Priusfreunde.de

Typischer Tunnelblick-Bericht eines alten, weißen Mannes...


Hinweis der Moderation
Das bezog sich auf diesen Medienbericht zum Toyota Mirai II: KLICK.

ElektrischesGefühl schrieb:
...und keinen Zugang für PKWs zu schaffen meintest du, oder?

Ja, natürlich

Ich sehe den Sinn des H2 Autos noch nicht ganz.
Weshalb?
Kostet soviel wie ein Stromauto mit nicht viel weniger Reichweite. Großteils der gefahrenen Kilometer ist die Ladezeit wurscht, da eh zu Hause geladen wird.
Betriebskosten beim Stromauto sind ein Klacks gegen den H2 Preis.
9 Euro gegen 1,8 Euro.
Dass oft viel zu viel Strom produziert werden könnte, und der in H2 Produktion gehen könnte, ist ein gutes Argument FÜR das Cell Auto.

Typischer Tunnelblick-Bericht eines alten, weißen Mannes...
......hauptsache die fahrer von elektroautos wie tesla,audi, mercedes... haben den rundumblick/durchblick.
ich finde den bericht interessant
esox

Ja, wohl wahr. Ich finde es zumindest auch gut, weiterhin Alternativen zur einen Alternative BEV zu suchen! Ich finde das FCEV-Konzept auch interessant, wobei ich weiß, dass die H2-Gewinnung und zur Verfügung Stellung bisher zu wenig nachhaltig/grün und sehr/noch viel zu energieaufwendig und somit ineffizient ist.

@Daihatsu-Fahrer
War tatsächlich ein weißer Mann gemeint? Nicht eher ein weiser?

@ollli
Es gibt auch dazu haufenweise Postings in einigen Threads hier - such mal selbst...
z.B. www.priusfreunde.de/portal/index.php?opt...tid=52&id=262203

Der hier vor kurzem von @egon gepostete Beitrag fasst einige Fakten kurz zusammen!

esox schrieb:
hauptsache die fahrer von elektroautos wie tesla,audi, mercedes... haben den rundumblick/durchblick.

Wo und wann hat jemand das von dir geäußerte behauptet?
In welchem Zusammenhang stehen Fortbewegungsmittel und Wissensstand?

Zitat:
Auf der Kurzstrecke abgehängt
Hat das Brennstoffzellenauto eine Zukunft?

Wasserstoffaktien boomen an der Börse und lassen vermuten, dass Brennstoffzellenfahrzeuge in Kürze den Markt erobern. Früher oder später wird das wohl auch passieren, aber über einen Umweg, von dem momentan vor allem zwei Autobauer profitieren könnten.
- www.n-tv.de/auto/Hat-das-Brennstoffzelle...article22372794.html

Grüße, Egon

Zitat:
Auf kurzer Distanz hat das Brennstoffzellenauto das Rennen gegen das Batteriemobil zumindest in Europa bereits verloren [...] Ändern könnte sich das, wenn regenerativ erzeugter Strom im Überfluss vorhanden ist, so dass die Wasserstoff-Mobilität nicht mehr in Konkurrenz zu anderen Verbrauchern des Gases treten müsste – und der geringe Gesamtwirkungsgrad unwichtig wird.
- www.wiwo.de/technologie/mobilitaet/e-mob...nische/26988062.html

Was auch hier wieder herauszulesen ist: Grundvoraussetzung für den Einsatz von Wasserstoff als PKW-Treibstoff ist, dass Energie im Überfluss zur Verfügung steht, so dass wir sie bedenkenlos verschwenden können. Das aber ist Science Fiction und ich kann nicht erkennen, dass sich das in den nächsten Jahren ändern wird.

Grüße, Egon

Wenn Strom nur begrenzt zur Verfügung steht (also nicht im Überfluss) dann ist es mit der E-Mobilität generell sehr auf Kante genäht.

Im Alltag ist Strom überall nötig.
In der Wichtigkeit sehe ich die Verfügbarkeit von Strom zum speichern in Autos als die letzte Art der Nutzung. Der Mensch braucht Licht im Dunkeln, muss seine Lebensmittel kühlen oder erhitzen. Alles ein MUSS.
Mobil damit sein kann er. Müssen wird er es nicht.

TF104 schrieb:
Wenn Strom nur begrenzt zur Verfügung steht (also nicht im Überfluss) dann ist es mit der E-Mobilität generell sehr auf Kante genäht.

Mobil damit sein kann er. Müssen wird er es nicht.

Pro Liter Benzin werden zur Erzeugung 1,5kWh an Strom benötigt und da ist das Auto noch keinen Millimeter gerollt.

Vermutlich dürfte es besser sein elektrisch zu fahren, als Strom zur Herstellung von Verbrennerkraftstoff zu verschwenden.

Darum geht es hier auch um Wasserstoff und nicht um Benzin.

Wenn es wirklich einmal ganz ohne Atomkraft und Kohle gehen soll, könnte ich mir schon vorstellen, dass es regelmäßig Produktionsspitzen gibt, die man nicht mehr über das Stromnetz abfangen kann. Anstatt die Anlagen dann temporär stillzulegen wäre es durchaus sinnvoll, damit H2 für reichweitenstarke PKW zu erzeugen und EVs nur für die kürzeren Distanzen und daher mit umweltschonenderen kleineren Batterien zu konzipieren.

Der Aufwand und das daraus resultierende H2 sind zu wertvoll für den Individualverkehr. Erstmal muss damit Industrie und Schwerverkehr, wenn machbar auch der Flugverkehr vom fossilen Energieträger entkoppelt werden.

Daihatsu-Fahrer schrieb:
TF104 schrieb:
Wenn Strom nur begrenzt zur Verfügung steht (also nicht im Überfluss) dann ist es mit der E-Mobilität generell sehr auf Kante genäht.

Mobil damit sein kann er. Müssen wird er es nicht.

Pro Liter Benzin werden zur Erzeugung 1,5kWh an Strom benötigt und da ist das Auto noch keinen Millimeter gerollt.

Vermutlich dürfte es besser sein elektrisch zu fahren, als Strom zur Herstellung von Verbrennerkraftstoff zu verschwenden.

Das ist deine Auslegung der Dinge.

Es gibt keine elektrische Energie die im Überfluss produziert wird. So die Aussage von Egon zur Wasserstoffproduktion aus überschüssiger Energie.
Für mich heißt das, das es momentan genug Energie gibt um die Industrie am Laufen zu halten und das alltägliche Leben. Zusätzlich natürlich eben noch den Ladestrom für die E-Autos.
Diese sind aber derzeit noch in geringen Stückzahlen vertreten und würde ja bedeuten das zukünftig mehr Strom erzeugt werden müsste wenn alle Fahrzeuge mit Strom fahren.
Also ist eine Steigerung unumgänglich, die Erzeugung von Strom aus Wind und Solar passiert aber eben nicht auf Knopfdruck sondern wie eben Wind und Sonne verfügbar sind. Baut man dies aus so hat man u.U. mehr Energieerzeugung zu Zeiten wo der Bedarf eben nicht da ist E-Autos die eben nicht auf der Arbeit geladen werden dürfen/können stehen ohne Stecker da wenn die Sonne scheint. Ist diese Erzeugung am Abend zu Ende werden sie angesteckt. Also muss man Speichern. Also Sonnenenergie in Akkus speichern um später andere Akkus damit zu Laden. Klingt auch Widersinnig.
Also ist die Idee die anfallende Energie die nicht benötigt wird in Wasserstoff umzuwandeln und somit jederzeit bei Bedarf zu laden bzw. tanken.
Das macht keinen Sinn?
Ich denke das ist Ansichtssache.

Im Beitrag über deinem steht, wofür Wasserstoff vorrangig eingesetzt gehört, da dort der Bedarf zur Bewältigung der Energiewende deutlich höher ist und, im Gegensatz zum privaten Individualverkehr, nicht zum Großteil mittels Akku abgedeckt werden kann.


würde ja bedeuten das zukünftig mehr Strom erzeugt werden müsste wenn alle Fahrzeuge mit Strom fahren.


2020 hatte Deutschland einen Nettostromexport von 17.400GWh - somit muss noch lange nicht mehr Strom erzeugt werden.

Alleine das reicht locker für 6 Mio BEV.