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Erste Erfahrungen und Eindrücke mit dem Outlander
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Hybrid-Autos (BEV) der Allianz Renault-Nissan (seit 1999) und Renault-Nissan-Mitsubishi (seit 2016). Mit dem Outlander PHEV offerierte Mitsubishi einen der ersten Plugin-Hybriden überhaupt und gleichzeitig den ersten SUV-Plugin-Hybrid auf dem deutschen Markt.
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THEMA: Erste Erfahrungen und Eindrücke mit dem Outlander
#260263
Erste Erfahrungen und Eindrücke mit dem Outlander 01.09.2014 09:59 - vor 9 Jahren, 7 Monaten  
Am letzten Mittwoch haben wir unseren geliebten Prius II gegen einen Vorführer des Outlander PHEV eingetauscht (Perlweiss, Vollausstattung, 1380 km Laufleistung, 2 Monate "alt"). Seit Mittwoch haben wir 2 Fahrten gemacht:

  1. Mit voll geladener Batterie vom Händler ein paar Besorgungen gemacht, nach 42 km Batterie leer, die restlichen 5 km trotzdem halb elektrisch halb mit laufendem Verbrenner gefahren. Danach geladen.

  2. Von Bern mit voller Batterie über Basel, Frankfurt, Marburg, Winterberg bis Warstein im Suaerland. Am nächsten Tag ohne Nachladen den gleichen Weg zurück.



Ich möchte in den nächsten 2 bis 3 Posts unsere ersten Eindrücke schildern. Ich fange mit den positiven Dingen an.

Die Haptik ist sehr gut. Die Materialien fühlen sich grösstenteils angenehm und hochwertig an. Die Lenkung gefällt mir bis auf eine Ausnahme (nächste Posts...) sehr gut, vermittelt viel Gefühl und ist recht direkt. Der Wendekreis ist erstaunlich klein (man kommt besser durch enge Parkhäuser als mit dem Prius). Sehr übersichtlich dank riesiger Spiegel, Rückfahrkamera, brauchbarer Rückscheibe und sichtbarer Motorhaube.

Der PHEV hat sich auf der gesamten Strecke fast ausnahmslos sehr souverän gezeigt. Bis auf die Warmlaufphase (siehe nächste Posts) immer sehr sehr leise und gelassen. Wirkt auch bei 120 noch kraftvoll, wenn gewollt.

Das Ein- und Ausschalten des Verbrenners hört und spürt man bei warmem Fahrzeug gar nicht oder fast gar nicht. Nur bei starker Beschleunigung oder steilen Bergen - aber selbst dann deutlich zurückhaltender als beim Prius.

Wider Erwarten und entgegen den verbeiteten Beschreibungen läuft der Antrieb sehr selten im seriellen Modus. Statt dessen treibt zwischen ca. 70 und 120 km/h sehr häufig der Verbrenner direkt die Vorderräder an - manchmal mit, oft ohne zusätzlichen Einsatz der Elektromotoren. Das hat mich überrascht. Der Unterschied ist, weil das Auto so leise ist, nicht zu spüren oder hören, aber im Kraftflussdiagramm deutlich ersichtlich. D.h. paralleler und serieller Modus werden klar unterschiedlich dargestellt, und sehr oft fährt der PHEV im parallelen Modus.

Noch mehr überrascht hat mich, dass der PHEV selbst im Hybdridmodus, wenn die Batterie eigentlich schon seit ewigen Zeiten km leer ist, SEHR viel rein elektrisch fährt. Der EV Anteil liegt nach 1300 km Gesamtstrecke und nur einer Batterieladung bei 42%! D.h. selbst im Hybridmodus ist der Verbrenner fast die halbe Zeit über AUS. Wow.

Die Automatik für Licht und für Scheibenwischer funktionieren sehr gut. Schnell und zuverlässig.

Von der langen Bootphase abgesehen ist das Audiosystem sehr tauglich (Bedienung wie Sound). Ebenso das Navi - auch wenn es ein paar kleine Macken hat.

Platz hat man reichlich, wenn auch nicht so viel, wie ein Auto dieser Abmessungen haben könnte.

Kurzum: ein wirklich angenehmer und souveräner Reisewagen.
kseiferlin
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Letzte Änderung: 01.09.2014 10:59 von kseiferlin.
Karsten
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Mitsubishi Outlander PHEV (ab August 2014)

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#260267
Aw: Erste Erfahrungen und Eindrücke 01.09.2014 10:12 - vor 9 Jahren, 7 Monaten  
Danke für den interessanten Bericht!

Das Wort "Outlander" sollte in den Thread-Titel, damit man weiß, um was es geht.

Grüße, Egon
Egon
Admin
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#260271
PHEV Erste Erfahrungen und Eindrücke: Verbrauch 01.09.2014 10:58 - vor 9 Jahren, 7 Monaten  
Ich weiss ja, dass für viele hier der Verbrauch das wichtigste Kaufargument ist (war es für uns schon beim Prius nicht). Deswegen lasse ich die Katze mal aus dem Sack. Ich muss aber auch auf meinen nächsten Post verweisen, damit man diesen hier richtig einordnen kann.

Die Erfahrungen zum Verbrauch beziehen sich auf die lange Fahrt von Bern ins Sauerland und zurück. gestartet mit voller Batterie, aber unterwegs und im Sauerland nicht nachgeladen. Also ca. 1250 km im Hybridmodus und 40 im EV aus der Batterie. Dazu kommen ca. 50 km Kurzstrecke aus einer weiteren Batteriefüllung.

Fahrweise: auch in Deutschland wie von zuhause (Schweiz) gewohnt: Autobahn 120 km/h maximal, sonst nach Schildern. Landstrasse im Sauerland von Marburg bis Warstein kommt man streckenbedingt eh nicht über max. 80 km/h.

Der Verbrauchswert in meiner Signature zum jetzigen Zeitpunkt basiert auf
- Getankte Spritmenge von Bern über das Sauerland und zurück bis Achern.
- Gefahrene km bis dahin
Nicht berücksichtigt bzw. unterschlagen sind hier die beiden Batterieladungen. Damit liegt der Durchschnittsverbrauch bei 6.6 l/100 km (plus 2 Batterieladungen).

Zweiter Anhaltspunkt ist der Bordcomputer (dazu später mehr). Der hat für die Rückfahrt von Warstein durch's Sauerland, dann A45 und A5 bis Basel, danach A2/A1 bis Bern einen Durchschnitt von 7.8 l/100 km gemessen (zur Erinnerung: die Batterie war leer).

Laut spritmonitor.de verbaucht der Outlander Diesel 7.69 l/100 km und der Benziner 9.67 l/100 km.
kseiferlin
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Letzte Änderung: 01.09.2014 11:00 von kseiferlin.
Karsten
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#260274
Aw: Erste Erfahrungen und Eindrücke mit dem Outlander 01.09.2014 11:37 - vor 9 Jahren, 7 Monaten  
So ich es vertanden habe aus ein anderem Forum..soll der verbrauch sinken nach ca 5000km ,da erst dann die Batterie und der motor in optimal zustand sind !
philsw
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#260276
Aw: PHEV Erste Erfahrungen und Eindrücke: Negativ 01.09.2014 11:47 - vor 9 Jahren, 7 Monaten  
Jetzt wird geschimpft und gemeckert. Macht euch auf Ironie und auf sprachliche Entgeisungen gefasst.

Erstes Ärgernis: die Federung. Deutlich schlechter als im Prius. Stuckerig, unbeholfen. Selbst normale Kanaldeckel oder geflickte aber schlaglochfreie Strassen teilen Stösse aus, die zum Teil sogar im Lenkrad (!) spürbar sind und das Handschuhfach zum Klappern bringen.

Zweites Ärgernis: Der Bordcomputer, das Power-Instrument und der Teil des Multimedia-Systems, der PHEV-spezifisch ist und sich um Verbrauch und Kraftfluss kümmert. Wer das konzipiert hat, muss permanent auf Drogen gewesen sein. Ich bin promovierter Physiker und hab ein Faible für Gadgets aller Art. Habe selbst UIs programmiert und reagiere deswegen manchmal allergisch, wenn etwas so daneben ist.

Kurz zur Nomenklatur: "Bordcomputer" ist der kleine Bildschirm in der Mitte der Instrumente, also zwischen Tacho und Power-Meter. Multimedia-System oder MMCS im Mitsubishi-Slang ist das Teil, in dem auch Navi und Audio untergebracht ist.

Ich fange mal mit meiner Liste an:


  • Das riesengrosse runde Power-Instrument, das dort sitzt, wo sonst der Drehzahlmesser sitzt, ist eigentlich so nutzlos wie ein Blindstopfen. Hier wäre aber schön Platz gewesen, um nützliche Informationen anzuzeigen, die der Bordcomputer auf viele Anzeige-Modi verteilt. Also muss man dauernd die Anzeige des Bordcomputers weiter schalten. Es sind ca. 6 bis 8 verschiedene Anzeige-Modi vorhanden, die jeweils zyklisch über einen Knopf aufgerufen werden können.


  • Besagter Knopf sitz nicht etwa in einem der beiden verbliebenden Blindschaltern im Lenkrad, sondern links vom Lenkrad am Armaturenbrett unter den Lüftungsgittern. Hier hat es auch noch einen Blindstopfen, den man vom Fahrersitz aus SEHEN kann. Aber besagter Knopf sitzt ganz innen und ist durch Lenkrad, Paddel und Blinkerhebel verdeckt.

  • Es gibt zwei Tages-km-Zähler, die jeweils einen eigenen "Bildschirm" bekommen und einzeln zurückgesetzt werden können. Beide sind aber nicht an irgendeinen Verbrauchs-Zähler gekoppelt (OK, ist soweit normal).

  • Es gibt eine Anzeige für den Durchschnittsverbrauch. Dieser kann automatisch oder manuell zurückgesetzt werden (prima...aber:). Nach dem Einschalten des Fahrzeugs ist IMMER der automatische Durchschnittsverbrauch in der Anzeige. Dieser wird 4 h nach Abschalten des Fahrzeugs zurück gesetzt. Den manuellen Durchschnittsverbrauch kann man nur anzeigen, wenn man zuvor im Stand auf "manuell" umgeschaltet hat. Und nach jedem Ausschalten ist man wieder im automatischen Modus.

  • Unter dem Durchschnittsverbrauch wird ein blauer Balken mit dem EV Anteil angezeigt. Dieser wird NICHT zurück gesetzt (anscheinend nie...).

  • Den Momentanverbrauch kann man hier nicht anzeigen lassen.

  • Im MMCS gibt es einige schön grosse Anzeigen, die sich mit Kraftfluss und Verbrauch beschäftigen. Die bekommen jetzt meinen Ärger zu spüren:

  • Wie schon beim Bordcomputer gibt es einen manuellen und einen automatischen Reset-Modus. Beim Start ist immer der automatische Modus aktiv. Immerhin kann man hier während der Fahrt zwischen beiden wechseln.

  • Es gibt drei schrecklich bunte, im LSD Rausch programmierte runde Skalen für Klimaanlagen-Verbrauch, EV-Verbrauch und Kraftstoff-Verbrauch, jeweils mit zwei runden "Balken" für jeweils momentan und Durchschnitt. Diese Balken sind wegen der vielen bunt-überladenen Effekte praktisch nicht ablesbar.

  • Es gibt eine eigentlich gut gedachte Zusammenfassungs-Anzeige, die neben albernen grünen Blättern den durchschnittlichen EV Verbrauch und den durchschnittlichen Kraftstoff-Verbrauch anzeigt. ABER hier steht auch dann etwas unter EV Verbrauch, wenn man mit leerer Batterie im Hybridmodus unterwegs war. Wenn man denkt, dass man diese Werte hier einfach nur abschreiben kann und bei Spritmonitor eintragen, erscheint der kombinierte Verbrauch zu hoch, da man den vom Verbrenner erzeugten Strom doppelt berechnet.

  • Insgesamt gibt es im MMCS etwa 8 bis 12 verschiede vollformatige Anzeigen, die sich mit Verbrauch und Kraftfluss beschäftigen. Jeweils für kurze und lange Zeiten, und teilweise für den automatisch und den manuell zurückgesetzten Zeitraum. Teilweise ergänzen sich diese Anzeigen, teilweise widersprechen sie sich. Aber es gibt nicht eine einzige Anzeige, die mir seit dem letzten manuellen Reset den Benzinverbrauch und den Stromverbrauch separat und ohne Doppel-Berechnung anzeigt.

  • Im MMCS wird wie auch im Bordcomputer bei "Anteil EV Modus" anscheinend nie zurück gesetzt.

  • Laut Handbuch gibt es Modelle (vermutlich der Diesel und Benziner), bei denen man den Verbrauch zusammen mit den gefahrenen km und der Zeit in einem "Rundenzeiten" ("laps")-Logbuch festhalten kann. Beim PHEV fehlt das leider.

  • Es gibt aber eine Funktion, mit der man die Stromkosten protokollieren kann. Ich habe einfach mal die Hoffnung, dass hier einfach jede geladene kWh protokolliert wird. Ich habe den Strompreis einfach auf 1 € gesetzt, und hoffe, dass ich bei "Stromkosten" dann die geladenen kWh ermitteln kann (da es keinen anderen Weg gibt!).

  • Den Benzinverbrauch werde ich wie anno dazumal ermitteln durch Tankquittung und Tages-km-Zähler, da die Bordcomputer- und MMCS Anzeigen untauglich sind.




So. Jetzt hole ich erst mal Luft, um wieder runterzukommen.

Ach ja: ich habe das Handbuch gelesen. Beide sogar. Jede Seite. Einige bis zu dreimal. Und immer noch nicht verstanden. Da stehen auch so Dinge wie:
"Verbrauchsanzeige": dient der Anzeige des Verbrauchs.


Fahren tut der PHEV wirklich toll. Soll er doch verbrauchen, was er will...
kseiferlin
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Karsten
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#260294
Erste Erfahrungen und Eindrücke mit dem Outlander 01.09.2014 16:48 - vor 9 Jahren, 7 Monaten  
Moin,

also den Verbrauch von 6,6 Litern bei der Reise finde ich nicht zu hoch.

Plus zwei Ladungen, also etwa 16 kw Strom, passt doch.
Hätte fast mit 7-8 Litern gerechnet.

Hattest Du Klima an?

Die Anzeigen und deren Bedienung, ach, da gewöhnt man sich dran.
Irgendwann findet man den Knopf blind.

Was ich aber wirklich doof finde, ist der Bordcomputer.
Will den Verbrauch recht genau haben, aber auch da gibt es Hilfe, zum Beispiel ein Scangauge.

Ich hätte trotzdem noch Bock drauf

Lg
Rottie2005
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#260300
Aw: Erste Erfahrungen und Eindrücke mit dem Outlander 01.09.2014 17:25 - vor 9 Jahren, 7 Monaten  
Noch mehr überrascht hat mich, dass der PHEV selbst im Hybdridmodus, wenn die Batterie eigentlich schon seit ewigen Zeiten km leer ist, SEHR viel rein elektrisch fährt. Der EV Anteil liegt nach 1300 km Gesamtstrecke und nur einer Batterieladung bei 42%! D.h. selbst im Hybridmodus ist der Verbrenner fast die halbe Zeit über AUS. Wow.

Hi!
Danke für den 1ten Teil des Berichtes

Du - obwohl der Outlander 0% Batterie anzeigt sind in der Wirklichkeit noch 30% drin.

Sprich: Nur der SOC-Bereich von 30% bis 100% wird zur Ladekabel freigeben. Ich konnte dies persönlich bei meiem Outlander-PHEV-Test prüfen. Mit "leeren" Batterie(laut BC) hatten wir den Outlander-PHEV an eine Chademosäule angedockt - von der Säule wurde beim Start des Ladevorgangs dass bereits 30% geladen sind angezeigt. Die 30%(von 12KwH) entsprechen um 3,6Kwh - die wie im Prius Hybrid (be)genutzt werden.

LG
midimal
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#260332
Aw: Erste Erfahrungen und Eindrücke mit dem Outlander 01.09.2014 22:11 - vor 9 Jahren, 7 Monaten  
kseiferlin schrieb:
Noch mehr überrascht hat mich, dass der PHEV selbst im Hybdridmodus, wenn die Batterie eigentlich schon seit ewigen Zeiten km leer ist, SEHR viel rein elektrisch fährt. Der EV Anteil liegt nach 1300 km Gesamtstrecke und nur einer Batterieladung bei 42%! D.h. selbst im Hybridmodus ist der Verbrenner fast die halbe Zeit über AUS. Wow.
Kann mir mal einer erklären, wie dies physikalisch auf einer Langstrecke, die fast ausschliesslich aus Autobahn besteht, also sehr "Verbrenner-intensiv" ist, funktionieren soll?!

42% von 1300 km minus ca. 50 km der einen Batterieladung würden immer noch fast 500 ohne Verbrenner zurückgelegte km ergeben...

Oder liegt das Ganze etwa daran, das die "Anteil EV Modus"-Anzeige laut "kseiferlin" ja nie zurückgesetzt wird und damit vermutlich 1380 fast nur durch Batterieladungen zurückgelegte Vorführ-km des Autohauses eingerechnet werden?!

kseiferlin schrieb:
Der Verbrauchswert in meiner Signature zum jetzigen Zeitpunkt basiert auf
- Getankte Spritmenge von Bern über das Sauerland und zurück bis Achern.
- Gefahrene km bis dahin
Nicht berücksichtigt bzw. unterschlagen sind hier die beiden Batterieladungen. Damit liegt der Durchschnittsverbrauch bei 6.6 l/100 km (plus 2 Batterieladungen).

Wenn in diesen 1060 km noch die zwei Batterieladungen à zusammen ca. 90 km eingerechnet sind, ergibt sich ein Verbrauch von ca. 7.2 LHK bei leerer Batterie.
Ecodriver
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#260335
Aw: Erste Erfahrungen und Eindrücke mit dem Outlander 01.09.2014 22:20 - vor 9 Jahren, 7 Monaten  
Besser als erwartet. Mit 8 Liter musste man schon rechnen.

Grüße, Egon
Egon
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#260362
Aw: Erste Erfahrungen und Eindrücke mit dem Outlander 02.09.2014 09:22 - vor 9 Jahren, 7 Monaten  
Rottie2005 schrieb:

Hattest Du Klima an?


Jein. Die ECO Taste war gedrückt. Die Klimatisierung war nicht auf Auto, und der Stern (also die Kühlung) war aus. Als Temperatur waren 22°C eingestellt, und der Lüfter lief.

Auf der Landstrasse haben wir teilweise das Schiebedach auf gehabt.


Will den Verbrauch recht genau haben, aber auch da gibt es Hilfe, zum Beispiel ein Scangauge.


Ich hätte Interesse an einem OBT Dongle (und passender App), der v.A. auch den Stromverbrauch anzeigt/loggt. Hat da jemand Erfahrungen oder Empfehlungen?
kseiferlin
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Karsten
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#260364
Aw: Erste Erfahrungen und Eindrücke mit dem Outlander 02.09.2014 09:26 - vor 9 Jahren, 7 Monaten  
midimal schrieb:

Du - obwohl der Outlander 0% Batterie anzeigt sind in der Wirklichkeit noch 30% drin.

Sprich: Nur der SOC-Bereich von 30% bis 100% wird zur Ladekabel freigeben. Ich konnte dies persönlich bei meiem Outlander-PHEV-Test prüfen. Mit "leeren" Batterie(laut BC) hatten wir den Outlander-PHEV an eine Chademosäule angedockt - von der Säule wurde beim Start des Ladevorgangs dass bereits 30% geladen sind angezeigt. Die 30%(von 12KwH) entsprechen um 3,6Kwh - die wie im Prius Hybrid (be)genutzt werden.


Ja, ich weiss. Aber diese 30% bleiben eben auch drin, bzw. im Hybridmodus arbeitet er um diese 30% herum, aber sie werden nie ganz für den Antrieb aufgebraucht.

Wenn ich also geschrieben habe, die Batterie war "leer", dann meinte ich, dass für den EV Betrieb nichts mehr zur Verfügung stand (sondern nur die heimliche Reserve).

Selbst wenn die 30 % auch noch in Vortrieb umgesetzt worden wären, dann wären das vielleicht 12 km zusätzlich gewesen. Am ermittelten Durchschnittsverbrauch auf >1000 km macht das den Kohl nicht fett.
kseiferlin
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Karsten
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#260367
Aw: Erste Erfahrungen und Eindrücke mit dem Outlander 02.09.2014 09:34 - vor 9 Jahren, 7 Monaten  
Ecodriver schrieb:
kseiferlin schrieb:
Noch mehr überrascht hat mich, dass der PHEV selbst im Hybdridmodus, wenn die Batterie eigentlich schon seit ewigen Zeiten km leer ist, SEHR viel rein elektrisch fährt. Der EV Anteil liegt nach 1300 km Gesamtstrecke und nur einer Batterieladung bei 42%! D.h. selbst im Hybridmodus ist der Verbrenner fast die halbe Zeit über AUS. Wow.
Kann mir mal einer erklären, wie dies physikalisch auf einer Langstrecke, die fast ausschliesslich aus Autobahn besteht, also sehr "Verbrenner-intensiv" ist, funktionieren soll?!


Naja, eigentlich ganz einfach: wann immer der Verbrenner läuft, läuft er mit mehr Last als er bei 120 km/h müsste, und lädt mit dem Überschuss die Batterie ein bisschen auf.

Und dann schaltet der Verbrenner ab und die Batterie übernimmt wieder ein paar km.

Das macht der Prius auch, aber da die Batterie viel kleiner ist, reicht es eben nur bis vielleicht 80 km/h und nur für ein paar hundert Meter.

Bein Outlander waren es oft viele km, auch bergauf.


42% von 1300 km minus ca. 50 km der einen Batterieladung würden immer noch fast 500 ohne Verbrenner zurückgelegte km ergeben...

Oder liegt das Ganze etwa daran, das die "Anteil EV Modus"-Anzeige laut "kseiferlin" ja nie zurückgesetzt wird und damit vermutlich 1380 fast nur durch Batterieladungen zurückgelegte Vorführ-km des Autohauses eingerechnet werden?!



Stimmt, da ist was dran. Ich behalte das einfach mal im Auge.

Aber: ich habe häufig den Energiefluss während der Fahrt anzeigen lassen. Und da sieht man sofort und direkt, ob der Verbrenner läuft und ob er die Batterie lädt oder die Vorderachse antreibt oder beides. Und siehe da: sehr häufig treibt er die Vorderachse an, und sehr häufig - auch bei 120 km/h und bergauf - ist der Verbrenner für viele km aus. Ob man da auch 42% kommt oder doch bloss 20, weiss ich nicht. Die 42% erschienen mir aber nicht spontan unglaubhaft.




kseiferlin schrieb:
Der Verbrauchswert in meiner Signature zum jetzigen Zeitpunkt basiert auf
- Getankte Spritmenge von Bern über das Sauerland und zurück bis Achern.
- Gefahrene km bis dahin
Nicht berücksichtigt bzw. unterschlagen sind hier die beiden Batterieladungen. Damit liegt der Durchschnittsverbrauch bei 6.6 l/100 km (plus 2 Batterieladungen).

Wenn in diesen 1060 km noch die zwei Batterieladungen à zusammen ca. 90 km eingerechnet sind, ergibt sich ein Verbrauch von ca. 7.2 LHK bei leerer Batterie.


Ja genau. Diese Überschlagsrechnung hab ich auch gemacht. Ist nicht so verschieden von dem mit BC ermittelten Verbrauch auf der Rückfahrt - zumal auf der Hinfahrt sehr viel Stau und dichter Verkehr unseren Vorwärtsdrang bremsten.
kseiferlin
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Karsten
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#260368
Erfahrungen und Eindrücke mit dem Outlander 02.09.2014 09:43 - vor 9 Jahren, 7 Monaten  
Klingt wirklich sehr interessant. Vielen Dank für den Bericht.
Schade, dass das Auto wirklich nach nichts aussieht. Nichtmal hässlich einfach nur unendlich langweilig, nahezu ohne Design. Hingeklatscht.
Wie ist die Innenraumqualität? Bisschen Luxus oder nur Sparprogramm?

Was mich wundert ist dein Bericht zu der Federung?! Das klingt ja schon fast als ob er tiefergelegt wäre.
Und mit so einer Federung soll er eine Rally bestritten haben?

Weiß man wer der Batterielieferant ist? Nicht ganz unwichtig für die Langzeitqualität.
Frufus
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Letzte Änderung: 02.09.2014 09:45 von Frufus.
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#260370
Aw: Erste Erfahrungen und Eindrücke mit dem Outlander 02.09.2014 09:49 - vor 9 Jahren, 7 Monaten  
Egon schrieb:
Besser als erwartet. Mit 8 Liter musste man schon rechnen.

Grüße, Egon


Die 7.8 l/100 km laut BC sind doch sehr nah an den zu erwartenden 8 l/100 km. Passt doch. Die 6.6 l/100 km in der Spritmonitor-Signature unterschlagen die beiden Batterieladungen.

Und das Verhältnis zum normalen Benziner Outlander ist auch in etwa wie zu erwarten.

Fazit: Mit Physik und Energieerhaltung kann man nicht verhandeln, und das Plug-In Konzept ist nicht sooo nachteilig wie vielleicht erwartet.

Noch ein lustiger Kommentar: üblicherweise hat man ja in einem Elektroauto Angst, wegen einer leeren Batterie liegen zu bleiben. Uns wäre auf der Hinfahrt gegen Mitternacht im Sauerland fast der leere Benzintank zum Verhängnis geworden. Wir haben mit dem Navi Tankstellen in der Umgebung gesucht (das ging mal sehr komfortabel und schnell) und zunächst mal 3 geschlossene Tankstellen gefunden, dann eine mit Kartenleser. Der Kartenleser hat 6 (SECHS!) unserer Karten (Maestro, VISA, Mastercard...) abgelehnt. Schweizer Franken mochte der Notenleser auch nicht. Willkommen im Sauerland 2014...
kseiferlin
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Karsten
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#260372
Aw: Erfahrungen und Eindrücke mit dem Outlander 02.09.2014 10:04 - vor 9 Jahren, 7 Monaten  
frufus schrieb:
Klingt wirklich sehr interessant. Vielen Dank für den Bericht.
Schade, dass das Auto wirklich nach nichts aussieht. Nichtmal hässlich einfach nur unendlich langweilig, nahezu ohne Design. Hingeklatscht.


Da gehen die Geschmäcker aber auseinander. Ich kann mit fast allen anderen SUVs wenig anfangen, da sie wie hochgelegte Kompakte oder wie Minivans aussehen. Ich mag die klassische Form mit ausgeprägter Motorhaube und noch deutlich vorhandenem dritten Seitenfester sehr. Erträgt nicht zu dick auf und liegt näher an Grand Cherokee oder Range Rover als an Honda CRV, Kuga, Mazda CX5 und Audi Q5. Find ich wirklich gut.



Wie ist die Innenraumqualität? Bisschen Luxus oder nur Sparprogramm?


Der Innenraum sieht insbesondere vorn sehr ansprechend und hochwertig aus und fühlt sich auch so an. Sicher besser als der Prius II und der in meinen Augen schlechtere Prius III und Prius+. "Luxus" hängt auch von der Ausstattung ab, und da findet man z.B. elektrisch verstellbaren Fahrersitz, Sitzheizungen auf beiden Vordersitzen, ein elektrisches Glasschiebe/hebedach, eine wirklich gelungene Audioanlage mit iPod (iPhone), Bluetooth, SD-Card, CD, AUX und USB-Stick Interface für WMA/MP3 und AAC und sehr gutem Klang. Die Klimaautomatik ist für links/rechts getrennt verstelltbar. Licht und Regensensor gehen automatisch an (und das funktioniert sogar gut). Die Scheinwerfer werden zusammen mit der Scheibe auf Knopfdruck gereinigt. Es gibt einen adaptiven Tempomat, zusätzlich ein einstellbares Tempolimit (man gibt dann immer noch selbst Gas und bremst, kann aber nicht schneller fahren als eingestellt), eine Front Collision Warnung, die einen zunächst warnt und den Bremsdruck schon mal unbemerkt aufbaut (wenn es wirklich schon recht spät ist! Beifahrer schrie zeitgleich ACHTUNG) und im Notfall selbst bremst.

Im Vergleich zum Prius wirkt das alles mindestens eine hochwertiger (klappert aber "dank" der Federung mehr




Was mich wundert ist dein Bericht zu der Federung?! Das klingt ja schon fast als ob er tiefergelegt wäre.
Und mit so einer Federung soll er eine Rally bestritten haben?


Unsere wurde nicht von uns tiefer gelegt, sondern ist so ab Werk. Ein Teil des Komfortverlusts geht sicher zu Lasten der Reifen: breit und flach. Ich hoffe, diese unsägliche Mode geht auch mal vorbei. Wir werden jedenfalls Winterräder bestellen, die eine kleinere Felge zu Gunsten höherer Gummiflanken haben. Und dann schauen wir weiter.

Und es ist nicht einfach so, dass man die Federung eben als "sportlich-straff" durchgehen lassen könnte, sondern sie ist einfach stuckerig und unharmonisch. Passt nicht zum Auto.



Weiß man wer der Batterielieferant ist? Nicht ganz unwichtig für die Langzeitqualität.


Ich nicht...
kseiferlin
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Karsten
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