Priusfreunde.de

Zitat:
Toyota hat seine Anstrengungen zur Erreichung der Kohlenstoffneutralität verstärkt, indem es beispielsweise die Nutzung von Wasserstoff durch die Verbreitung von FCEVs und zahlreichen anderen brennstoffzellenbetriebenen Produkten fördern will. Durch die weitere Verfeinerung seiner Wasserstoffmotor-Technologien durch den Motorsport will Toyota die Verwirklichung einer noch besseren wasserstoffbasierten Gesellschaft anstreben.
- www.motorsport-total.com/auto/news/toyot...wasserstoff-21120402
- www.elektroauto-news.net/2021/toyota-tes...rbrenner-im-gr-yaris
- www.springerprofessional.de/kleinwagen/v...ris-concept/19944740

Grüße, Egon

Man muss auch an die Zukunft denken.

Die Zulassung von Benzinern mag ja irgendwann der Vergangenheit angehören. Aber die hartgesottenen unter den Motorsportlern, denen das Brumm-Brumm über alles geht, werden vermutlich nicht aussterben. Diese können dann weiterhin ihrem Spaß frönen und mit Karacho das (manchmal unfreiwillige) Auditorium begeistern.

Wenigstens stinken sie dann nicht dabei.

Es wird auch weiter stinken, nur anders. NOx und NH3 lassen grüßen.

Das sehe ich überhaupt nicht kritisch. Ein bisschen Spaß muss man den Leuten lassen, das macht das Leben erst lebenswert.
Wenn man immer alle umweltschädlichen Moleküle auf- und zusammenzählt, die alleine schon durch An- und Abreise, ganz abgesehen vom Ereignis an sich, generiert werden könnten, müsste man ja jede Veranstaltung, Vergnügungsreise etc. verbieten.

...Bei einem sehr hohen Luftverhältnis von lambda > 2 werden fast keine Stickoxide mehr gebildet...
...
Das Abgasverhalten ist gut. Als Verbrennungsprodukte entstehen Wasserdampf und Stickoxide (NOx); letztere können mit der Luftzahl gut gesteuert werden.de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoffverbren...motor#Abgasverhalten

...Bei einem hohen Luft-Treibstoff-Verhältnis (λ>2) verbrennt das Gemisch ohne NOx-Bildung...
Mit Hilfe eines nachgeschalteteten Katalysators können diese Emissionen nahezu
komplett reduziert werden.www.umweltbundesamt.at/fileadmin/site/publikationen/REP0012.pdf

Dazu, dass in einem Wasserstoff-Verbrennungsmotor auch NH3 (Ammoniak) entsteht, konnte ich nichts finden. Daher glaube ich, dass der "Gestank" erträglich sein sollte.

OMG, geht und Mietet mal ein Wasserstoffauto und ihr kommt in ganz Deutschland an Tankstellen, der Radius von 500 Km reicht mindestens für 2 Tankstellen die man erreichet.
Grüner Wasserstoff steht noch in den Anfangs-Fase weil die Politik leider nicht hinter Wasserstoff stand.
Es wird eine Wende geben und die Neue Partei DRÜCKT sehr auf Ökologie.
Ich bin gespannt.
Ammoniak hab ich noch nie was mitbekommen.
Ich werde mich immer für Wasserstoff entscheide, Luftreinigung + Wasser als Austoss.
Nur noch Grünen Wasserstoff Tanke ich in der Schweiz, da kostet das Kilo 10,50 Sfr.
die machen NUR Grünen Wasserstoff.

Rechne ganz einfach mal den Bedarf hoch, wenn ein nennenswerter Anteil der PKWs auf Wasserstoffbasis betrieben wird und schon wirst du erkennen, dass selbst bei den kühnsten Ausbauzielen der EEs die Gas- und Ölheizungen noch lange weiterlaufen müssen und auch die Stahlkocher weiterhin bei Koks bleiben werden.

Es ist wirklich interessant, wie die noch Jahrzehnte lang begrenzte EE-Verfügbarkeit an mehrere Stellen gleichzeitig "verkauft" wird. Bei den gerade aufgezählten Beispielen haben FCEV-PKWs die mit Abstand geringste Priorität, in den Genuss des wertvollen Wasserstoffs zu kommen!

Es wäre wirklich allerhöchste Zeit, dass bei jedem PKW im Verkaufsraum unabhängig von der Antriebsart ganz plakativ neben dem CO2-Ausstoß auch die benötigte Primärenergiemenge pro 100km ausgewiesen werden muss. Da stünde dann bei einem FCEV, das mit 1kg pro 100km auskommt, der stolze Wert von etwa 70kWh/100km! Gleichzeitig wird heute schon gejammert, wo die 20kWh/100km bei einem BEV-Boom herkommen sollen.

Das mit dem Radius von 500km ist ja eine "geniale" Ansage. Wenn man mit einem FCEV pendeln will, wird wohl noch für lange Zeit an den wenigsten Strecken eine H2-Tankstelle verfügbar sein.

Wenn man z.B. in Memmingen wohnt, kann man sich dann aussuchen, ob man die 60km nach Ulm oder gut 100km nach München zum Auftanken fährt und das ist bei weitem noch nicht der entlegenste Ort für ein FCEV.

eppf

Zitat:
Toyota GR Yaris H2: nur Wasserdampf oder doch heiße Luft?

Es scheint, als hätte der größte Autokonzern der Welt etwas gegen Batterie-elektrische Fahrzeuge. Entsprechend wollen sie mit dem Toyota GR Yaris H2 ein Zeichen setzen. Ob allerdings ein Frage- oder ein Ausrufezeichen bleibt unklar.
- www.autoscout24.de/informieren/news/toyo...er-doch-heisse-luft/

Grüße, Egon

Teddy schrieb:
OMG, geht und Mietet mal ein Wasserstoffauto und ihr kommt in ganz Deutschland an Tankstellen

Wo tanke ich in Ostfriesland Wasserstoff, im Alltag, wo mein Radius 50km nicht überschreitet?


Neue Partei


Von welcher "neuen Partei" sprichst du ständig?

Ich halte diese verbreitete Konzentration auf die schlechte Infrastruktur für wenig hilfreich. Das lässt sich alles mit entsprechendem Aufwand ändern, ist also in erster Linie eine Frage von Wollen, Zeit und Geld.

Der ständige Verweis auf diese grundsätzlich lösbaren Aspekte sorgt aber dafür, dass man leicht die tatsächlichen Probleme aus dem Blickfeld verliert. Dazu zählt das meiste, was man nicht ändern kann wie die Wasserstoffgewinnung, die Energiebilanz etc.

Was den GR Yaris H2 angeht darf man nicht vergessen, dass das nur ein Testfahrzeug ist, wahrscheinlich sogar ein Einzelstück. Es ist schon das zweite solche Toyota-Pilotprojekt mit einem Wasserstoffverbrenner, weitere könnten folgen. Interessant wird das alles aber erst bei einer Serienproduktion.

Grüße, Egon

Interessant wäre für mich wieviel Aufwand dahinter steckt. Möglicherweise könnte man sogar bestehende Fahrzeuge auf dieses Konzept umbauen.
Man nimmt derzeit ja keine Bestellungen des GR an weil man so lange Lieferzeiten hat das man das Fahrzeug wegen sich ändernder Zulassungsvorschriften Probleme bekommen könnten.