Priusfreunde.de

Wegen Alter, Kurzstrecken und der Witterung mit ständigem Abblendlicht, Heizung usw. ging in den letzten Tagen die 12V-Spannung zusehends zurück. Gestern Abend vor Fahrtbeginn zur Nachtschicht nur noch 11,5V bei 3°, statt vor ein paar Wochen noch 11,9V bei um 0°. Also hatte ich mich entschlossen, das Auto noch einen Moment am Ziel eingeschaltet zu lassen, damit die 12V-Batterie noch etwas geladen wird.

+ Der mechanische Schlüssel betätigt die komplette Zentralverriegelung. Beim P2 mußte man noch zunächst per Schalter in der Tür verriegeln, die Tür öffnen und dann von außen mechanisch abschließen.
+ Heute morgen zeigte mir die Batterie nach 10 Stunden Standzeit wieder freundlichere 12V an. 20 Minuten Ready ohne Verbraucher zusätzlich zu ca. 20 Minuten Fahrzeit reichten also, die Restkapazität der knapp 7 Jahre alten und nicht mehr besonders fitten 12V-Batterie wieder zu füllen.
+ Kosten dafür: der Stand vom HV-Akku fiel von ca. 2/3 auf 1/3.

Fazit: das HSD unter der Haube erspart das Ladegerät.

LG
Klaus

Aus aktuellem Anlass nette Beobachtung, die meine Annahme bestätigt.
Hab' ja gerade meine Neuerwerbung PiP noch unangemeldet in der TG stehen und muss erst mal den P II in gute Hände veräußern. Das dauert --- ...
Da dachte ich mir, dass ich den 12 V-Akku durch gelegentlichen Ready-Modus des PiP wohl fit halten kann, damit nicht, wenn's endlich soweit ist, die 12 V-Batterie die Grätsche macht.

Gruß!
JoAHa

Keine Neuigkeiten:
Die 12V-Batterie ist ziemlich fertig. Ich bin heute ca. 3 Stunden gefahren und am Schluß hat das System immer noch versucht, ihn mit 14,6V zu laden bei 15° und Sonnenschein. 11,5V wurden mir heute morgen nach dem Lauf der Pumpe und Einsteigen angezeigt. Ich bin gespannt ob es morgen früh wenigstens wieder 12,0V sind.
Die Tankanzeige nervt nach wie vor gewaltig. Ich habe unterwegs getankt, weil die Restreichweite schon 10km auf Null war, ich noch 20km zu fahren hatte und nicht wußte, wie viel Stau mich an einer Brückenbaustelle in Koblenz erwarten würde. Zumal die freundlich orange Lampe schon geraume Zeit vorher nervte. Ich bekam mit nachdrücken ganze 35,3 Liter in den 45l Tank, wobei ich auch an einer Steigung stand. Wenn man das mit 2 Litern kalkuliert, waren noch immer 7-8 Liter im Tank. Stau war zufällig keiner und es hätte lässig zur Stammtankstelle gereicht, die 3 Cent günstiger war. Jetzt kann man freilich sagen "Klaus du kennst das Auto doch". Mag sein, aber die Warnlampe ist nichts für meine Nerven. Zumal im Mittelgebirge wo potentiell der Sprit mal da hin schwappt/fließt, wo nicht der Ansaugpunkt der Pumpe ist.

LG
Klaus

das kann ich dir gut nachempfinden, ich tanke als auch, wenn ich schon ca. 10km auf Restreichweite 0 stehe.
Aber evtl. dann halt nur 10L wenn ich noch ca. 50km nach Österreich habe. Da ist der Preisvorteil / Leidensdruck gleich ca. 20 Cent/L.

Klaus, du kennst das Auto doch.

Ich tanke, wenn die Warnlampe 100km an war, dann gehen 39-41l rein.

KSR1 schrieb:
Nach 2,5 Jahren und 27.000km ist meine Meinung inzwischen durchwachsen:
Das war November 2017 und seitdem hat sich nichts geändert:

Tankleuchte nervt elend
Ja, weiterhin!
Der Tempomat nervt auch weiterhin manchmal.

Weiterhin stehen aber diese Dinge im Vordergrund:
Positives:
1) sehr kuscheliges Auto mit dem beigen Velours, gut regelbarer Sitzheizung und feinem Lenkrad
2) das HSD. Sehr feines Fahrgefühl!
3) gute Straßenlage, egal ob mit 60km/h durch eine engere Landstaßenkurve oder auf der Autobahn mit Tempomat 150km/h.
4) Schadstoffausstoß!

Christian ist jetzt knapp 4 Jahre bei mir, insgesamt 7 Jahre alt. Knapp 75000km gefahren, ODO seit EZ.
Ich bin froh, daß ich damals in den Impressionline nicht reingepasst habe, weil ich wegen Schiebedach oben anstieß. Nun, das Auto hatte mehr Schnickschnack, tolle ML-Audioanlage und elektrisch verstellbare Sitze. Aber schwarzes Leder. Zum Glück habe ich mich dann für den Wagen mit beigem Velours entschieden. Auf mich wirkt es freundlich und entspannend. Dienstag nach der Spätschicht hatte ich bei der Heimfahrt wohl Fieber. Die Sitzheizung war in dem Fall bei 12° Außentemperatur echt eine Wohltat.

LG
Klaus

Hallo Klaus,

wichtig ist, dass man sich in seinem Auto wohl fühlt und sicher unterwegs ist.

Bei der Umweltbilanz sollte man kein schlechtes Gewissen haben, aber auch nicht übertreiben.
Man muß immer gegen die Keule (globale Umweltbilanz und Schadstoffausstöße) relativieren.....
....denn, was würde sich global ändern, wenn es in Deutschland NULL Emmissionen gäbe!?!

LG, Helmut

KSR1 schrieb:
Zum Glück habe ich mich dann für den Wagen mit beigem Velours entschieden. Auf mich wirkt es freundlich und entspannend. Dienstag nach der Spätschicht hatte ich bei der Heimfahrt wohl Fieber. Die Sitzheizung war in dem Fall bei 12° Außentemperatur echt eine Wohltat.
Ich wiederhole mich zu den Sitzen. Wer von meiner "Gebetsmühle" genervt ist, mag es bitte nicht lesen.
Montag, 29. April 2019 waren es nach der Nachtschicht morgens 2°. Nach einer Nachtschicht ist man ohnehin gerädert und neigt zum Frieren. Die Sitzheizung machte es möglich, auf den ersten 3km Stadtverkehr schätzungsweise 1km elektrisch zu gleiten. Ein schönes Gefühl. Wäre man nicht von Giftfabriken umgeben, "Motorschutz" steht da im Vordergrund.
Angezeigter Verbrauch unter solchen Bedingungen auf den 14km 5,3-5,6l/100km. Das wären real 5,6-6,0. Letzteres bei nur wenig über dem Gefrierpunkt und ordentlich Wasser auf der Straße. Da war der EV-Anteil auch geringer, wegen Heizungsbedarf.

LG
Klaus

Tatsächlich ist die Kombination Stoffsitze/Sitzheizung das, was mir im alten Auris als einziges wirklich fehlt. Mein Modell gab es von Toyota aber nur als Diesel (!) mit Sitzheizung. Die Benziner und Hybriden waren nicht damit erhältlich und ich bin kein Freund von Nachrüstungen. Jedenfalls danke, Toyota Deutschland.

Grüße, Egon

Ui, entschuldige, ich wollte kein Salz in Wunden streuen. Du kennst es ja von Schokobömbchen. Mich hatten 2015 die Sitzheizung im CT und die Handbremse im Auris zum CT200h gebracht. Ich hätte gern ein paar Zentimeter Platz, über meiner Kurzhaarfrisur. Wie im Auris 1.
Ich bin froh, daß ich Toyotas Ausstattungs-Politik nicht verstehen muß.
Zum nächsten Lexus-Service habe ich rund 100km, einfach. Auch ein Punkt, der Fahrer von Toyota-Modellen trösten mag. Fast so exklusiv wie Tesla!

LG
Klaus

Ich stelle erfreut fest, es gibt einen Doppelgänger von Christian, aktuell im Angebot. Unterschied 1 Monat bei der EZ und das fehlende Conveniencepaket (Sitzheizung, Tempomat). Aber ansonsten ein Zwilling.

Da es die Tage, Anfang Mai, selbst in Koblenz nur 2° kühl war mit Schnee- und Graupelschauern in den Mittelgebirgen war ich wieder sehr froh, Ganzjahresreifen zu Fahren! Die Goodyear waren eine gute Entscheidung, auch wenn sie auf dem CT bei kurzen Schlagen etwas holprig sind. So ist das halt wenn man einen Sportwagen fährt. Und ich war sehr froh, eine Sitzheizung zu haben. Kein Auto mehr ohne. Ebenso wie seit vielen Jahren Automatikgetriebe und Klimaautomatik.

Zufriedene Grüße
Klaus

Morgen früh gebe ich das Auto bei Pitstop ab, damit sie die HU machen lassen. Vorhin bei der Heimfahrt von der Arbeit der Schock: plötzlich rappelte und schepperte es, als wäre der halbe Unterboden fast abgefallen und würde über die Straße schleifen. Ich war etwas geschockt und dachte nur "das halbe Auto ist auseinander gefallen, passend zum TÜV"! Zum Glück konnte ich kurz darauf anhalten, ohne mitten auf der Bundesstraße zu stehen. Ich sah unters Auto und - kam mir verarscht vor. Dort hing ein Zweig, ca. einen halben Meter lang mit 2 Neben-Zweigen. Die dickste Stelle dünner als mein kleiner Finger. Dieses Ding war lange nicht soweit, es Ast zu nennen. Aber der Zweig hatte sich unter eine Abdeckung bzw. das Hitzeschutz-Blechchen von der Kat-EHR-Einheit geschoben und schliff auf der Straße. Dabei hat es offenbar das Blech in Resonanz gebracht, daß es mehr als bedenklich klang.

Mein Verbrauch liegt aktuell im Sommer bei 4,8l/100km. Spritmonitor sagt 4,77l/100km über die letzten drei Tankfüllungen. Der BC prophezeite 4,5 Liter. Das sind die üblichen 6-7% Abweichung, q.e.d..
Generell achte ich aber wenig auf den Verbrauch. Schon mit dem P2 habe ich oft den Tempomat benutzt. Und wenn der im Mittelgebirge am Berg auf der Bundesstraße den Motor auf 4000 Umdrehungen "jagt", oder auf der Autobahn für 120-130km/h auf 5000, dann ist es so. Gleitphasen gibt es bergab, aber nicht um im Ebenen zu verzögern. Ich versuche meistens, halbwegs effizient zu rekuperieren. Also Ecometer nicht zu weit in Charge bringen, wenn möglich. Siehe auch Ecometer/Powermeter CT200h. Was so nebenbei geht, mache ich, es ist lange in Fleisch und Blut. Aber seit ein paar Monaten sind wenn ich fahre andere Dinge wichtig, als nur die Sparsamkeit. Immerhin, ich bin im Allzeitschnitt noch bei rund 5l/100km und somit wohl leicht besser als der Spritmonitor-Schnitt. Und, bei der Fahrweise hätte der Astra locker 8,5 Liter verbrannt, eher 9.
Falls ich nochmal ein Auto ohne Stecker kaufen muß, ist der Corolla mit 2.0 ein heißer Kandidat. Wir haben uns schon vor Jahren einen CT300h gewünscht. Ok, das dann mit 200PS+, wie ein IS300h. Aber 180PS sind im Kompaktwagen wahrscheinlich angenehm zu fahren.

Aber aktuell bin ich mit dem CT weiterhin zufrieden - wenn er morgen die HU besteht i.S.v. ich fahre mit neuem Stempel heim.

LG
Klaus

Ups, ich hatte es noch nicht aufgelöst.

Hauptuntersuchung: Ohne Mangel.
Abgasuntersuchung: Ohne Mangel.

Protokoll der AU:



CO-Wert bei 16% des Erlaubten. Ein BEV wäre halt noch besser.
Lambda bei 0,998. Abweichung 0,2%, erlaubte Abweichung 3%, Faktor 15.

Was ich immer sage:
- Das System strebt strikt Lambda 1 an.
- CLSD LOOP wird im Scangauge ab Stage 1b quasi permanent angezeigt, wenn der Benziner läuft.
- Auch bei Vollgas 150km/h CLSD LOOP.
- Lt. amerikanischen Quellen via priuschat.com gefunden, ist diese Anzeige vertrauenswürdig.
- Die obere Thermostattemperatur ist 88° bei voller Öffnung.

LG
Klaus

Und so ist das eben nicht nur beim CT. Toyota nimmt das mit den Emissionen wirklich ernst und bescheisst weder mit Temperaturfenstern noch mit Volllast-Tricksereien.

Erst in ein paar Jahren, wenn sich endlich herumgesprochen hat, dass viele Partikelfiltersysteme Feinststäube ungehindert passieren lassen oder sogar deren Entstehung begünstigen, könnte diese weiße Weste dank der neuerdings in einzelnen Modellen verbauten Benzin-Direkteinspritzer vielleicht Flecken bekommen. Der CT ist davon aber nicht betroffen.

Nicht zu glauben, dass Abgas-Tricksereien schon vor 32 Jahren (!) ein Thema in der Autoindustrie waren und sich daran so gar nichts geändert hat. Das haben wir der Politik und den Behörden zu verdanken.

- https://taz.de/!1862796/ (aus dem Jahr 1987)

Grüße, Egon

Danke für die Auffrischung, Egon. Damals war ich Teenager und habe sowas noch nicht bewußt mitbekommen.
Da frage ich mich, wieviel der ungeregelte Kat gebracht haben mag, den ich in den Ascona einbauen lies. Der hatte noch einen mechanischen Vergaser.

LG
Klaus