Priusfreunde.de

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Wasserstoff im Verbrennungsmotor: So will Toyota dekarbonisieren
Kann es irgendeinen Sinn ergeben, Wasserstoff in einer Hubkolbenmaschine zu verwenden?

[...] Für 2021 hat die AG Energiebilanzen in Deutschland einen Anteil von 16,1 Prozent aus erneuerbaren Energien berechnet. Hierbei bezieht die Arbeitsgemeinschaft nicht nur den Strom (dort nach Energy Charts: 45,8 Prozent aus EE), sondern den gesamten Energiebedarf der Republik ein. Angesichts des viel zu langsamen Ausbautempos von Fotovoltaik- und Windkraftanlagen ist offensichtlich, dass Deutschland auch auf Importe angewiesen sein wird. Falls diese Importe CO₂-neutral in Ländern produziert werden, in denen die Kosten sehr niedrig sind, könnten sie sich für den Einsatz lohnen und Teil der Dekarbonisierung sein. Nur unter dieser Voraussetzung sind wasserstoffbetriebene Verbrennungsmotoren vorstellbar.
- www.heise.de/hintergrund/Wasserstoff-im-...isieren-6317429.html

Grüße, Egon

Oder kurz: Während man in Deutschland behauptet, das jedes zusätzliche EV/kw zusätzlichen Kohlestrom benötigt, ist das beim Wasserstoff in diesen Wunderländern aus denen wir Elektrolyewasserstoff importieren ganz anders...

Zitat:
Hat das Zukunft?
Duramax V8 - Diesel wird Wasserstoffverbrenner

Dass Pkw irgendwann nur noch batteriebetrieben fahren, scheint außer Frage zu stehen. Anders sieht es bei den schweren Lkw aus. Hier ist das Patentrezept noch nicht gefunden. Ein belgisches Unternehmen hat da vielleicht eine Idee. Hier will man den Duramax-V8-Diesel befähigen, flüssigen Wasserstoff zu verbrennen.
- www.n-tv.de/auto/Duramax-V8-Diesel-wird-...article23079827.html

Grüße, Egon

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Das Aggregat basiert auf dem 5,0-Liter-Achtzylinder des Lexus RC F
Yamaha entwickelt Wasserstoff-V8 für Toyota

[...] ein wenig Hoffnung für diejenigen, die nicht auf Kolben, Pleuelstangen, Zylinder, Kurbelwellen und den Klang eines dicken V8-Motors verzichten wollen. Ein Grund der Hoffnung ist dieser neue Motor, der von Yamaha für Toyota vorgestellt und entwickelt wurde. Es handelt sich um einen mit Wasserstoff betriebenen Verbrenner: ein 5,0-Liter-V8 mit 450 PS.
- de.motor1.com/news/568355/yamaha-v8-wass...f-verbrenner-toyota/
- www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft...toff-v8-fuer-toyota/
- vision-mobility.de/news/yamaha-wassersto...r-toyota-131628.html

Grüße, Egon

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Yamaha hatte vor rund fünf Jahren mit der Entwicklung eines Wasserstoffmotors für Autos begonnen. Laut Takeshi Yamada, Mitglied des Yamaha-Entwicklungsteams für Wasserstoffmotoren, hat der Motor Potenzial [...] Bisher gibt es allerdings keine Anzeichen dafür, dass der Wasserstoff-Motor einst den Weg in ein Serienauto finden könnte, stattdessen wird der Motor wohl bei Rennen zum Einsatz kommen
- efahrer.chip.de/news/alternative-zu-elek...asserstoff-v8_107210
- www.fr.de/ratgeber/auto/yamaha-wassersto...tsu-zr-91357729.html

Grüße, Egon

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Toyota-Teamchef: Wasserstoff der Kraftstoff der Rallyezukunft

Jari-Matti Latvala hält Wasserstoff für den Kraftstoff der Zukunft im Rallyesport - Der Toyota-Teamchef sieht für den Hybrid ein Ablaufdatum [...] "Ohne Sound würden die Menschen auch nicht in die Wälder oder in die Berge kommen. Wir brauchen die Geräuschkulisse, die im Rundstrecken-Sport nicht so wichtig ist wie im Rallyesport."
- www.motorsport-total.com/wrc/news/toyota...llyezukunft-22060301
- www.motorline.cc/rallye/2022/Rallye-WM/L...aufdatum-256262.html

Grüße, Egon

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Toyota: Wasserstoff-Corolla bei 24h Fuji wieder im Ziel - Bald mit flüssigem H2?

Toyota hat inzwischen zwei Mal bewiesen, dass Wasserstoff-Technologie auch ein Langstreckenrennen über die Distanz von 24 Stunden durchstehen kann. Bei den 24h von Fuji sah der Corolla H2 Concept in diesem Jahr erneut die Zielflagge. Nun planen die Japaner offenbar den nächsten Schritt, wie die internationale Edition von 'Motorsport.com' berichtet.

Demnach soll der Corolla künftig nicht mehr durch gasförmigen, sondern durch flüssigen Wasserstoff angetrieben werden. [...] Um in den flüssigen Aggregatszustand zu kommen, muss der Wasserstoff auf eine Temperatur von -253 Grad Celsius heruntergekühlt werden. Entsprechend müssen Tanks für flüssiges H2 sehr gut isoliert sein, um Abdampfverluste möglichst zu vermeiden. Zudem ist der Energieaufwand für die Bereitstellung von flüssigem Wasserstoff höher.
- www.motorsport-total.com/tourenwagen/new...uessigem-h2-22060807
- www.motorsport.com/super-taikyu/news/toy...uji-finish/10317290/ (Englisch)

Das hat sich schon vor 20 Jahren als Irrweg entpuppt (KLICK), denn flüssiger Wasserstoff ist noch problematischer hinsichtlich Erzeugung, Handhabung, Lagerung und Betankung als Hochdruck-Wasserstoff.

Der einzige Grund, warum das in einem Rennauto überhaupt in Erwägung gezogen werden kann ist, dass flüssiger Wasserstoff bei einem Autorennen schneller verbrannt wird als er aufgrund der unvermeidlichen Erwärmung aus dem Tank diffundiert. Energetisch ist es so oder so ein Desaster, aber im Motorsport ist das nachrangig.

Grüße, Egon

Ich weiß nicht, ob das Diffundieren das größte Problem ist. So weit ich weiß, kann man Fahrzeuge mit flüssigem Wasserstoff schlicht keine 14 Tage irgendwo parken.

Der Wasserstoff wird gasförmig, dehnt sich aus und wird über das Dachventil abgelassen. Danach braucht man einen Abschlepper, ggf. auch in der für LKWs gesperrten Tiefgarage, um wieder zu nächsten H2-Tankstelle gebracht zu werden.

... soll mit einem der BMWs von Sigmar Gabriel sogar passiert sein.

Wir haben doch auch Mirai-Fahrer im Forum. Vielleicht kann da einer berichten, ob sich z.B. nach einem 4-wöchigen Urlaub der "Tankinhalt" nennenswert verändert hat.

Ich habe aber darüber gelesen, dass bei den aktuell verwendeten Drucktanks das Verlustproblem nur noch marginal ist.

Speicherung in Drucktanks ist etwas anderes als Speicherung in flüssiger Form.

eppf

ob sich z.B. nach einem 4-wöchigen Urlaub der "Tankinhalt" nennenswert verändert hat.
Damit genau das nicht passiert, speichert man unter Hochdruck und nicht mehr - wie seinerzeit BMW - tiefgekühlt flüssig. Außer jetzt eben Toyota mit dem geplanten Rennwagen. Da kann man das machen weil der Wasserstoff schnell verbrannt, also nicht lange an Bord gespeichert wird.

Grüße, Egon

autogasprius_berlin schrieb:
Ich weiß nicht, ob das Diffundieren das größte Problem ist. So weit ich weiß, kann man Fahrzeuge mit flüssigem Wasserstoff schlicht keine 14 Tage irgendwo parken.


durch häufiges wiederholen wird es nicht richtiger.

beim testwagen damals wurde der flüssige wasserstoff nicht gekühlt. beim erwärmen dehnt er sich aus und konnte durch entsprechende ventile entweichen.

bei fahrzeugen mit drucktanks passiert das nicht.


ps meine shift tasten sind defekt.

Meinst du, du hast bei mir Erfolg im Worteumdrehen? Fehlanzeige.

Wir hatten über flüssigen Wasserstoff gesprochen, und der ist nicht im Drucktank!

Ja, du sprachst vom "flüssigen" Wasserstoff, aber meinst du nicht, dass du dann mit dem Satz, dass man Fahrzeuge mit flüssigem Wasserstoff keine 14 Tage parken kann, Leute in einem FCEV-Thread auf die falsche Fährte bringen kannst? Du redest hier von einer Technik, die bei Wasserstoff-PKWs schon längst obsolet ist!

Das ist ungefähr so, als würde man heute noch über kaputte Ventile auf Grund von bleifreiem Sprit diskutieren.

Viel zielführender wäre in diesem Zusammenhang eine Diskussion, ob bei aktuellen Drucktanks tatsächlich so gut wie keinerlei Diffusion mehr auftritt und nach z.B. einem Monat Standzeit keinerlei Füllstandsverlust zu erkennen ist.

Es gibt wahrlich genügend Gründe, die gegen Wasserstoff im PKW sprechen. Da braucht man keine zusätzlichen Nachteile vorbringen, die längst ausgeräumt sind, sonst hat es halt ein "Geschmäckle".

eppf

Kann es sein, daß du im Thema verrutscht bist?



Egon hat in seinem Beitrag www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...limitstart=45#725431 über meinem von flüssigem Wasserstoff gesprochen. Darauf ging ich ein.

@ thaltom, eppf Wo ist jetzt mein Fehler?

Ich will dir keinen Fehler unterstellen, aber du hast eben auch mich im ersten Moment klar erkennbar auf die falsche Fährte gelockt oder wie du es sagst "im Thema verrutscht".

Wenn es um Wasserstoff-Verbrenner geht, denkt man halt sofort auch an die aktuellen FCEVs.

Ein Nebensatz hinter der Aussage mit dem Fahrzeug, das nach 14 Tagen "leer" ist, mit z.B. den Worten "was aber bei aktuell verbauten Drucktanks kein Problem mehr darstellt" hätte alles von vorneherein klargestellt.

Wie gesagt, das war jetzt kein "Fehler" von dir, sondern bezeichnen wir es einfach als "vorprogrammiertes Missverständnis", weil "flüssig" eben sehr schnell überlesen wird.

Man kann nicht davon ausgehen, dass jeder beim Betrachten eines einzelnen Beitrags automatisch auch die Vorgeschichte davon kennt.

Ich hake es unter der Rubrik "unglücklich gelaufen" ab und wenn zwei oder mehrere Leute aneinander vorbeireden, weil sie bei verschiedenen Themen meinen, sich im selben zu befinden, finde ich "Worte umdrehen" nicht so richtig passend.

eppf