Priusfreunde.de

Durch die UNECE-Beschneidungen in Europa ist das Erlebnis leider stark beschränkt, auch ohne die FSD-Beta geht nämlich schon viel mehr als man hier erfahren kann.

Trotzdem eine nette Sache es da zu nutzen wo es sicher geht, solange man sich gelegentlich selber um die korrekte Geschwindigkeit bemüht.

Größtes Manko: Ohne HW3 hat man die VZE noch nicht und der fallback auf Kartendaten ist ein Witz (allerdings dürfte hier bald ein update kommen, das die VZE vorrangig schaltet).

Ich hab sogar das FSD (geschenkt bekommen, allein noch keine Termine für HW3 in D.).

Tesla wird aber eh noch eine Weile lobbyieren müssen, bis das L3,4,5 hier kommt.

FSD konnte ich bisher nur bei meiner Probefahrt kurz testen und bin dann zu dem Entschluss gekommen, dass sich die 7.500 € dafür nicht lohnen. Beim EAP für 3.800 € könnte ich schwach werden, wenn die Testphase gut verläuft. Und genau das ist ja wahrscheinlich auch das Ziel von Tesla...

Hallöchen,

anderswo habe ich schon etwas zu diesen Vorfall geschrieben.

Zusätzlich: die beiden Vorkommnisse in Florida vor einigen Jahren fanden bei hellem Tageslicht statt.

Diesen Vorfall nachts.

Und nachts ist so ein US-Truck wie eine Kirmesfeier beleuchtet:

Das ist wirklich peinlich, das man dem Problem nicht mehr Brainpower gewidmet hat...

Ich meine schon im eigenen Interesse von Tesla: die Statistik die sie da so schön führen (1 Unfall alle x Million km) wäre sicher noch um den Faktor 3 besser, wenn sie diese Fälle vermieden hätten.

krouebi schrieb:
Und nachts ist so ein US-Truck wie eine Kirmesfeier beleuchtet:


Die Frage ist ja, was "sieht" ein Tesla?
Und "sehen" meint in diesem Fall was interpretiert sich die Software da zurecht, dass offenbar keine "sofortige Notbremsung" dabei rumkommt.

Zumal ich schon oft genug erlebt habe wie mein Tesla innerorts bei aktivem Autopilot bzw. Abstandstempomaten bremst, wenn dicht genug vor ihm ein anderes Fahrzeug die Straße quert.

Das hat z.B. mein alter Prius mit Abstandstempomat nie gemacht. Der erkannte nur vorausfahrende Fahrzeuge, aber querende waren im "egal".

Oder kann das was damit zu tun haben das die US-Auflieger offenbar keinen Unterfahrschutz haben wie hier bei uns üblich? Also das Radarsignal geht unter dem Auflieger durch und die unterstützenden Kameras abstrahieren nur links, oben, rechts ist was massives, Mitte ist "frei", also nicht bremsen?

helo schrieb:

Die Frage ist ja, was "sieht" ein Tesla?
Und "sehen" meint in diesem Fall was interpretiert sich die Software da zurecht, dass offenbar keine "sofortige Notbremsung" dabei rumkommt.


Einen querenden LKW erkennt der AP - angeblich- als Schilderbrücke.

Dazu hat er - auch angeblich - Probleme mit großen, hellen Flächen.

Somit ist ein querender, heller LKW sozusagen der GAU für den AP.

Zitat:
[...] zum jetzigen Zeitpunkt geht man aber davon aus, dass der Fahrer die volle Kontrolle über das Auto hatte und der Autopilot nicht angeschaltet war. Die Polizei geht sogar davon aus, dass der Fahrer den Unfall vorsätzlich herbeigeführt hat.
- efahrer.chip.de/news/erneuter-tesla-unfa...-angeschaltet_104396

Das Untersuchungsergebnis bleibt abzuwarten.

Grüße, Egon

Der Fahrer muß (auch) bei einem Notbremssystem die Möglichkeit der Übersteuerung haben - sollte er Gas gegeben haben, würde natürlich auch eine evtl. Notbremsung abgebrochen.

Inzwischen bremst der AP sogar für Katzen, da wird sowas doch wohl funktionieren.
(Technisch: sollte er tatsächlich nur eine Sammlung von roten Lichtern gesehen haben, die sich in die gleiche Richtung bewegen, ist natürlich anzunehmen, das es sich dabei um ein Objekt handelt, das ist für ein entsprechend trainiertes NN kein Problem.)

Daihatsu-Fahrer schrieb:
helo schrieb:

Die Frage ist ja, was "sieht" ein Tesla?
Und "sehen" meint in diesem Fall was interpretiert sich die Software da zurecht, dass offenbar keine "sofortige Notbremsung" dabei rumkommt.


Einen querenden LKW erkennt der AP - angeblich- als Schilderbrücke.

Dazu hat er - auch angeblich - Probleme mit großen, hellen Flächen.
vor hellem Hintergrund, wenn ich mich richtig erinnere.

Das war die Erklärung für jenen tödlichen Unfall 2015 noch mit AP1.

Wenn das heute noch so ist, wäre das schon ein Problem.

Und passt halt nicht zu dem Eindruck den ich vom Verhalten des AP2.5 in meinem Model 3 habe.

Wenn andererseits wie in Egons Link erwähnt der Unfall vorsätzlich herbeigeführt worden wäre, dann erinnert das hingegen an Vorfälle vor etlichen Jahren in den USA wo angeblich Toyota Prius unkontrolliert beschleunigten. Letztlich waren das überwiegend Verwechslung von Gas/Bremse oder sogar absichtlicher Betrug. Lediglich in einige Fällen waren das Gaspedal verklemmende Fußmatten die Ursache...

Zitat:
Assistenzsystem
23 verdächtige Unfälle – US-Behörden ermitteln wegen Teslas »Autopilot«

Teslas Fahrassistent mit dem irreführenden Namen Autopilot gerät immer wieder in die Kritik. Nach einer Reihe von Unfällen untersuchen US-Bundesbehörden mögliche Mängel des Systems.
- www.spiegel.de/auto/tesla-us-behoerden-e...bf-8871-e274c2b40132

Gefühlt lese ich derlei alle paar Wochen schon seit der Einführung des Systems im Jahr 2015.

Grüße, Egon

Das hat mich jetzt schon mal neugierig gemacht - der Artikel im Spiegel bezieht sich auf einen fast gleich lautenden Artikel der NYT, welche sich wiederum auf diesen von der NHTSA am 1.2.2021 veröffentlichten Bericht bezieht:

www.regulations.gov/comment/NHTSA-2020-0106-0617

Liest man dessen Inhalt steht da nur, das es um Unfälle zwischen 2016 und 2019 geht - kein Wunder also, das man das schon mal gehört zu haben glaubte, denn hier wurde quasi nur das alte nochmal aufgewärmt serviert (und anscheinend haben hunderte news-seiten das voneinander abgeschrieben, googelt man nach "23 crashes").

Außer diesen konnte ich nichts aktuelleres seitens der NHTSA finden:

Da ging es um den eMMC:
static.nhtsa.gov/odi/inv/2020/INRM-EA20003-11321.pdf

Und hier hat die NHTSA gesagt, das die unerwünschten Beschleunigungen Fahrerfehler waren:
www.theverge.com/2021/1/8/22220714/tesla...tigation-data-review

und hier das sie den kürzlichen vermutlichen vermutlich absichtlich herbeigeführten Unfall mit dem Semi anschauen wollen:
www.cnbc.com/2021/03/15/nhtsa-investigat...t-ruled-out-yet.html

Zitat:
US-Medienbericht
Tesla-Auto ohne Fahrer kracht gegen Baum – beide Insassen tot

Bei einem Autounfall nahe Houston sind zwei Männer ums Leben gekommen. Laut »Wall Street Journal« saß in dem Tesla zum Zeitpunkt des Unfalls niemand auf dem Fahrersitz.
- www.spiegel.de/panorama/houston-tesla-au...b5-a34e-eb6eae9261b3
- www.n-tv.de/wirtschaft/Zwei-Tote-bei-Unf...article22498435.html
- www.wsj.com/articles/fatal-tesla-crash-i...363?mod=hp_lead_pos4 (Englisch)

Grüße, Egon

Die Möglichkeit, dass der Fahrer geflüchtet ist, könnte man ja zumindest in Betracht ziehen.

Huh, jetzt wird's aber verschwörerisch! Vielleicht ist der Fahrer auch von VW entführt worden?

Zu einem anderen Unfall mit einem Tesla:


Der jüngst in Kalifornien verunglückte Tesla fuhr im Autopilot-Modus. Das teilte das Unternehmen nach dem tödlichen Crash mit. Der Fahrer habe Warnsignale ignoriert und die Hände nicht ans Steuer genommen.

...

Der Fahrer habe die Abstandskontrolle auf minimale Distanz gestellt. Außerdem habe er seine Hände während des Unfalls nicht am Lenkrad gehabt, obwohl ihn das Computer-System sowohl visuell als auch mit Tonsignalen dazu mehrfach aufgefordert habe. Sechs Sekunden vor dem Aufprall auf die Mittelleitplanke seien seine Hände nicht am Lenkrad gewesen.


www.tagesschau.de/ausland/usa-tesla-unfall-101.html