Priusfreunde.de

Ich kann da nur die Angaben zu einer "alten" ZOE mit 22er Akku machen. Nach einer Neuoptimierung des Akkus (95,6%) liegt meine Reichweite jetzt im Winter (-5 bis -10°) bei 100% Ladung im Bereich von 105 - 110 Kilometern, im Sommer bei mindestens 145 - 155 Kilometern. Also sind es bei Minusgraden fast 30% weniger Reichweite.
Der Akku der ersten ZOE Generation wird nicht vorgeheizt, alles etwas simpler, daher empfiehlt sich das Aufladen sofort nach einer längeren Fahrt, wenn das ganze System wärmer ist. Noch ein Beispiel: Kürzlich wurden mir bei SOC 39% auf dem Display 2 Stunden 35 Minuten bis zur vollen Ladung angezeigt, Temperatur lag bei -4°. Die Ladesäule gab 11 kW ab, minus Ladeverlust.
Da sich aber der Akku und Zuleitungen erwärmen, dauert es in der Regel etwas weniger lang als ursprünglich vermutet...
Selbst bei neulich -13° gab es mit Anschluss an eine blaue Campingdose keine Probleme! Und nach ein paar Minuten lasse ich dann noch die "Standheizung" etwas mitlaufen, das geht dann auf den Hausstrom.

Gruß Martin

Gemäß meiner Spritmonitoraufzeichnungen schwankte mein (Tank-) Verbrauch beim Yaris Hybrid im Jahresverlauf zwischen 3,7 und ca. 4,9l/100km - macht +32% im Winter. Beim Ioniq schwankt mein (monatlicher) Verbrauch (ab Wallbox) zwischen 12,2 und 15,5kWh/100km - macht +27% im Winter.

@bgl-tom, Dankeschön für diese ehrliche Aussage.

Thomas

Einen wirklichen Winter hatten wir hier in der Umgebung von Zürich in den vergangenen Wochen nicht wirklich. Ich verzeichne rechnerisch bei Temperaturen um den Gefrierpunkt bei meinen Standard- Fahrten, 80km, einen um 30% höheren Energiebedarf meines EiDi 3. Dabei habe ich die Temperatur sogar auf sehr bescheidene 17° herunter geregelt. Diese Temperatur reicht mir tatsächlich für diese 2*40km aus. Die geringe Durchschnittsgechwindigkeit meiner Fahrten, ohne Autobahn, liegt bei 43 km/h. Der Verbrauch 23 kWh/100km! Somit dürften die Verbrauchswerte bei schnellerer Fahrt mit auch höherer eingestellter Innentemperatur, Temperaturen unter Null, so fürchte ich, um durchaus bis zu 50% höher ausfallen. Unangenehm brummig, lärmend, und vibrierend fällt auch noch die Wärmepumpe auf. In diesem Zustand kommt mir der Karren sehr bescheiden komfortabel wie ein Diesel vor. Ich möchte mir nicht vorstellen wie sich der Energiebedarf der grösseren Brüder des ID.3 verhällt. Der VW sollte also bei wirklicher Kälte nur als bergab- Fahrzeug genutzt werden.
Ziemlich ernüchternd insgesamt diese VW- Konstruktion.
Der gute alte Ioniq kam unter diesen Bedingungen mit weitaus weniger Saft aus. Möchte mich da an um die 17 kWh/100km erinnern und dies bei deutlich zügigerer Fahrt.

bgl-tom schrieb:
Gemäß meiner Spritmonitoraufzeichnungen schwankte mein (Tank-) Verbrauch beim Yaris Hybrid im Jahresverlauf zwischen 3,7 und ca. 4,9l/100km - macht +32% im Winter. Bei meinem Yaris XP13 HSD schwankte der Verbrauch zwischen Winter und Sommer um max. 10%, also weniger als einen halben Liter.

Das lag maßgeblich an meinem Arbeitsweg mit 30km einfach und nur sehr wenigen Kurzstrecken.

eppf

Kalststart im Stop-and-Go-Verkehr wäre dann das andere Extrem.

eppf schrieb:
....also weniger als einen halben Liter.

Das lag maßgeblich an meinem Arbeitsweg mit 30km einfach und nur sehr wenigen Kurzstrecken.
Bei mir sind es hauptsächlich Kurzstrecken im Winter (6-10km). Die Heizung ist bei beiden Fahrzeugen nur eingeschaltet, wenn Scheiben zu beschlagen drohen, also fast nie.

Da ich den Wallboxverbrauch angebe, ist dieser auch abhängig von der Ladeleistung und Temperatur. Unter einer (mir unbekannten) Temperatur und mit 16A wird der Akku beheizt. Außerdem lade ich im Winter relativ viel im Büro mit Schuko, weil zu Hause die PV schneebedeckt sind.

Verbrauch unseres Mocca E bei Fahrten ins Städtle , also 5 bis 7 Km Entfernung :
Sommer: Bis 13 Kw h pro 100 Km
Winter über 5 Grad : 17 bis 20 Kw h
Winter um/ unter 0 Grad : 20 bis 23 Kw h !

Man merkt den Wirkungsgrad der Wärmepumpe deutlich.
Heizung steht auf 20 Grad , Sitzheizung/Heckscheibenheizung an.
Auto steht unter Carport, Heck nicht unter dem Dach.
Angaben nach BC.

Gruß Heinz !

Zur Erinnerung:
Bitte beschränkt Euch beim Zitieren auf die relevanten Bestandteile eines Beitrags. Es stört den Lesefluss ungemein, wenn ganze oder mehrfach ineinander verschachtelte Beiträge zitiert werden oder sehr umfangreiche Zitate einem eigenen - kurzen - Beitrag vorangehen.

Antwortet man direkt auf einen Beitrag, ist es völlig unnötig, ihn noch einmal als Zitat zu wiederholen. Er geht ja dem eigenen Beitrag voran, steht also direkt darüber.

Ich hab um mir selbst mal die Relationen vor Augen zu führen ein paar Rechnungen angestellt. Bei meinem P+ schwanken die Spritmonitor-Aufzeichnungen zwischen Sommer und Winter nicht so stark - nur um ca 5% - wobei hier mit reinzählt dass ich im Winter weniger Autobahn fahre. Aber es dürfte auch die Abgaswärmerückgewinnung eine Rolle spielen.

Aber wenn ich meine Daten auf elektrische Energie umrechne (9.1kWh pro 1 Liter Benzin, abgeleitet vom MPGe-Faktor) kommt abzüglich Wirkungsgrad eine ähnliche Verbrauchsspanne raus wie bei E-Autos:

5.5l = 50kWh * 40% Wirkungsgrad = 20kWh (mein grober Durchschnitt über's Jahr mit E5)
4.0l = 36kWh * 40% Wirkungsgrad = 13kWh (schaffe ich nur im Sommer im Flachland)

...in den 60% ist halt genug Wärme "versteckt" - deutlich mehr als zum Heizen im Winter benötigt wird.


Deshalb sind BEV auch im Winter noch deutlich sparsamer sodass dieses ganze undifferenzierte "Geheule" von Verbrennerfreunden über die "ineffizienten" E-Autos sich eigentlich nur auf die vergleichsweise knappe Batteriekapazität reduzieren lässt. Ein 45l-Tank wie im P+ entspricht nunmal 410kWh E-Äquivalent Wenn man 40% Wirkungsgrad berücksichtigt, kommt man auf 164kWh die ein reichweitenmäßig vergleichbares BEV haben müsste. (Verluste beim Laden/Entladen des Akkus mal außen vorgelassen)

Heute -4°C und das Auto war zugefroren, also wurde per App das Enteisen und Vorwärmen des Fahrersitz gestartet - das und die Standverluste seit gestern früh führten zum Verlust von 10 Kilometern. Auf etwas über 40 Kilometern nach Hause habe ich 12 Kilometer an Reichweite rausgefahren, so daß bilanziell ein kleines Plus entstand.

Verbrauch: 14kWh/100km

Also derzeit stelle ich keine nennenswerte Verschlechterung im Vergleich zum Sommerverbrauch fest.

Andi_K schrieb:
Aber wenn ich meine Daten auf elektrische Energie umrechne (9.1kWh pro 1 Liter Benzin, abgeleitet vom MPGe-Faktor) kommt abzüglich Wirkungsgrad eine ähnliche Verbrauchsspanne raus wie bei E-Autos:

5.5l = 50kWh * 40% Wirkungsgrad = 20kWh (mein grober Durchschnitt über's Jahr mit E5)
4.0l = 36kWh * 40% Wirkungsgrad = 13kWh (schaffe ich nur im Sommer im Flachland)
Abgesehen davon, dass ich nicht weiß, was du uns eigentlich sagen willst, führt das Umrechnen anscheinend nur zu Fehlern (warum 13 kWh?)

5,5l sind 37,5% mehr als 4,0l und egal ob du das mit oder ohne Wirkungsgrad in kWh umrechnest, bleiben es 37,5%.

@tom9404

Bis jetzt habe ich noch keinen ID3 gefahren. Bei unserem E-Golf ist mir von der Wärmepumpe noch kein Geräusch aufgefallen. Bei kurzen Strecken ist der Verbrauch im Winter viel höher.
Auf langen Strecken (1200Km nonstop) bin ich bei langdamer Autobshnfahrt mit 16KWh/100Km bei Temperaturen um die 0°C ausgekommen(Heizung auf 22°C).
Im sommer wären das 12°C/100Km.

Ein P4-Plugin-Sommer/Winter-Vergleich im reinen EV-Betrieb
(alle Fahrstrecken in diesen Zeiträumen kürzer als 5 km)

Heizungseinstellung? Das gehört bei der Angabe dazu .
Gruß Heinz!