Priusfreunde.de

Den Artikel der ams halte ich für glaubwürdig.
Also müsste da wie auf dem Bild tatsächlich Schaum eingebracht sein.
Ich habe da auch Zweifel, ob das richtig gut ist. Kritisch wird es, wenn Schaum in Bereichen steckt, wo sich Wasser sammeln kann, z.B. unten in den Ecken der Hohlräume hinter Kotflügeln etc.

Gruß Thorsten

Gibt es Belege dass das wirklich Bauschaum ist? Wer weiß, vielleicht ist es auch irgendein Hightech-Schaum, der Wasser abweist?

Früher wurden Hochlräume ab Werk ausgeschäumt, um Rostbildung zu verhindern, die Rechnung ging aber nicht auf.

Timo

Wenn ich mich recht an das Ausschäumen meines VW 1600i mit PU Schaum erinnere, war es das Schlimmste, was ich der Karosserie antun konnte.
Siegfried

Wir werden es in ein paar Jahren wissen, ob Rostprobleme kommen oder nicht.

gcf schrieb:
Bei welchen Fahrzeugen werden diese Teile denn aus rostfreiem Edelstahl verbaut?


Keinem.

gcf schrieb:

(Die aus Aluminium haben sich ja offenbar erst recht nicht bewert.)


Doch das schon, da dann müsste das Einstiegmodell aber mehr als die aktuellen knapp 43k € kosten. Weil aber Tesla-Käufer nur wegen der Förderung kaufen braucht es diese billige Lösung.

Das halte ich in dieser Pauschalität für unzutreffend. Genau wie die häufig zu hörende Unterstellung, E-Auto-Fahrer würden ihr Auto aufgrund der Förderung kaufen.

Das trifft schon deshalb nicht zu, weil die Hersteller und ihre Vertragshändler die Förderung bei der Preisgestaltung berücksichtigt haben, so dass davon nur noch wenig bei den Käufern hängen bleibt. Eine vorhersehbare, ja fast schon folgerichtige Entwicklung in unserem Wirtschaftssystem.

Zutreffend ist allerdings, dass ein Unternehmen eine Lücke in unserer Gesetzgebung ausgenutzt hat und dazu animierte, gezielt Model 3 zu kaufen und nach einem halben Jahr ohne Wertverlust nach Dänemark weiter zu verkaufen. Wer mitgemacht hat, konnte ein halbes Jahr lang umsonst Auto fahren.

Genaue Zahlen sind mir dazu nicht bekannt, aber ein paar Hundert dürften das schon gewesen sein. Der überwiegende Teil der rund 38.000 Tesla Model 3 auf deutschen Straßen befindet sich aber auch 6 Monate nach dem Kauf noch dort.

Aber das ist hier Off Topic. Die Eingangsfrage

Clickbait, aufgebauscht, oder echtes Problem?
sehe ich noch nicht beantwortet.

Grüße, Egon

Egon schrieb:
Das halte ich in dieser Pauschalität für unzutreffend. Genau wie die häufig zu hörende Unterstellung, E-Auto-Fahrer würden ihr Auto aufgrund der Förderung kaufen.


Mehr als 500k Anträge auf Bafa-Förderung für e-Autos bei ähnlicher Zahl der Neuzulassungen spricht für sich, PHEV nicht mal mitgezählt.
Ein M3 mit Fahrzwerkskomponenten aus Aluminium wäre deutlich teurer und schlechter verfügbar. Das zeigt sich zu vergleichbaren Fahrzeugen deutscher Hersteller.

Egon schrieb:

Das trifft schon deshalb nicht zu, weil die Hersteller und ihre Vertragshändler die Förderung bei der Preisgestaltung berücksichtigt haben, so dass davon nur noch wenig bei den Käufern hängen bleibt. Eine vorhersehbare, ja fast schon folgerichtige Entwicklung in unserem Wirtschaftssystem.


Das die e-Auto-Förderung eine Fehlallokation ist, ist nicht neu. Aktuell beläuft sich die Preisdifferenz zwischen Benziner und Elektro auf einen vergleichbaren Betrag wie Benzin zu Diesel. Insofern mag Deine Argumentation auf Tesla zutreffen, aber eben nicht auf andere Hersteller.

Egon schrieb:

Aber das ist hier Off Topic. Die Eingangsfrage

Clickbait, aufgebauscht, oder echtes Problem?
sehe ich noch nicht beantwortet.


Das dürfen, wie bei anderen Unternehmen auch üblich, die Kunden dann in 12 oder 15 Jahren überprüfen. Stahl-Aluminium-Mischbauweise hat schon seine Eigenheiten.

Beim Model S machen einige Fahrwerkskomponenten aus Aluminium mehr Probleme - insbesondere auch wegen Rost.
(weil die eingepressten Stahlteile wohl das Alu sprengen.
Insofern bin ich erst mal froh, Stahlteile zu haben.)

Die Verfügbarkeit liegt derzeit eher an Firmenpolitik, Chipproblemen und Akkuverfügbarkeiten, nicht am Aluminium.

Es gab auch Diskussionen darüber ob Stahl oder Alu besser ist was das Gewicht angeht und da schneidet hochfester Stahl wohl besser ab als man denkt, vom deutlich geringeren Energieeinsatz bei der Herstellung mal ganz abgesehen, was ja auch immer gerne kritisiert wird.

Mehr als 500k Anträge auf Bafa-Förderung für e-Autos bei ähnlicher Zahl der Neuzulassungen spricht für sich, PHEV nicht mal mitgezählt.
Selbstverständlich verzichtet niemand auf eine Förderung, wenn er eine erhalten kann. Schon gar nicht in diesem Fall: Würde man anders handeln, müsste man für seinen Neuwagen mehr bezahlen, als vor der Einführung der Förderung. Das ist die direkte Folge des in meinen Augen unredlichen (aber legalen) Handelns von Herstellern und Händlern.

Das lässt aber keinesfalls den hier getroffenen Schluss zu, gekauft werde überwiegend aufgrund der Förderung.

Grüße, Egon

Tesla Rost Probleme nach 300 km? Stimmt das? ????Tesla-Gutachter Wolfgang Müller packt aus!

Mir ist letzte Woche bei einem ausgestellten Model 3 im Tesla Center aufgefallen, das da das Blech der Radläufe am Kotflügel nur einfach so gestanzt und nach innen gebogen ist. Teils waren scharfe Kanten zu spüren. Kenne es eigentlich so, das das Blech hier weiter um gebogen und dann mit einer Vergussmasse verspachtelt wird.
Das Selbe dann an den Türen. Da wo die beiden Blechteile im Falz verbunden sind gab es keinerlei Behandlung. Einfach über lackiert und nicht zuvor mit Dichtmittel versiegelt.
Hat mich doch schon sehr gewundert das das heute noch so gemacht wird. Ob beides später ein Problem werden kann kann ich aber auch nicht sagen. Ist mir aber eben als "das kann man schon besser und schöner machen" aufgefallen.

Am anderer Stelle wird berichtet, das ein Stück Blech (so wie ich verstanden habe ein Stück ohne Lack) aus einen Model3 ausgeschnitten seit Monaten im freien gelagert wird - es rostet nicht.

Welche (Rost) Garantien bietet Tesla an?
Wieviele Jahre gegen Durchrostung von Innen nach außen. Das wäre ja bei Bauschaum der Fall.

Das steht hier:

- www.tesla.com/sites/default/files/downlo...d-warranty-de-de.pdf



Grüße, Egon