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Kraftfahrt-Bundesamt kritisiert Tesla-Autopilot: „Straße kein Experimentierfeld“
Bei Tesla steht neben Elektroautos auch Funktionalität für autonomes Fahren im Fokus. Die unter der Bezeichnung „Autopilot“ zusammengefasste, in unterschiedlichen Umfängen angebotene Technologie soll später vollautonomes Fahren erlauben. Auf dem Weg dorthin aktualisiert Tesla seine Systeme regelmäßig über das Netz. Das deutsche Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) sieht dies kritisch und wird nun aktiv.
Mögliche Datenschutzprobleme
Das KBA kritisiert auch den Umgang Teslas mit personenbezogenen Fahrerdaten. Das Unternehmen verwende nach bisherigen Informationen große Datenmengen, die unter anderem das Fahrverhalten des Fahrers betreffen. „Das kennen wir von traditionellen Herstellern in dieser Form nicht“, sagte Damm. Der Umgang und die Weitergabe der Daten müsse unter dem Aspekt datenschutzrechtlicher Vorgaben geprüft und geregelt werden.
ecomento.de/2022/03/25/kraftfahrt-bundes...n-experimentierfeld/

LG
Klaus

„Das kennen wir von traditionellen Herstellern in dieser Form nicht“

So aktiv zu werden kennen wir vom KBA nicht #Dieselgate

... auch nicht, wenn z.B. BMW/Mini ohne Kenntnis des Fahrers die Geschwindigkeit, Drehzahl und Getriebetemperatur mitliest und auf Grund dieser Grundlage Garantieansprüche ableitet bzw. diese und weitere Daten ungefragt Versicherern zur Verfügung stellt.

Kraftfahrt-Bundesamt kritisiert Tesla-Autopilot
Mögliche Datenschutzprobleme
Das lese ich seit 2014. Immer wieder. Beides.

Entweder das KBA geht dagegen gezielt vor, weil Gesetze verletzt werden. Oder das KBA lässt es bleiben, wie jahrelang beim Diesel-Skandal. Jedoch ist es in keinem Fall zielführend, in unregelmäßigen Abständen völlig folgenlos irgendwelche unkonkreten Bedenken abzusondern.

Das schafft höchstens Verunsicherung und schützt die anderen Hersteller vor eigenen Defiziten, ähnlich der seit Jahren bestehenden europäischen Autopilot-Kastration durch die zuständige EU-Behörde UNECE.

Grüße, Egon

Mit Radar wäre das nicht passiert?


twitter.com/greentheonly/status/1517274816033824768


Nachts sieht er halt nur so weit, wie der Scheinwerfer reicht....

Radar hätte wenig geholfen, weil es auf stehende Objekte erst im Nahbereich verwendet werden kann, zumindest wenn man nicht für jedes Schild am Straßenrand bremsen möchte.
Bei bewegten Objekten ist das wesentlich einfacher.

Erstaunlich dass man bei der vergleichsweise geringen Geschwindigkeit so triefen kann und das man das erst so spät sieht.

Der normale SW Stand (nicht FSDbeta) kann übrigens erstaunlich wenig bei Tageslicht!
Ich habe da kürzlich ein Video angeschaut:

Der bremst/lenkt weder für Taschen noch für Ölfässer oder gar komplett in der Fahrbahn stehende Gasgrillstationen in Übergröße.

Und der Testfahrer hatte echt Nerven aus Stahl.

Gulfoss schrieb:
Mit Radar wäre das nicht passiert?

Laut green hatte das Fahrzeug Radar.
Ansonsten, was gcf schreibt.

gcf schrieb:
Erstaunlich dass man bei der vergleichsweise geringen Geschwindigkeit so triefen kann und das man das erst so spät sieht.
70 Meilen pro Stunde am Anfang des Videos, 43 beim Crash.
Das sind 112 bzw 69 kmh.

Ich finde das nicht langsam.

Das Twitter-Video ist schlecht, aber ich glaube das Problem ist auch eher dass das Fahrzeug hätte richtig assoziieren müssen, was vermutlich im Moment nur ein Mensch kann.

Die Person am Straßenrand mit dem Warnlicht hätte einem menschlichen Fahrer den richtigen Hinweis geben können besser nach links und nicht auf die rechte Spur mit dem verunglückten und auf der Seite liegenden Unfallfahrzeug zu lenken.

Für den Autopiloten war der Mensch am Straßenrand wahrscheinlich aus dem Fokus für seine Fahrwegsentscheidung.

Wahrscheinlich ist die Frage nicht so sehr ob Radar, Lidar oder bessere Kameras, sondern ob man Autos mal (per KI?) beibringen kann solche Verbindungen zu erkennen und dass dann auch ohne falsche Schlüsse zu ziehen. Der soll ja auch keine Vollbremsung hinlegen, wenn da auf dem Gehweg jemand mit ner Taschenlampe lang geht um sich den Weg auszuleuchten...

Ach das waren Meilen/h (habs nur aufm Smartphone angeschaut, Mäusekino) - das erklärt warum mir das so schnell vor kam.

Solche Assoziationen sollte er aber schon noch lernen - wenn irgendwas stationäres/bewegliches auf der Autobahn blinkt hat das schon einen Grund. Eine Vollbremsung ist da vielleicht noch nicht angesagt, aber eine leichte Reduktion der Geschwindigkeit habe ich mir als Mensch in unklaren Situationen einfach angewöhnt, also so ne Art Phantombremsung...

Im vorliegenden Fall lag es wohl schlicht auch daran, das die Objekt/Hinderniserkennung noch völlig unzureichend implementiert ist - siehe dazu mein Hinweis zuvor, wenn ich es noch finde, verlinke ich mal das Video.

Seltsamerweise gibt es von Dr.KnowItAll Videos die zeigen, das auch der alte AP auf schwarz gekleidete Personen im Dunkeln sehr wohl reagiert - nur halt nicht auf beliebige nicht klassifizierte Objekte...

Wäre spannend mal die FSDbeta dieszüglich an die Grenzen zu bringen.

Also soweit ich weiß verwendet man heutzutage FMCW:

www.next-mobility.de/die-rolle-der-77-gh...ren-im-kfz-a-794917/
"Radarsensor erkennt bewegte und statische Objekte"

www.konstruktionspraxis.vogel.de/radarse...he-objekte-a-366186/


Mein ID hat definitiv schon auf stehende Objekte, die er vorher nicht fahrend detektiert hat gebremst....

ob mit Radar oder Kamera weiß ich natürlich nicht...

Klar, kann man machen, hat aber Phantombremsungen zur Folge.

Gerade der Mr. Green hat das auch mal sehr schön gezeigt, in dem er die Radardaten über den Videostream angezeigt hat - meistens funktioniert es aber manchmal eben nicht und man weiß vorher nicht, ob es korrekt ist.

Gerade in dem Bereich der für eine rechtzeitige Reaktion auf solche Hindernisse nötig wäre, ist die Fehlerrate offenbar nicht akzeptabel - sonst wäre ja niemand auf die Idee gekommen Lidar einzubauen oder es mit Kameras zu versuchen.

Hier wurden z.B. mal 3 Systeme Bj 2021 verglichen (leider nicht mehr):

newsroom.aaa.com/wp-content/uploads/2022...on_FINAL_4-13-22.pdf

Der Tesla hat als einziger in allen Fällen für ein entgegenkommendes Simulationsfahrzeug gebremst, selbst das ist offenbar nicht Stand der Technik.

Entdeckt von Smoothie.

Zitat:
Tesla Full Self-Driving Beta Version 10.12 Shows Significant Progress

This big update is the first one for some time and it promises more confidence for the software and new features.insideevs.com/news/587285/tesla-fst-vers...ficant-improvements/ - insideevs.com/news/587285/tesla-fst-vers...ficant-improvements/

Grüße, Egon

Vor nunmehr zwei Jahren fällte das Landgericht München ein medial vielbeachtetes Urteil, nach dem Tesla nicht mehr mit dem Begriff "Autopilot" werben darf.

- www.heise.de/news/Tesla-darf-nicht-mehr-...-werben-4843847.html
- www.n-tv.de/wirtschaft/Tesla-Werbung-dro...article21850590.html

Es bleibt festzuhalten, dass auch zwei Jahre später Teslas Autopilot noch immer "Autopilot" heißt und mit diesem Begriff auch weiterhin beworben wird.

Grüße, Egon

Zitat:
Prüfung von Tesla-Unfällen ausgeweitet

Die US-Verkehrsbehörde schaut dem Elektroautohersteller Tesla noch stärker auf die Finger. Eine schon länger dauernde Untersuchung zum so genannten "Autopilot" des Unternehmens wird nun ausgeweitet. - www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen...ntersuchung-101.html
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