Re: Mercedes - vom Erfinder des Autos zum klimaschädlichen Spätzünder 23.03.2009 08:47 - vor 15 Jahren, 1 Monat
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aehli schrieb:
1. Greenpeace Aktionen sind IMMER GEWALTFREI. Daher ist Deine Wortwahl in Verbindung mit "Terrorismus" sehr merkwürdig und nichts weiter als Stammtischdeutsch...
2. Was ist gegen die Forderung ein 3L Auto zu bauen einzuwenden ? Stell Dir den Prius in etwas kleiner mit der neuesten Technologie und einem !Kleineren! Motor vor - schon hat man ein 3L Auto.
Der neue Prius III ist meiner Meinung nach übrigens auch übermotorisiert.
3. Die konkreten Forderungen an Mercedes sind u.a.
a) in alle Modelle sofort serienmässig "Blue Efficiency" ohne Aufpreis einzubauen.
b) die jeweils zwei größten Motoren jedes Modells vom Markt zu nehmen da sie bei weitem übermotorisiert sind.
c) konsequent die Forschung auf klimaschonende Technologien zu fokussieren.
Diese Forderungen finde ich konkret umsetzbar und auch nicht zu kurz gedacht.
Also auf den zweiten Blick macht das was Greenpeace tut schon ziemlich viel Sinn...
Ich schließe mich in ALLEN Punkten (also auch Punkt 1) an. Nach reiflichen und sehr langen Überlegungen bin ich Fördermitglied von GREENPEACE geworden - als konsequenter Pazifist und Unterstützer von Kriegsdienstverweigerer. Wenn ich mir die Problematik beim Klima, der Energiepolitik (Atomstrom) der Lebensmittelversorgung usw. ansehe, hätte ich diesen Schritt schon viel früher gehen müssen, wie auch den Kauf eines Prius. Und: Was ist gegen ein 3-ltr.-Auto zu sagen, das diesen Namen auch verdient?
Gruß, Manfred<br><br>Posting geändert von: XHeck, am: 23/03/2009 08:48
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Re: Mercedes - vom Erfinder des Autos zum klimaschädlichen Spätzünder 24.03.2009 00:21 - vor 15 Jahren, 1 Monat
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Ich bin dafür dass in Deutschland endlich auch eine NoVA (NormVerbrauchsAbgabe) wie in Österreich eingeführt.
Allerdings nicht in Abhängigkeit vom Verbrauch, sondern in Abhängigkeit der ausgestossenen Schadstoffe. Und das ganze auch noch ziemlich verschärft. Z.B. für jedes Gramm CO2 über einer Grenze von sagen wir mal 120g/km 1% Abgabe. Das gleiche bei Ruß, NOx und HC. Dann kostet so ein Umweltschwein mal schnell das 2- oder 3-fache als bisher. Dann hätte sich das Problem bald von selbst gelöst.
Dann KfZ-Steuer weg, und die Spritsteuer erhöhen. Und zwar so, dass Diesel min. 50% mehr kostet als Benzin.
Man wird ja wohl noch träumen dürfen...
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Re: Mercedes - vom Erfinder des Autos zum klimaschädlichen Spätzünder 24.03.2009 00:56 - vor 15 Jahren, 1 Monat
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XHeck schrieb:
Ich schließe mich in ALLEN Punkten (also auch Punkt 1) an. Nach reiflichen und sehr langen Überlegungen bin ich Fördermitglied von GREENPEACE geworden - als konsequenter Pazifist und Unterstützer von Kriegsdienstverweigerer. Wenn ich mir die Problematik beim Klima, der Energiepolitik (Atomstrom) der Lebensmittelversorgung usw. ansehe, hätte ich diesen Schritt schon viel früher gehen müssen, wie auch den Kauf eines Prius. Und: Was ist gegen ein 3-ltr.-Auto zu sagen, das diesen Namen auch verdient?
Bin ebenfalls seit vielen Jahren GP-Fördermitglied und schließe mich Aehlis Statement voll inhaltlich an.
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Motto: Wer heut\' noch schaltet, fährt veraltet!
Ab Aug. 2023:
VW e-Up!, rot, Ausstattung \"volle Hütte\"
Ab Nov. 2017:
Prius 4 Comfort, blau, EZ 02/2016, km-Stand >20.000
Langzeit-Durchschnittsverbrauch 3,9 Liter lt. BC
Ab Feb. 2008:
Prius 2 Sol, marlingrau, EZ 05/2007 mit > 61.000 km
Langzeit-Durchschnittsverbrauch 5,0 Liter lt. BC
Bis Feb. 2008:
Prius 1, micagrün, EZ 03/2001 mit > 120.000 km
Verbrauch: 4,9 Liter lt. Spritmonitor
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Re: Mercedes - vom Erfinder des Autos zum klimaschädlichen Spätzünder 24.03.2009 20:11 - vor 15 Jahren
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Mercedes scheint ja jetzt seine Flottenverbrauchsprobleme innovativ zu lösen:
Jedenfalls hörte man sie machen in elektrische Smarts in Abu-Dhabi, im Radio hieß es dann, sie wollen 2015 anfangen mit einer Wasserstoff-Infrastruktur.
Fazit:
a) die Lösung ist sehr ölscheich-freundlich, ich meinte natürlich Aktionärsfreundlich: bei 25&#8364;/100km Wasserstoff (15-30l/100km) wird das Autofahren nur noch für Scheichs ein Vergnügen sein
b) hierzulande hofft man scheinbar lustig weiter über der CO²-Grenze Dickschiffe an den Mann bringen
c) von vernünftigen E-Autos wurde nichts erwähnt, nur die Feigenblattsmarts
Vielleicht sollte man bei der EU schon mal prophylaktisch den Treibstoffanteil am CO²-Ausstoß zwangsweise mit angeben zu müssen - sonst heißt es nachher der H²-SUV hätte 0g CO²/km und der B-Prius massige 80g obwohl die Wasserstoffherstellung mit nochmal 280g zu Buche schlägt.<br><br>Posting geändert von: gcf, am: 24/03/2009 20:14
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Re: Mercedes - vom Erfinder des Autos zum klimaschädlichen Spätzünder 24.03.2009 20:42 - vor 15 Jahren
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gcf schrieb:
Vielleicht sollte man bei der EU schon mal prophylaktisch den Treibstoffanteil am CO²-Ausstoß zwangsweise mit angeben zu müssen - sonst heißt es nachher der H²-SUV hätte 0g CO²/km und der B-Prius massige 80g obwohl die Wasserstoffherstellung mit nochmal 280g zu Buche schlägt.<br><br>Posting geändert von: gcf, am: 24/03/2009 20:14
Nein.. also wirklich.. Strom kommt aus der Steckdose und ist per Definition sauber.. manchmal auch gelb
Meiner Meinung nach ist der Konversionskette
Elektrizität - Brennstoffzelle - Verdichten bzw verflüssigen - Transport - Brennstoffzelle - E-motor
deutlich schlechter als
Elektrizität - Transport - Ladegerät - Akku - E-Motor
.. jetzt brauchts nur noch gute Batterien
ciao
Florian
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Re: Mercedes - vom Erfinder des Autos zum klimaschädlichen Spätzünder 25.03.2009 07:20 - vor 15 Jahren
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Also wer heutzutage noch ernsthaft über Wasserstoff nchdenkt hat irgendwas verpaßt. Aber kann man das den Hochleistungswissenschaftlern übel nehmen, die schon seit Jahren die Sonne nicht gesehen haben weil sie nicht aus ihren Laboren rausgekommen sind und daher nichts von der Welt mitbekommen haben?
Und was GP angeht. Ich denke man kann auch was für die Umwelt tun ohne dort Mitglied zu werden. Das geht bei ganz einfachen Sachen los wie Hausisolierung, Stromsparmaßnahmen etc. Der Priuskauf war nicht aus Umweltgründen, aber ein gern gesehenes Abfallprodukt.
Der Durchschnittsdeutsche erzeugt ca. 10 Tonnen CO². Bei mir ist es nicht viel mehr als die Hälfte. Und das ohne Mitgliedschaft in irgendeinem Ökoverein.
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Re: Mercedes - vom Erfinder des Autos zum klimaschädlichen Spätzünder 25.03.2009 08:58 - vor 15 Jahren
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PriusfannL_HY schrieb:
Und was GP angeht. Ich denke man kann auch was für die Umwelt tun ohne dort Mitglied zu werden. Das geht bei ganz einfachen Sachen los wie Hausisolierung, Stromsparmaßnahmen etc. Der Priuskauf war nicht aus Umweltgründen, aber ein gern gesehenes Abfallprodukt.
Der Durchschnittsdeutsche erzeugt ca. 10 Tonnen CO². Bei mir ist es nicht viel mehr als die Hälfte. Und das ohne Mitgliedschaft in irgendeinem Ökoverein.
Es geht nicht darum, umweltbewusste Leute zu diskreditieren, die nicht Mitglied bei Greenpeace, beim BUND oder NABU sind.
Aber mit einer Mitgliedschaft kann natürlich deutlich mehr Breitenwirkung erreicht werden als jeder in seinem stillen Kämmerlein für sich alleine bewirken kann. Wäre dies nicht der Fall, dann bräuchten wir keine Vereine, Parteien, Interessengemeinschaften, Verbände etc.
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Motto: Wer heut\' noch schaltet, fährt veraltet!
Ab Aug. 2023:
VW e-Up!, rot, Ausstattung \"volle Hütte\"
Ab Nov. 2017:
Prius 4 Comfort, blau, EZ 02/2016, km-Stand >20.000
Langzeit-Durchschnittsverbrauch 3,9 Liter lt. BC
Ab Feb. 2008:
Prius 2 Sol, marlingrau, EZ 05/2007 mit > 61.000 km
Langzeit-Durchschnittsverbrauch 5,0 Liter lt. BC
Bis Feb. 2008:
Prius 1, micagrün, EZ 03/2001 mit > 120.000 km
Verbrauch: 4,9 Liter lt. Spritmonitor
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