Priusfreunde.de

Nach etwas Eingewöhnung komme ich langsam auch in den Bereich der Norm. Dazu muss ich aber N nutzen und den klassischenn Tempomaten auswählen, sonst treffe ich die Zielgeschwimndigkeit nicht. So waren es dann heute 3,4 auf meiner 40km Pendelstrecke.

Und da sind wir schon am Punkt, kann das sein, dass der P4 satte 5% Strecke weniger als der P2 ermittelt? Google gibt dabei eher dem P4 recht, aber ich bin sicher, der Knut hatte immer deutlich über 40km auf der 38,5km Strecke. Das sind ja immerhin ca. 2 Zehntel im Verbrauch...

Bei den derzeitigen Temperaturen fahre ich das Rheintal rauf über Landstraßen und durch Ortschaften mit 2,6lphkm, runter mit 2,3lphkm. Geht problemlos, ohne ein Bremser für andere zu sein. Die Stetigkeit ist das Um und Auf. Viel Segeln, sanft Beschleunigen, den Motor lange auf aus halten. Ich fahre ohne Hybridassistent. Im Winter fahre ich ebenfalls bei klirrender Kälte unter 4 lphkm. Im Schnitt ist es natürlich oft mehr als di 2,6, da das Auto kalt gestartet wird und mal nur etwas kurze Strecken fährt etc. Die 4 überschreite ich wirklich nur, wenn ich auf der AB heize, um z.B. nach Wien zu fahren.

spritmonitor im Link unten zeigt es genau.

Der Durchschnittsverbrauch über alle km ist zumindest für mich das Interessante, so schick und schön auch niedrige Einzel- und Sommerverbräuche gerade auf alles andere als Kurzstrecken sind. Erfreulich, ja, und sie helfen den Spritkohl weniger fett zu machen. Aber letztlich gibt der Durchschnittsverbrauch an, wieviel man für die Energie zur Fortbewegung berappt hat über längere Zeit auf vielen km. Das ist dann eben verhältnismäßig wenig oder relativ viel, je nachdem. Das Interesse anderer Autofahrer mag diesbezüglich anders gelagert sein, jeder wie er und sein Auto es vermag.

ollli schrieb:
spritmonitor im Link unten zeigt es genau.
Danke dafür. Da zeigt sich, das Verbräuche mit der Geschwindigkeit korrelieren.

LG
Klaus

Aufschlussreich: 3,93l/100km im Mittel. Ein gutes Stück vom möglichen Normverbrauch entfernt nach alter Zyklusberechnung, mit der Toyota den P4 zunächst verkaufsfördend bewarb. Im Mittel ist dieser aber auch schwer zu erreichen, dennoch habe ich ihn stets im Auge als Benchmark für das, was 'theoretisch' mit dem Wagen möglich ist. Praktisch immer mal wieder und verfehle dieses Ziel im Mittel auch. Um rund einen halben Liter.

Mal ein aktuelles Bild vom Nachtanken und der Reichweite:




Man kann das zwar nicht direkt umrechnen auf den Verbrauch (Reserve, Puffer bei der Berechnung), aber die Reichweite korreliert auf jeden Fall stark mit dem Verbrauch.

Septemberverbräuche, Tendenz sinkend.

Die Verbräuche sind bis Ende September so niedrig geblieben dank eines mild warmen Spätsommers und beginnenden Herbstes.

Heute erreichte ich eine in meinen Augen ansehliche, runde Summe allein durch den geringen Durchschnittsverbrauch gegenüber dem vorher gefahrenen P3, dessen Verbrauch als Vergleichswert im BC herhalten muss. Der BC klärt über die Summe auf, wird der Trip B Zähler analog zum Gesamtkilometer für die Aufzeichnung der Spritersparnisse genutzt, gibt man nach jedem Tanken den aktuellen Spritpreis ein unter Messfunktionen.

Diese runde Summe darf gern mal x >1 genommen werden, wird ein anderes Auto, gerade ein nur von einem Verbrenner angetriebenes, als Vergleich herangezogen. Dann werden aus 3.000€ schnell mal 6.000€ oder gar 10.000€ Ersparnis.

Der P4 ist dabei, sich nur über seinen geringen Durst zu amortisieren für mich. Von anderen Dingen und Gegebenheiten ganz zu schweigen auf 121.000km in 7,5 Jahren. Er bleibt auf diesem Weg. Wo wird er auf ihm in der doppelten Zeit sein? Ein gutes Stück weiter im Thema "Ersparnis und Amortisieren".

Das ist der letzte selbst erfahrene Beitrag von mir zu dem Thema.
Vor einigen Tagen ist der Verbrauch auf 3,1l/100km gesprungen, das etwas kühlere Wetter und zuletzt nur noch Kurzstrecke haben es unausweichlich gemacht. Ende nächster Woche habe ich mein neues Auto, der Prius steht dann rum und zum Verkauf. Bis auf neue Zündkerzen, Scheibenwischblätter, Öl und Filter noch alles original, selbst die Reifen sind nach 108.000km und 7 Jahren noch die ersten (super Verschleißbild und fahren sich auch noch gut).




Die 3,0l/100km sind als der tatsächliche Verbrauch der letzten 3000km anzunehmen, in diesen Regionen(unter ca. 3,3l/100km) flunkert der Boardcomputer nicht mehr ggü. Steuergerät/Hybrid Assistant/Tanke.

Bei halber Strecke war es wahrscheinlich kurz davor auf 2,9l/100km zu springen, aber eine lange Regenfahrt hat es vereitelt.

Antwort auf "Ist der Normverbrauch [(von 3,0l/100km für den Prius in der Basisausstattung laut dem alten, sehr optimistischen NEFZ)] des P4 erreichbar?":

Ja, das geht sogar im Alltag, man muss ein bisschen günstige Strecken haben (wo man niemanden behindert), konsequent alle Spritsparmethoden anwenden und es muss Sommer sein.

Noch ein Bild letztens von der Reichweite nach Volltanken:

dukesim schrieb:

Antwort auf "Ist der Normverbrauch [(von 3,0l/100km für den Prius in der Basisausstattung laut dem alten, sehr optimistischen NEFZ)] des P4 erreichbar?":

Ja, das geht sogar im Alltag, man muss ein bisschen günstige Strecken haben (wo man niemanden behindert), konsequent alle Spritsparmethoden anwenden und es muss Sommer sein.


Deine Antwort teile ich aus Erfahrung uneingeschränkt in allen Punkten, die sich nicht immer im Alltag von allen im gleichen Maße vorfinden und um umsetzen lassen. Ob Sommer oder nicht, darauf hat man keinen Einfluss und fährt sich durch die Jahreszeiten, wie sie sind. Ob die Basis gekauft wird oder nicht, bestimmt hingegen jeder selbst.

Dein Verbrauch ist ein sehr guter, weil sehr niedriger Verbrauch. Niedriger auf 3.000km im Schnitt ist m.E. nicht mehr möglich. Du hast das Sparpotential des P4 voll ausgereizt.

Servus,

nach dem wir unseren 2019er Exe jetzt einige tausend Kilometer bewegt haben bin ich vom Verbrauch mehr als begeistert. Über den Daumen würde ich sagen gute 0,5l sparsamer als der IIIer. Aber tatsächlich mit der Möglichkeit auch noch sparsamer zu fahren.

Als Beispiel eine Tour von der Nordsee nach Hamburg. 85% Abstandstempomat und einfach mitgeschwommen. Nur eine Einschränkung auf der Autobahn bin ich nur 100 gefahren. Der Wagen fährt sich noch entspannter als seine Vorgänger wirklich super. Im Sommer auf jeden Fall ein 3L Auto und das bei dem Platzangebot.

Ich fahre seit Monaten mit guten 3 Litern durch die Gegend, ohne App und andere Künste. Einfach nur etwas defensiv. Keine Zauberei.

Ich muss einen andern P4 gekauft haben...Ohne irgendwas 3Liter im Durchschnitt gelingt mir nur auf der flachen Ebene im Norden oder am Fluss mit 0-70km/h. Hier im vollen Rhein-Main-Gebiet am Rande des Taunus ohne Flow und mit regelmäßiger AB-Nutzung unmöglich.

Aber der Wagen ist wirklich ein top Reiseauto mit in der Tat viel Platz!

Nach einer Kurzreise nach Bayern hab ich doch was zu meckern. Gerade im Bergabbereich geht der P4 sehr oft in den freiwilligen B Modus. Noch bevor der letzte Strich beim Akku voll ist, jubelt der ICE bis 4000 u/min. Noch störender ist, dass er danach, wenn es zB eben wird, eine ganze Zeit den Motor nicht ausschaltet. Ja, ich hatte sogar den Eindruck, dass er extra Benzin verbraucht, um nicht abzuschalten.

Sowas ähnliches gab es beim P2 möglicherweise auch, aber dann nur bei wirklich langen Abfahrten, ein paar Mal im Autoleben. Der P4 macht das schon auf der Autobahn, mehrmals am Tag, in beiden Richtungen. Der Verbrauch leidet deutlich darunter. Wenn man rechtzeitig auf N geht, geht es halbwegs und dann wird auch mal die Bremse sauber. Ansonsten half ein hohes Tempo gegen zuviel Rekuperation. Aber auch nicht so ganz einfach. Ich glaube der Plug In wär hier wirklich deutlich besser. Jetzt kann er endlich bei 110 den Motor abstellen und nun macht er es wieder nicht, weil ihn der Akku juckt.

Wie umgeht ihr dieses Verhalten?

Gar nicht, da es in der von mir befahrenen Topographie nicht auftritt, somit mir bis dato unbekannt ist. So lange Berge 'stundenlang' bergab hat's hier nicht, als dass das von Dir beschriebene spritkostende Phänomen auftritt.

Scheint so, als wäre der P4 HEV nicht so der Burner in den Bergen bergab und nicht vorrangig für sie gebaut. Obwohl er gerade dann als (Sprit)burner den Verbrenner anschmeißt und sich anschließend nicht wieder von ihm trennen kann. Zudem klagt mancher HSDler auch bergauf, weil ihn die Waschmaschine im Schleudergang nervt.

Drum prüfe und überlege sorgfältig, was man sich für einen Antrieb für welche Landschaften kauft oder fahre, ohne zu klagen und zahle mehr Sprit als einem lieb ist, bzw. erwartet hat.