehr an den Antworten auf seine Frage, offenbar hat das "Problem" eine geringe Priorität.
Die Antworten sprechen zudem eine deutliche Sprache: es gibt tatsächlich kein Problem!

Gruß!
JoAHa

Heute hat mein PHEV mit einem Mal nur noch eine elektrische Reichweite von 42 km in die Batterie geladen bzw. angezeigt.

Dies ist insofern merkwürdig, dass ich
a) bisher im Winter bei erheblichen Minusgraden bis 47 km kam
b) bis gestern noch eine Reichweite von 49 km angezeigt wurde
c) die angezeigte Reichweite noch nie von einem auf den anderen Tag zu abrupt gefallen ist.

Auch der angezeigte Füllstand der Batterie passt nachdem ich einige km gefahren bin nicht zu der Reichweite.



Ich werde die Batterie jetzt bei Gelegenheit mal komplett leer fahren und dann über Schuko laden. Habe heute an einer 11 KW Ladesäule geladen. Vielleicht liegt's daran.

Die Reichweite berechnet sich aus dem elektrischen Durchschnitt der letzten Fahrten.
Fahre ich den Rückweg von der Arbeit 20km bergab, zeigt die Restreichweite im Sommer bis zu 90km.
Fahre ich beide Wege elektrisch, sinkt sie sehr schnell auf ca. 45km, im Winter darunter.

Also im Moment so um die 1°C nimmt die Reichweite doch ziemlich stark ab. Von 60 km Anzeige auf 48 km. Wobei man natürlich nie wirklich auf die angezeigte Reichweite kommt. Aber was soll es - Hauptsache elektrisch - und zum Einkaufen reicht es immer.
Siegfried

Vielen Dank auch von mir! Das erklärt die auch bei mir jahreszeitlich doch recht unterschiedlichen Vorhersagen (Sommer + mehr längere Strecken vor allem außerörtlich = längere Reichweite/ Winter + mehr Kurzstrecken innerörtlich = kürzere Reichweite).
Da fällt mir noch eine Frage an die erfahrenen Elektriker ein: Ist es eigentlich für die Batterie schädlich, wenn ich tagsüber zwischdurch mal lade oder ist es besser, die Batterie jedesmal leer zu fahren, wobei das nicht immer mit den beabsichtigten (kurzen) Fahrten zusammenpasst. Ich glaube mich zu erinnern, daß das Nachladen einem Lithium-Ionen-Akku nichts ausmacht.
verwalter305

Soweit mir bekannt, fühlt sich unser LiIon-Akku beim Ladestand zwischen 20 und 80 % am wohlsten, so dass ich ihn (bei der kurzen Reichweite des P 3!) immer erst passgenau vor der Abfahrt voll laden lasse und sonst darauf achte, dass er in diesem Ladezustand längere Zeit herumsteht (was durch Corona ja jetzt öfter vorkommt).

Gruß!
JoAHa

Im Prinzip dürfte das optimal sein. Da ich selten weiß, wann ich das Auto wieder benötige, stecke ich aber immer gleich nach der Rückkehr ein, wenn mehr als nur ein paar % fehlen.
In ein paar Jahren werde ich vielleicht wissen, ob's dem Akku geschadet hat. Bei einem BEV würde ich sicher anders handeln, aber ob der kleine Speicher des PHEV noch für 50km reicht oder nur für 47, macht für mich jetzt nicht den gravierenden Unterschied.