Priusfreunde.de

Aber SAAB schon...Und danke für den Hinweis wegen den evrschiedenen Finlandiaausführungen!

Ich kannte nur diese:

de.wikipedia.org/wiki/Saab_Finlandia

Über die von Valmet Automotive in Finlad produzierten Fahrzeuge hier noch ein paar Infos/Bilder...Oben der abgebildete 900 müsste aber der Standard-Sedan sein, oder?

Den von SAAB ebenda produzierten Saab 900 Limousine (also kein nachträglicher Umbau) kannte ich noch gar nicht - sieht besonders aus!

Die Abbildungen bei Wikipedia zeigen beide einen Finlandia auf Basis des Combi-Coupe.

Finlandia auf Basis des Sedan:
www.pinterest.de/pin/450289662724835967/..._client_id=CLIENT_ID(_)&mweb_unauth_id=&simplified=true
Also ein sehr seltener 6-Türer, hab ich nur als Zeichnung gefunden auf die Schnelle.

saabisti.fi/saab-900-finlandia/#.YHVsTkVR0ps
Dieser Finlandia entspricht dem aus Deinem Video

saab900cdregister.com/1977-99-finlandia-012697/
Dieser Finlandia basiert auf dem Vorgänger, SAAB 99 Sedan

Noch ein Combi-Coupe ohne das mittlere "Saunafenster"
saab900cdregister.com/model-information/

Wie bereits gesagt: als 4-türiger Sedan (auf manchen Märkten auch als CD bezeichnet) oder 5-türiges Combi-Coupe schwer zu erkennen, die hinteren Türen sind länger als bei den Serienmodellen.

Danke dir...Ich merke - der Saab 900 wird bei mir wie der Strichacht ein potentieller Zweitwagen sein. Wenn man den in einigen Jahren überhaupt noch bewegen darf

Ansonsten gibt es ja dann vielleicht als BEV/FCEV umgerüstete Fahrzeuge

Hallöchen,

habe mit Vergnügen (und Wehmut) den SAAB-Nostalgietrip gemacht.

Die meisten Ur-900er dürften doch ein H-Kennzeichen bekommen können? Der "Sedan" lief 1991 aus, die Produktion des Combi-Coupe bis 1993 und das Cabrio bis 1994. Also "H" zumindest in Sichtweite.

Seltene Ausstattungsdetails sind Klimaanlage und Automatikgetriebe. Letzteres ist aber keine Empfehlung. Rost ist ein Thema, an einigen Stellen: Türboden/Unterkanten, die Öffnung in den vorderen Radhäusern wo die Gelenkwellen durchgehen, Radläufe. Bei Turbos muß man eben nach dem Lader gucken, gut gepflegte machen keine Probleme. Im Innenraum hängt fast immer der Dachhimmel durch, der Stoff löst sich vom Trägermaterial, Ersatz ist nicht mehr zu finden. Das Handschuhfach hängt gerne ein wenig, hat sich verzogen oder Blasen in der Bespannung. Der Fahrersitz kann durchreißen. Da ist so eine Matte drinnen, die lässt sich aber wechseln oder mit einer Bastellösung "reparieren". Nässe in den hinteren Lampen ist ein Problem und auch im Kofferraum. Kommt meist durch undichte Rückleuchten, gerne in Verbindung mit verstopften Abflüssen in der Reserveradmulde. Wasserpumpe kann Ärger machen, man kommt beschissen ran, der Motor muß ausgebaut werden. Kopfdichtung ist problemlos zu wechseln wenn man weiß wie es ohne Kettenwechsel und Motorausbau geht. Kostet so um die 30,-Euro das Ersatzteil und braucht etwa 3h Arbeit wenn man es selbst macht, also gründlich.

Priuskater schrieb:
de.wikipedia.org/wiki/Tatra_603
Eigentlich als Funktionärslimousine angeschafft wurden diese Fahrzeuge später gebraucht über irgend eine staatliche Stelle vorzugsweise an kinderreiche Familien abgegeben. So tauchten sie eben vereinzelt im Straßenbild auch in privater Hand auf. So ein Tatra 603 hatte ein Hasselfelder privater Fuhrunternehmer in den 60er Jahren.

Diese Tatra sollen extrem Rost anfällig gewesen sein. Ein damaliges tschechisches Problem?
Siehe MB 1000.
MB Definition = Mährisch-Böhmischer Schnellroster. (Volksmund)

MfG Harzbube.

Ein damaliges Problem nahezu aller Hersteller: Fiat rostete ja auch schon im Prospekt und Alfa war beim Rosten Weltmeister ...

@harzbube

Ist ja witzig! Das erste Bild des "Funktionärsautos" bei Wikipedia zeigt einen Rechtslenker in London.

Das Kennzeichen könnte auf ein Diplomatenfahrzeug der CSSR hinweisen. Die CSSR exportierte aber auch fleißig alle Baureihen in das NSW.

autogasprius_berlin schrieb:
@harzbube

Ist ja witzig! Das erste Bild des "Funktionärsautos" bei Wikipedia zeigt einen Rechtslenker in London. Kann ich nicht bestätigen. Der hat das Lenkrad links.

MfG Harzbube.
Rechtslenker= Lenkrad rechts? Oder wird rechts gefahren?

Rechtslenker=Lenkrad rechts, gefahren wird dann links. Der Wagen ist ein Linkslenker, also für Rechtsverkehr, aber aufgenommen in London, also im Linksverkehr.

So ist es auch mir bekannt, bei Rechtslenker ist das Lenkrad rechts. Wie das auch bei ALI immer ausgesagt wird, wenn man bestimmte Sachen kauft.
autogasprius_berlin schrieb:

Ist ja witzig! Das erste Bild des "Funktionärsautos" bei Wikipedia zeigt einen Rechtslenker in London.
Also so ist es richtig, das ist ein Linkslenker im Linksverkehr.

MfG Harzbube.

Ihr macht mich ganz durcheinander

Oh, Entschuldigung!

Harzbube hat Recht. Es ist ein Linkslenker, sorry.

Grad auf meiner abendlichen Radtour sehe ich auf dem Hof einer Werkstatt, geparkt auf einem Anhänger, einen NSU Ro80.

Da musste ich rum, wann sieht man die schon mal aus der Nähe?! Nun gut, das Exemplar entpuppte sich bei näherer Betrachtung als schrottreif, wurde nur noch vom Lack zusammengehalten und taugt höchstens noch als Organspender.

Ich dreh mich um, der Blick fällt durchs Tor: noch ein Ro80! Sehr grün, sehr staubig, sehr scheunenfundig, rettbar. Ich guck um die Ecke, zur Hebebühne nebenan: noch ein Ro80, dieses Mal nahezu im Jahreswagenzustand!! Ich bin sprachlos und staune wie ein kleines Kind. Wäre in dem Moment eine Gruppe Bikinimodels hinter mir entlang gelaufen, ich hätte sie nicht bemerkt.

Ich hatte zwar in meinem ganzen Leben nie etwas persönlich mit dem Ro zu tun (er wurde in meinem Geburtsjahr eingestellt), und ins dörfliche Ostfriesland hat sich nie einer verirrt - aber immer, wenn ich einen sehe, verharre ich einen Moment und wünsch mir, ich hätte diesen Wagen damals als Neufahrzeug miterleben können, wie er zwischen Käfer, Audi 100 und Strichachter gestanden und sie zu altertümlichen Verkehrsteilnehmern degradiert hat.

Timo