Priusfreunde.de

Egon schrieb:





ich würde sagen, der einfahrvorgang ist mit 160.000km noch nicht abgeschlossen. sieht aus, als würde das mittel immernoch sinken.

Nee, das ist nach 160k wie festgenagelt, schon rein mathematisch. Im letzten Sommer waren es noch 52.4 MpG/4.33, nach dem strengen Winter sind es jetzt 52.2 MpG/4.34. Da bewegt sich nicht mehr viel, und Sommer/Winter sieht grafisch im Wesentlichen auch immer gleich aus.

Vielleicht mache ich gelegentlich trotzdem nochmal so eine Statistik wie oben. Das ist mit Excel keine grosse Sache, die Daten kann ich aus dem Spritmonitor exportieren. Ich wollte nämlich im April nach Sinsheim, zum Treffen der Fahrzeuge mit alternativem Antrieb. Da kommt so was hinterm Scheibenwischer immer ganz gut.

Grüße, Egon

Das glaub ich und man hat gleich Gesprächsstoff!

Jetzt darf ich doch glatt noch eine Schippe drauflegen Ich drücks mal vermenschelt aus: Als würde er merken, dass eigentlich schon längst ein Fahrzeugwechsel ansteht, gibt er sich in diesem Frühjahr wirklich alle Mühe, mich von seinen Qualitäten zu überzeugen. Dazu gehört nicht nur, aber eben auch der Verbrauch.



Nach 900 km leuchten noch drei von 10 Digits. Macht Laune!

Grüße, Egon

Egon schrieb:
...
Nach 900 km leuchten noch drei von 10 Digits. Macht Laune!
Grüße, Egon

Toll, was für ein Potential in diesem Fahrzeug steckt!

Bin selbst zwar nur knapp unter 5 l/100 km im derzeit warmen Frühling - nach 5,13 l im 1. Betriebsjahr, aber auch darüber täglich wieder begeistert!

"Nur weiter so, kleiner Prius ...!!!"

Gruß!
JoAHa

Hallo Egon

Fantastischer Bericht. Ich danke herzlich dafür. Meine Erfahrungen mit dem Prius ähneln dem Bericht von Deiner Seite einigermassen präzise.

Garantieansprüche bis Km 147 t beinahe keine.

Mein Händler hatte mir mal eine 10 A Sicherung kostenfrei ersetzt, die ich durch „künstlichen“ Kurzschluss geschmissen hatte.

Nochwas kleines ist Kaputt gegangen. Aber ich habe mich entschlossen es unrepariert zu belassen.

Logisch - habe alle Services gemäss Handbuch ausführen lassen – fertig. Doch 1 mal habe ich Gummis wechseln lassen, aber nicht die Scheibenwischergummis, ne die Reifen - dummerweise viel viel zu früh.

Dass ich noch nie ein Glühteil ersetzen musst das denke ich ist wahrscheinlich auf das TFL zurück zu führen.

Also, der Pipsi ist bei weitem das beste zuverlässigste und sparsamste Auto das ich bis anhin gefahren hatte. (Nur, viele habe ich nicht "verbraucht")
Gruss¥

PS: Service 120T Öl, Luftfilter, Raumluftfilter und Bremsflüssikeit wechsel - 519 CHF 403.20 €

Egon schrieb:
Jetzt darf ich doch glatt noch eine Schippe drauflegen Ich drücks mal vermenschelt aus: Als würde er merken, dass eigentlich schon längst ein Fahrzeugwechsel ansteht, gibt er sich in diesem Frühjahr wirklich alle Mühe, mich von seinen Qualitäten zu überzeugen. Dazu gehört nicht nur, aber eben auch der Verbrauch.



Nach 900 km leuchten noch drei von 10 Digits. Macht Laune!

Grüße, Egon

Ich will auch !

So, ich habs mal (fast) auf den neusten Stand gebracht, es ist noch nicht ganz fertig. Ungefähr so wird es dann aber wohl aussehen, am 15. Mai in Sinsheim auf dem Treffen (KLICK).



Grüße, Egon

Egon schrieb:

...
Ich habe es selten eilig, zumal ich die Erfahrung gemacht habe, dass es bei unseren Verkehrsverhältnissen zeitlich eher wenig bringt, schnell zu fahren.
...
Grüße, Egon

Genau !!
Ich wundere mich auch immer wieder, wenn ich hier im Nachbarort vor einer "Falle" mit Karacho erst noch schnell mal fix überholt werden muß (fahre ja nur 50-55 mit Tempomat)), dann nur noch feuerrote Bremsleuchten sehe (Vorsicht "Falle" !) und wir dann in veränderter Kolonnenreihefolge die restlichen Kilometer bis nach Zwickau hinein in den gleichen Ampelphasen unserem Ziel entgegenstreben ...
mfG schwarzvogel

schwarzvogel schrieb:

Genau !!
Ich wundere mich auch immer wieder, wenn ich hier im Nachbarort vor einer "Falle" mit Karacho erst noch schnell mal fix überholt werden muß (fahre ja nur 50-55 mit Tempomat)), dann nur noch feuerrote Bremsleuchten sehe (Vorsicht "Falle" !) und wir dann in veränderter Kolonnenreihefolge die restlichen Kilometer bis nach Zwickau hinein in den gleichen Ampelphasen unserem Ziel entgegenstreben ...
mfG schwarzvogel

Ja geht mir auch gelegentlich so. 100m vor dem Ortseingansschild, eine weithin sichtbare rote Ampel, und dennoch muss mich immer mal wieder einer überholen wenn ich mit "nur" 65 Sachen hineinrolle.

Diese Woche habe ich den Einser unmittelbar nach der Ampel wieder überholt, weil der bei Grün nicht aus dem Tee kam. Der wollte sich zwar wehren, hatte aber wahrscheinlich schon den 3. Gang drin und somit Null Chance gegenzuhalten. Hat mich allerding für meine 20km Arbeitsstrecke dann auch so um die 0,1L gekostet. Aber das war es mir wert

Also auch mein 7 Jahre altes und 130.000km auf dem Buckel habendes Piepsilein ist noch sehr gut beisammen.

@Egon:

Wie hast Du die 3.35 l/100km hinbekommen? Welches Motoröl und wieviel? Welche Reifen und welcher Druck?

Ich komme mit Tempomat gerade mal auf 3.9 lt. BC auf der rechten Spur. Nur 3l Motoröl einfüllen zu lassen hat bei mir geholfen zumindest soweit runterzukommen. Mit Reifendruck habe ich noch nicht rumexperimentiert.

Grüße, Jan

Zur Antwort HIER KLICKEN. Öl lasse ich bei den Inspektionen (mit Filterwechsel) immer 3.2 Liter befüllen, das ist dann schätzungsweise ein Zentimeter unter Maximum. Luftdruck nie mehr als höchstens leicht über Herstellerempfehlung, weil er sonst einfach viel zu hart ist.

Grüße, Egon

gshybrid schrieb:
Egon schrieb:
Was aber nach meiner Einschätzung viel zum moderaten Verbrauch beiträgt, ist die Tatsache, dass ich für Kurzstrecken grundsätzlich kein Auto verwende. Mein Prius bekommt so übers Jahr vergleichsweise wenige Kaltstarts ab, und das alleine spart sicher schon ein paar Nachkommastellen.
Das ist ein ganz entscheidender Aspekt, der vielfach außer Acht gelassen wird. Wer viel in der Stadt rumjuckelt, wird niemals auf annähernd günstige Verbräuche kommen.


Dem kann ich nicht ganz zustimmen. An die 4,3 von Egon kann ich natürlich nicht ganz herankommen, aber 5,15 l/100 (über 70.000 KM) bei 85% reinem Großstadtverkehr finde ich schon sehr gut. Vor allem: Ich mache die Klimaanlage an wann immer ich mag. Im Winter wird mollig geheizt und natürlich die Sitzheizung eingeschaltet (Wozu hab ich das sonst alles mitgekauft?).
Meine 18 KM Strecke ins Büro gehört übrigens zu meinen Langstrecken. Dazu kommen diverse Kurzstrecken zwischen 3-8 KM zum Sport, Einkaufen, Eltern besuchen usw.

Während Egon mit seiner Fahrweise auf der BAB (ich fahr dort auch so) eher als Verkehrshindernis behandelt wird, bin ich mit dem Prius beim Ampelstart nur schwer zu schlagen. Dafür gibt es in der Stadt andere Spartechniken.

Gruß
Tojo

Tojo schrieb:
...
Dem kann ich nicht ganz zustimmen. An die 4,3 von Egon kann ich natürlich nicht ganz herankommen, aber 5,15 l/100 (über 70.000 KM) bei 85% reinem Großstadtverkehr finde ich schon sehr gut. ...

Während Egon mit seiner Fahrweise auf der BAB (ich fahr dort auch so) eher als Verkehrshindernis behandelt wird, bin ich mit dem Prius beim Ampelstart nur schwer zu schlagen. Dafür gibt es in der Stadt andere Spartechniken.

Gruß
Tojo

Hallo Tojo, da kann ich nur zustimmen. Habe im ersten Jahr mit meinem P 2 5,13 l/100 km (auf knapp 20.000 km) verbraucht und ähnliche Erfahrungen gemacht. Auch ich bin von diesem Wert sehr angetan und finde, daß der Prius gerade im Stadtverkehr eindeutig eine seiner Stärken herausstellt! Da hat er wirkliches Sparpotential!

Gruß!
JoAHa,
der hofft, auf die Dauer die 5 noch zu unterschreiten (im Gesamtschnitt)

JoAHa schrieb:[...] und finde, daß der Prius gerade im Stadtverkehr eindeutig eine seiner Stärken herausstellt! Da hat er wirkliches Sparpotential!
Ja, natürlich, aber das schliesst nicht aus, dass er auf der Autobahn auch erhebliches Sparpotenzial hat, nur eben anders. Ich versuchs zu erklären:

- Sparpotenzial im Stadtverkehr:
Hier würde der Verbrenner besonders oft mit ungünstigem Wirkungsgrad laufen, bei niedriger Geschwindigkeit und beim Anfahren. Tut er aber nicht, weil das der E-Motor übernimmt.

- Sparpotenzial auf der Autobahn:
Hier läuft der Verbrenner aufgrund der höheren Geschwindigkeit fast ständig - aber nur fast. Erstaunlich oft nämlich wird er mit Nullverbrauch mitgeschleppt, wenn die Aussentemperatur relativ hoch ist und wenn zum Halten der Geschwindigkeit nur wenig Energie benötigt wird. Das geht natürlich besonders gut, wenn man unter ungefähr 110 km/h bleibt, aber das ist keine Bedingung.

Ausserdem kann man den Burschen, wenn man ihn erstmal näher kennt, durch ein paar Kniffe in seinen Sparbemühungen unterstützen. Ich fahre zum Beispiel immer mal wieder Autobahnen in hügeligem Gebiet, etwa die A8, die A9 und die A4. Wenn man nun oben am Beginn eines längeren Gefälles ist, kann man den Leerlauf einlegen und runterrollen. Der Verbrenner dreht dabei im Leerlauf mit minimalem Verbrauch.

In "D" würde er zwar wegen der Schubabschaltung sogar gar nichts verbrauchen, aber wegen der Rekuperation viel schwerer und damit viel weniger lang rollen. Bei welcher Steigung nun "D" und wo "N" sinnvoll ist, bekommt man schnell raus. Wenn man also noch ein Quäntchen sparen will, kann man das so machen (man kann es aber natürlich auch bleiben und den Prius machen lassen).

Ich bin jetzt respektable 1150 Kilometer ohne Nachtanken gefahren, und das letzte Digit blinkte noch nicht. Rund 1050 Kilometer davon waren Autobahn, zwei Erwachsene mit viel Gepäck, der ermittelte Verbrauch lag heute beim Tanken bei 3.72 Liter/100 km, siehe Spritmonitor. Und Nein, ich bin nicht geschlichen, habe niemanden behindert, fahre niemals langsamer als LKWs und ja, ich bremse und überhole sogar manchmal. Sieht also so aus, als würde mein Fahrstil noch ein bisschen was bringen. Aber den Hauptteil erledigt natürlich mein Prius II, und wenn der das kann, dann können das andere auch.

Ich möchte aber, auch wenn das in diesen thread schon bestritten wurde, nochmals deutlich darauf hinweisen, dass es einen klaren Zusammenhang zwischen einem niedrigen Spritverbrauch und einem Langstrecken-Fahrprofil gibt. Auf den erwähnten 1150 Kilometer benötigte ich vielleicht sechs oder acht Kaltstarts. Wer auf derselben Strecke 30 oder 40 Kaltstarts benötigt - was völlig normal wäre - wird niemals einen extrem niedrigen Schnitt herausfahren können. Also kein Grund, sich zu ärgern oder sich zu fragen, ob irgendwas mit dem eigenen Auto oder Fahrstil nicht in Ordnung ist.

Grüße, Egon