Priusfreunde.de

Ich habe diesen Post zuerst unter Tesla Presseberichte geschrieben, weil er einiges zu den Produktionszahlen erklärt.

Aber eigentlich gehört er hier hin:

Die in Q1 2019 im Vergleich zu Q4 2018 nur geringe Produktionsveränderung beim Model 3 scheint an Panasonic gelegen zu haben. Die Zellkapazität in der GF1 liegt wohl nur was die installierten Anlagen betrifft bei 35 GWh/J. Erreichen kann Panasonic aber bis heute wohl nur ca. 2/3. Das kommt mir aus meiner beruflichen Zeit bekannt vor dass Anlagen nicht ihre nameplate capacity erreichen . Tesla ist also auf ungeplanten externen Zukauf angewiesen, das könnte für Panasonic teuer sein. Ewig Force Majeure anmelden kann Panasonic sicher nicht. Das würde erklären, warum Musk manchmal so sauer reagierte.

Siehe mobile.twitter.com/elonmusk/status/1117347290585243648

Das klingt hier allerdings ganz anders:
Vergangene Woche veröffentlichte Japans bedeutendste Wirtschaftszeitung „Nikkei“ die Meldung, dass Panasonic weitere geplante Milliarden-Investitionen in Teslas Gigafabrik auf Eis gelegt habe. Der Grund sei mangelnde Nachfrage von Tesla, zitierte die in japanischen Konzernen bestens vernetzte Zeitung anonyme Panasonic-Manager.www.welt.de/wirtschaft/article191908157/...liche-Schwaeche.html

Zitat:
Tesla is developing its own battery cells in secret, report says
This news could prove a blow to the long-standing partnership with battery supplier Panasonic.
- www.cnet.com/roadshow/news/tesla-battery...ecret-lab-panasonic/

Grüße, Egon

Zitat:
Warum sollte Tesla versuchen, aus seiner langjährigen Partnerschaft mit Panasonic herauszukommen ? Na ja, kostet meistens. Wenn es seine eigenen Zellen entwickeln und produzieren kann, muss es nicht länger jemand anderen dafür bezahlen.

Die deutsche Automobilindustrie hat dies aber immer noch nicht begriffen und will weiter die HV-Batterien hinzukaufen.
Wie die hoch bezahlten Manager die Listenpreise der e-Auto Konkurrenz so unterbieten wollen bleibt Geheimnis und darf auch von keinem "Fachjournalist" nachgefragt werden.

Gruß Ulli

Outsourcing ist gerade wieder "in"

Alles was nicht Kerngeschäft ist, raus und extern

Ist schon 100x gescheitert und dennoch kommt es alle 15 Jahre wieder

Die Manager-Schulbücher sollten sie langsam mal ändern....

Zitat:
ELEKTROAUTO:
Tesla will Akkuzellen selbst produzieren

Akkus sind die wichtigste Komponente von Elektroautos. Die Hersteller beziehen sie von Lieferanten, Tesla etwa von Panasonic. Das will der US-Elektroautohersteller ändern: Tesla bereitet eine eigene Zellfertigung vor.
www.golem.de/news/elektroauto-tesla-will...ren-1906-142182.html

Gruß Ulli

Zitat.
Tesla gewinnt LG Chem als Batterielieferant für die Gigafactory 3, Gerüchten zufolge.

Neben LG Chem befinde sich Tesla auch noch mit dem chinesischen Batteriehersteller Contemporary Amperex Technology Co. Ltd (CATL) im Gespräch, um sich hinsichtlich der Lieferanten breiter aufzustellen. Verständlich, gab Teslas Hauptlieferant für Batterien, Panasonic, doch zu verstehen, dass die beiden Unternehmen nicht genügend Kapazität für den Batterieaufbau haben werden, um die Produktion des Models Y zu stemmen.
www.elektroauto-news.net/2019/tesla-lg-c...erant-gigafactory-3/

Gruß Ulli

Zitat:
10 Jahre Tesla in Fremont: Geister-Fabrik, Zelt-Produktionshölle, jetzt stabile Basis

Vor zehn Jahren eröffnete Tesla mit einem Festakt sein Werk in Fremont, in dem sich vorher ein Joint-Venture Toyota und General Motors versucht hatte. Nach Berichten von frühen Mitarbeitern wurde der riesige Gebäude-Komplex anfangs kaum genutzt und ähnelte einer Geister-Fabrik. Wie von Musk geplant wuchs Tesla aber immer weiter, und Fremont wurde mit Leben gefüllt – und mit dem Model 3 vorübergehend zur Produktionshölle. Heute werden dort alle vier bei Tesla verfügbaren Elektroauto-Modelle produziert, und Fremont platzt aus allen Nähten.
- teslamag.de/news/10-jahre-tesla-fremont-...-stabile-basis-30749

Grüße, Egon

Zitat:
Milliardenförderung für Tesla: „Es kann nicht sein, dass der Steuerzahler große Teile der Batteriefabrik bezahlt“

Die Telsa-Batteriezellenfabrik in Grünheide soll eine öffentliche Förderung im einstelligen Milliardenbereich erhalten. Bedingung für Förderung: Tarifbindung- www.businessinsider.de/wirtschaft/mobili...teriefabrik-bezahlt/

Das könnte spannend werden…

Andere Batterie-Werke werden doch auch mit Milliarden gefördert, wo ist also sein Problem?

www.manager-magazin.de/unternehmen/energ...ctory-a-1285531.html

Daihatsu-Fahrer schrieb:
Andere Batterie-Werke werden doch auch mit Milliarden gefördert, wo ist also sein Problem?

es ist immer diese mittlerweile in DE weit verbreitete NeidMasche:
"Aber DER hat Geld gekriegt" ... heul/wein/schnief ...

...wie schon früher gesagt: "An ihren Taten sollt ihr sie messen"

weil, ich kann irgendwie bisher nicht sehen, wo sonst in DE eine volumenmäßig ähnliche Fabrikation 'in echt' aufgebaut wird ..
Irgendwelches Presse-Blah-Blah - ja - da sind alle DE-Hersteller/Zulieferer "Weltmeister" ... wo sind die Taten ? - Bilder ???

Als nächstes - wenn Tesla produziert, wird kommen:
"Deren Autos sind so billig, weil sie Subventioniert werden/wurden".
(und der Evergreen: "Schau' Dir die Spaltmasse an, grausam" )
... statt zu Fragen: "Wo sind die 'besseren' Alternativen ?"

Jeder "Tesla-Killer" eines beliebigen DE-Herstellers kommt - natürlich zum "Kampfpreis" - immer "nächstes Jahr" - und das schon seit (gefühlt) 10 Jahren

Wie hoch waren die Fördermittel für Daimler in Kamenz? Bestimmt nicht null Euro.

Das Problem ist wohl nicht (nur) Neid, sondern auch (evtl. berechtigte) Bedenken vor dem Verhältnis von Musk zu Gewerkschaften/Tariflöhnen, Lohndumping und überproportionaler Anteil polnischer Beschäftigter.

Außerdem, werden Gewinne in Deutschland oder Kalifornien versteuert? Förderungen - bezahlt aus deutschen Steuergeldern - sollten irgendwann auch wieder dem deutschen Staat oder deutschen Beschäftigten zugute kommen.

yarison schrieb:
... Lohndumping und überproportionaler Anteil polnischer Beschäftigter...

Auf welcher Grundlage beruhen diese Aussagen?

Stichwort Lohndumping:


Einstiegsgehalt in der niedrigsten Lohngruppe ein Brutto-Monatsgehalt von 2.700 Euro


www.merkur.de/leben/karriere/gehalt-tesl...usk-zr-90088741.html

Stichwort polnische Beschäftigte:

Davon ab, dass du vermutlich weder Zahlen zu polnischen Bewerbern, noch zu entsprechenden Zusagen liefern kannst und dennoch das Wort "überproportional" nutzt, so besteht in der EU der Grundsatz der Freizügigkeit. Jeder darf arbeiten wo er möchte und kann. Wenn also der polnische Bürger besser qualifiziert ist oder nicht ausreichend deutsches Fachpersonal zu finden ist, so sehe ich kein Problem Bürger aus anderen Regionen einzustellen. Bezahlt werden die wie die Deutschen Mitarbeiter.


Förderungen - bezahlt aus deutschen Steuergeldern - sollten irgendwann auch wieder dem deutschen Staat oder deutschen Beschäftigten zugute kommen.


Netter Gedanke, aber wenn selbst die namhaften deutschen Firmen ungern in Deutschland Steuern zahlen obwohl sie von Staatsgeldern profitieren, dann ist es inkonsequent das ausgerechnet von Tesla im besonderen Maße zu erwarten, deren Hauptsitz nunmal nicht in Deutschland ist.

www.sueddeutsche.de/wirtschaft/corona-steueroase-1.4893770

Der Nutzen des Staates vom Tesla-Werk ist allen voran die hohe Anzahl der Beschäftigten (Lohnsteuer, Unabhängigkeit von Sozialleistungen), die Gewerbe um das Werk (Umsatzsteuer, Mehrwertsteuer, Lohnsteuer), die Lieferkette (Umsatzsteuer, Mehrwertsteuer, Lohnsteuer) sowie die Produkte (Mehrwertsteuer).

Zitat:
Vor Toyota, BMW und Ford
Tesla soll jetzt die produktivste Autofabrik Nordamerikas haben

[...] Das Unternehmen selbst nennt nur den weltweiten Gesamtwert, aber weil Tesla neben der Gigafactory in China bislang nur eine weitere Produktionsstätte hat, lässt sich auch die Zahl für sein Stammwerk in Fremont berechnen. Eine Nachrichten-Agentur hat genau das getan – und festgestellt, dass dieses Werk 2021 mehr Autos produzierte als jede andere Fabrik in Nordamerika.
- teslamag.de/news/tesla-fremont-jetzt-pro...ik-nordamerika-45112

Grüße, Egon