Priusfreunde.de

Civic2006 schrieb:
Dann muss Tesla die Ladestationen aber noch kräftig ausbauen,sonst gibt es Warteschlangen.
Allerdings, das ist notwendig. Tesla hat gezeigt, dass sie das können. Das bestehende Netz in Europa wurde in 2,5 Jahren aufgebaut und es wird laufend vergrößert. Um einen Eindruck vom Aufbau in der Vergangenheit zu erhalten, kann man sich eine Liste der Supercharger sortiert nach Eröffnungsdatum auf dieser Seite ausgeben lassen:

supercharge.info

Dort im Menü oben auf 'Data' klicken und Region und Land auswählen.

Bei mir "um die Ecke", d.h. in 1-2 km Entfernung steht ein SC.

Es ist eher die Ausnahme dass ich dort einen Tesla laden sehe. Ein einziges Mal seitdem es den SC in Hirschberg gibt sah ich 2 Tesla gleichzeitig laden. Ich habe die Anzahl der Säulen nicht gezählt, aber ich schätze es könnten deren 10 sein.

Die Minderauslastung ist gigantisch...

Und selbst vom elektrischen Anschlußwert wenn alle Säulen gleichzeitig S-Modelle laden kann ich mir nicht vorstellen dass die Ladeleistung herunter geregelt wird. Gibt es doch in einer BASF-Anlage einen Elektromotor, der ganz alleine 5 MW zieht. Und der ist sogar noch aus den tollen 60-er Jahren , also ein Museumsstück.

Gruß alupo

Mister MMT schrieb:
Wie oft steht man an einer Ladestation Schlange?
Das kann nur ein Teslafahrer beantworten.
Wird Tesla davon genug anbieten?
Das werden sie ziemlich sicher. Zu wenig Supercharger wäre ein Luxusproblem. Dann hätten sie viele Wagen verkauft. Etwas besseres kann Tesla nicht passieren.

Im Moment kann ich mir vorstellen das man kaum mal warten muss,wahrscheinlich so gut wie nie,aber augenblicklich es gibt ja auch nicht allzu viele Tesla die hier rumfahren.
Man stelle sich aber vor das alle Benziner und Diesel von heute auf morgen eine halbe Stunde lang an den Zapfsäulen verbringen würden...
Fällt mir schwer zu glauben das man jemals genug Ladestationen zur Verfügung stellen kann,es sei denn,die ohnehin schon schnellen Ladezeiten verringern sich noch mal drastisch auf das Niveau des heutigen Nachtankens .
Gemeint ist das nur im Falle das sich das Model 3 hier rasend schnell verbreiten würde und man es genauso alltäglich zu Gesicht bekommen würde würde wie z.B. einen Golf!

Hi.

Heute mal die Neuzulassungen angeschaut (KBA) von den ersten 2 Monaten dieses Jahres.

Tesla bei ca. 450 Fahrzeuge .

Es geht langsam .

Die meisten werden ihr Fahrzeug zu Hause oder an Ihrem Arbeitsplatz laden.

Gaunt schrieb:
Tesla bei ca. 450 Fahrzeuge.
130, Januar und Februar zusammen.

Grüße, Egon

Der Bau neuer Ladesäulen geht ziemlich schnell. Das längste daran ist vermutlich die deutsche Bürokratie.

Ein Srtromanschluß ist eben deutlich einfacher zu bauen und vor allem viel billiger als eine Tankstelle mit z.B. 5 Sorten Benzin/Diesel incl. der Erdarbeiten für die Tanks.

Von der Komplexität einer H2-Tankstelle ganz zu schweigen.

Gruß alupo

Das mag sein,kann aber auch nicht jeder !
Die Meisten Menschen wohnen in Wohnungen und der Parklatz ist unter einer Laterne .
Soll sich die E-Mobilität flächendeckend durchsetzen,dann muss entweder ein schnelleres Ladesystem her,oder alle Hersteller müssen sich auf ein gemeinsames System einigen das einen schnellen Tausch der Batterie an eine Batteriewechsel-Station ermöglicht .
Der am nähesten gelegene Supercharger ist in meinem Fall 38 Kilometer entfernt .

Ich lese und höre nun schon seit Jahren ein was wäre wenn: "was machst Du, wenn E-Mobilität plötzlich Erfolg hat und es zu wenig Ladesäulen gibt?" Mir scheint die Saat der Verhinderer ist aufgegangen. Ich würde mal sagen, man kann auch entgegnen "was machst Du, wenn die Zulassungszahlen weiterhin steigen? Im Stau stehen, bis die Autobahn weiter ausgebaut ist!" So ist das halt mit Wachstum. So kenne ich das seit 30 Jahren.

LG
Klaus

Jau, Egon !

Hatte mich den Spalten vertan.

alupo schrieb:
Und selbst vom elektrischen Anschlußwert wenn alle Säulen gleichzeitig S-Modelle laden kann ich mir nicht vorstellen dass die Ladeleistung herunter geregelt wird.
Leider doch, zwei benachbarte Ladestecker teilen sich immer einen Anschluss. Das macht sich nur bemerkbar, wenn zwei Teslas mit recht leeren Batterien laden wollen. Denn bei leerer Batterie ist der Ladestrom am höchsten. Falls einer der beiden Wagen schon eine vollere Batterie hat, ist das kein Problem. Daher parken die Fahrer immer mit einer Lücke an den Säulen oder sie stellen sich neben einen Wagen mit vollerer Batterie. Das kann man an der Blinkfrequenz der Ladelämpchen neben der Steckdose am Wagen erkennen. Bei einer leeren Batterie blinken die Lämpchen schnell, bei einer vollen langsam.

@civic.

Ich habe mal von einer Berliner Entwicklungs Firma , einen Bericht gesehen.

Wo sie die normalen "Staßenlaterne" zu Ladestationen umfunktioniert haben .

Kostenpunkt 300€ ( meine ich) pro Laterne mit 2 Anschlüssen.

Und der Bericht ist schon ein Jahr alt.

(schucko Stecker , soweit ich mich erinnere)

youtu.be/cZm7vNWzAxs

Gaunt schrieb:
Die meisten werden ihr Fahrzeug zu Hause oder an Ihrem Arbeitsplatz laden.
So will es auch Tesla. Die Supercharger soll man nur auf Reisen verwenden. Wer sich nicht daran hält, erhält eine Abmahnung von Tesla. Meistens wird zu Hause oder am Arbeitsplatz geladen. Wer das nicht kann, dem bringt ein eigenes E-Auto nichts.

Dass das in den Ladesäulen aktuell so verdrahtet ist glaube ich gerne. Aber das muß nicht so sein. So ein Trafohäuschen kann schon einiges mehr (daher mein Beispiel über einen ca. 50 Jahre alten und immer noch 24/7/52 in Betrieb befindlichen e-Motor), deshalb ist das m.M.n. eher ein Tesla-Ladesäulen-Designproblem (zur Kostenminimierung).

Ich bin mir sicher, wenn es an einigen SC-Stationen häufiger zu Engpässen kommt tauschen die nur die (Innereien der) Ladesäulen aus und dannach kann jede Säule mit 100% laden. Die ausgebauten Innereinen bzw. die leistungsschwächeren Ladesäulen stellen sie an zusätzliche Destinationcarger-Punkte auf und gut ist es.

Tesla und deren Ladeinfrastruktur ist im Aufbau begriffen. Wir sollten ihnen zwar nicht die über 100 Jahre des Verbrenners an Zeit zubilligen, aber ein paar weitere Jährchen bis "zur Perfektion" sollten wir ihnen zugestehen. Tesla tut was, kann aber nicht zaubern.

Gruß alupo

Nicht falsch verstehen,bin ja durchaus dafür,aber ganz so einfach wie einige sich das hier vorstellen ist es eben nicht !
Im Moment funktioniert die E-Mobilität für diejenigen die ein reines E-Fahrzeug haben deshalb so gut,weil sie eine Möglichkeit des Ladens zu Hause und/oder am Arbeitsplatz haben und weil E-Fahrzeuge momentan noch eher selten sind,sodass falls doch mal außerhalb geladen werden muss,es kaum mal zu einer Situation kommt bei der die Ladestationen alle besetzt sind .
Wären z.B. die Supercharger ständig besetzt,wie es ja durchaus sogar mal an einer normalen Tankstelle vorkommen kann und man hätte höhere Wartezeiten als einkalkuliert,sähe die E-Mobilität-Romantik schon ganz anders aus .
Ich finde das sollte man schon ruhig mal sagen dürfen,ohne das man dafür gleich angegriffen wird oder als Verhinderer der E-Mobilität bezeichnet wird .
Die Realität ist eben das die meisten Menschen zu Hause keine Lademöglichkeit haben und auf Ladestationen außerhalb angewiesen wären .