Priusfreunde.de

Ergänzend zuam aktuellen PIP-Bericht in der entsprechenden Rubrik meine aktuellen Plugin-Erfahrungen mit meinem Outlander PHEV nach knapp 18.000km:

Für mich rechnet sich das Auto ganz klar, da ich sowohl zu Hause als auch in der Firma laden kann. Daher reicht die reale Rewichweite von 40-50km reiner EV-Betrieb so weit, dass ich damit sogar in die Hamburger Innenstadt und zurück komme, denn dort gibt es überall reservierte Parkplätze für E-Mobile mit Ladeanschluss.

Ich muss daher nur alle paar Monate einmal an die Benzin-Tankstelle.

Da ich für Langstrecken (und aus Verrücktheit) auch noch einen Prius3 habe, kann ich auch berichten, dass der Outlander im reinen Hybrid-Modus ca. 2 Liter mehr auf 100km verbraucht wie der Prius 3 (nicht Plugin).

Das finde ich in Anbetracht der stattlichen Größe, des gebotenen Komforts und des Gewichts ebenfalls gut und liegt damit auch deutlich unter dem Verbrauch eines vergleichbaren Diesel-SUV´s (in der Stadt, auf der Autobahn wendet sich das Blatt extrem!)

Bei der Gelegenheit: Der Gestank aus meinem letzten Beitrag lag nicht am Auto sondern an einer schmorenden Steckdose in meiner Garage. Kommentar des Elektrikers: eine Schuko-Steckdose ist für eine Dauerlast von 16A nicht ausgelegt.

Klappohr schrieb:
eine Schuko-Steckdose ist für eine Dauerlast von 16A nicht ausgelegt.

Dies stimmt leider, daher wird bei 16A-Ladungen oft der blaue CEE16 (auch bekannt als "Campingstecker) verwendet. Im Zweifel dann wieder mit Schuko-CEE16-Adapter für die <16A-Ladungen an Schukos...

Grüße

Fabian

Hm, meiner war ja erst im Service, jetzt hatte ich ihn mal wieder geladen und nun sehe ich, dass er bei halbem Ladebalken des Akku nur noch eine Restreichweite von 11km mit Klimatisierung und 17km bei ausgeschalteter Temperaturregelung anzeigt (bei mässiger Fahrt Überland mit 70 km/h festgestellt. Leider habe ich die Reichweitenanzeige nach Vorladung nicht beachtet. Die Temperaturen lagen bei 8°C an diesem Tag.

Das kann bei 8 Grad ohne weiteres oK sein. Wäre ja dann bei vollem Ladebalken ca. 34 km. Wenn der nicht regelmäßig mal vollgeladen wird, ist das so möglich.

Übrigens: Man kann die Lüftung auch anlassen und nur den Kliamkompressor abschalten. Auch das führt zu der erhöhten Reichweite und es reicht meist im Winter aus ohne dass die Scheiben beschlagen.

Da im RAV4-HSD-Thread einige Fragen zum Outlander PHEV aufgekommen sind, möchte ich diese hier beantowrten, damit Egon die dann nicht noch einmal verschieben muss:

1. Bei Vollgas geht immer der Verbrenner an, aber auch zum Überholen eines LKW auf der Landstrasse braucht man nicht unbedingt Vollgas. Das kann man allerdings nur nachvollziehen, wenn man schon einmal ein E-Auto gefahren hat.

2. Die höherwertigen Aussattungsvarianten des PHEV haben eine elektrische Heizung. Die bewirkt, dass bei Abfahrt aus einer warmen Garage der Verbrenner nicht mitläuft, was er bei Temperaturen über 10 Grad sowieso nie tut (außer bei leerem Akku).

Wenn der PHEV bei unter 10 Grad den ganzen Tag draussen gestanden hat, schalte ich für Strecken unter 10km die Heizung dann aus, damit der Verbrenner nicht anspringt, da die E-Heizung das Aufheizen eines kalten Innenraums dann nicht schafft. Bei Strecken über 10km lasse ich die Heizung an und der Verbrenner läuft einmalig ein paar Minuten bis zu einer Wassertemperatur von 80 Grad (dann ist es drinnen mollig warm). Den Rest schafft dann die E-Heizung, d.h. der Verbrenner geht dann erst wieder bei leerem Akku an.

Klappohr schrieb:
Da im RAV4-HSD-Thread einige Fragen zum Outlander PHEV aufgekommen sind, möchte ich diese hier beantowrten, damit Egon die dann nicht noch einmal verschieben muss:

1. Bei Vollgas geht immer der Verbrenner an, aber auch zum Überholen eines LKW auf der Landstrasse braucht man nicht unbedingt Vollgas. Das kann man allerdings nur nachvollziehen, wenn man schon einmal ein E-Auto gefahren hat.

2. Die höherwertigen Aussattungsvarianten des PHEV haben eine elektrische Heizung. Die bewirkt, dass bei Abfahrt aus einer warmen Garage der Verbrenner nicht mitläuft, was er bei Temperaturen über 10 Grad sowieso nie tut (außer bei leerem Akku).

Wenn der PHEV bei unter 10 Grad den ganzen Tag draussen gestanden hat, schalte ich für Strecken unter 10km die Heizung dann aus, damit der Verbrenner nicht anspringt, da die E-Heizung das Aufheizen eines kalten Innenraums dann nicht schafft. Bei Strecken über 10km lasse ich die Heizung an und der Verbrenner läuft einmalig ein paar Minuten bis zu einer Wassertemperatur von 80 Grad (dann ist es drinnen mollig warm). Den Rest schafft dann die E-Heizung, d.h. der Verbrenner geht dann erst wieder bei leerem Akku an.

Danke für diese Detailinfos eines Praktikers

Danke für die Infos @Klappohr!
Klappohr schrieb:
... der Verbrenner läuft einmalig ein paar Minuten bis zu einer Wassertemperatur von 80 Grad (dann ist es drinnen mollig warm). ...
Wie schnell geht das? Insbesondere interessiert mich der Vergleich zum P3, der dank EHR in dem Punkt Wunder vollbringen soll.

LG
Klaus

Da ich ja beide (P3 und Outlander ) habe, kann ich eindeutig sagen, dass der Outlander schneller warm wird (nach Wassertemperatur Scangauge-Anzeige).

Da ich die Rahmenbedingungen kannte, rechnete ich mit einer klaren Antwort. Danke!

LG
Klaus

Guten Morgen,

wir haben nun auch so ein dickes Ding zu Hause stehen!

Um nicht alles zu wiederholen-Sinn und Unsinn einer Schrankwand mit Stecker sind bekannt gewesen, aber aufgrund des Bedarfes erschien der Zukauf unumgänglich. Die Nicht-Waldtauglichkeit des Prius und das Thema Anhänger haben sich immer wieder als gewichtige Nutzungseinschränkung erwiesen.

Die Verarbeitung ist tatsächlich ein bis zwei Klassen besser als beim Prius.

Der Verbrauch allerdings .... AB ist man bei echten 110 km/h mit guten 7 l dabei! Wobei es kühl war, das Fahrzeug wenig eingefahren ist und damit sicher noch Potenzial besteht. Die Elektroreichweite liegt auch nur bei ca. 40 km, jedenfalls zur Zeit (vollgeladen).

Die Bedienungsanleitung (eigentlich 2, eine für das Auto und eine für die Multimedia-Einheit) hat Format und ist ein einziger Warnhinweis. Wer das Ding zusammengeschrieben hat, sollte mal bei Apple reinschauen.

Das Thema Laden ist garantiert schon behandelt worden. Aber da vielleicht die aktuelle Entwicklung vorangeschritten ist, hier noch einmal gefragt:

Gibt es mittlerweile eine Art Universalladekarte für eine größere Anzahl an Anbietern?

Und welche App (iOS) ist denn seeligmachend? Auch hier gibt es ja so einige Anbieter. Oder verlasst Ihr Euch auf die interne Systemangabe, die aber nie wirklich aktuell sein kann!?

Herzlichen Glückwunsch!

Ein Universalladekabel kann es aufgrund der verschiedenen Stecker nicht geben aber mit dem bereits empfohlenen Typ2 auf Typ1-Kabel kann man problemlos an fast allen öffentlichen Ladesäulen laden.

Wenn man dann noch einen Adapter CEE auf Schuko dabei hat, könnte man mit dem mitgelieferten Mitsubishi-Ladekabel auch an CEE (Camping) - Stromanschlüssen laden, obwohl ich das noch nie gebraucht habe.

Hallo und vielen Dank für die Glückwünsche!

Ich meinte auch eine Ladekarte, beim Kabel ist mir schon klar, dass es einige Systeme gibt. Habe mal schon bei Herrn Bettelmann ein Tyo 2- auf Typ 1 - Kabel bestellt, da ich auf jeden Fall oft laden will. Ich habe nun bei TheNewMotion und Vattenfall (ja, leider) eine bestellt. Gibt´s noch eine gute Alternative mit großer Abdeckung?

An die CEE-Variante habe ich für die Heimatladung gedacht. Muss ich aber erst mal sehen, wie teuer ein Anschluss werden soll. Ansonsten scheint auch die normale Steckdose zu funktionieren.

Außerdem fragte ich noch an, welche Apps ihr denn für die Ladestationen nutzt?

Ich habe auch nur NewMotion und "Wat´n Fall" und komme damit sehr gut zurecht, zumindest in Deutschland. Für Auslandsfahrten nutze ich ein anderes Auto, weil mir der PHEV auf der Autobahn zu durstig ist.

Als App habe ich nur SmartTanken und TheNewMotion. Auch das hat bisher gereicht.

Außerdem habe ich mir in der Garage eine CEE-Dose vom Elektriker installieren lassen, damit ich mit dem Kabel von Herrn Bettermann mit 16A laden kann. Nebenbei kann man dieses Ladekabel auch noch umschalten zwischen 6-10-16A und damit mit umgekehrten Adpater CEE auf Schuko auch an sehr alten Anschlüssen mit 6A laden.

Mit 16A ist der Akku in etwas über 3 Stunden voll, was mit den 10A des Mitsubishi-Kabels über 6 Stunden dauert.

Die "Anlage" ist aber schon seltsam. Der Klang ist ganz nett, aber sonst:

Das iPhone per USB anzubinden ist mir noch nicht gelungen, die SD-Karte will sie auch nicht haben.

Erstere Aktion erscheint ja recht einfach: Auf USB umstellen und dann auf Musik zugreifen. Denkste!

Gibt´s da einen Trick, den das oberdoofe Handbuch auch nicht kennt?

Einiges ist ziemlich verschachtelt in den Menüs. Da könnte man besser verzichten und anders strukturieren.

Dank!

Ich kann Dir noch die BEW empfehlen. Die bieten eine Ladekarte/Vertrag ohne Grundgebühr an und haben einen Vertrag mit der RWE, so dass Du auch deren Ladestationen laden kannst.

Ja, auf der BAB ohne geladenen Akku muss man ca. mit einem Verbrauch von rund 8,5 Litern/100km rechnen, wenn man schneller als 120 km/h fährt. Allerdings spielt es dann kaum noch eine Rolle für den Verbrauch, wenn man auch die Vmax von 170 km/h einmal ausnutzt (siehe auch meine Details in Spritmonitor)